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CD- Kritiken!

Ich habe eben ein Review zum aktuellen Immortal Album geschrieben. Auch wenn es niemanden interessiert, möchte ich es dennoch nicht vorenthalten.



Immortal - All shall fall

http://www.musik-sammler.de/cover/411000/410738.jpg

Tracklist:
1. All Shall Fall
2. The Rise Of Darkness
3. Hordes To War
4. Norden On Fire
5. Arctic Swarm
6. Mount North
7. Unearthly Kingdom


Selten war ich so gespannt auf ein Album wie auf dieses. In der Presse kamen Äußerungen wie "es vereint das Beste aus allen vorherigen Schaffensphasen", "Bathory Ähnlichkeiten" und bla. Da haben bei mir natürlich gleich die Parameter ausgeschlagen, weil ich unweigerlich an Meilensteine wie Pure Holocaust oder Battles in the north denken musste. Im Grunde war mir klar, dass es sich nicht so anhören kann; nicht bei dem heutigen Budget und dem Bekanntheitsgrad, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Aber das tat sie hier bereits nach dem langweiligen Opener 'All shall fall'. Das Lied hat keinen Bumms, keinen Knalleffekt der einen von Beginn an ins Sofa pustet und fesselt für den Rest des Albums. Und das war ich nun mal von vorherigen Alben gewohnt.
Beim ersten anhören hab ich das Album an dieser Stelle ausgeschaltet und für 2 Wochen liegen lassen. Als ich mich schließlich Ende Oktober zu einem zweiten Anlauf durchrang, empfand ich den Opener auf die gleiche Weise. Den Rest des Albums empfinde ich heute nach drei weiteren Durchläufen genauso wie beim zweiten Versuch im Oktober.
Ok, nächstes Lied. Langweilig, bleibt nicht hängen, kommt nicht in die Gänge, ich bin unzufrieden.
Drittes Lied lässt auch keine Freude aufkommen. Anfangs lässt mich das etwas höhere Tempo aufhorchen, nachdem sich aber bis zum Schluss kaum was in dem Lied tut, verblasst auch dieses sobald das nächste Lied anfängt.
'Norden on fire', hier geht es melodisch und atmosphärisch zu Gange. Soll wohl eines der Bathory angelehnten Lieder sein. Ich musste aber eher sofort an Abbath´s Nebenprojekt "I" denken. Und das ist eine wirklich freche und billige Umstrukturierung/Verknüpfung von 'Warriors' und 'Between two worlds' von gleichnamigen Album. Ganz eindeutig gefallen mir diese beiden auch wesentlich besser als 'Norden on fire', also ist dies nichts weiter als ein billiger Abklatsch anstelle eines neuen Liedes.
'Arctic swarm' hat einen vielversprechenden Anfang, der mich aufhorchen lässt. Das Misstrauen überwiegt aber, dennoch macht das Lied bis zum Ende, trotz einfacher Struktur (oder gerade deswegen) Spaß. Womöglich das beste Lied auf diesem Album.
Mit 'Mount north' geht es wieder zurück zu einem unrelevanten Song, der nicht in die Gänge kommt. Das Lied klingt aus in einem Riff, welches die Bezeichnung Unrelevanz weiter unterstreicht.
Das längste Lied der Platte "Unearthly kingdom" fängt gemächlich und stimmungsvoll an. Man hört gespannt zu, ob sich da eventuell noch eine positive Überraschung verbirgt. Zur Mitte hin steigert sich das Tempo auf eine angenehme Geschwindigkeit und bringt den Nackenmuskulatur stimulierendsten Teil des Albums zum Vorschein. Leider ist der Spaß schneller zu Ende, als ein, auf gesundes Haar bedachter Metalhead, seinen Zopf sachgemäß öffnen kann.

Damit bin ich schon am Ende angelangt und kann wieder Alben hören die mir gefallen.

Mit der Wertung tu ich mir etwas schwer.
Ich ziehe einen Vergleich aus alten und neuen Schaffensphasen von Immortal. Von den Alten ist unbestreitbar Blizzard Beasts das schlechteste, von den neuen in meinen Augen All shall fall. Dennoch hab ich bei BB mehr Spaß als bei ASF, also muss die Wertung schlechter ausfallen. BB würde ich 7.0 geben, ASF gebe ich 6.5 wegen langweiligen und teilweise wiederverwerteten Songstrukturen.
Für andere Bands würde die Wertung womöglich höher ausfallen, aber von Immortal bin ich einfach besseres gewohnt. Vor allem nach so vielen Jahren hab ich etwas besseres erwartet, zumal Sons of northern darkness davor wirklich eine Granate war. Und jetzt sowas, ne ne, nicht mit mir.

Punkte: 6.5 / 10
 
meisternintendo am 08.11.2009 18:54 schrieb:
Fazit: Ein einziges Highlight. Wer über das zugegeben nicht ganz so gelungene Cover hinwegsieht, bekommt eines der besten Rockalben aller Zeiten serviert.
Also ich find das Cover eigentlich ganz gelungen.
 
http://merlin.pl/Live-At-The-Zenith_Archive,images_big,12,2564698966.jpg


Tracks:

1. Lights
2. Noise
3. Bridge Scene
4. Veins
5. You make me feel
6. Fuck U
7. Black
8. Sane
9. Sit back down
10. Again
11. Pulse


Es gibt Bands, die Live eher mau sind, und es gibt welche, die Live ordentlich was drauf haben. Und es gibt Archive. Meiner Meinung nach einfach das unglaublichste, und geilste Live Album, das ich je gehört haben. Archive bringt es fertig, ihren unglaublich geilen Sound, von den Studio Alben, so intensiv gut rüber zu bringen, und dabei noch ein Schippe drauf zu legen indem es live ist, und dabei nix von ihrem Effekt verliert. Gänsehaut pur.
Das ganze fängt schon mit einer 15 minuten Version von Lights, und somit mit einem unglaublichen Kracher. 15 Minuten ohne jeglichen Tempowechsel, und dennoch ist jede einzelne Sekunde davon ein unbeschreibliches Gefühl. Vor allem wenn dann nach 9 Minuten der Gesang einsetzt, und dieser durch die gesamte Halle hallt.
Dieses unbeschreibliche gefühl streicht sich durch das ganze Album, und noch geiler wirds dann wenn zur Mitte hin Fuck U anfängt, und der ganze Saal mitsingt.
Ich war schon hin und weg als ich das Album zum ersten mal gehört habe, und bin es immer noch. Sie bringen ihren unglaublichen Trip-Hop/ArtRock/Alternative/Progressive Rock/Electronic/Whatever sound so geil und einzigartig, wie noch nie da gewesen.

Ein MUSS, für jeden der Archive auch nur Ansatzweise mag, bzw für den, der gern mal Trip-Hop/Alternative hört.

10/10
 
Ich nehm gleich mal zwei Blackmail-Alben durch. (alles subjektiv)

Blackmail- Friend Or Foe 2003
http://www.plattentests.de/cover/blackm3.gif

Airdrop 7/10
Evon 9,5/10
It could be yours 8/10
On the tightrope 6/10
Sunday Sister 5/10
Fast Summer 5,5/10
Leave 9,5/10
Nobody´s home 7,5/10
Dive 7,5/10
All mine 7/10
Friend 9/10

Fazit: Wenige Highlights, die dafür ziemlich gut: "Evon", "Leave" und das fast 10-minütige, zum Großteil instrumentale "Friend" am Ende. Der Rest ist gutes Mittelmaß, Gurken gibt es keine.

8.5/10


Fortsetzung folgt...
 
http://i31.tinypic.com/33m3f9f.jpg"...oads/2010/03/gorillaz-plastic-beach-cover.jpg

8.5/10



[img src="http://www.rapspot.de/redaktion/backend/reviews/180.jpg[/img]

9/10


Greetz Proble
 
Um das Cover zu Posten bin ich mal wieder zu faul :)

London Calling von The Clash

Gleich vorneweg: Ich habe das Album an einem tag zweimal hintereinander gehört und dachte erst "Wozu die Aufregung darüber, das ist HÖCHSTENS Durchschnitt :|"

Aber irgendwie gefällt mir das Ding von Mal zu Mal besser.

Es liegt nicht nur an der angenehmen Produktion, sondern in erster Linie an der großen Vielfalt der Scheibe, man hat Lieder die eindeutig vom Ska und Reggae beeinflusst sind, dazu ein zwei nette Pop-Nummern und dann noch handfeste Rockmusik und Lied #2 klingt sogar richtig schön nach Good old Rock'n'Roll :X

Dazu eine markante Stimme und einen ordentlichem Umfang, tada, ein richtig gutes Album, klar der Einstieg ist irgendwie schwer da alles noch so wirr wirkt und nicht etwa abwechslungsreich, wenn man sich aber eine Weile eingehört hat macht London Calling wirklich Spaß, für knapp 8€ macht man als Fan von Rockmusik oder Experimental-Zeug nicht viel falsch.

Kaufen und Spaß haben 8,5/10
 
James Blake - James Blake

http://hulza.files.wordpress.com/2011/01/james-blake.jpg


Genre: Electronica

1/10

Unglaublich öde...


Beatsteaks - Boombox


http://stereopol.de/wp-content/uploads/Beatsteaks_Boom_Box_2010_Album_Cover-300x300.jpg

Genre: Rock

7.5/10

Ein solides Album ohne wirklich große Highlights.

Anspieltipps: Fix It, Milk & Honey, Let's See, House On Fire


Dumbo Gets Mad - Elephants on the Door


http://www.slantmagazine.com/images/music/elephantsatthedoor.jpg

Genre: Lo - Fi

8/10

Anfangs ein ungewohntes experimentelles Album, das später zum Träumen auf Drogen einlädt.

Anspieltipps: Why Try?, Eclectic Prawn, Self - Esteem. Harmony

Das Album ist kostenlos als Download verfügbar! Es reicht nur ein Tweet oder ein Post bei Facebook!
badpandarecords.wordpress.com/2011/01/28/dumbo-gets-mad-lp-on-bad-panda/


Mogwai - Hardcore will never die, but you will

http://www.deadjournalist.com/DJdc/.../Hardcore_Will_Never_Die_Lo_Res_Cover_Art.jpg

Genre: Post - Rock

8.5/10

Ein verspieltes und vielseitiges Album, das denoch nicht seine dichte und träumerische Atmosphäre verliert.


Anspieltipps: Rano Pano, San Pedro, Mexican Grand Prix, George Square Thatcher Death Party





Greetz Proble
 
Zuletzt bearbeitet:

Delta Spirit

History from below

Genre: Indie Rock (Rock, Blues, Soul)

http://ecx.images-amazon.com/images...erde. [/size][/i] [size=3][b] [color="#ff00005/5[/b][/size]
[/LEFT]
 
Motörhead
http://www.israbox.com/uploads/post...or="#cc99ff"]6.5/10[/color] [color="#000080Gesamt: 8.5


Nach Motörizer, welches mich ziemlich enttäuscht hat, war ich skeptisch, ob Lemmy und co nochmal auch nur annähernd an die Klasse eines "Ace of Spades" oder "Overkill" herankommen. Ich wurde positiv überrascht. "The Wörld is Yours" ist echt gelungen, lediglich der Schluss gällt ein wenig ab.
 
colmyl2011cover.jpg


6/10


Greetz Proble
 
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