Wenn in der Gesellschaft die Wahrheit gesagt wird, fällt ja das Wort:"Nazi", und bewirkt, dass eben viele einfach sich in eine Ecke verkriechen.
Langsam wird mir klar, weshalb der Ausdruck sich so eingebürgert hat - um die Massen zum Schweigen zubringen, denn die wenigsten möchten so betitelt werden
Exakt das ist es. Nazi ist eine Bezeichnung, womit man einen (West)Deutschen sofort mundtot macht. Wer öffentlich was kritisches über Ausländer sagt, der erntet in der Regel sofort Gegenwind, betroffenes Schweigen oder es wird schlicht das Thema gewechselt. Wenn man das Thema weiter aufgreift, dann ist man dumm, ein Nazi.
Ich erinnere mich in den letzten Tagen an die 90er Jahre, wo ich lesen gelernt habe und man langsam aufhört Kind zu sein. Bin 1984 geboren. Ich habe heute noch eine Karikatur im Kopf aus dem Stern oder dem Spiegel oder irgendsoeinem Magazin. Abgebildet war comichaft gezeichnet ein dümmlich drein schauender Skinhead mit Bomberjacke, Hosenträgern, Schwarz-Weiß-Roter Armbinde und Springerstiefel mit weißen Schnürbendeln. Er hielt ein Schild mit der Aufschrift "ich bin dolts ein schdeutscher zu sein" oder so ähnlich. Das ist Gehirnwäsche in Reinkultur. Man bekommt in Deutschland als Kind schon vermittel, dass man nicht stolz (Stolz beinhaltet auch, dass man etwas bewahren, es zu schützen versucht.) auf sein Land und seine Nationalität sein sollte, den sonst ist man ein dummer, sich prügelnder Nazi. Das hat man in den Medien in (West)Deutschland den Leuten immer und immer wieder mit aller Gewalt in die Köpfe geprügelt. So sehr, dass sich jetzt kaum einer traut öffentlich Bedenken zu äußern und nicht mitzujubeln "Yay, #refugeeswelcome, jetzt wirds hier richtig dufte mit all den netten Leuten".
Ich erinnere mich dass hier schon öfters darüber gesprochen wurde, warum gerade in den neuen Bundesländern immer wieder auffällt dass die Leute mobil machen. Dazu kann ich was sagen:
Da ich ja zu unseren lieben, aber auch etwas stiefmütterlich angenommenen, Ost-Nachbarn, genauer Magdeburg, umgesiedelt bin, habe ich einen Blick worin sich die Leute am meisten von den Wessis unterscheiden. Dieses Klischee, dass der handelsübliche Ossi immer rumnölt und immer meint es geht ihm zu schlecht, kommt nicht von ungefähr. Aber das gibt es im Westen genauso, nur halt nicht so ausgeprägt. Der eigentliche Unterschied ist, dass der Ostbürger noch nicht so dermaßen von West-Hirnwäsche mundtot gemacht wurde, so wie wir. Hier trauen sich die Leute noch eher mal auf den Tisch zu hauen und zu sagen "das kann so nicht weiter gehen". Sieht man ja an der Wende, die Leute sind zusammen auf die Straße gegangen und haben gegen das protestiert, was sie so unzufrieden gemacht hat. Und das gleiche machen sie heute wieder, und sie waren die ersten hier in Deutschland die mobil machten. In Form von PEGIDA. Die öffentlich rechtlichen Medien, die vom Staat mittels unserer TV-Steuer GEZ finanziert werden, von denen kann man logischerweise keine positive Berichterstattung über PEGIDA, LEGIDA, DÜGIDA, und was es noch so alles gibt, erwarten. Im Gegenteil, man versucht eben bei jeder Gelegenheit die Demonstranten in die Nazi-Ecke zu schieben, damit alle anderen denken "oh, also ich will kein Nazi sein". Ich bin mir aber sicher dass die meisten von den Demonstranten keine kahlgeschorenen Schläger sind die bewohnte Asylheime anbrennen. Jedoch muss man sich auch im klaren sein, das solche krawallmachenden Rufschädlinge unter den friedlichen Demonstranten dabei sind. Ist nun mal leider so, dass es diese Leute gibt. Allerdings gibt es auch die nicht zu unterschätzende Antifa, die sind nämlich nicht besser und provozieren zum Teil wo es nur geht. Das ist wie beim Fußball. Nur weil es da auch eine Gruppe Idioten gibt, die sich gerne prügeln, heißt das nicht dass das ganze Stadion damit voll ist.
Des weiteren zu Ost West Unterschieden: Der berühmte Zusammenhalt unter den Ossis. Den gibt es wirklich. Die Ossis sind sehr stolz auf ihre kleine liebevolle Kultur die in den 40 Jahren DDR entstanden ist. Die halten daran fest, wer es miterlebt hat und auch aus Erinnerungen erzählen kann, der gehört automatisch dazu. Viele sind traurig oder sauer, dass die Wende im Prinzip erstmal ALLES ausgelöscht hat was die DDR war. Es kamen ja dann ein paar Dinge so nach und nach wieder, und die Ossis lieben bis heute ihre kleinen und feinen Unterschiede und Dinge die selbst erfunden haben und die in dieser Zeit entstanden sind (Haloren Kugeln, Vita-Cola, Knusperflocken, Halberstädter Eintöpfe, Spreewaldgurken, Bauzner Senf, Papageienkuchen, Schneewittchenkuchen, LPG-Kuchen, tschechische Märchenfilm, FKK, der Trabi, und noch so vieles mehr was mir gerade nicht einfällt).
Ich will damit sagen, die Ossis lieben ihr Ostdeutschland, ich würde sagen mehr als wir unser Westdeutschland lieben. Und darum fühlen sie auch eher die Gefahr die für uns hier in naher Zukunft herrscht. Und darum stehen sie auch eher auf und demonstrieren FÜR UNS ALLE deutschen Bürger. Denkt mal drüber nach. Ich muss über das auch noch oft nachdenken. Diese Erkenntnisse sind mir auch erst in den letzten Wochen so richtig klar geworden. Seit dem fühle ich mich hier in Magdeburg auch viel wohler, jetzt wo ich die Menschen hier richtig verstehe. Ich kann lockerer mit Einheimischen reden. Und die Ossis fühlen sich auch in meiner Gegenwart wohler, wenn sie wissen der Wessi (Anfangs: Was will ein WESSI bei uns überhaupt?) versteht uns und unsere Vergangenheit, und wertet dies nicht ab.