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Zockie hatte beim Gedanken an das Spiel stets einen Fahnenmast inner Hose, was ich nie so wirklich verstehen konnte. Nun gut, man muss wohl von vornherein ein Angelfan sein. Einige Zeit später hat sich ein Kumpel von mir eben dieses "undergroundige" Spiel geholt. Natürlich mit dem Angelcontroller. Was anderes käme auch gar nicht in Frage.
Als ich spielen durfte, wollte ich die "Angel" gar nicht mehr aus der Hand legen. Dass es soviel Spaß macht, hätte ich nicht gedacht. Es hat ungewöhnlich viel Tiefgang. Jeder Fisch mag einen anderen Köder unterschiedlicher Größe, ein guter Platz muss erstmal gefunden werden (dank GPS kein Problem), die richtige Ködertechnik (also wie die Angel bewegt werden muss, damit der Köder dementsprechend sexy für den Fisch "tanzt") ist auch ausschlaggebend für einen guten Fang und manche Arten kommen erst bei bestimmten Bedingungen wie die Tageszeit, das Wetter, etc. zum Vorschein.
Von der Grafik her ist es natürlich kein Uncharted 3 oder gar Zumba Fitness, aber sie ist in Ordnung. Was ein bisschen nervt, ist die Signalmusik, wenn man die ausgewählte Ködertechnik richtig anwendet.
Es rockt auf jeden Fall für eine Runde zwischendurch.
Wenn ihr die Gelegenheit habt, schaut es euch auf jeden Fall an.
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Jaja... Ich und die Skate-Reihe... Uns verbindet eine innige Hassliebe. Ich liebe das gemütliche Cruisen und Spotfinden in der frei befahrbaren Stadt, das Gefühl, wenn man eine/n geile/n Kombo/Trick geschafft hat und die Tatsache, dass man das Spiel richtig lernen kann, ohne es durch idiotensichere Tutorials oder einer Zwei-Knopf-Belegung von Anfang an perfekt zu beherrschen. Dann hasse ich die völlig übertriebenen Aufgaben. Ich bin bei Skate 2 schon sehr gut geworden. Dann soll ich in einer Kombo bei einem pissigen Möchtegernspot 5.000 Punkte schaffen. Mein bestes Ergebnis war knapp die Hälfte. Oder in einem späteren Wettbewerb werde von den anderen völlig nassgemacht, obwohl ich die wildeste Scheiße aufs Board lege.
Und ich hasse die pseudocoole Sprache ("Hey, ich hab den Pool gegen Cash erstmal plattgemacht, war echt no problem, jetzt können wir tight in der Bowl ne derbe Session shredden!") und die Gehässigkeit des Herausforderers, wenn man eine Aufgabe verkackt hat ("Uuuuuhhh, du bist hingefallen! Willst du ein Pflaster mit Häschen drauf?", Uuuuuhhh, du hast es nicht geschafft, geh lieber Inline-Skaten!"). Letzteres ist vielleicht ein, zwei mal ganz witzig, aber nach tausend malen - weil die Aufgabe scheißschwierig ist - geht es einem auf den Sack.
Nun hat mich vor ein paar Tagen Skate 3 beim Bummeln im Elektromarkt mit einem Preisschild von 15€ angelacht. Immer wieder habe ich bereut, den zweiten Teil verkauft zu haben, weil mir das wirklich geile Rumcruisen doch irgendwie gefehlt hat. Also eingesackt, das Ding. Und siehe da, jetzt ist es mehr Liebe als Hass.
Die Steuerung wurde verfeinert. Vor allem der FlickIt (die Fliptricks mit dem rechten Stick ausführen). Jetzt macht meine Figur auch mal die Tricks, die ich machen will. Das ist die für mich auch wichtigste Neuerung. In Teil 2 musste man zum Beispiel einen Laserflip machen und man bekommt (trotz korrekter Ausführung!) nur 360 Shuvits oder Varial Heels hin.
Außerdem geht die Security niemandem mehr auf den Sack, indem sie die Spielfigur von den Füßen haut. Die Fußgänger haben es so langsam drauf, auszuweichen, leider sind sie teilweise immer noch störend im weg. Aber dass das noch gepatcht wird, wage ich zu beweifeln. Muss ich halt weiterhin den TV anschreien, wenn eine fette Kombo unterbrochen wird, weil ich eine Oma umgemäht hab, die nicht kuscht. Schräg ist es, wenn beide nach dem Unfall zufällig in der 69er Position liegen. Leider hab ich kein Bild gemacht, weil ich mich so schlappgelacht hab. Nächstes mal!
Desweiteren kann man endlich immer und überall Musik hören. Nicht nur in Skateparks. Ist für den einen oder anderen eher banal, für mich aber sehr wichtig. Musik gehört zum Skaten dazu. Und die Aufgaben sind zu schaffen. Wenn sie aber doch etwas zu leicht sind, kann man anstatt sie nur zu "rocken" immer noch "killen". Das sind bestimmte, schwierigere Bedingungen, eine Herausforderung zu erledigen. Dafür gibt es dann mehr Punkte, die für den Rangaufstieg und somit für das Etablieren der eigenen, neu gegründeten Boardmarke wichtig sind.
Bislang wischt der dritte Teil mit dem Vorgänger den Boden auf. Ich bin begeistert.
Hoffentlich hält es diesmal auch an.