Und morgen losziehen und dir die Special Edition holen ist keine Option?
Irgendwo liegt da bestimmt noch ein Exemplar rum. Media Markt, Saturn, Müller, Gamestop, was weiß ich.
War heute ja schon im GameStop (bei denen hätte ich's eh nicht gekauft) und im Saturn. Beide Läden hatten die Special Edition jedoch nicht. Und wenn ich sie vor Ort finde, muss ich wohl 80€ hinblättern. Online wären's vorhin wenigstens "nur" 72€ gewesen. 10% weniger, ist ja erstmal besser als nix. :o
Und dann dachte ich mal wieder, wie viel Geld das doch ist. So oder so. Und dass sogar noch ein Season Pass bzw. DLCs kommen werden. Außerdem hab ich in letzter Zeit wieder zu einem anderen, auch teuren Hobby gefunden. Da hadere ich auch schon mit mir.
Letzten Endes könnte ich den ganzen Scheiß schon finanziell stemmen, es würde mich nicht umbringen. So oder so komme ich solide durch den Monat, denke ich mal. Das hab ich auch feststellen können, als ich am Wochenende die Ausgaben für März und April zusammengetragen habe. Die Spritkosten tun mir auch ein bisschen weh. Schade, dass die so hoch ausfallen.
Aber ich muss mir immer wieder ein Bein stellen mit solchen Gedanken wie "Muss das wirklich sein? Musst du das haben?", "Andere Leute könnten damit Sachen kaufen, die sie vielleicht wirklich brauchen." oder "Das Geld kannst du auch Familie oder Freunden geben, die wissen vielleicht Sinnvolleres damit anzustellen."
Witzigerweise fällt es ja auch oftmals leichter, was zu verschenken, was man sich selbst gar nicht gegönnt hätte.
Scheint jedenfalls so, als hätte ich nach wie vor Spaß an meinen Hobbys, zugleich hinterfrage ich diesen Spaß aber jetzt derart, dass ich das investierte Geld stärker gewichte als den Spaß und so lange an manchen Ausgaben überlege, bis mein Kopf nicht mehr will.
Und dann kaufe ich mit schlechtem Gewissen oder ich lasse es bleiben und ärgere mich auch.
Woher kommt dieser Rechtfertigungsgedanke? Wenn's doch mein Hobby ist, wenn's mir doch Spaß macht? Man geht doch auch (im Optimalfall) zu einem Teil deshalb arbeiten, damit man seine Hobbys ausleben kann.
Darf ich mal so frech in die Runde fragen, wie ihr das handhabt mit den Ausgaben für eure Hobbys? Da werfe ich mal drei Möglichkeiten in den Raum:
- Monatlich ein fest vorgegebenes Budget (Absoluter Geldbetrag)
- Monatlich ein prozentualer Wert vom Einkommen (Relativer Geldbetrag)
- Völlig flexibles Agieren innerhalb des noch verfügbaren Einkommen, wie ihr grad lustig seid.
Das ist keine wertende Auflistung. Damit will ich niemandem den letzten Punkt an den Kopf hauen und was unterstellen. Es sind lediglich die drei Möglichkeiten, die ich überhaupt ins Auge fasse, wenn's um den finanziellen Aspekt beim Ausüben der Hobbys geht.
Zumindest gibt mir das vielleicht eine neue Perspektive auf diesen Sachverhalt.
Mein Vater meinte die Tage selbst noch, ich solle einfach im Rahmen meines Budgets machen, was ich will. Und ganz wichtig: Meine Hobbys und die damit verbundenen Ausgaben müsse ich niemandem gegenüber rechtfertigen. Wenn's mir Spaß macht, kann's mir völlig egal sein, was andere darüber denken. Klingt einerseits so dermaßen nachvollziehbar, dass man es doch einfach für sich selbst verinnerlichen können muss. Andererseits hindert mich mein Gewissen scheinbar daran.
Ich hab übrigens seit letztens keinen Neukauf getätigt. Der nächste Titel wird allergrößer Wahrscheinlichkeit nach Fire Emblem Fates. In der Special-Ober-Edition. Wird bestimmt teuer, oje! ;D
Die hätte mich auch angesprochen. Ziemlich teures Teil, ja. Aber gibt's das überhaupt noch zum humanen Preis irgendwo?
Lass mich raten: Du gehst zum Release in einen Laden und da steht das Ding dann für 80-90€ rum?