• Forum geschlossen!
    Das Forum befindet sich im Nur-Lese-Modus. Das Erstellen neuer Themen und Beiträge ist nicht mehr möglich.

Drei Ideen für eine bessere Welt

Bedingungsloses Grundeinkommen? What the...? Wer arbeitet bekommt Geld. Und wer nicht arbeitet, bekommt genug Geld, um seine Grundbedürfnisse zu erfüllen. Das momentane System finde ich in der Hinsicht ganz gut. Ich würde sogar wagen, zu behaupten, dass für manche Extremhartzer immer noch kein ausreichender Anreiz zu arbeiten gegeben ist. Senken sollte man den Regelsatz trotzdem nicht, da es zu viele Unschuldige treffen würde, die sich um Arbeit bemühen.

Wer bedingungsloses Grundeinkommen fordert, ist doch ein Kommunist! :B
Dann fordert doch gleich bedingungslose Stellengarantie...

Und Geld abzuschaffen wird sicherlich keinen Weltfrieden bringen. Die heutigen Kriege drehen sich doch eh entweder um Religion oder Ressourcenknappheit.

@ndm: Wie willst du Anarchie und ein gleichzeitiges Vegetarismusgesetz vereinbaren? Oder siehst du das als zwei gesonderte Vorschläge? :)
 
Vegetarismus/Veganismus
ಠ_ಠ

und noch weiter vor dem Leben eines Tieres.
Ganz klar ja. Ich ess praktisch jeden Tag Fleisch und das möchte ich auf keinen Fall missen. Da sind mir Tiere, so krass es auch klingt, wirklich ganz egal.
Ich bin Vegetarier, aber ich hab Verständnis für Fleischesser. Das einzige was ich nicht mag ist der Massenkonsum von Fleisch. Es würde der Tierwelt viel mehr bringen, wenn es keinen Massenkonsum von Fleisch gibt, und dafür würden alle mal Fleisch essen. Der Mensch ist halt unter anderem Fleischesser. So ist der Organismus halt gebaut. Man kann als Vegetarier super leben. Aber früher hätte man es nicht gekonnt.
Ich selber hab für mich entschieden vegetarier zu sein, als Protest gegen Massentierhaltung. Solange man meine Entscheidung respektiert, respektiere ich auch die Entscheidung kein vegetarier zu sein (einige hatten versucht mich mal zu überreden Fleisch zu essen)

Bedingungsloses Grundeinkommen? What the...? Wer arbeitet bekommt Geld. Und wer nicht arbeitet, bekommt genug Geld, um seine Grundbedürfnisse zu erfüllen. Das momentane System finde ich in der Hinsicht ganz gut. Ich würde sogar wagen, zu behaupten, dass für manche Extremhartzer immer noch kein ausreichender Anreiz zu arbeiten gegeben ist. Senken sollte man den Regelsatz trotzdem nicht, da es zu viele Unschuldige treffen würde, die sich um Arbeit bemühen.

Wer bedingungsloses Grundeinkommen fordert, ist doch ein Kommunist! :B
Dann fordert doch gleich bedingungslose Stellengarantie...
Ich finde es nicht fair, dass ein Topmanager Millionen verdient, während einfache Arbeiter, die genauso hart arbeiten, aber sehr wenig Einkommen haben. Es gibt so viele schlecht bezahlte und harte Berufe. Zum Beispiel Arbeiter von der Strassenmeisterei. Im Winter müssen die oft um 5 Uhr früh raus oder noch früher, nur damit wir anderen freie Straßen haben. Oder die Müllabfuhr. Und was ist mit den Putzfrauen die öffentliche toiletten reinigen dürfen? Sehr angehneme Tätigkeit :B Das sind nur wenige Beispiele. Ein sehr guter Freund von mir war in der Straßenmeisterei tätig. Kurz bevor die Rente einreichen wollte, starb er an einen Herzinfakt. :( :( :( Ich weiß nicht wie es genau dazu kam. Aber wenn ich über das Thema Einkommen höre muss ich immer an ihn denken. Wir einfachen Leute müssen ja nicht Millionen verdienen, aber bisschen mehr sollte es schon sein.
 
Die Sache mit der wetterabhängigkeit könnte man regeln indem man mehr Stromleitungen baut.

Man könnte, während Stromüberfluss vorhanden ist, Wasser in höher gelegene Becken pumpen, um es dann bei Sonnen- oder Windmangel für die Nutzung von Generatoren wie bei einem Stausee zu nutzen. Da gibts schon genug Möglichkeiten, die werden nur nicht genutzt.
Was du meinst sind Pumpspeicherwerke. die gibt es schon, aber auch davon kann man nicht soviele bauen, das man die schwankungen der unsteten Energiezufuhr bei regenerativen Energiequellen komplett ausgleichen könnte. außerdem ist so etwas mit einem nicht unerheblichen Verlust an nutzbarer energie verbunden.
 
Bedingungsloses Grundeinkommen? What the...? Wer arbeitet bekommt Geld. Und wer nicht arbeitet, bekommt genug Geld, um seine Grundbedürfnisse zu erfüllen. Das momentane System finde ich in der Hinsicht ganz gut. Ich würde sogar wagen, zu behaupten, dass für manche Extremhartzer immer noch kein ausreichender Anreiz zu arbeiten gegeben ist. Senken sollte man den Regelsatz trotzdem nicht, da es zu viele Unschuldige treffen würde, die sich um Arbeit bemühen.
Wer bedingungsloses Grundeinkommen fordert, ist doch ein Kommunist!


Ich denke, du meinst eher Sozialismus ;)
Aber auch das ist es nicht, weil ein jeder (Millionär wie Arbeitsloser) das BGE zusätzlich zu seinem Arbeitslohn erhält. Gleichzeitig wird nur noch der Konsum besteuert, nicht der Verdienst. Das ist sogar ganz im Gegenteil eine sehr liberale Idee, dass Leistung nicht besteuert wird, sondern ausschliesslich der Konsum. Gleichzeitig wird das BGE nicht von oben herab klein gehalten, weil eben ein jeder an einem gesunden Maß interessiert ist.

Das jetzige Hartz4 System zwingt Menschen durch die Drohung des Entzugs von Nahrung und Obdach (absolute Grundbedürfnisse des Menschen) in vollkommen unterbezahlte Niedriglohnjobs, nimmt ihnen hier ihre Arbeitnehmerrechte und zwingt die Menschen in "Qualifizierungsmaßnahmen" ohne Sinn und Zweck, ausser die Bildungsindustrie zu bereichern. Das Hartz-System berücksichtigt nicht, dass es nicht genug Arbeit gibt und in Zukunft noch weniger geben wird. Das Hartz-System führt in die Resignation, in Depressionen, in den Suizid. Eigenverantwortung und Unternehmergeist werden ausgebremst. Einmal Hartz4, immer Hartz4.

Mit dem BGE hat ein Arbeitsloser die Möglichkeit, ohne Anträge und einhergehendem bürokratischem Irsinn seine Weiterbildung in die Hand zu nehmen, sich mit anderen Leuten zusammen zu tun und auch durch Niedriglohnjobs ausreichend Kapital anzusparen, um Firmen zu gründen. Eltern werden für ihre gesellschaftlich wichtige Erziehungsarbeit wertgeschätzt. Kinderarmut wird dank BGE beseitigt.

Der drohenden Einwanderung von Billiglöhnern wird vorgebeugt, denn nur Deutsche oder Ausländer, die die Bedingungen erfüllen, bekommen das BGE. Ohne BGE wäre kein Arbeitnehmer in Deutschland konkurrenzfährig. Ein Osteuropäer würde vielleicht für 4,50€ arbeiten. Das könnte der BGE-Empfänger dann sogar ohne Zwang freiwillig unterbieten, da er sein BGE zusätzlich hat. Schwarzarbeit gäbe es nicht mehr, weil nur noch der Konsum besteuert wird.

Gleichzeitig agieren Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf gleicher Augenhöhe, ganz ohne Gewerkschaften wird dem Arbeitnehmer ein Mittel an die Hand gegeben zu sagen:"Nein, für so wenig Geld arbeite ich nicht!"
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Ein niemand muss für 3,50€ den Müll aufsammeln, spätestens wenn er stinkt, wird sich aber für dann von allen gern bezahlten 4,50€ auch für die dreckigsten Arbeiten ganz ohne Hartz4-Zwang jemand finden, der die Arbeit erledigt. Dank BGE gelten auch auf dem Arbeitsmarkt die ganz normalen Gesetze der freien Marktwirtschaft.

Aber auch die Arbeitgeber profitieren von Arbeitnehmern, die nicht unter ständiger Existenzangst stehen, alleine weil die weniger krank sind und wesentlich motivierter sind. Deutschland als Wissens-und Dienstleistungsnation kann sich unmotivierte und ungebildete Arbeitnehmer in Zukunft nicht mehr leisten. Der Kleinunternehmer profitiert natürlich direkt persönlich vom BGE. Alleine deswegen schon brauchen wir das BGE.

Der Hochlohnsektor und auch die Mittelverdiener werden sicher weiter arbeiten. Hier arbeiten die Leute, um sich selbst zu verwirklichen. Bei den Leuten, die auch durch Hartz4 nie Erfolgserlebnisse hatten, durch Hartz4 auch keine richtige Weiterbildung geniessen durfte, wird es sicher immer Leute geben, die nicht arbeiten werden. Ich nenne mal den bekannten Arno Dübel als Beispiel. Nur inwieweit können solche Leute überhaupt produktiv arbeiten? Werden die nicht eher "krank" oder vermeiden sonstwie auf Teufel komm raus jede Arbeit. Bei diesem geringen Satz Menschen besteht allerdings dank BGE durchaus die Möglichkeit, dass sie sich endlich mal mescnhenwürdig behandelt fühlen und mal aus ihrer Depression und Resignation herausfinden. Menschen mit Grundbedürfnissen bleiben die auch trotz Faulheit.



Dann fordert doch gleich bedingungslose Stellengarantie...

Genau die müsste man ja jetzt bei Hartz4 fordern, weil jetzt Menschen sanktioniert und bestraft werden, wenn sie nicht jede Arbeit machen, ob es sie eigentlich gibt oder nicht. Die Stellengarantie gibt es nicht, genau deswegen brauchen wir ein BGE und nicht Hartz4-Zwang und Druck!

Und ums gleich vorweg zu nehmen: JA, es ist finanzierbar!
Ich zitiere mal Herrn Schäuble aus der Frankfurter Rundschau vom 13.0.2010:
"Dieses Land gibt einschließlich der Sozialversicherungen etwa eine Billion Euro Sozialversicherungsleistungen im Jahr aus. Das sind im Duchschnitt 12.500 Euro pro Kopf der Bevölkerung ..."
Das gilt jetzt, durch den immensen Verwaltungsapparat, der dann dank BGE eingespart würde. Das BGE wäre mit knapp 960 Mrd Euro sogar billiger! Alle die, die jetzt aus der öffentlichen Hand bezahlt werden, bekommen ja ohnehin quasi schon BGE!
 
Und Geld abzuschaffen wird sicherlich keinen Weltfrieden bringen. Die heutigen Kriege drehen sich doch eh entweder um Religion oder Ressourcenknappheit.
Wär aber das einzig sinnvolle, weil der ganze verdammte Planet verschuldet ist. Und mein 2. Punkt war das alle Ressourcen gleichmäßig auf der Welt verteilt werden. Schau dir die Doku Zeitgeist Moving Forward Doku an, das erklärts besser als ich. Oder zumindest den Bericht hier mal lesen, ist ganz interesant: http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/04/der-perfekte-sturm-braut-sich-zusammen.html
 
Ich denke, du meinst eher Sozialismus ;)
Aber auch das ist es nicht, weil ein jeder (Millionär wie Arbeitsloser) das BGE zusätzlich zu seinem Arbeitslohn erhält. Gleichzeitig wird nur noch der Konsum besteuert, nicht der Verdienst. Das ist sogar ganz im Gegenteil eine sehr liberale Idee, dass Leistung nicht besteuert wird, sondern ausschliesslich der Konsum. Gleichzeitig wird das BGE nicht von oben herab klein gehalten, weil eben ein jeder an einem gesunden Maß interessiert ist.

Das jetzige Hartz4 System zwingt Menschen durch die Drohung des Entzugs von Nahrung und Obdach (absolute Grundbedürfnisse des Menschen) in vollkommen unterbezahlte Niedriglohnjobs, nimmt ihnen hier ihre Arbeitnehmerrechte und zwingt die Menschen in "Qualifizierungsmaßnahmen" ohne Sinn und Zweck, ausser die Bildungsindustrie zu bereichern. Das Hartz-System berücksichtigt nicht, dass es nicht genug Arbeit gibt und in Zukunft noch weniger geben wird. Das Hartz-System führt in die Resignation, in Depressionen, in den Suizid. Eigenverantwortung und Unternehmergeist werden ausgebremst. Einmal Hartz4, immer Hartz4.

Mit dem BGE hat ein Arbeitsloser die Möglichkeit, ohne Anträge und einhergehendem bürokratischem Irsinn seine Weiterbildung in die Hand zu nehmen, sich mit anderen Leuten zusammen zu tun und auch durch Niedriglohnjobs ausreichend Kapital anzusparen, um Firmen zu gründen. Eltern werden für ihre gesellschaftlich wichtige Erziehungsarbeit wertgeschätzt. Kinderarmut wird dank BGE beseitigt.

Der drohenden Einwanderung von Billiglöhnern wird vorgebeugt, denn nur Deutsche oder Ausländer, die die Bedingungen erfüllen, bekommen das BGE. Ohne BGE wäre kein Arbeitnehmer in Deutschland konkurrenzfährig. Ein Osteuropäer würde vielleicht für 4,50€ arbeiten. Das könnte der BGE-Empfänger dann sogar ohne Zwang freiwillig unterbieten, da er sein BGE zusätzlich hat. Schwarzarbeit gäbe es nicht mehr, weil nur noch der Konsum besteuert wird.

Gleichzeitig agieren Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf gleicher Augenhöhe, ganz ohne Gewerkschaften wird dem Arbeitnehmer ein Mittel an die Hand gegeben zu sagen:"Nein, für so wenig Geld arbeite ich nicht!"
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Ein niemand muss für 3,50€ den Müll aufsammeln, spätestens wenn er stinkt, wird sich aber für dann von allen gern bezahlten 4,50€ auch für die dreckigsten Arbeiten ganz ohne Hartz4-Zwang jemand finden, der die Arbeit erledigt. Dank BGE gelten auch auf dem Arbeitsmarkt die ganz normalen Gesetze der freien Marktwirtschaft.

Aber auch die Arbeitgeber profitieren von Arbeitnehmern, die nicht unter ständiger Existenzangst stehen, alleine weil die weniger krank sind und wesentlich motivierter sind. Deutschland als Wissens-und Dienstleistungsnation kann sich unmotivierte und ungebildete Arbeitnehmer in Zukunft nicht mehr leisten. Der Kleinunternehmer profitiert natürlich direkt persönlich vom BGE. Alleine deswegen schon brauchen wir das BGE.

Der Hochlohnsektor und auch die Mittelverdiener werden sicher weiter arbeiten. Hier arbeiten die Leute, um sich selbst zu verwirklichen. Bei den Leuten, die auch durch Hartz4 nie Erfolgserlebnisse hatten, durch Hartz4 auch keine richtige Weiterbildung geniessen durfte, wird es sicher immer Leute geben, die nicht arbeiten werden. Ich nenne mal den bekannten Arno Dübel als Beispiel. Nur inwieweit können solche Leute überhaupt produktiv arbeiten? Werden die nicht eher "krank" oder vermeiden sonstwie auf Teufel komm raus jede Arbeit. Bei diesem geringen Satz Menschen besteht allerdings dank BGE durchaus die Möglichkeit, dass sie sich endlich mal mescnhenwürdig behandelt fühlen und mal aus ihrer Depression und Resignation herausfinden. Menschen mit Grundbedürfnissen bleiben die auch trotz Faulheit.

Genau die müsste man ja jetzt bei Hartz4 fordern, weil jetzt Menschen sanktioniert und bestraft werden, wenn sie nicht jede Arbeit machen, ob es sie eigentlich gibt oder nicht. Die Stellengarantie gibt es nicht, genau deswegen brauchen wir ein BGE und nicht Hartz4-Zwang und Druck!

Und ums gleich vorweg zu nehmen: JA, es ist finanzierbar!
Ich zitiere mal Herrn Schäuble aus der Frankfurter Rundschau vom 13.0.2010:
"Dieses Land gibt einschließlich der Sozialversicherungen etwa eine Billion Euro Sozialversicherungsleistungen im Jahr aus. Das sind im Duchschnitt 12.500 Euro pro Kopf der Bevölkerung ..."
Das gilt jetzt, durch den immensen Verwaltungsapparat, der dann dank BGE eingespart würde. Das BGE wäre mit knapp 960 Mrd Euro sogar billiger! Alle die, die jetzt aus der öffentlichen Hand bezahlt werden, bekommen ja ohnehin quasi schon BGE!
Interessant.

Jedoch frage ich mich:

1. Wie verhindert man einen Teufelskreis?

Es gibt keine osteuropäischen Arbeiter mehr und die Deutschen sind nicht auf "niedere Arbeit" angewiesen. D.h. die Unternehmen bezahlen mehr für die Arbeit und geben dies an die Kunden weiter. Wie du richtig erkannt hast, gibt es nicht genug Arbeit für jeden. Was machen nun die Arbeitslosen mit ihrem BGE wenn alles teuer wird? In dem Fall würde zwar die Geldmenge steigen, nicht jedoch die Kaufkraft der Arbeitslosen. Damit wären wir zurück beim Status quo, oder?

2. Finanzierbarkeit

Unter momentanen Umständen ließe sich ein BGE vielleicht finanzieren, jedoch beinhaltet dein Konzept auch den Verzicht auf jegliche Verdienststeuer. Soweit ich weiß, macht diese jedoch einen großen Teil der Steuereinnahmen aus (siehe Spitzensätze)! Also müssten die Konsumsteuern erhöht werden. In diesem Fall, siehe auch 1..

Für mich wäre das BGE ein Stückchen zu viel "Wohlfahrtsstaat" und könnte die Kluft zwischen Arm und Reich sogar noch größer machen, das das Einkommen der Multimillionäre nicht mehr besteuert wird. Damit fällt der Spitzensteuersatz (der soweit ich weiß um die 50% liegt) komplett weg. Erhöhte Konsumsteuern würden erstrebten Effekt abschwächen oder sogar ganz zunichte machen.
 
1. Wie verhindert man einen Teufelskreis?

Es gibt keine osteuropäischen Arbeiter mehr und die Deutschen sind nicht auf "niedere Arbeit" angewiesen. D.h. die Unternehmen bezahlen mehr für die Arbeit und geben dies an die Kunden weiter. Wie du richtig erkannt hast, gibt es nicht genug Arbeit für jeden. Was machen nun die Arbeitslosen mit ihrem BGE wenn alles teuer wird? In dem Fall würde zwar die Geldmenge steigen, nicht jedoch die Kaufkraft der Arbeitslosen. Damit wären wir zurück beim Status quo, oder?

Niemand kanns gut finden, wenn Menschen für einen Hungerlohn arbeiten müssen, ihren Rechten quasi beraubt, weil ihnen sonst Obdach und Nahrung entzogen werden!

Hartz4 ist reines Verbrennen von Geld ohne Aussicht auf eine bessere Zukunft. Alleine, wenn man sieht, wieviel Milliarden jährlich in Sinnlosmaßnahmen verbrannt, bekommt man das Grauen. Die Beschäftigten der Bildungsmafia bekommen ja ohnehin quasi schon ein BGE.

Es werden sich allerdings beim BGE ganz im Gegenteil eher Leute finden als jetzt, die für wenig Geld diese "niederen" Arbeiten machen, eben weil sie das BGE ja zusätzlich bekommen. Die alleinerziehende Mutter (momentan am schlimmsten von Armut bedroht), die nur sehr wenig Zeit für Arbeit hat etc.


Das BGE hat hier auch eine wichtige psychologische Funktion, denn alles was ich verdiene, kommt ja so aufs Konto, da ich ja nur die Mehrwertsteuer bezahle. Nur wer der Gesellschaft ein Produkt entnimmt, zahlt eben Steuern. Nicht, wer der Gesellschaft etwas gibt.

Das BGE wäre so hoch angesiedelt, dass Nahrung, Obdach, Kleidung etc und auch eine vernünftige Teilhabe am gesellshcaftlichen Leben möglich ist. Das wäre jetzt also etwas mehr als Hartz4. Als Single bekommt man jetzt mit Warm-Miete etwa maximal 700-750 Euro Hartz. BGE wäre das plus eben 200-300.

Jetzt geht man arbeiten, verdient wer weiss was brutto und auf dem Konto bleibt nichts oder man bekommt sogar Hartz4 zusätzlich samt dem Entzug seiner Rechte. Das ist ein nicht zu verachtender psychologischer Faktor, wenn man mit einem mal alles, was man dazu verdient, beiseite packen kann, um Kapital anzusparen. Wenn sich da mehrere Leute zusammen tun, hat man so auch als Geringverdiener schnell ordentliches Kapital zusammen, um eine Firma zu gründen.

Unternehmensgründungen, auch durch die Sicherung der Grundbedürfnisse in der Anfangszeit, sind so wesentlich einfacher zu bewerkstelligen. Viele trauen sich das jetzt nicht, weil sie Kinder, Miete und all das zu bezahlen haben.



2. Finanzierbarkeit

Unter momentanen Umständen ließe sich ein BGE vielleicht finanzieren, jedoch beinhaltet dein Konzept auch den Verzicht auf jegliche Verdienststeuer. Soweit ich weiß, macht diese jedoch einen großen Teil der Steuereinnahmen aus (siehe Spitzensätze)! Also müssten die Konsumsteuern erhöht werden. In diesem Fall, siehe auch 1..

Für mich wäre das BGE ein Stückchen zu viel "Wohlfahrtsstaat" und könnte die Kluft zwischen Arm und Reich sogar noch größer machen, das das Einkommen der Multimillionäre nicht mehr besteuert wird. Damit fällt der Spitzensteuersatz (der soweit ich weiß um die 50% liegt) komplett weg. Erhöhte Konsumsteuern würden erstrebten Effekt abschwächen oder sogar ganz zunichte machen.

Nein, den Wohlfahrtsstaat haben wir jetzt, wo die Besserverdienenden Arbeitslose unterstützen. Mit dem BGE sind wir gar kein Wohlfahrtsstaat mit seinem einhergehendem Sozialneid mehr, eben weil ALLE das BGE bekommen, ALLE davon profitieren und ALLE an einer gesunden Höhe des BGE interessiert sind und alle durch den Konsum an seiner Refinanzierung mitwirken. Die Mehrwertsteuer wäre natürlich entsprechend höher als jetzt, das ist klar. Insofern würde dem Staat auch nichts an Steuern entgehen. Das BGE wäre natürlich entsprechend angepasst.

Das BGE bringt gewaltige Einsparungen in der Verwaltung mit sich. Die ganzen Leute dort könnten endlich produktiv arbeiten und Steuern einfahren, statt sich selbst zu verwalten. Die Verwaltung frisst bis zu 1/3 des Budget. Finanzverwaltung, Sozialverwaltung. Das fällt alles weitestgehend weg.

Genau deswegen finde ich dieses Modell auch wesentlich besser als das Bürgergeld-Modell der FDP mit umgekehrter Einkommenssteuer (bei denen gibts weniger BGE je mehr man verdient).

Obwohl es auch die Idee gibt, die absoluten Spitzenverdiener doch zu besteuern und denen das BGE nicht zu zahlen. Letzteres halte ich für kontraproduktiv, weil dadurch eben wieder Druck von oben kommt, das BGE niedrig zu halten. Aber darüber muss man halt sprechen und nachdenken. Das ist mal klar.
 
neue Ideen für Stromerzeugung, die es noch NICHT gibt. Ohne dass große Abfälle entstehen (atomkraft), dass es nicht wetterabhängig ist (Solarzellen, Windkraft,...) .
Bei Solarenergie (mein favorit), dass man sowas wie ein Speicher für strom erfunden wird, so dass man im sommer überflüssige Energie für den Winter speichern kann.

keine Kriege. Und abrüstung

mehr soziale Gerechtigkeit
Regenerative Energien sind toll, aber nicht Solarenergie.
Ein spanischer Solarenergieanbieter hat es letztes Jahr erst geschafft, sogar in der Nacht Energie zu erzeugen.
Die lassen natürlich ganztägig einen Dieselgenerator arbeiten, weil die Solarzellen einfach nicht dazu taugen Massen von Haushalten zu versorgen.
Da doch lieber Windenergie oder am besten Müllverbrennung.
Und ich finde es ziemlich grausam den Atommüll als Hauptargument gegen Atomkraft zu nennen. :B
 
Und ich finde es ziemlich grausam den Atommüll als Hauptargument gegen Atomkraft zu nennen. :B

Warum? :confused:
Hauptargument der AK-Befürworter ist doch immer, dass es billig und sauber sei.
Ein paar Tausend Jahre Lagerung des hochradioaktiven Mülls scheinen mir aber weder sauber noch billig.

Man kann nur hoffen, dass man das Problem durch bessere Aufbereitung irgendwann mal in den Griff bekommt. Aber weniger Gefährlich wird die Strahlung dann immer noch nicht.
 
@ndm: Wie willst du Anarchie und ein gleichzeitiges Vegetarismusgesetz vereinbaren? Oder siehst du das als zwei gesonderte Vorschläge? :)
Nicht ein Gesetz, ich hoffe das jeder Mensch einsehen würde das es besser für den Planeten wäre.
Und ja, es ist mir bewusst das beides nicht durchführbar ist.
deine idde für eine bessere welt ist also dass alle menschen etwas einsehen? klasse :top:
 
@ndm: Wie willst du Anarchie und ein gleichzeitiges Vegetarismusgesetz vereinbaren? Oder siehst du das als zwei gesonderte Vorschläge? :)
Nicht ein Gesetz, ich hoffe das jeder Mensch einsehen würde das es besser für den Planeten wäre.
Und ja, es ist mir bewusst das beides nicht durchführbar ist.
Warum ist es besser für die Welt Vegetarier zu sein. Das leuchtet mir nicht ein.
Es mag CO2 technisch besser industriell verarbeitetes Fleisch zu essen (obwohl ich selbst das bezweifle), aber wenn ich mir in freier wildbahn einen hasen jage und den roh esse ist das kein vegetarismus und schadet der welt trotzdem in keinster weise.
 
Warum ist es besser für die Welt Vegetarier zu sein. Das leuchtet mir nicht ein.
Es mag CO2 technisch besser industriell verarbeitetes Fleisch zu essen (obwohl ich selbst das bezweifle), aber wenn ich mir in freier wildbahn einen hasen jage und den roh esse ist das kein vegetarismus und schadet der welt trotzdem in keinster weise.

Meines Wissens erzeugt ein Kg Rindfleisch bis es auf dem Teller landet über 13 Kg Klimagase, also CO2 und Methan. 1 Kg Gemüse erzeugt da nur 0,150 Kg.

Fleisch ist leider tatsächlich mit der größte Klimakiller. Unsere Hochleistungskühe brauchen für ihr superschnelles Wachstum nunmal reichlich Gras.

Und mit der Hasenjagd in freier Wildbahn könnte es bei fast 7 Milliarden Menschen etwas schwer werden.

Aber man muss ja nicht gleich alle Menschen in den Vegetarismus zwingen. 1-2 mal Fleisch die Woche reicht auch. Und es muss ja nicht für 99 cent das Kilo sein. Wer etwas mehr bezahlt, bekommt dann auch halbwegs akzeptabel produziertes Fleisch.
 
Warum ist es besser für die Welt Vegetarier zu sein. Das leuchtet mir nicht ein.
Es mag CO2 technisch besser industriell verarbeitetes Fleisch zu essen (obwohl ich selbst das bezweifle), aber wenn ich mir in freier wildbahn einen hasen jage und den roh esse ist das kein vegetarismus und schadet der welt trotzdem in keinster weise.

Meines Wissens erzeugt ein Kg Rindfleisch bis es auf dem Teller landet über 13 Kg Klimagase, also CO2 und Methan. 1 Kg Gemüse erzeugt da nur 0,150 Kg.

Fleisch ist leider tatsächlich mit der größte Klimakiller. Unsere Hochleistungskühe brauchen für ihr superschnelles Wachstum nunmal reichlich Gras.

Und mit der Hasenjagd in freier Wildbahn könnte es bei fast 7 Milliarden Menschen etwas schwer werden.

Aber man muss ja nicht gleich alle Menschen in den Vegetarismus zwingen. 1-2 mal Fleisch die Woche reicht auch. Und es muss ja nicht für 99 cent das Kilo sein. Wer etwas mehr bezahlt, bekommt dann auch halbwegs akzeptabel produziertes Fleisch.
Das akzeptiere ich so. Mir ging es um den grundlegenden Gedanken. deswegen das mit der Hasenjagd. nicht das Fleischessen versaut die Erde, sondern die Art wie man Fleisch isst.
Trotzdem werde ich nicht drauf verzichten. Ich bin einer der wenigen Menschen, die offen zu einem sehr zwanglosen Umgang mit CO2 und Umweltbelastungen stehen. Ich fahre gerne meinen großes Auto und das nächste wird noch größer. Ich esse gerne Fleisch und werde mir das auch nicht nehmen lassen. Grundsätzlich läuft bei mir alles im Standby und wird so gut wie nie komplett vom Netz getrennt. Und trotzdem kann ich mit ruhigem Gewissen schlafen gehen.
 
Das akzeptiere ich so. Mir ging es um den grundlegenden Gedanken. deswegen das mit der Hasenjagd. nicht das Fleischessen versaut die Erde, sondern die Art wie man Fleisch isst.
Trotzdem werde ich nicht drauf verzichten. Ich bin einer der wenigen Menschen, die offen zu einem sehr zwanglosen Umgang mit CO2 und Umweltbelastungen stehen. Ich fahre gerne meinen großes Auto und das nächste wird noch größer. Ich esse gerne Fleisch und werde mir das auch nicht nehmen lassen. Grundsätzlich läuft bei mir alles im Standby und wird so gut wie nie komplett vom Netz getrennt. Und trotzdem kann ich mit ruhigem Gewissen schlafen gehen.

So einen Lebensstil werden durch die mehr und mehr spürbaren Folgen kaum noch Menschen akzeptieren und tolerieren. Irgendwann kommen dann ganz sicher auch gesetzliche Regelungen.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Folgen nicht irgendwann so dramatisch werden, dass es ohnehin keine Rinder mehr gibt.
 
Meines Wissens erzeugt ein Kg Rindfleisch bis es auf dem Teller landet über 13 Kg Klimagase, also CO2 und Methan.
Und wieviel Gas erzeugt ein Rind, das nicht geschlachtet wird, im Laufe seines Lebens? :-o


Das meiste wird wahrscheinlich in der Wachstumsphase erzeugt, denke ich.

Keine Ahnung. Spielt aber auch keine Rolle. Wenn keiner mehr Fleisch ist, werden ja auch keine Kühe mehr gezüchtet.
 
Zurück