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PSYCHOBUBE

Bekanntes Gesicht
In zwei Threads kam es soweit dass man vom eigentlichen Thema abkamen (G8 ) Ich wurde zum Teil eines besseren gelehrt. ;)

Da es schon sämtliche Posts über G8 gibt, und vielleicht bereits alles gesagt worden ist, erstelle ich diesen Thread. Hier kann man sämtliche Dinge, die einem bewegen posten. Und dann kann man etwas darüber diskutieren oder Austauschen, oder sich gegenseitig an Erfahrung weiter bringen.
 
In zwei Threads kam es soweit dass man vom eigentlichen Thema abkamen (G8 ) Ich wurde zum Teil eines besseren gelehrt. ;)

Da es schon sämtliche Posts über G8 gibt, und vielleicht bereits alles gesagt worden ist, erstelle ich diesen Thread. Hier kann man sämtliche Dinge, die einem bewegen posten. Und dann kann man etwas darüber diskutieren oder Austauschen, oder sich gegenseitig an Erfahrung weiter bringen.

Gute Threadidee! :top:

Dann fange ich doch gleich mal an. Mich bewegt mein Studium derzeit sehr. Irgendwie fühle ich mich fehl am Platz und kann keine 100% bringen. Zwar strenge ich mich, lerne täglich und versuche Leistung zu bringen, aber es will nicht gelingen. Schon nach wenigen Wochen habe ich entdeckt, dass wohl meine Fachrichtung nichts für mich ist. Normalerweise würde jeder einfach abbrechen, allerdings ist es nicht ganz so einfach. Zum einem ist das Studium bezahlt und ich verdiene bereits mit 19 einen fast vierstelligen Betrag, worauf andere eventuell neidisch sind. Auf der anderen Seiten sind noch meine Eltern, die mich gehörig nerven. Eigentlich sollte ich ihnen meine fehlende Motivation mitteilen, allerdings reagierten die breits nur bei der geringsten Andeutung mit Unverstädnis, was mich ziemlich ankotzt.

Sicherlich ist meine Position hervorragend und ich verdiene gut, aber der Spaß und Lust fehlt mir vollkommen. Viel lieber würde ich Lehramt oder im Bereich Journalismus studieren und arbeiten, allerdings bleibt die Frage wie ich mein Studium dann finanziere. Ferienarbeit habe ich bereits gemacht und bin auch bereits unter der Woche einen Minijob zu machen, dass denkt aber immer noch nicht die hohen Kosten hier in Bayern und auf Bafög habe ich keine Chance. Falls ich das Semester schaffen sollte schließt sich ein Praktikum bis einschließlich Januar 2013 an, welches ich noch absolvieren.Deshalb stellt sich mir die Frage ob ich weitermachen soll oder zeitnah abbreche.Ich weiß wirklich nicht weiter.
 
... Deshalb stellt sich mir die Frage ob ich weitermachen soll oder zeitnah abbreche.Ich weiß wirklich nicht weiter.
Vorsicht, hier kommt ein Psycho, der kein Blatt vor den Mund nimmt, mit guten Ratschlägen oder sowas in der Art. Hast du darauf keinen Bock, dann lies das hier nicht.

Wenn ich eins gelernt habe während meiner beeindruckenden Abbruch-Karriere, dann dass man durch Abbrechen immer nur neue Probleme bekommt. Du studierst, du hast Kohle, und auch wenn du glaubst, es seien 100, du hast nur ein Problem: Du bildest dir ein, dass du Probleme hast. Wenn du die Sache abbrichst, werden aus 100 Pseudoproblemen plötzlich einige reale: Was machst du stattdessen, woher kommt das Geld, wie erklärst du's deinen Eltern etc.

Natürlich weiß ich nicht, wie weit diese Dinge, die ich aus meinem Leben kenne, auf deins zutreffen. Ich kann dir nur sagen, dass ich einige meiner diversen Abbrüche (o.Ä.) sehr bereue. Also wenn dein Kopf dir nur halb so wenig im Weg ist, wie meiner mir, (und davon gehe ich mal schwer aus, bei den beeindruckenden Dingen, die du anscheinend schon erreicht hast) dann denk an deine Zukunft und zieh die Scheiße durch!

Und alter Schwede, du hast ja keine Ahnung wie neidisch ich bin! ;)
 
@Ankylo
Also ich würde nur etwas machen was mir Spaß macht und mich auch interessiert.
Ich hätte keine Lust jeden Tag etwas tun zu müssen das mir nicht gefällt oder mich nerft.
Das ist meine Meinung dazu. Ich will dir aber jetzt nicht sagen was du lieber tun sollst.
Das solltest du lieber selbst entscheiden :-D
 
@Ankylo

Als erstes kann ich mich voll der Meinung von Indignity anschließen!

Ich habe zwar bisher noch nie etwas abgebrochen, was ich anfange ziehe ich - wenns sein muß bis zum bitteren Ende - durch.
Aber ich weiß von hunderten Bekannten und Freunden, die es im Nachhinein immer bereut haben, wenn sie eine Sache nicht durchgezogen haben, die dann immer neue und mehrere Probleme bekommen haben!

Ich selbst mußte bei meinem Studium nach dem 2. Semester feststellen,daß es doch nicht so richtig meinen Vorstellungen entsprach, aber ich habe keine Sekunde daran gedacht, alles hinzuschmeißen - und ich bin damit recht gut gefahren.
Die Arbeit nach dem Studiumsende hat mir dann großen Spaß gemacht.

Und gerade in der jetztigen Zeit ist erstmal wichtig, einen Abschluß zu haben, ganz gleich, ob das ein Berufs - oder Studiumsabschluß ist - ist schon in einer Bewerbung ein kleiner Pluspunkt.
Aber vielfach hat man ja gar keine Garantie, ob man auf seinem gelernten Gebiet überhaupt eine Arbeit findet!
Ich weiß jetzt nicht, wie es da speziell bei dir aussieht....

Ich kenne sehr viele, die nach erfolgreichen Studium in Hartz IV gefallen sind...und dann, mit Glück, eine Arbeit bekommen haben, die eigentlich absolut nichts mit ihrem Fach zu tun hatte und / oder noch eine zusätzliche Weiterbildung notwendig war.

Von daher ist es völlig fehl am Platz, wenn du dir jetzt schon Gedanken über deinen zukünftigen Arbeitsplatz machst!
Man arbeitet sich auch in Sachen ein, wo man nicht so richtige Lust oder Spaß dran findet.
Ist alles eine Frage der Einstellung!

Außerdem gibt es sehr viele, die nach dem Abi sehr schlechte Aussichten haben, überhaupt einen Studiumsplatz zu bekommen - das wird auch immer schwieriger!

Von daher kann ich dir nur einen Rat geben, beiße die Zähne zusammen und zieh dein angefangenes Studium durch!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ankylo
Also ich würde nur etwas machen was mir Spaß macht und mich auch interessiert.
Ich hätte keine Lust jeden Tag etwas tun zu müssen das mir nicht gefällt oder mich nerft.
Das ist meine Meinung dazu. Ich will dir aber jetzt nicht sagen was du lieber tun sollst.
Das solltest du lieber selbst entscheiden :-D

Sehe ich ähnlich.
Stell dir doch mal folgendes vor: Du bist 40 Jahre alt. Du verdienst gut, aber dein Beruf macht dir schon seit Ewigkeiten überhaupt keinen Spaß und erfüllt dich auch nicht. Willst du dir dann die Frage stellen müssen: hätte ich damals doch lieber mein Studium abbrechen sollen? Wäre ich dann jetzt glücklicher in meinem Beruf? Wäre mein Leben vielleicht viel besser verlaufen?

Das sollte man meiner Meinung nach immer bedenken. Ist echt eine schwierige und wichtige Entscheidung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich ähnlich.
Stell dir doch mal folgendes vor: Du bist 40 Jahre alt. Du verdienst gut, aber dein Beruf macht dir schon seit Ewigkeiten überhaupt keinen Spaß und erfüllt dich auch nicht. Willst du dir dann die Frage stellen müssen: hätte ich damals doch lieber mein Studium abbrechen sollen? Wäre ich dann jetzt glücklicher in meinem Beruf? Wäre mein Leben vielleicht viel besser verlaufen?

Das sollte man meiner Meinung nach immer bedenken. Ist echt eine schwierige und wichtige Entscheidung.

ich schließe mich dieser Meinung an. Ich habe in meinem Leben Menschen kennengelenrt, die hammersuper Jobs hatten. Und jetzt leben die in ihrer eigenen Welt. Und das zu sehen tut weh. Schmerzhaft weh. Stellt euch einfach nur vor wie heftig es ist für die Angehörigen.

Ich würde sagen, suche dein Weg. Und gehe diesen Weg. Es gibt genug Menschen, die etwas lernten was denen nicht gefällt aber Kohle bring, oder Ansehen..... Aber ein extrem hohen Preis dafür zahlen mussten.

Ich würde sagen: Probier noch paar Monate dein jetziges Studium zu machen. Versuch dabei am besten mit deinen Eltern zu reden. wenn du nach paar Monaten immer noch gefrustet bist und unglücklich, dann würde ich dazu raten, abzubrechen. Ich selber habe ja auch Abitur abgebrochen. Hätte ich es nicht getan, dann könnte ich diese Zeilen hier vielleicht nicht mehr schreiben.
Die Zahl an psychischen Erkrankungen steigt. Kliniken sind fast immer voll. Die heutige Gesellschaft hat zu hohe Ansprüche.
wenn man etwas studiert und man ist nicht glücklich, kann man leichter krank werden als man denkt. Ein Pastor sagte mal, um "gesunden" Menschen zu erklären was es heisst psyschich krank zu sein: "Es ist wie ein Alptraum aus dem man nicht erwacht." War auf der Beerdingung eines Mitbewohner von mir. er wurde nur 45 Jahre.

Indignity und Foxioldi haben auch recht. Du musst es halt abwägen, aber wenn du merkst, es geht vorne und hinten nicht. Dann solltest du wirklich ein Wechsel in Betracht ziehen. Du bist noch jung. Ausserdem ist Lebensqualität viel wichtiger.
 
Wenn dein Studium dich so sehr stresst, das es dich über die Maßen belastet, dann schmeiß es hin. Kein Geld der Welt ist die eigene Gesundheit wert.
Versuche stattdessen ein Studium zu finden, welches dich reizt. Nehme zur Not einen Studienkredit auf und habe Spass an dem was du tust. Denn man muss immer eins bedenken. Geld alleine macht nicht glücklich.
 
@Ankylo: Ausserdem würdest du bestimmt ein guter Lehrer sein oder ein guter Journalist ;)

Was studierst du zur Zeit?
 
Ich habe mir die bisherigen Meinungen durchgelesen, jede hat ihre Daseinsberechtigung!
Und jeder hat sicherlich auch eigene Erfahrungen in diesem Punkt gesammelt.
Deine Entscheidung wird dir bestimmt nach diesen Diskussionen nicht leichter gemacht.

Ich hoffe und wünsche dir, daß du die richtige Entscheidung für dich triffst!

@EmptyStill

Die Fragen mit " hätte" und "wäre" können auch eintreten, wenn man ein Wunschstudium absolviert hat - da kann es auch nach paar Jahren passieren, daß einen die Arbeit plötzlich keinen Spaß mehr macht...
Ob die spätere Berufsausübung unbedingt mit einem spaßmachendem Studium abhängig ist, wage ich mal zu bezweifeln...
Ich kenne einige, die mitten im Studium absolut keine Lust mehr hatten, aber es dann doch zu Ende gebracht haben und die Arbeit danach auch noch nach 15 Jahren Spaß macht, und ich kenne auch einige, die das Studium abgebrochen haben und eine andere Richtung studiert haben, die im Studium dann Spaß und Freude hatten - aber im anschließenden Beruf nach etlichen Jahren auch keinen Spaß mehr hatten...
Von daher kann man es machen, wie man möchte...man muß die richtige Einstellung für den später auszuübenden Beruf haben.

Und ein Studium ist keine Garantie, daß man mal einigermaßen gutes Geld verdient!
 
Ich denke das Beste ist, dass ich diesen Studienabschnitt bis Juli noch abschließe und dann das 6-monatige Praktikum mitmachen werden, damit ich auch einen Endruck von der täglichen Arbeit bekomme. Sollte es nicht besser werden, werde ich einen Schlussstrich ziehen. Allerdings habe ich soviel Ehrgeiz damit ich am Ende darstehe und behaupten kann, dass ich zwar abgebrochen habe aber bis dahin alles besten habe. Das finde ich hört sich auch besser an als absichtlich die Prüfungen zu verhauen oder gar nicht zu schreiben.

Finde ich erstmal als eine gute Entscheidung!

Studium und Praxis sind immer 2 Paar Schuhe!

Dann wünsche ich dir noch Durchhaltevermögen bis zum Ende des Praktikums!
Vielleicht sieht die Welt dann wieder ganz anders aus für dich!
 
echt bewunderstwert, dass du erstmal probierst. Ich denke Praktikums sind immer nützlich. da kann man gut mal reinschnuppern. Informier dich am besten auch darüber welche Möglichkeiten du haben würdest, wenn du dein Studium bis zum Schluss schaffen würdest.

Egal wie du dich jetzt entscheidest. Im Endeffekt gibt es immer Risiken. Oft kommen Dinge ganz anders als man denkt. Wenn du eine Entscheidung triffst und nach paar Jahren doch etwas anderes machen möchtest, dann hilft es nicht zu denken, was wäre wenn.....

die Zukunft hält viele Überraschungen bereit..mal schlechte aber auch mal gute. Pläne die man heute hat, hat man morgen nicht mehr. Egal wie du dich entscheiden wirst. Es wird immer ein Risiko bleiben. Hör da am besten auf dein Bauchgefühl. Und kümmere dich darum dass du JETZT glücklich bist. Weil dass sehr wichtig ist. Sobald du merkst dass du Überfordert bist, dann Notbremse ziehen.
 
Ich habe mein Studium auch abgebrochen aufgrund der Krankheit. Ich konnte einfach nicht und es stellte sich auch heraus, dass das Lehramt für mich total ungeeignet ist. Ich mag nämlich keine Kinder-sie fördern meine Psychose.

Ich habe es auch nur auf Empfehlung meiner Eltern gemacht(meine Mutter ist Lehrer). Gutes,Geld, nur halbtags arbeiten,Ferien, nicht kündbar usw. waren die Argumente. Ich wollte und konnte nie arbeiten und da blieb mir nur das Studium aber das war echt eine sch...... Idee.


@Anklyo:


An deiner Stelle würde ich es sein lassen und mir was Neues suchen. Wenn du schon das Studium nicht magst wird der Job dann auch nicht besser.
 
Ich konnte einfach nicht und es stellte sich auch heraus, dass das Lehramt fümich total ungeeignet ist. Ich mag nämlich keine Kinder-sie fördern meine Psychose.

Weshalb hast du dann so ein Studium erst angefangen?

Ich wünsche dir, daß du mit deiner Krankheit einigermaßen gut leben kannst und wünsche dir alles Gute!

Entschuldigung wegen meiner Frage, habe erst jetzt richtig gelesen, daß du auf Empfehlung deiner Eltern das gemacht hast.
also, daß kann ich nun absolut nicht verstehen, weshalb deine Eltern dir das geraten haben...

Ist mit ein großes Problem, wenn Eltern sich zu sehr bei ihren Kindern einmischen, man kann manchmal fast sagen, nur bestimmen...
Gerade wenn es um die Wahl eines Berufes usw.geht, sollte der Jugendliche schon selbst frei entscheiden können!
Eltern können Ratschläge geben, sollten aber den Wusch des Jugendlichen voll respektieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
und dem jugendlich helfen, wie man die wünsche realisieren kann, wenn es über dem einen Weg nicht klappt. Welchen alternativen hat man? und wie dicht sind sie am eigentlichen wunsch?
 
ich binzur Zeit besonders sauer auf Schule. Da ich ständig Depri-Schübe habe. Ich wurde ja hauptsächlich durch schule krank. ich wünschte ich konnte die schule einfach nur blöd finden, und gleichzeitig als nett. So das klassische halt. ....
 

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