Die ultimative Zelda-Woche: Gewinnt jeden Tag eine Link-Statue!

So, nun also meine kleine Geschichte zu OoT...
Mein Lieblingsmoment in diesem Spiel ist eigentlich garnicht so leicht zu benennen...deshalb fange ich mal ganz von vorn an.
Als ich das Spiel bekommen habe, war es DAS Spiel für den N64, viele auf dem Schulhof hatten es, die anderen wollten es unbedingt bekommen.
Ich erinnere mich noch an einen Jungen, der einen anderen ewig angebettelt hat, ihm verschiedene Tauschangebote gemacht hat, um das Spiel zu ergattern - sinnlos.
Einige Zeit später war es dann tatsächlich auch für mich so weit, an meinem Geburtstag war dieses Spiel endlich mein. Sofort öffnete ich die Packung, verschlang die Anleitung und steckte das Modul in meinen geliebten N64.
Da kam es - der Vorspann - Link auf dem Rücken von Epona, mir verschlug es die Sprache. Ich hatte das Gefühl das alle Erwartungen die ich in dieses Spiel gesetzt hatte,
alle Artikel die ich in Zeitschriften gelesen hatte, keine Übertreibungen waren. Nein, dieses Spiel sollte meine Erwartungen sogar noch übertreffen.
Also, los ging es. Nach der ersten Videosequenz, war es tatsächlich so weit, ich war Link, ein kleiner Junge, der noch keine Ahnung hatte, welche Abenteuer ihm bevorstanden.
Nachdem sich mir meine Freundin Navi angeschlosse hatte, ging es auch gleich so richtig los. Auf in den Deku-Baum, mit einem ziemlich kleinen Schwert. Egal, ich meisterte
den ersten Dungeon, auch wenn ich Abschied vom guten alten Deku-Baum nehmen musste... Nach Dodongos Höhle und Lord Jabu Jabus Bauch (komischer Dungeon o.O) war es soweit, ich durfte durch die Zeit reisen. Nun war die Zeit für den Waldtempel gekommen, den Dungeon, der eindeutig mein Favorit in diesem Spiel werden sollte. Kein Dungeon hatte es mir so angetan wie dieser. Die Lage, die Gestaltung, die Musik, das Mysteriöse - einfach rundum klasse. In keinem anderen Dungeon, hatte ich dieses Gefühl von etwas Magischem - dieser im Grünen versteckte Ort, ich fühlte mich wie ein Entdecker, mit eisernem Willen war es mein Ziel dem Boss zu begegnen. So erledigte ich nach längerer Suche die vier Geister und der Weg zum besagten Boss war frei. Ich schritt durch das Master-Tor und da war ich - in einem Raum - mit Bildern? Was sollte das werden, fragte ich mich, doch der Kampf gegen Phantom-Ganon ging los. Ehe ich mich versah kassierte ich den ersten Schlag. "Was soll das?!", dachte ich mir und drehte mich um, doch dieses Phantom war wieder verschwunden... "Mist! Noch ein Angriff!" schoss
es mir durch den Kopf, diesmal war er aus einer anderen Richtung gekommen. Langsam wurde mir klar das hinter diesen Angriffen ein Schema war, ich glich meine Taktik an. Auf einen Treffer von mir folgte ein Angriff dieses Reiters, meine Herzen schmolzen dahin. Irgendwie hatte ich es dann doch noch gemeistert. Geschafft vom Kampf lehnte ich mich zurück, als ich mein zusätzliches Herz in Empfang nahm, doch es geschah noch mehr, ich wurde wegteleportiert... Ich landete auf einem Triforce, welches von farbigen Kreisen umgeben war... Doch wen sah ich da - "Saria, was machst du denn hier?", fragte ich mich verwundert. Sie dankte mir und erklärte, dass sie die Schutzpatronin des Kokiri-Waldes geworden war und nicht mehr in die andere Welt zurückkehren könne.
Anschließend überreichte sie mir ein Medaillon... Mit dieser Trophäe, verlies ich diesen seltsamen Ort. "Wow, das war ja krass..." dachte ich mir und das denke ich auch noch heute. Dieses Spiel war voll von magischen, tiefgehende Erlebnissen, die sich einbrannten. Mir wurde klar, was einen Helden ausmacht, was Mut bedeutet.
Ich denke, ich bin nicht der einzige, der heute sagen kann:
"Dieses Spiel, war nicht nur ein Spiel - nein, es war ein Abenteuer. Danke Nintendo."
 
Ocarina of Time war neben Super Mario 64 mein erstes N64-Spiel. Vermutlich war ich damals noch zu jung: Zum einen überforderte mich die dreidimensionale Grafik (ich war nur das gute, alte SNES gewohnt) und zum anderen legte ich damals noch keinen Wert auf eine fesselnde Story.

Heute, mehr als ein halbes Leben später, kann und muss ich sagen: Ich war jung, dumm und naiv. Es gab einiges aufzuarbeiten und nachdem ich sowohl auf dem N64, dem Gamecube und dem 3DS inklusive des Master Quests mittlerweile mehrfach den Abspann ablaufen sah, fehlen mir vor Begeisterung dieses Meisterwerks die Worte.

Nun ja, nicht ganz. Noch heute krieg ich das kalte Schaudern, wenn ich den Wassertempel betreten muss und dafür gefühlt mindestens genauso lange brauche um ans Ziel zu kommen, wie für den ganzen Rest des Spiels. Ein Punkt, der sich auch nach 14 Jahren und reichlicher Spielerfahrung nicht geändert hat und dies vermutlich auch für den Rest meines Lebens nicht mehr tun wird (man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben).

Ebenfalls ein flaues Gefühl geht mir durch den Magen, wenn ich auf dem Marktplatz schlendere und an diesen widerlichen Mumien vorbeischleichen muss. Nicht nur die Mumien, auch ich könnte jedesmal schreien (vor Wut), wenn ich versehentlich von meiner „sicheren Route“ abkomme und vor Schreck erstarre. Es reicht ja schließlich nicht, wenn mir meine Freundin schon ständig am Hals klebt…
Wenn ich mit meinen fast 25 Jahren mittlerweile nicht so abgebrüht und erfahren wäre, würde ich vermutlich noch heute Alpträume von diesen Wesen bekommen. Also von den Mumien (nicht falsch verstehen).

Aber auf dem Weg zu Ganondorf, dem ich als Kind schon im Schlossgarten nebst der Prinzessin in die Augen schaute, stellen sich mir noch heute die Nackenhaare auf. Mit jeder einzelnen, roten Treppenstufe, dringt die Orgelmusik lauter in mein Ohr und ich weiß: Jetzt wird es ernst!
Noch intensiver wird mein persönliches OoT-Erlebnis aber, als ich diese Kreatur endlich in die Schranken weise und die ganze Spannung und Tragik, die sich über Stunden, Tage und Wochen aufgebaut hat, mit einem Schlag abfällt.
Erleichterung einerseits, aber auch Traurigkeit machen sich breit.

Genau in diesem Moment, als mich die Gefühle überwältigen und die erste Träne meine Wange hinunterkullert (ja, auch Männer dürfen mal weinen!), beginnt der Turm einzustürzen. Ich weiß nicht, wie mir geschieht, habe aber keine Zeit, darüber nachzudenken. Schließlich sehe ich auf dem Bildschirm schon eine penetrante Zeitanzeige (super, ich liebe Spiele mit Zeitdruck…).

Als wäre das nicht genug, darf ich nach erfolgreicher Flucht (habe ich schon erwähnt, dass ich diese Mumien hasse!?) auch noch gegen den vermeintlich übermächtigen Ganon antreten.
Umso prägender ist nach all den Strapazen, die ich in den letzten Minuten ertragen musste, jedoch der Moment, als ich zum allerletzten Mal mein Masterschwert benutze und mich der folgende Abspann ein weiteres Mal glauben lässt, Ganon nun ein für alle mal ins Reich der Toten geschickt zu haben.

Zugegeben, ein paar traurige Gedanken schießen mir dann doch durch den Kopf, als ich mit meiner letzten Kraft zum finalen Todesstoß ansetze. Denn schließlich beende ich damit nicht nur Ganons Leben, sondern auch ein buchstäblich fabelhaftes Abenteuer, welches bis heute seines gleichen sucht und einen echten Meilenstein darstellt - für das N64, die gesamte Zelda-Serie, die Videospielbranche allgemein und eine ganze Generation, der ich glücklicherweise angehören darf.

Danke Nintendo, für diese und viele weitere unvergesslichen Momente!
 
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Ich hab leider spontan keinen so tiefsinnigen Text zu OoT parat, aber ein Erlebnis, was mir bis heute im Gedächtnis haften geblieben ist, ist das erste Betreten des Königsgrabes :B
Ich war damals so um die zehn Jahre alt und hatte keine Ahnung, was auf mich zukam, als ich Zeldas Wiegenlied auf diesem Triforce-förmigen Stück Wiese spielte. Das bisherige Spiel war so fröhlich gewesen (bis auf den Tod des Deku-Baums) und die "gruseligsten" Gegner bis zu dieser Stelle waren die fast schon süßen Skelette, die nachts in der Steppe aus dem Boden kriechen.
Also spring ich in das Loch, das unter dem gerade vom Blitz gesprengten Grabstein auftauchte, und fand mich in diesem kleinen, nasskalten Vorraum wieder, wo nur ein paar Knochen rumlagen und zwei Feldermäuse durch die Gegend flatterten.
Damals hatte ich noch keine Ahnung, was es bedeutet, wenn Navi die Farbe ändert und über einer bestimmten Stelle ihre Kreise zieht. Mittlerweile weiß ich, dass ich an der Stelle durch die Hymne des Sturms eine dicke, rote Fee hätte erscheinen lassen können, aber damals wirkte das ganze irgendwie unheimlich, weil ich dachte, sie würde irgendwie sagen wollen, dass mit diesem Ort etwas nicht stimmt.
Dann fiel mir das fast schon unangenehm realistische Skelett auf, das an die rechte Wand gelehnt war. All die Totenschädel, die auf dem Boden lagen, waren relativ unmenschlich und deshalb nicht so schlimm anzusehen, aber dieses eine Skelett, das einem auch noch einen Hinweis gab auf das, was einen im nächsten Raum erwartete, ließ mir schon eine kleine Gänsehaut den Rücken runterlaufen.

Dann hab ich mich auf den Weg in die Hauptkammer gemacht und stand nach dem Öffnen der Tür erstmal kurz da und hab mich gefragt woher dieses Brummen kommt. Also machte ich mich vorsichtig auf den Weg nach unten, bis ich schwer erkennbare, braune Gestalten ausmachen konnte.
Ein Wechsel in die Egoperspektive brachte dann die grausame Gewissheit; da stehen ein paar ausgewickelte Mumien neben diesen giftgrünen Becken und brummen vor sich hin.

Ich hab mir die Figuren schockiert noch eine Weile angeguckt, bevor ich mir dann ein Herz gepackt hab und auf die erste losgestürmt bin. Aber schon nach wenigen Schlägen höre ich einen fürchterlichen Schrei und ich kann Link nicht mehr steuern, während das mittlerweile erstaunlich groß aussehende Wesen langsam auf mich zu trottet.
Das ich fast angefangen hab, zu heulen, als das Vieh dann auch noch auf mich drauf gesprungen ist und angefangen hat, was weiß ich zu machen (beißen? würgen?), sollte selbsterklärend sein :B

Und nachdem ich es dann doch irgendwann geschafft hatte, meinen Gegner zu besiegen, haben sich all die anderen Untoten plötzlich mir zugewandt und sind langsam auf mich zu geschlurft.

Letztendlich hatte ich es aber doch bis zum Grabstein geschafft und mir dann mit der Hymne der Sonne einen erholsamen "Heimweg" geschaffen. Aber nach der Aktion brauchte ich damals erst mal ne Pause...
 
Zelda The Ocarina of Time war eins meiner ersten N64 Spiele überhaupt. Leider war ich damals so jung und das Spiel für mich so schwer das ich es nicht mal aus dem Kokiri Wald geschafft habe xD. Aber das war mir egal.Da ich mein Spiel damals gebraucht gekauft habe war ein beendeter Spielstand drauf mit dem ich immer gespielt habe weil man dort dann schon alles machen konnte =). Als ich dann älter war habe ich es natürlich selbst durchgespielt. Ich war und bin von dem Spiel so begeistert, habe gerade erst vor ein paar Minuten noch die 3D Version gespielt xD. Zelda The Ocarina of Time ist meiner Meinung nach ein Meilenstein der Spiele Geschichte ich würde es immer wieder Spielen es fesselt einen vom ersten bis zum letzten moment. Das Spiel hat einfach so Spannende und Epische Momente das ist unglaublich, einfach ein Hammer Spiel kann ich nur jedem Zocker empfehlen.
mfg KuddelKurz
 
So viele unbekannte Gesichter hier... woran das wohl liegen mag? :O

Das Thema hier finde ich allerdings an sich sehr schön. Jeder erzählt von seinen Erlebnissen. Gab's ein solches Gewinnspiel nicht schon einmal? Da sollte man von seinem liebsten Moment aus Zelda erzählen. Hab ich damals auf eine Postkarte geschrieben.
Mittlerweile hängt ein Bild davon in meinem Zimmer. Dazu ein Bild von mir und meinem Kumpel. Es ist die Szene, wo Shiek in Ocarina of Time im Vulkankrater auftaucht. Dazu die wahnsinnig berührende musikalische Untermalung. Eine der absolut genialsten Melodien, die ich kenne. Im folgenden Gespräch philosophiert Shiek ein weiteres Mal: "Wahre Freundschaft wächst, je länger sie besteht. Sie wächst im Herzen und wird mit jeder Minute stärker." :X
Dafür liebe ich Videospiele. Dafür liebe ich Zelda!

Gerade an meine Geschichte mit Ocarina of Time denke ich auch sehr gerne zurück. Also fang ich mal an (genaue Jahreszahlen kann ich nicht immer sicher nennen):

Der Anfang dürfte im Jahre 1999 liegen. Meine Schwester und ich waren damals sehr gut mit zwei Brüdern aus der Nachbarschaft befreundet. Einer in meinem Alter und einer im Alter meiner älteren Schwester
Wir haben öfter zusammen draußen gespielt und waren auch öfter bei den Nachbarn im Haus. Die beiden Brüder hatten allerdings noch einen älteren Bruder. Ebenso wie wir hatten diese auch ein Nintendo 64 zuhause. Da ich mich sofort in unsere eigene Konsole verliebt hatte, war ich auch dementsprechend fasziniert von der Konsole und den Spielen unserer Nachbarn.
Obwohl ich eigentlich kaum an Details erinnere aus dieser Zeit und ich gerade mal so um die 7 gewesen sein dürfte, hängt mir bis heute eine Szene im Kopf. In dieser hat der älteste der drei Brüder gerade in seinem Zimmer auf der Couch gesessen und eben Ocarina of Time gespielt. Und ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie er Link durch den Waldtempel führte, dabei Skulltulas mit dem Schwert bekämpfte und alles erkundete. Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich immer noch den Eindruck, dass meine Augen nie stärker gefunkelt haben als in diesen Momenten. Da dachte ich nur, wie genial dieses Spiel doch ist. Und was für eine Atmosphäre. Man muss dazu bedenken, der Rollladen im Zimmer war unten. Ob man es wollte oder nicht: Man war sofort abgetaucht in die phantastische Welt. Und dabei hatte ich schon Super Mario 64 zuhause gespielt. Aber Ocarina of Time hat damals alles übertroffen.

Etwa drei Jahre später war ich dann mit meinem Vater bei einem seiner Freunde, der zudem einen Sohn hat. Dieser wiederum besaß ebenfalls Ocarina of Time, und unabhängig davon, ob ich nun wusste, wie das Spiel heißt oder nicht, habe ich sofort wieder den goldenen Schriftzug auf der Verpackung erkannt. Als wir dann nach Hause gefahren sind, habe ich meinem Vater davon erzählt und ihn darum gebeten, einmal nachzufragen, ob der Sohn mir das Spiel denn einmal ausleihen könne. Ein paar Wochen später sind wir dann nochmals hingefahren und ich bekam das Spiel tatsächlich für einige Zeit ausgeliehen.
Daheim hab ich mich dann hingesessen und hab gespielt. Nach so langer Zeit konnte ich zum ersten Mal selbst Link steuern. Was für ein Gefühl. Und dann hab ich auch gleich das Kokiri-Schwert bekommen. Also konnte es losgehen. Für mich als mittlerweile 9-jährigen Jungen war es ein einerseits beklemmendes, andererseits befreiendes Gefühl, das düstere Innere des Deku-Baums zu erkunden. Das liegt daran, dass die Atmosphäre dem kleinen Jungen in mir vorgibt: "Vorsicht, hier lauern überall Gefahren!", jedoch konnte ich zum ersten Mal selbst auf Erkundungstour gehen.
Allzu lange währte der Spaß jedoch nicht, den eine Woche oder zwei später hab ich das Spiel wieder zurückgegeben.
Damit war das Thema allerdings immer noch nicht vom Tisch.
Im folgenden Jahr, 2003, war ich schon auf dem Gymnasium. Und gegenüber von der Schule auf dem Parkplatz von Discounter wurden mein langjähriger und noch heutiger Grundschulfreund mittags abgeholt. Da noch Zeit war, gingen wir wie so oft zu den Zeitschriften und da war eine mit Namen ScreenFun und einer Vorschau auf das kommende Highlight The Wind Waker. Ebenso stand dort, Ocarina of Time werde inklusive Master Quest in Japan kostenlos beigelegt. Einen GameCube hatte ich allerdings noch nicht. Jedoch hatte ich es geschafft, meine Mutter einen Monat später zum Kauf desselben zu überreden.
Und im Mai kam dann The Wind Waker. Den Tag werde ich wohl nie vergessen. Ich würde ihn als den größten in meiner Zockerkarriere einstufen. Einen besseren Kauf konnte ich wirklich nicht machen.
Es war der 4. Mai 2003, ein Sonntag und ein Tag nach Release. Mein Cousin feierte zuhause seine Kommunion. Zwischendrin wollten meine Eltern noch kurz den Tag der offenen Tür in einer Stadt in der Nähe nutzen. Glücklicherweise konnte ich sie überzeugen, einen Abstecher zum hiesigen Elektronikmarkt zu machen. Dort hab ich dann für 55€ The Wind Waker mit der Bonus-Disc gekauft. Endlich hatte ich auch Ocarina of Time. Ein erhebendes Gefühl. Zuhause hab ich dann noch kurz gezockt und mich nochmals mitreißen lassen. Und verdammt, ist mir das schwer gefallen, als wir wieder zu meinem Cousin gefahren sind.
Als ich dann übrigens Jahre danach in der Lage war, Gebrauch vom Internet und einem bestimmten Auktionshaus zu machen, hab ich mir im Jahre 2007 dann auch das Original für N64 gekauft. Dabei waren auch noch die beiden Soundtrack-CDs.

Ja, so war das! Als ich mir also The Wind Waker gekauft hatte, war ich restlos begeistert. Somit hab ich auch fieberhaft auf Twilight Princess und Skyward Sword gewartet. Solche Momente, wo das lang ersehnte neue Zelda erscheint und man es auspackt und einlegt in die Konsole, die gibt es nur alle paar Jahre. Insofern hat mich auch Ocarina of Time geprägt.
Wenn meine Zockeraugen funkeln vor Freude und eine Welle der Gänsehaut über mich strömt, dann ist es ein neues Zelda. Weil ich bei jedem neuen Teil automatisch zurückdenke an den Moment, als es begann.


Tja, da werd ich fast sentimental und bekomme feuchte Augen. :X

Falls ich nach eurem Geschmack etwas zu wenig auf das Spiel eingegangen sein sollte bzw. der Text zu lang sein sollte, tut's mir leid, aber andererseits wird auch niemand gezwungen, meine Geschichte zu lesen.
Allerdings ist das die Gelegenheit, nochmal alles aus dem Gedächtnis zu kramen. Genauso würde ich es mal meinen Kindern und Enkeln erzählen, falls diese sich für Videospiele interessieren sollten. :]
 
Man sitzt auf Epona und reitet über die Steppe von Hyrule dem Sonnenuntergang entgegen zur Lon Lon Farm oder zum Hylia See... das ist wohl einer der schönsten Momente aus Ocarina of Time :-D, aber es gibt wirklich viele tolle Momente aus dem Spiel, an die ich direkt denke und die mich früher faszinierten.
So denke ich immer noch dran, wie ich vor dem Masterschwert stehe (im Hintergrund dieser stimmige Gesang aus der Zitadelle der Zeit) und "A" drücke. Link zieht das Schwert und "ZZZZZIIIIISCCCHHHH", wir machen einen Zeitschprung in die Zukunft. Link ist groß und der fröhliche Markt draußen ist zu einem Zombie-Treff mutiert und ganz Hyrule ist auf einmal finster, dunkel und böse. Solche Zeitsprünge kannte ich aus anderen Spielen noch nicht und war echt begeistert, dass aus dem fröhlichen hellen Hyrule plötzlich ein finsteres böses Ländchen wird.
Könnt ihr euch noch an eurer ersten Begegnung mit Epona erinnern? Am Anfang ist Epona immer abgehauen... wie lange habe ich wohl versucht sie zu bekommen? Und später nimmt man mit Epona Anlauf, springt über den Zaun und reitet davon... einfach Wahnsinn!
Auch die Stellen, wo Shiek immer auftauchte und mir Lieder beibrachte, war für mich einfach nur episch... diese Melodien aus dem Spiel waren und sind genial.
Aber nicht nur positives verbinde ich mit Ocarina of Time^^ So hatte ich am Anfang richtig schiss vor Ghoma und habe mich nicht getraut gegen ihn zu kämpfen. Irgendwann, als mich meine Brüder schon auslachten, nahm ich all mein Mut zusammen und habe mich Ghoma gestellt und gewonnen. Es war ein richtiges Erfolgserlebnis und dann dachte ich, dass mich niemand aufhalten könnte... und dann kam der Wassertempel...
Ich könnte noch viel erzählen, weil Ocarina of Time ist ein Spiel , was mich echt geprägt hat und es macht heute echt noch spaß durch Hyrule zu streifen. Sowohl auf dem N64, als auch auf dem 3DS ein Muss.
 
Ich war damals 8 als ich Ocarina of Time zum ersten Mal in meinen Händen hielt. Es war vor 5 Jahren (bin erst 13). Das Spiel bringt jedes Mal ,wenn ich es spiele, faszinierende Erinnerungen.Meine Schwester schenkte mir den N64, mit dem man damals, als es schon Ps3, Wii und XBOX360 gab, eigentlich ziemlich uncool war. Ich spielte damals auch immer mit dem Gameboy (Dies war auch "uncool" in meiner Klasse), doch auf diesen Konsolen/handhelds gab es noch die richtig, schwierigen Spiele. Bei den neuen Spielen (zumindest auf der Ps3 u. XBOX360) geht es eig. meist nur um die Grafik, Krieg, Mord usw... Das interessierte mich nur wenig. Ich konnte nicht verstehen, wie man nur Kriegsspiele spielen konnte. Allein schon wenn ich das Gemetzel sah, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Nun müssen wir jetzt aber zurück zu Ocarina Of Time kommen.
Ich war damals noch zu jung ( und ehrlich gesagt auch noch zu blöd ) um das Spiel alleine durchzuspielen. Darum half mir mein Cousin, der mir auch das Spiel schenkte. Ich sah und sehe ihn auch heute nur noch selten. Jedes Mal wenn er ging, war ich bestürzt. Er half mir z.B
zum Zorareich, weil ich zu dumm war, die Höhle neben der Treppe nach Kakariko zu finden. Das war aber auch wirklich schwer zu finden :). Und als ich das Masterschwert dann aus dem Stein zog, war er ebenfalls dabei. Es sind so schöne Erinnerungen... Ich war immer aufgeregt, wenn ich den Knopf des N64 nach oben schob und den verpixelten, drehenden N64 Block sah.
Und dann... das wunderschöne Intro des Spiels mit der gängigen, ruhigen Musik. Und als er mir im Waldtempel (bei der wunderschönen, atomsphärischen Musik *-*) half, wollte ich einmal selber spielen. Natürlich spielte ich auch selber, aber nie kam ich weiter in der Story :). Ich
bezwang (im Waldtempel) den Miniboss und alle Geister. Mein Cousin bezwang dann Phantomganon. Auch im Feuertempel half er mir (wobei ich immer die Goronen befreite).
Dann im Wassertempel, war sogar er ratlos. Er brauchte das Lösungsbuch und er schaffte den schwersten Tempel des Zeldauniversums. . Doch dann zog er um. Er zog in ein ganz anderes Dorf. Ich war ratlos. Das Spiel verstaubte langsam, denn ich konnten alleine nicht spielen. 3 Jahre vergingen. Meine Freunde hatten alle den 3Ds. Alle warteten auf ein Spiel... Ocarina of time. So kam ich wieder auf das Spiel. Ich spielte mich durch die restlichen Tempel und suchtete mich zum Boss, alle Skulltulas, alle Herzteile. Es war ein wunderbares Gefühl, als ich Ganondorf bezwang und Zelda mich lobte :). Ich kann nur sagen, dass jede einzelne Szene, jeder einzelne Pixel ein wunderbares Geschenk und wunderbare Erinnerungen mit sich brachte. Also war das ganze Spiel ein wunderbares Erlebnis! Peace out :-D
 
Mein liebster Moment aus Zelda Ocarina of Time war als ich zum ersten Mal das Master Schwert in den Händen halten durfte. Unbändige Kraft und Mut durchströmten mich quasi durch den Controller und nun wusste ich: Jetzt kannst du Zelda zu Hilfe eilen, Ganon besiegen und Hyrule den wohlverdienten Frieden zurückbringen.

Von dort an begann das richtige Abenteuer für mich. Als großer Link fühlte ich mich einfach sehr bestärkt in dem was ich tat. Jede Dungeon wurde etwas besonderes (vor allem der Wassertempel. Den zu knacken könnte man als Erlebnis an sich bezeichnen)

Als ich dann zum Ende Zelda virtuell an der Hand nahm und sie zum Abspann hin geleitete wusste ich: ICH HAB DAS RICHTIGE GESPIELT!
 
Leider habe ich das grandiose Ocarina of Time nicht in seiner Originalfassung gespielt, sondern erst in der Neuauflage für den Nintendo 3DS. Nichtsdestotrotz kann auch ich einen einzigartigen und zugleich wunderschönen Moment mit diesem Spiel verbinden:

Nachdem ich mal wieder durch die große Steppe von Hyrule auf meinem eleganten Pferd namens Epona geritten bin, betrat ich eine bis dahin für mich noch unbekannte Region, die die Bezeichnung Gerudo Valley trägt. Und dann erklang sie...eine Musik, die mich alles um mich herum vergessen ließ, selbst das eigentliche Spiel. Es war einer dieser Momente, in denen man einfach aufhört zu spielen und nichts anderes macht, als der wunderschönen Musik zu lauschen. Und so saß ich da, sowohl im realen Leben in meinem Sessel, als auch im virtuellen Leben auf Epona, und machte nicht den Anschein einer Bewegung. Ich weiß nicht warum, aber diese Klänge haben mich emotional berührt, und auch wenn das für den Ein oder Anderen etwas komisch klingen mag, sind es gerade diese Erfahrungen, die mich in Videospielen so faszinieren.
Und da ich damals nicht genug von dieser Melodie bekommen konnte, begann ich das gesamte Gerudo Valley nach Gegenständen abzusuchen. Nicht etwa, weil ich diese haben wollte, sondern aus dem einzigen Grund, dass ich so lange wie möglich den wunderschönen Klängen dieser Melodie folgen konnte.
Ich weiß nicht, wie es euch vorkommt, aber solche Momente treten heutzutage viel zu selten auf, und so etwas nennt sich Fortschritt...

Edit: Falls zufällig mein Beitrag ausgewählt werden sollte, dann bitte ich die Zelda-Statue einem anderen User zu überreichen, da ich diese schon besitze. Mir ging es lediglich um meine Erfahrung mit Ocarina of Time. Danke!
 
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Von wunderschönen Momenten ist Ocarina of Time überhäuft. Aber ich war damals so sehr beeindruckt von der ganzen Atmosphäre, die das Spiel ausströmt.
Seien es düstere Szenarien wie Ganons Schloss, die Bosskämpfe oder Hyrule nach dem 7 Jahre verstrichen waren oder fröhliche und beruhigende Orte wie die Lon Lon Farm oder das Fest am Ende des Spiels.
Als ich das Game zum ersten Mal gezockt hatte war ich noch sehr jung und das Spiel erschien mir sehr pompös und riesig. Und das ist es auch. An diesem Spiel müssen sich noch heute Spiele messen.
Wenn ich mich auch noch an jedes Detail dieses Spiels erinnere, wie ich es das erste Mal erlebte, sind mir die Tauschgeschäfte um das Biggoronschwert zu bekommen zum einen und die missglückten Versuche das Wettrennen gegen den Läufer zur Kokiri-Brücke zu gewinnen zum anderen besonders in Erinnerung geblieben.
In beide Situationen musste ich damals sehr viel Zeit investieren. Heute kann ich darüber natürlich sehr lachen und das Biggoronschwert zu bekommen ist heute nur noch routine.
Ich habe bisher jede Version des Spiels und ich würde mir auch noch ein HD Remake für Wii U kaufen!
 
Das erste was mir einfällt wenn ich was über meine Ocarina of Time Erlebnisse schreiben soll ? - Nya so ziemlich mein ganzes Leben.
Also das erste mal wo ich was mit Zelda zu tun hatte war 3 Monate nach meiner Geburt wo Ocarina of Time rauskam - was mein Dad auch fast jeden Tag bis zu meinem 5.tem Geburtstag gespielt hatte.Und bis zu meinem 12.tem Geburtstag ging ich auch noch, in eine pinke Stoffdecke, als Kleid, eingewickelt, davon aus das ich Prinzessin Zelda bin ...
Und die Dinge an die ich mich noch wirklich erinnern kann von ganz früher sind 1. der Verlorene Wald ... er war damals mein Lieblingsort in OoT und wollte unbedingt da sein irgendwie und 2. der Schattentempel vor dem ich wirklich Angst hatte vorallem vor Bongo Bongo
Und wirklich lieben tue ich mittlerweile wirklich das Zora Reich aber eigentlich komplett Hyrule als ich OoT 3D gespielt habe war ich wieder so geflasht von der ganzen Welt und habe mich sofort wieder wie "Zuhause" gefühlt .... das Erste mal wieder in der Zitadelle der Zeit zu stehen nach ein paar Jahren ... echt super cool.
Und mittlerweile ist mein Zimmer auch ein kleines Hyrule ^-^ - mit vielen Postern und Zeichnungen und Fanstuff wo man nur hinsieht - vorallem zu Ocarina of Time - welches ich wohl mein restliches Leben noch lieben werde.
 
The Legend of Zelda Ocarina of Time war das erste Spiel, was ich gespielt hab. Dank diesem Spiel wurde ich zum Gamer.
Eigentlich ist es schwer für mich ein Erlebnis aufzuschreiben, da das gesamte Spiel ein einziges Erlebnis für mich war und es bis heute auch immer noch ist. Trotzdem entschied ich mich für eines:
Als ich Barinade (der Endboss von In Lord Jabu Jabus Bauch) besiegt hatte, hatte ich sehr stark vor Aufregung gezittert. Ich konnte gar nicht aufhören zu spielen. Ich war so glücklich, da ich jetzt alle Heiligen Steine hatte. Ich rannte sofort zum Marktplatz, aber das Tor war geschlossen. Bevor ich irgendetwas tun wollte/konnte kam diese epische Zwischensequenz.
Als ich dann die Okarina der Zeit hatte ging ich sofort zur Zitadelle der Zeit. Ich spielte die Hymne der Zeit und fing wieder an vor Aufregung stark zu zittern. Ich war so gespannt, was sich hinter der Wand verbirgt. Das Tor öffnete sich langsam und ich rannte sofort rein und sah es... das Master Schwert.
Als ich es dann raus zog war ich überrascht, weil es anfing zu leuchten.
Und dann sah ich Link und dachte mir:" WTF, ich bin Erwachsen?!". Ich war wie versteinert.

In diesem Moment konnte mich niemand mehr von der Konsole wegbringen. Von einem Kind wurde ich zum Mann.

Aber es gib noch ein besonderes Erlebnis, was erwähnenswert ist:
Und das ist das Treffen mit Shiek.
Als ich "ihn" das erste mal gesehen hab, wollte ich wissen, wer "er" wirklich ist und warum "er" mich kennt.
Und als ich dann alle Amulette gesammelt hatte, kam die Offenbarung.
Shiek ist Zelda. Ich war so geschockt. Ich war ungefähr eine Minute erstarrt.
Ich fand Zelda als Kind irgendwie nicht gerade gut aussehend. Aber als Frau war sie echt hübsch (Videospiel-Verhältnisse).
Als dann Ganondorf einfach kam und sie entführte, war ich so wütend. Ich war fest entschlossen Zelda zu befreien.

Ps.: Sorry erstmal, wenn´s so "nerdig" rüberkommt, aber dieses Spiel ist einfach das Beste, was je von den Menschen erschaffen wurde. Gott segne Shigeru Miyamoto!
Für mich ist es das beste Spiel aller Zeiten.
 
Das gute alte The Legend of Zelda Ocarina of Time - das Spiel der Spiele für alle langjährigen Zocker, die nicht mit der Reinkarnation in Form von The Legend of Zelda Twilight Princess aufgewachsen sind. Ich selber war damals, als ich es gespielt habe, zarte 6 jahre alt und konnte immerhin bereits die Steuerung, aber einige Dialoge habe ich leider nicht so verstanden, wie ich es heute täte. Es hätte übrigends auch anders kommen können, denn das Spiel habe ich nur von dem damaligen Freund meiner älteren Schwester bekommen. Spektakulär ist, dass es immer noch eines meiner absoluten Lieblingsspiele ist nach rund 250 gespielten anderen Videospielen. Es fing eines abends im Sommer an und ich habe das Modul schließlich zum ersten Mal in den Schlitz des Nintendo 64's gepackt. Nach kurzer Ladezeit ertönte ein auch heute noch wohlbekannter Titelsound, den man in jedem nachfolgenden Zelda Abenteuer beibehalten hat. Das Gänsehaut Feeling packt mich auch heute noch bei diesem Song, der einfach dieses Erlebnis perfekt schildert.

"Bereits im Intro ging es voll auf's Ganze und ich schreckte zusammen, als ich einen furchteinflößenen Mann gesehen habe. War ich mit 6 Jahren einfach noch zu jung für dieses Spiel? Doch die vermeintliche Hölle in Form einer Person erwies sich als Alptraum - eine Fee namens Navi weckte mich und erzählte mir von meiner immens wichtigen Mission, auf die ich schon mein ganzes Leben vorbereitet wurde. Diese Fee begleitete mich mein ganzes Abenteuer und sollte mir helfen. Demnach ging es in meinem Heimatdorf Kokiri geschmückt von vielen Vegetationen schließlich zum Oberältesten den Deku Baum, den viele kennen dürften. Dieser stellte mich vor eine Prüfung, die entscheiden sollte, ob ich die Welt retten werde oder nicht. Voller Mut nahm ich mich dieser Mission an und ging ins Innere des Deku Baumes. Schließlich stehe ich vor der Mission meines Lebens und bei der ersten Prüfung zu scheitern, wäre schon etwas peinlich, nicht? Nach langem Suchen und einer Merk-Aufgabe kam ich in einen dunklen Raum, wo sich an der Decke ein großer Parasit befand. Gohma war demnach der Übeltäter für die Krankheit des Deku Baumes und sollte nach ein paar geschickten Treffern mit der Schleuder und dem Schwert Geschichte sein. Das Herzklopfen konnte man mir kaum nehmen, denn dieser Parasit war um einiges größer wie ich. Doch schließlich siegte ich und der Deku Baum belohnte mich mit dem Smaragd der Kokiri - leider aber stand ich erst am Beginn meiner Mission und hatte noch vieles zu lernen. Viel schlimmer aber war das Geständnis, dass der Deku Baum nun trotz dem Tod von Gohma verstarb - es bildeten sich zum ersten Mal in meinen Augen Tränen, von denen ich im Laufe meines Abenteuers noch mehr vergießen sollte. Der Abschied aus meinem Heimatdorf fiel mir wirklich schwer, auch wenn mich die Kokiris nie als einer ihrer akzeptiert hatten - gerade Gefühle für Salia, die mich auf der Brücke noch einmal traf und mir eine seltsame Okarina geschenkt hatte, hegte ich sehr. Zum ersten Mal fand ich mich auf der Hylianischen Steppe wieder und sah eine Eule, die mir äußerst nützliche Informationen gab. So sollte ich mich schleunigst in Richtung Hyrule, dem Königreich dieses Landes, machen und um eine Audienz mit Prinzessin Zelda bitten. Doch dies war leider nicht ganz so einfach, denn laut einem Mädchen namens Malon ist das Schloss so gut geschützt, dass keiner schafft, bis ins Innere einzudringen. Davon ließ ich mich nicht entmutigen und kam bis in den Schlosshof hinein, wo ich durch geschicktes Schleichen an jeder Wache vorbeikam. Dort war der wohl schönste Raum mit dem wohl schönsten Mädchen, was ich je gesehen habe: Prinzessin Zelda! Dieses schöne Mädchen erzählte mir von ihren schrecklichen Visionen, dass die Welt bald zerstört werden würde und zeigte mir deshalb auch einen Mann - ich zuckte zusammen, weil es kein anderer war als dieser Mann aus meinem Alptraum - Ganondorf! Zwar schien er ein Gefolgsmann des Königs zu sein, aber seine Aura strahlte einfach viel zu viel Böses aus. Dementsprechend schloss ich einen Pakt mit der neugierigen Prinzessin und machte mich auf die Suche nach dem Opal der Goronen und dem Saphir der Zora, um die sogenannte Zitadelle der Zeit zu öffnen und Ganondorf in seine Schranken zu weisen. Der nächste Halt war ein kleines Dorf fernab vom städtischen Trubel, welches Zeldas Leibwächterin Impa gegründet hatte. Kakariko beinhaltete viele skurile Gestalten wie z.b. ein Haus voller Spinnen oder auch ein Mann in einer Windmühle, der den ganzen Tag ein wundervolles Musikstück spielte. Einige Bewohner berichteten mir, dass das Volk der Goronen, welches in der Nähe des Todesberges lebt, ein großes Problem hat. Folglich ging es zum Gebirgspfad bis ich schließlich das Dorf der Goronen und den Häuptling Darunia traf - es gab nur das Problem, nämlich dass mich dieser nicht akzeptierte und ich ihm zunächst ein von Salia komponiertes Lied mit der Okarina spielen musste. So war das Probem der Goronen, dass die Dodongo Höhle blockiert war und sie die leckeren Steine nicht mehr verspeisen konnten. Da man mir den zweiten heiligen Stein versprach, nahm ich mich dieser Aufgabe an und desinfizierte die Dodongo Höhle und damit auch ihren gigantischen, echsenartigen Anführer mit ein paar Bomben. Überwältigt traf ich erneut auf Darunia, welcher so von mir beeindruckt war, dass er mir den Stein übergab und mich zu seinem Bruder machte - das war mir in gewisser Weise eine besondere Ehre, denn ich war immer nur ein Einzelkind und sehnte mich nach Nähe. Euphorisch gepackt ging ich nach einem Abstecher zum Friedhof von Kakariko nun zum letzten Zielort - dem Reich der Zoras! Dies erwies sich als sehr schwierig, denn Tauchen konnte ich nicht länger als 3 Sekunden. Ein freundlicher Zora bot mir aber ein Minispiel an, in dem ich alle Rubine einsammeln musste. Als ich von dem Wasserfall sprang, fühlte ich mich wie ein freier Fisch und vergaß alle Probleme - deshalb war es auch ein Kinderspiel und der Zora belohnte mich schließlich mit einer silbernen Schuppe, mit der ich nun doppelt so lange tauchen konnte. Durch diese Fähigkeit konnte ich aus dem Hylia See eine Flasche bergen, in der sich ein Brief befand. Dieser ist an König Zora adressiert, welcher von seiner vermissten Tochter geschrieben wurde. Seine Tochter war nämlich im Bauch des Schutzgottes der Zoras - Lord Jabu Jabu! Vorsichtshalber schickte mich der König in den Bauch des Schutzgottes, da er berichtete, dass seine Tochter das besitzt, wonach ich suchte. Voller Elan mit einem quäntchen Ekel vor den Gedärmen und Gerüchen im Bauch dieses Fisches ging es also darum, Prinzessin Ruto zu finden. Dies ist mir auch nach wenigen Minuten gelungen, doch scheinbar möchte diese nichts von mir und ihrem Vater wissen. Um aber ihren heiligen Stein wiederzufinden, schloss sie sich mir an und wir meisterten gemeinsam diesen Bereich, bis sie schließlich entführt wurde und ich mich gegen einen Elektroparasiten behaupten musste. Aus dem Bauch herausgekommen traf ich die Prinzessin wieder, die von meiner Leistung wirklich angetan war und mir den Saphir der Zora gab - allerdings wird sich mich nach einem Gesetz der Zora später heiraten, aber darüber dachte ich im Moment gar nicht nach. Wichtiger war nun jedoch, alle drei Steine in die Zitadelle der Zeit zu bringen, so wie es Prinzessin Zelda anordnete. Auf dem Weg dorthin ritt sie mit Impa allerdings aus dem Schloss hinaus und als ich mich umdrehte, stand Ganondort vor mir. Dieses Mal war es kein Traum und er schüchterte mich so extrem ein, dass ich rein gar nichts gegen ihn ausrichten konnte. Als ich wieder aufgewacht bin, war Ganondorf fort und im Wasser glitzerte etwas - die Okarina der Zeit, die das Tor der Zitadelle der Zeit öffnen sollte. Das tat sie auch und ich fand mich in einem mysteriösen Raum wieder in dessen Mitte ein Schwert steckte. Voller Mut zog ich es heraus und mir wurde Schwarz vor Augen...

Ich wachte in einem Raum mit 7 Symbolen wieder auf und ein seltsamer alter Mann namens Rauru klärte mich meiner Mission auf - ich bin in der Zeit gereist und befinde mich nun 7 Jahre in der Zukunft - genauer gesagt in der Halle der Weisen. Ganondorf ist es aus irgendeinem Grund gelungen, in das heilige Reich zu gelangen und an ein Teil vom Triforce zu gelangen. Dass er nichts Gutes im Schilde führte, war mir schon in meinem Traum damals bekannt, aber innerhalb der letzten 7 Jahre hat er das Schloss Hyrule gestürmt und alle Menschen in dem Schloss getötet - es ist keine Spur von Zelda mehr übrig und auch andere wichtige Personen wie z.b. Salia sind nicht mehr auffindbar. Allerdings scheint es doch noch Hoffnung zu geben, wenn ich alle 8 Weisen erwecke. Eine mysteriöse Person namens Shiek erzählte mir, dass sie sich alle quer im Land verstreut aufhalten würden und ich zunächst in den Wald der Kokiri müsste. Zuvor aber musste ich in den Katakomben des Friedhofes gegen einen Geist ein Rennen gewinnen, ehe ich ein Werkzeug von enormer Wichtigkeit bekomme. Mit dem Greifhaken war es mir nun möglich, den Waldtempel zu betreten und diesen zu meistern. Am Ende dieses wirklich schwierigen und musikalisch untermalten Tempels stand mir Ganondorf gegenüber: Doch war es zum Glück nur ein Phantom seiner selbst, welches keine große Herausforderung darstellte. Durch den Sieg über diese Kreatur war der Fluch des Waldes behoben, ein neuer Spross des schon seit 7 Jahren verstorbenen Deku Baumes wuchs heran und die Weise des Waldtempels übergab mir das Amulett des Waldes - es war keine geringere als Salia, was mich wirklich überrascht hat. Bevor es nun zum nächsten Tempel ging, machte ich einen Abstecher zur Lon-Lon Farm um meine alte Freundin Marlon zu besuchen. Überrascht sah ich allerdings nicht Talon, den damaligen Besitzer der Farm, sondern Basil, der durch Ganondorf an die Macht kam und Talon vertrieben hat. Dieser forderte mich zu einem Wettkampf um das Pferd Epona auf und ich gewann 2 mal gegen ihn und er übergab mit das Pferd. Ohne seine Erlaubnis verließ ich die Farm mit Epona und ritt von nun an durch die Steppen von Hyrule und genoss die leichte Brise dieser Steppe. Trotzdem durfte ich meine Mission nicht vergessen und musste nun den Todesberg von seinem Leiden befreien. In Goronia angekommen war es so still wie noch nie - nur noch ein Gorone befand sich in dem Dorf und erzählte mir, dass alle anderen von Ganondorf entführt wurden und dem Feuerdrachen Volvagia zum Fraß vorgeworfen werden. Da ich aber schon in jungen Jahren den Goronen geholfen habe, nahm ich mich dieser Mission an und konnte mithilfe der Goronen-Rüstung ins Innere des Todesberges gelangen und dort den Feuertempel betreten. Bereits im zweiten Raum traf ich auf Darunia, welcher scheinbar überlebt hat! Während ich die restlichen Goronen aus dem Tempel befreite, stellte sich Darunia Volvagia und verschwand schließlich. Erst als ich den Lavadrachen besiegt hatte, traf ich in der Halle der Weisen auf Darunia, welcher mir das Amulett des Feuers gab und sich bei mir aufrichtig bedankte für meine Heldentaten. Wieder wurde ein Teil der Welt gerettet und es verblieben nur noch 3 Tempel! Wo ging es denn als Nächstes hin? Vermutlich sollte ich mir mal das Reich der Zoras, aus dem ein eisiger Wind kam, genauer angucken. Angekommen in der Höhle war der gesamte See eingefroren mitsamt seiner Bewohner - ich ging dem Wind nach und dieser führte mich in eine Eishöhle hinter der Zora-Quelle, in der ich schließlich die Eisenstiefel bekam und mir Shiek berichtete, dass der Dämon im Wassertempel der Übeltäter für das Dilemma ist und ich ihn aus dem Weg räumen muss. Der Wassertempel befand sich auf dem Grund des Hylia See's und konnte nur mit den Eisenstiefeln erreicht werden. Im Wassertempel angekommen traf ich, wie ich es mir schon fast dachte, auf Prinzessin Ruto, die nun weitaus erwachsener aussieht. Allerdings verschwand sie auch wieder und ich war auf mich alleine gestellt in dem wohl bisher schwierigsten Tempel, in dem es ein Kampf zwischen mir und den Eisenstiefeln gab. Besonders skuril war der Kampf gegen mein schwarzes Ich, welches sich als sehr knifflig erwies. Am Ende dieses Tempels ging es zum Morpha, welcher mich das ein oder andere Mal in die tiefen des Wassers zog, sich aber schließlich geschlagen geben musste. Meine Braut Ruto allerdings erkannte schnell, dass mein Herz für eine andere Person schlägt und übergab mir lediglich das Amulett des Wassers. Doch wo geht es nun hin? Ich beschloss, wieder nach Kakariko zurückzukehren und dort die Bewohner zu fragen nach Informationen. Leider aber kam alles anders und ich traute meinen Augen nicht. Das ganze Dorf stand in Flammen und ein unsichtbarer Dämon verletzte mich und die dort standene Shiek. Schließlich floh er in den Schattentempel, den ich mit meinen jetzigen Ausrüstungsgegenständen nicht betreten konnte. Also kehrte ich in die Zitadelle der Zeit zurück und steckte das Master Schwert zurück an seinen Platz. Wieder wurde mir schwarz vor Augen und wie durch Magie war ich wieder 7 Jahre jünger. Shiek gab mir zuvor noch mit auf dem Weg, dass sich auf dem Grund des Brunnen von Kakariko der Schlüssel zum Schattentempel befindet. Nach dessem Betreten liefen mir Angstperlen hinunter und mir wurde stellenweise übel - dieser Ort war so gruselig und überall befanden sich Zombies oder Blutlachen. Nachdem ich meinen Schweinehund überwunden habe, besiegte ich alle Kreaturen und erhielt das Auge der Wahrheit, welches unsichtbare Wände sichtbar machen konnte. Damit war der Schattentempel nun kinderleicht und ich stellte mich meinen Ängsten. Der Dämon konnte sichtbar gemacht werden und mit ein paar Pfeilen effizient besiegt werden. Es ging zum fünften Mal in die Halle der Weisen und ich traf auf Zelda's Leibwächterin Impa, die sich als eine der Weisen zu erkennen gab. Fehlte demnach nur noch ein Amulett und dafür musste ich tief in die Wüste über das Gerudo Tal zur Gerudo Festung, Heimat von Ganondorf. Unerwünscht wie ich bin, wurde ich von den Wächterinnen gefangen genommen und musste mich wie damals im Schloss von Hyrule an den Wachen vorbeischleichen und ihre Kämpferinnen besiegen. Sobald dies geschafft war, ging es durch die Gerudo Wüste bis hin zum Wüstenkoloss, wo sich der Geistertempel befand. Schnell musste ich aber feststellen, dass ich im Tempel nicht weit gelangen kann und hier nur als Kind etwas erreichen kann. Nach einem kurzen Besuch in der Zitadelle der Zeit betrat ich den Geistertempel wieder als Kind und traf auf die Gerudo Anführerin Naboru, mit der ich einen Deal schloss. Als ich ihre gewünschten Kraftarmbänder nach einem epischen Kampf gegen einen Eisenritter bekam, wurde sie allerdings von zwei bösen Hexen entführt und ich musste nun wieder als erwachsener Mann in den Tempel zurückkehren mit dem Kraftarmbändern. Nachdem ich auch noch ein Spiegelschild bekam, ging es zu den beiden Hexen Koume und Kotake, die sich als wirklich zäh erwiesen. Trotz ihrer Fusion konnte ich die Hexen besiegen und mir wurde das letzte Amulett von der Weisin Naboru gegeben. Dadurch dass ich nun alle Amulette hatte, kehrte ich zur Zitadelle der Zeit zurück, um den letzten Weisen zu treffen, der mir die Lichtpfeile übergeben sollte. Shiek stand vor mir und gestand mir, dass er gar kein Mann ist... sondern ZELDA ist! Ein Schockmoment für meine Wenigkeit, doch umso mehr froh war ich, dass sie noch am Leben ist. Nur dumm, dass die Wände Ohren haben und Ganondorf Zelda in einen Kristall einsperrte und sie mit in sein Schloss nahm. Jetzt oder nie dachte ich mir und betrat Ganons Schloss, welches 6 Räume mit typischen Rückblicken zu den einzelnen Tempel beinhaltete. Sobald dies geschafft war, ging es in den Raum, in dem Ganondorf Klavier spielte. Meine Knie schlotterten, aber ich durfte mich nicht unterkriegen lassen, denn dann wäre alles umsonst gewesen. Der Kampf meines Lebens entbrannte und ich konnte Ganondorf gut durch meine Lichtpfeile schaden und dann war es geschafft. Das Schloss stürzte allerdings ein und ich musste es so schnell wie möglich verlassen. Nur noch eine Ruine blieb übrig und... Ganondorf! Er überlebte und verwandelte sich in eine dämonische Bestie, die nahezu unbezwingbar schien. Mit Zeldas Hilfe war Ganon dann aber ein für allemal besiegt und der Frieden kehrte in das Land zurück. Meine Mission war beendet und ich reiste wieder zurück in die Zeit, wo ich noch ein kleiner Junge war. Leider aber verabschiedete sich Navi, meine Fee, von mir und ich konnte es nicht nachvollziehen. Also begab ich mich auf die Reise nach neuen Ländern, um meine geliebte Fee wiederzufinden..."

To be continued...

Viel kann ich meinem persönlichen Erlebnis nicht mehr hinzufügen. Dieses Spiel hat diesen langen Text einfach verdient und ich fühlte mich mit dem Spiel Eins. Ob heute oder noch vor 14 Jahren - dieses Spiel ist einfach die Offenbarung der Videospielgeschichte und hat meine Kindheit geprägt. Lange Reviews spare ich mir nun auch, denn das dürfte euch ja alle klar sein: Es passt einfach alles und deshalb ist es auch zurecht das beste Spiel allerzeiten!
 
Ocarina of Time... was soll ich zu diesem Spiel sagen?
Eins meiner persönlich schönsten Erlebnisse mit diesem Spiel ist, als ich es auf der diesjährigen Gamescom gespiel habe und grade in einer Warteschlangestand, begegnete mir ein junger Mann in meinem Alter, der mich fragte was ich grade spiele.
Als ich zu ihm Aufblickte merkte ich, dass es ein alter Schulfreund war, der jetzt über 300 km von mir entfernt lebt.

Es war einfach toll diesen Moment zu erleben und unsere erstaunten Gesichter zu sehen, da wir uns bereits seit einigen Jahren nichtmehr gesehen hatten. Mit Ocarina of Time verbinde ich deshalb, dass es ein Spiel ist, dass Menschen einfach verbindet; dabei ist es egal woher du kommst, wie alt du bist oder wer du bist!
 
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern als ich Ocarina of Time das erste mal gespielt habe.
Ich habs mir von einem Kumpel ausgeliehen und durfte direkt den Turm hoch rennen und gegen Ganondorf
kämpfen (da er das Spiel schon durch hatte und ich mal gucken wollte wie weit er schon war).
Als er den Boden zerstört hat bin ich immer runter gefallen und durfte dann wieder hoch klettern, nur um dann
wieder runter geworfen zu werden :B
Ich konnte ihn einfach nicht besiegen. Ich habe bis zum bitteren Ende gekämpft aber es hat nur wenig geholfen.
Aus irgendeinem Grund wollte ich nicht aufgeben. Da es zu lange dauern würde das ganze Spiel durch zu zocken,
hatte es ja nur geliehen, habe ich es wieder zurück gegeben und mir das Spiel danach gekauft. Naja und nach
Monate langem zocken hatte ich dann endlich meine Revanche x) Was soll ich sagen? Ganondorf hatte keine
Chance :-D Mann hab ich mich gefreut als er erledigt war. Bis er dann als Beast wieder kam :_:
Ganondorf ist seit dem mein absoluter lieblings Endgegner weil dieser Kampf für mich so episch war
und ich Monate auf die Revanche warten musste. Ich freue mich auch immer bei jedem Zelda wenn ich
erfahre das Ganondorf dabei ist. Weil ich mich auch dann sofort wieder an diesen Kampf erinnere.
Ja ich würde sagen, auch wenns komisch klingt, Ganondorf ist seit dem sowas wie ein Rivale für mich.
Wie lange mag das her sein? 12-13 Jahre bestimmt. Tja, das werde ich wohl solange ich lebe nicht mehr
vergessen :)
 
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Über Ocarina of Time kann ich ganze Seiten füllen, so häufig und so sehr liebe ich dieses Spiel.
Aber nichts ist besser als das erste Durchspielen. Ich war damals 9 Jahre alt und hatte das Spiel von einem Freund ausgeliehen. Der Anfang war auch super der Dekubaum damals schon schwer.
Dann war ich das erstmal außerhalb von Kokiri und hatte Angst als ich den ersten Skeletten dort begegnet bin. Seit dem bin ich nur noch auf dem Weg geblieben.
Aber eine Szene während des Durchspielens war besonders. Ich war in der Dodongos Höhle und kam nicht weiter. Vor den Statuen, die sich bei Berührung bewegen hatte ich noch mehr Angst als vor den Skeletten und die ganze Höhle war ein graus für mich...
Das schlimmste war aber, dass ich wusste das es hier die Bomben gibt und ich sie nie fand! Ich kam überhaupt nicht weiter und irgendwann saß ich mit meinem Kumpel davor und wir wollten endlich die Bomben finden. Als es endlich soweit war haben wir uns gegenseitig angeschrien vor Freude: "Jaaaaaa endlich die Bomben!!!! Jaaaaaaaaa!
Wir haben den Tempel danach leicht durchspielen können es war herrlich. Abends hatte ich noch Fußballtraining und ich hab einen anderen Kumpel begeistert davon erzählt. Der hatte das Spiel auch und hatte das gleiche Problem. Er hat sich dann auch so gefreut und wollte sofort wissen wie ich die bekommen hab. Haben uns dann gleich zum Spielen am nächsten Tag verabredet, ich ihm helfen konnte.
Es gab zwar noch weit mehr Momente, aber dieser hat sich einfach bei mir eingebrannt. Ich war so froh das ich endlich die Bomben hatte!!! Zudem ahnte ich hier noch nichts von Lord Jabu Jabus Bauch... ;)
 
Aus dem Leben eines Kindes

Es begab sich zu einer Zeit, in der meine Wenigkeit, gerade etwa um die 8 Jahre alt, entspannt vor dem N64 saß und einige vergnügliche Runden Mario Kart genoss. Aus dem Nebenzimmer drangen Geräusche einer gerade laufenden Pokemon-Episode, die Nachbarskinder spielten mit ihren Gameboys und meine letzte LEGO-Konstruktion erwies sich als stabiler als gedacht. Eigentlich hätte es schöner nicht sein können - bis plötzlich dieses Spiel in meinem Zimmer auftauchte. Ich weiß nicht mehr, woher es kam - Ob mein Bruder es sich gekauft hat oder ob es uns ein Freund geliehen hat. Vielleicht war es auch einfach da. Mit dem Ziel, das Leben eines kleinen Jungen maßgeblich zu zerrütten.

Dabei fing es noch so fröhlich an! Der kleine blonde Junge, der verschlafen von einer Fee geweckt wird, um den großen Deku-Baum zu besuchen. Klingt soweit alles dufte. Doch schon während des ersten Tempels - wir dürfen uns durch den Körper besagten Baumes metzeln - zeigt das Spiel sein wahres Gesicht. Denn wir sind nicht etwa da, um eine Katze aus dem Baum zu retten oder ähnlich erfreuliche Aufgaben zu bewältigen. Vielmehr wurden wir gerufen, um eine gigantische Spinne, die sich entschlossen hat, den Deku-Baum von innen zu fressen, zu beseitigen. Klingt nach der richtigen Aufgabe für einen Jungen, der sein Schwert vor zehn Minuten im Gestrüpp gefunden hat.

Doch mutig wie wir sind steigen wir immer tiefer in den Tempel, bekämpfen das Biest (dessen riesiges Auge übrigens heute noch fester Bestandteil meiner schlimmsten Träume ist) und befreien den Deku-Baum von dem Parasiten. Der stirbt dann aber trotzdem - Tja, hätten wir uns mal beeilt und nicht so lange geschlafen. Bitter. Jedenfalls haben wir nun indirekt den Deku-Baum auf dem Gewissen und damit vermutlich die ganze Umgebung ins Chaos gestürzt. Keine schlechte Quote nach gerade mal einer halben Stunde Spielzeit.

In den nächsten Wochen ziehe ich das Spiel weiter durch, obwohl sich die traumatisierenden Ereignisse häufen. Sprechende Eulen hier, grinsende Maskenhändler dort - Und immer diese Fee, die einfach nicht ihre Klappe halten kann. Unterwegs treffe ich auch auf Zombies, die mich gequält schreiend zum Stillstand bringen bevor sie mich anfallen. Da freut man sich doch als Knirps, der da vor seinem N64 einfach nur fröhliche Entspannung vom harten Schulalltag sucht, den Controller in der rechten und die Schokoladenmilch in der linken Hand. Aber ein angefangenes Spiel wird auch beendet und so beiß ich mich weiter durch.

Die Nächte werden kürzer, die Phasen vor der Konsole länger.
Die Schulaufgaben werden unwichtiger, meine LEGO-Welt zerfällt.

Aber ich komme voran.

Doch dann betrete ich den Wassertempel - Und damit ein Tief, aus dem ich bis heute nicht gekommen bin. Nachdem mich bereits in Super Mario 64 ein monströser Riesenaal nahe an den Rand eines Traumas gebracht hat gibt dieses geflutete Höllenloch meiner labilen Kinderseele den Rest. Von da an werde ich eine niemals endende Abneigung gegen jegliches Wasser in Videospielen hegen, die auch bei neueren Spielen immer wieder dafür sorgt, dass ich vor der Konsole schreiend zusammenbreche (Ja, ich rede mit dir, Alpha Blogg).

Nach vielen verzweifelten Stunden voller Tränen und Schmerz überstehe ich aber auch diese Hürde mit dem Gefühl, daran gewachsen zu sein. Der Schattentempel ist fast schon einfach und das rotäugige Ungeheuer hält mich auch nur ein paar Nächte wach. Doch die Konfrontation mit zwei alten Hexen, die während des finalen Kampfes verschmelzen und sich dann als deutlich jüngere Zauberstabschwingerin an unserem Helden vergreifen, führte dann doch nochmal zu verstörter Verwirrung gänzlich anderer Art.

Als ich letztendlich Ganondorf besiegt habe (dessen Verwandelung in ein riesiges Schwein mich dann übrigens doch überraschend kalt lies) war ich froh, das Spiel beendet zu haben. Der gewiefte Leser wird jetzt denken "Irgendwie klingt das ja schon sehr negativ" - Doch auch wenn ich zu der Minderheit gehöre, die Majoras Mask für das bessere Zelda hält, so ist Ocarina of Time doch ein Klassiker, den ich auch heute noch regelmäßig einlege. Die Skurrilitäten des Spiels hat man im Laufe der Jahre dann doch lieb gewonnen. Abgesehen von besagten Hexen. Die sind einfach nur creepy.

Würde man mich nach den großartigsten Stellen des Spiels fragen, so könnte ich keine explizit nennen. Denn seien wir doch mal ehrlich: Das Spiel lebt in einigen Bereichen doch eher von der damit verbundenen Nostalgie als vom Gameplay oder der Story. Doch wenn es eines gibt, was dieses Spiel auszeichnet, dann ist es die sympathische Welt, der nicht zuletzt durch die großartige Musik des Spiels Leben eingehaucht wird.

Und wenn dann über dem Feld von Hyrule die Sonne aufgeht, dabei die allseits bekannte Gute-Morgen-Melodie ertönt und die Skelettmonster sich zurück in die Erde verziehen - Da ist man dann doch froh, das Spiel zu besitzen. Auch wenn man in den nächsten Minuten schreiend vor einer herumlaufenden Hand im Waldtempel verfolgt wird oder sich dazu entschließt, das Innere eines riesigen Wals zu erkunden was, wenn man mal darüber nachdenkt, eigentlich doch ziemlich eklig ist.
 
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Meine Zelda Ocarina of Time-Erfahrung ist noch nicht so alt, ich bin nämlich „erst“ 18 und lernte das Spiel recht spät kennen, dennoch werde ich euch heute die Geschichte von zwei kleinen Mädchen erzählen, die zum ersten Mal gemeinsam Zelda spielten.
Ich war bei meiner besten Freundin, gerade 12 Jahre alt, und besaß lediglich meinen kleinen Gameboy Color. Meine Freundin hatte einen Nintendo64. Mit großen Augen bestaunte ich die Konsole und bettelte, dass sie sie an den Fernseher anschloss. Wir durchsuchten die Spiele und fanden es. Zelda-Ocarina of Time. Wunderschöner Titel. Ab in den N64 damit und angemacht! Sie hatte das Spiel zuletzt vor einigen Jahren gespielt, deshalb haben wir uns einen netten Namen ausgesucht und von vorne begonnen. Die schaurige Einleitung begann, die zwei gespannten Mädchen saßen wie gefesselt vor dem kleinen Fernseher. "Ohh ist das eine süße Fee! Ohh der schlafende grüne Junge sieht auch unglaublich niedlich aus!“ Die düstere Einleitung war vorüber, die ersten Gehversuche fielen uns nicht schwer.
„Raus in das Dorf, wir wollen erkunden, wir sind neugierig!“ Uns begegneten die lieben Kokiri, abgesehen von dem gemeinen Milo, und fühlten uns sofort wohl. Euphorisch betraten wir nach der Odyssee durch den kleinen Kokiri Wald den Deku-Baum. Wir erschraken vor den Skulltulas, fragten uns wie wir die Laubkerle besiegen können und hatten schon zu Beginn Angst vor dem Endgegner.
Die Mädchen mochten natürlich keine Spinnen, wie sollte es auch anders sein? Aber als sie dieses riesen Spinnen-Vieh Ghoma sahen, packten sie ihrem Mut zusammen, riefen nicht nach ihrem Daddy, und begannen den Kampf. Gebannt verfolgten sie die Bewegungen des Gegners, überlegten was sie tun sollten und besiegten es schließlich mit ihrer Feenschleuder. Stolz wie eh und je rannten sie durch die Wohnung, jubelten und gaben bei ihren Eltern damit an, eine riesige Spinne besiegt zu haben.
Dieses großartige Gefühl von Stolz und einer gemeinsamen und unvergesslichen Erfahrung werde ich nie vergessen…
Wir trafen uns weiterhin, spielten gemeinsam Zelda und lernten die süße Epona als Fohlen kennen. "Ohhh eine schöne Melodie von dieser Ocarina...Ich glaub ich werde für immer einen Ohrwurm von diesem Lied haben" (So war es letztendlich auch, ich kaufte mir eine Ocarina und dudele nun andauernd diese Melodie vor mich hin). Leider konnten wir noch nicht auf ihr reiten und fragten uns, was das ganze Theater mit dem süßen Pferd, das wir so oder so nieeeee bekommen würden, sollte. Meine Freundin, eine Pferdenärrin seit der ersten Stunde, war traurig, dass sie Epona nicht reiten konnte. So zogen wir weiter durch Hyrule, mieden die Nacht aufgrund der Skelette, genossen gleichzeitig die Stille und freuten uns über die schöne Pfeifmelodie bei Sonnenaufgang.
Irgendwann war es so weit. Immernoch wahnsinnig stolz vom Kampf gegen Barinade, erfuhren wir wie es nun weiter gehen sollte. Unser Held wurde erwachsen ("ohh der Junge sieht nun total gut aus!"), das noch zu erkundende Land veränderte sich. Wir besuchten also alle Orte noch einmal.
Auf der LonLon-Farm hatte sich auch einiges getan. Die Mädchen fragten sich, was wohl mit dem süßen Pferd geschehen sein mag und sprachen mit dem merkwürdigen Basil, der sie auf die Koppel schickte. Panisch ließen die Mädchen den Helden auf der Koppel rumlaufen und suchten Epona. Da war sie! Schnell die Ocarina gezückt und drauf losgespielt. Die inzwischen große Epona kam zu dem Helden, die Mädchen freuten sich, dass sie nun doch auf ihr reiten konnten. Auf, auf und davon...wohl eher nicht. Der Zaun versperrte den Weg. So sprachen sie mit Basil und wurden zu einem Wettrennen herausgefordert. "Das schaffen wir nie! Wenn wir nicht gewinnen, kriegen wir das Pferd nicht! Ohhh Wir müssen das unbedingt schaffen!"
Die Sekunden verstrichen, wir lagen hinten, wir waren enttäuscht von uns. Doch dann überholte Epona Basil und wir gewannen das Rennen. Auch das zweite stellte dann kein Problem mehr dar. Gewonnen! Wir sprangen über den Zaun, der eher wie eine unüberwindbare Mauer aussah. So ein schöner Moment. Das Funkeln in unseren Augen war kaum zu übersehen. Die Große war nun endlich frei. Sie gehörte uns. Uns. Wir hatten unser Pferd. Endlich.
Wieder rannten die kleinen Mädels durch die Wohnung. Sie waren stolz, sie freuten sich und jubelten. Noch Monate später sprachen sie von diesem einzigartigen Moment und versetzen sich gerne in die Vergangenheit zurück.

Zelda Ocarina of Time vereinte die Seelen dieser beiden Mädchen, in der Schule sprachen sie ständig von den neusten Erlebnissen in Kakariko oder dem Kokiri Wald, während alle anderen sie komisch anschauten. Doch das war ihnen egal. Sie hatten etwas, was sie miteinander verband. Nämlich die gemeinsamen und wundervollen Erfahrungen in Hyrule.
 
Weihnachten 1998 werde ich wohl nie vergessen, denn das Spiel war das beste
Geschenk und die wunderschönen Tage bzw. Nächte erst, die ich damit verbracht
habe. Jeder kannte Zelda in 2-D, dass das N64 eine derart liebevolle und gigantische Welt grafisch doch eindrucksvoll für die damalige Zeit darstellen konnte, war die eine Sache.

Das das Spiel vor allem für uns Kids auf der emotionalen Schiene voll gezündet hat, die andere. Die Mischung aus Musik, Prinzessin-Retten und Helden-Spielen MUSSTE jeden Steppke zwangsläufig für sein Leben lang prägen. Und ich schwöre dir: Bei der Entwicklung von Oot waren Psychologen mit am Werk, um langfristig diese Spielergruppe an sich zu binden.
 
Da das Spiel an meinem Geburtsjahr erschienen ist,habe ich die N64 fassung nicht gezockt.Ich bin auch erst seit kurzer Zeit ein Zelda Fan geworden. Und zwar habe ich die 3ds version diesen Sommer bekommen und ich war so geflasht von dem Spiel dass ich inzwischen auch schon Skyword Sword,Twighlit Princess und Spirit tracks gekauft habe. :-D Ich habe nun alle Hände voll zu tun. :-D Ich liebe die kniffligen Rätsel, die epischen Bosskämpfe und die Atmosphäre des Spiels und wie sehr man sich ins Spiel vertieft. Tja und diese tolle Erfahrung verdanke ich Ocarina of Time... und meinem Vater der das Spiel gekauft hat. ;D
 
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