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Videospiele / Hobbys und die Finanzen

Skeletulor64

Bekanntes Gesicht
Einen schönen guten Morgen allerseits. :)


Gestern Abend nach diesem Post erreichte mich tatsächlich eine PN, in der man mich bat, einen neuen Thread zu erstellen. Natürlich kann man darüber diskutieren, aber es soll sich auch niemand auf die Füße getreten fühlen. Niemand sollte sich bei diesem Thema rechtfertigen müssen, auch wenn ich das für mich selbst noch nicht so ganz verinnerlicht habe.
Geldangelegenheiten sind jedenfalls Privatsache, sofern man sich entschließt, sie für sich zu behalten. Wer dennoch ins Gespräch einsteigen möchte, darf dies nun gerne tun.
(Freut mich ja auch, wenn ein Thread von mir Anklang findet. %))


Gut, an dieser Stelle zitiere ich mich dann einmal selbst, um den Diskussionsanfang wiederherzustellen:

Letzten Endes könnte ich den ganzen Scheiß schon finanziell stemmen, es würde mich nicht umbringen. So oder so komme ich solide durch den Monat, denke ich mal. Das hab ich auch feststellen können, als ich am Wochenende die Ausgaben für März und April zusammengetragen habe. Die Spritkosten tun mir auch ein bisschen weh. Schade, dass die so hoch ausfallen. :|

Aber ich muss mir immer wieder ein Bein stellen mit solchen Gedanken wie "Muss das wirklich sein? Musst du das haben?", "Andere Leute könnten damit Sachen kaufen, die sie vielleicht wirklich brauchen." oder "Das Geld kannst du auch Familie oder Freunden geben, die wissen vielleicht Sinnvolleres damit anzustellen." :S
Witzigerweise fällt es ja auch oftmals leichter, was zu verschenken, was man sich selbst gar nicht gegönnt hätte.

Scheint jedenfalls so, als hätte ich nach wie vor Spaß an meinen Hobbys, zugleich hinterfrage ich diesen Spaß aber jetzt derart, dass ich das investierte Geld stärker gewichte als den Spaß und so lange an manchen Ausgaben überlege, bis mein Kopf nicht mehr will.
Und dann kaufe ich mit schlechtem Gewissen oder ich lasse es bleiben und ärgere mich auch.
Woher kommt dieser Rechtfertigungsgedanke? Wenn's doch mein Hobby ist, wenn's mir doch Spaß macht? Man geht doch auch (im Optimalfall) zu einem Teil deshalb arbeiten, damit man seine Hobbys ausleben kann. :|


Darf ich mal so frech in die Runde fragen, wie ihr das handhabt mit den Ausgaben für eure Hobbys? Da werfe ich mal drei Möglichkeiten in den Raum:
  1. Monatlich ein fest vorgegebenes Budget (Absoluter Geldbetrag)
  2. Monatlich ein prozentualer Wert vom Einkommen (Relativer Geldbetrag)
  3. Völlig flexibles Agieren innerhalb des noch verfügbaren Einkommen, wie ihr grad lustig seid.

Das ist keine wertende Auflistung. Damit will ich niemandem den letzten Punkt an den Kopf hauen und was unterstellen. Es sind lediglich die drei Möglichkeiten, die ich überhaupt ins Auge fasse, wenn's um den finanziellen Aspekt beim Ausüben der Hobbys geht.

Zumindest gibt mir das vielleicht eine neue Perspektive auf diesen Sachverhalt.
Mein Vater meinte die Tage selbst noch, ich solle einfach im Rahmen meines Budgets machen, was ich will. Und ganz wichtig: Meine Hobbys und die damit verbundenen Ausgaben müsse ich niemandem gegenüber rechtfertigen. Wenn's mir Spaß macht, kann's mir völlig egal sein, was andere darüber denken. Klingt einerseits so dermaßen nachvollziehbar, dass man es doch einfach für sich selbst verinnerlichen können muss. Andererseits hindert mich mein Gewissen scheinbar daran. :S


Außerdem möchte ich diejenigen, die bereits im "Welches Spiel habt ihr euch als letztes gekauft?"-Thread geantwortet haben, darum bitten, ihre Reaktion nochmals hier zu posten.
Danke euch, T-Bow, Revolver und LOX. :)
(Oder aber einer der Mods kopiert die Posts hierher, bitte. %))


Der Threadtitel ist übrigens schlecht, mir fiel nix besseres ein. Verbesserungsvorschläge gerne hier posten. :B
 
Guter Thread! :-D

Also, irgendwas einplanen zwecks monatliche Ausgaben für mein Gamerhobby mache ich absolut nicht, auch wenn ich in einer Planwirtschaft aufgewachsen bin. ;-D
Ich handle da ganz spontan, je nachdem, welche Spiele mich interessieren und ich finanziell es mir leisten kann, denn es gibt ja auch noch neben den Hobbys wichtige Dinge, die finanziell gestemmt werden wollen, z.B.die Unterhaltung eines Hauses und eines Autos - letzteres ist für einen Dorfbewohner sehr wichtig.

In den letzten 5 Jahren bin ich davon abgekommen, gleich ein Spiel zu kaufen, wenn es preislich mir einfach zu hoch ist, also im Bereich ab 50 EURO.
Da warte ich dann ganz einfach Preissenkungen ab, auch wenn ich das Spiel eben auch gerne eher gehabt hätte.

Gebrauchte Spiele / Konsolen kaufe ich absolut nicht.
Und was ich mal habe, das wird auch nie verkauft.

Das ist für mich einfach Selbstverständlichkeit für ein Hobby und ich hoffe, dass ich da nie in meinem Leben in eine so große eigene Finanzkrise gerate, dass ich gerade dieses Hobby "total auflösen" muß und selbst dann werde ich nach anderen Lösungen suchen, denn seit der Wende 1989 sind Videospiele mein schönstes Hobby - so einfach gebe ich es nicht auf. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin von März bis August arbeitslos. Das ist ein ganzes halbes Jahr. Ich bin in der glücklichen Situation, dass ich aufgrund meiner schweren Erkrankung von vor zwei Jahren noch zuhause wohnen kann. Meine Mutter hat aus gesundheitlichen Gründen seit ich geboren bin keinen Job mehr. Sie zahlt für Miete und ich für die Verpflegung, Auto und größere Investitionen. Vor drei, vier Jahren habe ich noch mit dem Geld um mich geworfen. Speziell bei den Games. Musste mit der Konsequenz auch wieder ein paar verkaufen. Ich kam zwar nie ins Minus, aber heute denke ich mir schon, dass ich mit etwas mehr Geld ein besseres Auto kaufen könnte. Ich habe Spiele gekauft, die ich eigentlich gar nicht wollte. Ich habe eine PS Vita gekauft, nur weil sie günstig war.

Für meine neue Wohnung (keine Ahnung ob in Wien, Salzburg oder Graz) wäre ich finanziell gut abgesichert. Ein neues Auto steht auch auf den Plan. Den schaffe ich mir noch an bevor ich umziehe.

In Geldnöten kam ich nie und werde ich wahrscheinlich auch nicht kommen, da ich sehr auf das Geld achte. Trotzdem habe ich oft schon solche Gedanken wie "Ach hätte ich das Spiel damals nicht gekauft oder hätte ich es in besseren Sachen investiert." Ich kauf nur mehr Games die ich tatsächlich spiele und genieße die dann halt intensiver. Mit Final Fantasy X HD und Metal Gear Solid V habe ich eigentlich nur mehr zwei Games zuhause rumliegen, die ich noch nicht gespielt habe.

Ich muss sagen ich bin derzeit mit den Games viel glücklicher als früher. Vor ein paar Jahren war für mich Gaming noch mit Zeitdruck verbunden. Heute habe ich den Druck nicht mehr. Mit Ratchet und Clank bin ich bald fertig.

Es gibt Menschen die investieren ihr Geld in Sportsachen oder generell Kleidung. Dann gibt es Menschen die kaufen gerne Schmuck. Andere Menschen investieren ihr Geld lieber in Partys und Alkohol. Man sollte immer Geld für sein Hobby bereitstellen. Man darf daraus nur keine Sucht machen. Es gibt ja diese Kaufsucht, wo man plötzlich ein Spiel für 20€ sieht und es kauft, obwohl man es eh nicht vorhatte zu spielen. Das wird dann in wiederholter Weise praktiziert. Das ist für mich schon ein Vorstadium der Sucht. Wo sich dann der rationale Verstand einfach abschaltet.

Wieviel ich Geld für Spiele im Monat ausgebe kann ich nicht genau sagen, weil ich nicht jedes Monat ein Spiel kaufe. Ich würde grob sagen 80-150€. Aus meiner Sicht ist das für ein Hobby sehr wenig.

Ich werde oft gefragt was meine Hobbys sind: Ich mach da kein Geheimnis. Videopsiele, laufen und mein kleiner Neffe. :X "Warum Videospiele, dafür bist du ja doch schon zu alt?" Ich antworte dann meistens immer, weil es mir Spaß macht. Ich weiß sonst nicht warum man ein Hobby haben sollte. Spaß und glücklich sein. Dese Rechtfertigung klingt aber oft leichter als es ist. In Japan oder so sind Videospiele Gang und Gäbe. Das trifft aber nicht auf Österreich zu und da habe ich mir in der Vergangenheit schon oft schwer getan zu sagen ich bin Videospieler. Da hab ich mich sogar ein bissl geschähmt, weil ich schon wusste was für Antworten ich bekommen würde. Verwandtschaften können sehr konservativ und krtisch sein.

Um auf deine Frage zurückzukommen:

Darf ich mal so frech in die Runde fragen, wie ihr das handhabt mit den Ausgaben für eure Hobbys? Da werfe ich mal drei Möglichkeiten in den Raum:
  1. Monatlich ein fest vorgegebenes Budget (Absoluter Geldbetrag)
  2. Monatlich ein prozentualer Wert vom Einkommen (Relativer Geldbetrag)
  3. Völlig flexibles Agieren innerhalb des noch verfügbaren Einkommen, wie ihr grad lustig seid.
Ich achte schon auf das Geld. Aktuell muss ich auch etwas mehr auf das Geld achten. Aber oftmals passieren einfach spontane Dinge, die mich verrückt machen würden, wenn ich nur auf das Geld schauen würde.Am Ende des Monats gehe ich einfach zu Bank und hole mir einen Kontoauszug. Wenn ich für mein Empfinden zu viel ausgegeben habe, gebe ich im nächsten Monat halt weniger aus. Ich hab da kein spezielles System.
 
solange man sich nicht finanziell in Schwierigkeiten bringt, so dass man 'Angst' haben muss regelmäßig fällige Abbuchungen/Rechnungen, Lebensmittel oder den Sprit fürs Auto zahlen zu können oder sogar Schulden am Konto macht, ist alles noch im grünen Bereich.

Werde die Beiträge nachher hierher verschieben. Mit dem Handy ist mir das jetzt zu fummlig
 
Komplexes Thema, das man nicht so einfach pauschal beantworten kann. Es spielen viele Faktoren wie soziale Herkunft, Alter, berufliche Situation oder derzeitige gesellschaftliche Stellung eine Rolle, weshalb es ein individuelles Problem ist, das aber durchaus auf andere Personen angewendet werden kann. Nur weil man ein Hobby hat, ist das leider kein Freifahrtsschein für Geldausgeben.

Das Allerwichtigste ist die Deckung von essentiellen Ausgaben. Das sind Essen, Trinken, Miete, Strom, Wasser, Bier und die persönlichen Versicherungen. Bevor man diese nicht zu 100% gedeckt hat, braucht man gar nicht darüber zu diskutieren, ob man Geld für sein Hobby ausgibt. Da braucht man auch nicht darüber zu diskutieren, denn wer dies missachtet, ist in meinen Augen nicht lebensfähig in unserer Gesellschaft. Die Wohnung ist schneller gekündigt als man glaubt, ebenso wie schnell die Stadtwerke einen Strom und Wasser abstellen. Dazu kommen noch die Ausgaben, die man benötigt, um die Einnahme zu erwirtschaften wie Benzin oder Monatsticket für die öffentlichen Verkehrsmittel.

Nachdem man diese wichtigen Punkte geklärt hat, kann man sich überlegen, was mache ich mit meinem übrigen Geld. Dies ist jeden selbst überlassen, trotzdem finde ich, dass man Vorsicht walten lassen sollte. Es sagt sich zwar immer so leicht, dass man sich was gönnen soll, aber es gibt genügend Menschen deren Einkommen genau dazu ausreicht, um über die Runden zu kommen, weshalb ich die Gedankengänge Skeletulors verstehen kann und man auch eine gewisse Vorsicht für das eigene Geld bekommt.

Persönlich kann ich nur dazu raten, dass man Geld spart. Nicht um sich später ein Haus, ein Auto oder ein Smartphone zu kaufen, sondern um Geld für "schlechte Zeiten" auf der Seite zu haben. Konkret meine ich damit, dass man für sich selbst einen gewissen Betrag festlegt, die Höhe ist dabei zweitrangig, den man auf jeden Fall immer sofort einsatzbereit hat. Beispielsweise könnte der Kühlschrank kaputtgehen oder das Auto einen Defekt haben, das man unbedingt benötigt, um in die Arbeit zu gelangen. Spätestens wenn dieser Fall eintritt und man nicht vorher ein wenig Geld auf die Seite gelegt hat, ärgert man sich. Dabei hilft auch ein Haushaltsplan, in dem man alle wichtigen Sachen festhält. Dafür bin ich jedoch zu faul.

Wie bereits erwähnt maße ich mir nicht an darüber zu urteilen was Leute mit ihren den regelmäßigen essentiellen Ausgaben übersteigenden Geld zu machen. Wer jeden Monat alles investieren möchte, soll dies machen, aufhalten kann ihn niemand. Trotzdem finde ich, dass man einen gesellschaftlichen Hintergrund beobachten kann.
Wer selber aus eher schlechten gesellschaftlichen Verhältnissen und nur hart über die Runden kommt, der wird eher Geld zu schätzen wissen, als eine Person, die schon reich geboren ist. Gerade wenn so eine Person durch glückliche Umstände wie gute schulische und berufliche Leistungen zu Geld kommt, wird er damit wahrscheinlich sorgsamer umgehen. Allerdings gibt es auch den umgekehrten Fall, dass diese Person dann erst richtig auf die Kacke haut und schneller wieder dort ist wo er hergekommen ist, als er bis drei zählen kann.


Das waren jetzt genügend Theorien, weshalb ich mal in die Praxis gehen möchte.

Ich habe mit 13 angefangen zu arbeiten, indem ich am Wochenende immer die tolle Reklame ausgeteilt habe und dadurch im Monat knapp 40-50 € verdient habe. Später kam dann noch die Wochenzeitung am Mittwoch dazu und dies mache ich bis heute. Anfangs rein wegen dem Geld, mittlerweile aus Spaß, da man so ein wenig raus kommt und ich in Ruhe Podcasts anhören kann. Deshalb die Bitte an alle "Bitte keine Werbung!"-Aufkleber zu entfernen. Die jungen Leute wollen nur Geld verdienen.

Anschließend kam das Studium und erstmals musste ich mir wirklich Gedanken um Geld machen, während ich vorher einfach in den Tag hinein gelebt habe. Zwar bekam ich Geld allein dafür, dass ich studieren, und dies ist auch mehr Geld als 90% der Stundenten im Monat zur Verfügung haben, aber trotzdem ging ich damit zu leichtfertig um. Neben den Kosten für die Unterkunft, brauchte ich auch noch Verpflegung und Materialien für das Studium. Da war es keine Seltenheit, dass ein Lehrwerk mal eben 100 € gekostet hat. Dazu bin ich, wie alle anderen auch, jedes Wochenende nach Hause gefahren, weshalb auch Spritkosten oder Bahnfahrten dazukamen. Bei mir waren es glücklicherweise nur gute 200 Kilometer, während andere 700 zurücklegen mussten. Zu dieser Zeit bin ich dann relativ sorglos mit meinem Geld umgegangen, immerhin hatte ich zum ersten Mal relativ viel Geld für relativ wenig Arbeit, und habe mir haufenweise Spiele gekauft oder anderen Kram, den ich zwar wollte, aber nicht brauchte. Habe mir dann auch noch eine Kreditkarte und einen Dispokredit von der Bank aufschwatzen lassen, die meinten den braucht man als Student, und mein Konto auch mal überzogen. Glücklicherweise jedoch war dies bis zu 500 € möglich ohne Zinsen bezahlen zu müssen und weiter bin ich auch nie gegangen. Trotzdem musste ich mir einmal überlegen, wie ich dieses Wochenende nach Hause fahren sollte. Kein toller Gedanke.

Jetzt bin ich fertig mit Studium und in der Arbeit. Verdiene zwar nicht übermäßig viel Geld, aus meiner Sicht viel zu wenig für so ein Studium, aber dies muss ich akzeptieren. Da meine Lebensumstände relativ günstig sind, indem ich eine Wohnung habe und nur für die Nebenkosten aufkommen muss und ich freiwillig jeden Tag gute 3,5 Stunden mit der Bahn in die Arbeit fahre. Dafür kann ich nicht unerheblich viel Geld im Monat ansparen und schaue nicht mehr aufs Konto, wenn ich mich frage, ob ich mir jetzt beispielsweise diesen Monat Klamotten für 100 € kaufe. Im Gegenzug muss ich halt die obigen Einschränkungen auf mich nehmen.

Allerdings bin ich momentan in einer Situation, in der ich sage, warum nicht noch ein Studium ausprobieren? Habe jetzt eines gemacht als Absicherung und könnte mit sehr gut vorstellen nach einem Jahr nur noch Teilzeit bei 50% zu arbeiten und im Gegenzug noch einmal zu studieren, um einerseits etwas Neues zu entdecken und andererseits auch einen größeren finanziellen Spielraum zu schaffen.

Darf ich mal so frech in die Runde fragen, wie ihr das handhabt mit den Ausgaben für eure Hobbys? Da werfe ich mal drei Möglichkeiten in den Raum:
  1. Monatlich ein fest vorgegebenes Budget (Absoluter Geldbetrag)
  2. Monatlich ein prozentualer Wert vom Einkommen (Relativer Geldbetrag)
  3. Völlig flexibles Agieren innerhalb des noch verfügbaren Einkommen, wie ihr grad lustig seid.

Halte alle drei Möglichkeiten für sehr sinnvoll, je nachdem wie viel Geld man zur Verfügung hat und genauso wichtig ist, um welches Hobby es sich handelt. Denn nicht immer sind die Kosten für das Hobby von vornherein klar.

Bei Videospielen ist es noch relativ einfach, da ich weiß wie viel die Konsole kostet und wie viel die Spiele kosten. Habe ich jetzt Lust auf ein Uncharted 4 zu Release, weiß ich, dass ich mit rund 60 € rechnen kann. Problematischer ist es da schon mit Schnäppchen, die oft ungeplant sind. Da kann man durchaus ein festliches monatlisches Budget festlegen. Dann besteht auch nicht eine so große Verlockung immer zuzuschlagen.

Anderes Beispiel für unkontrollierte Kosten wäre der Fußball als Sport. Spiele selber Fußball und da kann ich deine Bedenken darauf übertragen absolut verstehen. Unabhängig von der Zeit, die ich darin investiere, muss ich auch zum Training, 10 Kilometer einfach, oder zu Spielen fahren (sind gleich mal insgesamt 100 Kilometer in der Woche zusätzlich) oder wie aktuell neue Fußballschuhe kaufen. Da kommen gleich mal bis zu 200 € zusätzlich dazu. Problem ist hierbei, dass man oft nicht weiß, ob man gegebenenfalls in der AH aushelfen muss oder mit der Jugendmannschaft unterwegs ist. Das ist nicht planbar.



Die einzige Bitte, die ich an alle Leute habe ist, dass man unter keinen Umständen einen Kredit für ein Hobby aufnimmt. Kredite sollten wirklich nur für große Anschaffungen wie eine Immobilie oder gegebenenfalls noch ein Auto verwendet werden. Ansonsten sind die Nachteile zu groß.


Am wichtigsten ist wie gesagt, dass man sich Klarheit über seine finanziellen Verhältnisse schafft, nicht über ihnen lebt und auch für schlechte Zeiten gerüstet ist. Haben zwar momentan hier in Schwaben und Oberbayern die größte Hochkonjunktur seit 1974 und es steuert auf insgesamt zehn Jahre zu, aber auch das wird irgendwann einmal vorbei sein. Zudem ist auch ein gewisser Grad von Selbstdisziplin erforderlich. Beherzigt man ein paar wichtige Sachen, dann ist auch die Finanzierung des Hobbies gesichert und es macht noch mehr Spaß.
 
Werde die Beiträge nachher hierher verschieben. Mit dem Handy ist mir das jetzt zu fummlig
Gut zu wissen, dann muss ich mich nicht bemühen! Yeah! ;-D

Der Threadtitel ist übrigens schlecht, mir fiel nix besseres ein. Verbesserungsvorschläge gerne hier posten. :B
Ich plädiere für „Die Dunkle Seite der Finanzen“! Und ja, ich höre gerade Pink Floyds Dark Side of the Moon!
Ach ja, ich schlage hiermit offiziell das hier als Threadhymne vor:
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Es gibt ja diese Kaufsucht, wo man plötzlich ein Spiel für 20€ sieht und es kauft, obwohl man es eh nicht vorhatte zu spielen. Das wird dann in wiederholter Weise praktiziert. Das ist für mich schon ein Vorstadium der Sucht. Wo sich dann der rationale Verstand einfach abschaltet.
Wer macht denn so was? Hüstel ... %)

Nee, also bei mir gibt es viele Gebrauchtkäufe, die meistens auch spontan ausfallen. Und sonst eben noch die Nintendotitel, die eh nicht im Preis fallen, also ist warten sinnlos. Wie viel ich ausgebe, weiß ich nicht. Ist eben relativ unregelmäßig. Passt schon alles.
 
Persönlich kann ich nur dazu raten, dass man Geld spart. Nicht um sich später ein Haus, ein Auto oder ein Smartphone zu kaufen, sondern um Geld für "schlechte Zeiten" auf der Seite zu haben.

Ja, das ist auf alle Fälle schon ratsam, wobei es aber vielfach durch bestimmte Umstände, z.B.Arbeitslosigkeit, gar nicht möglich ist und viele müssen ganz einfach nur sehen, wie sie über die Runden kommen.
Selbst wenn die Eltern noch einen Job haben, sind sie auch für ihre erwachsenen Kinder verantwortlich und stecken einige Euros selbst da noch zu, wenn diese auch von Arbeitslosigkeit betroffen sind, gibt natürlich auch Eltern, die das nicht berührt.

Wie du sehr ausführlich schon geschrieben hast - jeder muß das für sich entscheiden, ich für meinen Teil habe noch nie einen Kredit aufgenommen und werde das auch nie machen.

Da die Altersarmut gerade im Osten sehr um sich greift, werden wir davon in paar Jahren auch betroffen sein und inwieweit ich dann noch Geld für Hobbys übrig habe, weiß ich absolut nicht, da man die ganzen Sachen, die noch so wirtschaftlich und politisch im Land auftauchen werden, gar nicht richtig genug einschätzen kann.
Das bringt mich jetzt aber absolut nicht dazu, nur jeden Cent zu sparen, ich möchte auch noch was vom Leben jetzt haben, keine großen Ausgaben, es reichen auch kleine Sachen, wo man einfach nur seine Freude daran hat - und das sollte sich keiner nehmen lassen.
Und die große Geldhorterei, was auch einige betreiben, das kanns auch nicht sein - sich absolut nichts gönnen, nur so dahin leben und eines Tages die "Mücke machen".

Solange ich paar Euros noch für Spiele habe, und alles lebensnotwendige gesichert ist, werde ich das tun - etwas Freude gehört einfach im Leben auch dazu.
Und wenn das mal nicht mehr geht, ist es auch nicht schlimm - die Gamerbranche geht mir sowieso einen Weg, den ich absolut nicht mehr mit mache und ich habe genug Spiele, um noch etliche Jahre meinen Spaß haben zu können. :-D

Zumindest kann ich mal eine Konsolen-und Spielesammlung vererben...,und hoffe, dass da der Staat nicht auch noch "zutatzt".
Es lohnt ja fast nicht mehr, immer nur zu sparen, es gibt so gut wie keine Zinsen mehr, im Gegenteil, die Banken verlangen noch Geld, wenn man was anlegt.

Und sollte das Bargeld abgeschafft werden, dann sind wir alle nur noch "Banksklaven" und bezahlen deren Manager....- reindenken darf man sich nicht, von daher lebe ich nur von einem Tag auf den anderen und bin froh, wenn bei mir und allen Angehörigen und Bekannten gesundheitlich noch alles einigermaßen in Ordnung ist.
Das ist mir am wichtigsten, denn eine Krankheit kann von einer Sekunde auf die andere alles total durcheinander bringen und Geld hilft einen da absolut nicht.

Und solange ich gesundheitlich in der Lage bin, ziehe ich das Hobby durch und werde da auch noch einige Euros investieren.

Und gerade dieses Hobby war es, was mich persönlich nach der Wende wieder auf die Beine gebracht hat, denn es ist innerhalb von Stunden so ziemlich alles auseinandergebrochen, es hatte einen den Boden unter den Füßen in allen Bereichen weggezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt hab ich mal grob drübergelesen und ihr habt doch alle eine aus meiner Sicht gesunde Einstellung zum Thema. Mal der Reihe nach.


Danke. Die Idee für einen Thread hierzu geht aber nicht auf mich zurück. Derjenige kann sich gern melden. ;)

Also, irgendwas einplanen zwecks monatliche Ausgaben für mein Gamerhobby mache ich absolut nicht, auch wenn ich in einer Planwirtschaft aufgewachsen bin. ;-D
Ich handle da ganz spontan, je nachdem, welche Spiele mich interessieren und ich finanziell es mir leisten kann, denn es gibt ja auch noch neben den Hobbys wichtige Dinge, die finanziell gestemmt werden wollen, z.B.die Unterhaltung eines Hauses und eines Autos - letzteres ist für einen Dorfbewohner sehr wichtig.

Klar, natürlich sollte man schauen, dass zunächst das Wichtigste abgedeckt ist und man im Notfall nicht ohne Rücklagen da steht. So ernst ist es bei mir zumindest mal nicht. So solide konnte ich glücklicherweise immer mit dem Geld hantieren, das ich hatte.

In den letzten 5 Jahren bin ich davon abgekommen, gleich ein Spiel zu kaufen, wenn es preislich mir einfach zu hoch ist, also im Bereich ab 50 EURO.
Da warte ich dann ganz einfach Preissenkungen ab, auch wenn ich das Spiel eben auch gerne eher gehabt hätte.

Die Einstellung hab ich mir bis auf Ausnahmen auch mal eine gewisse Zeit lang angewöhnt. 50€ aufwärts find ich auch immer noch einen sehr stolzen Preis und bin auch heute nur ungern bereit, so viel auszugeben.
Aber wie gesagt, es gibt da Ausnahmen. Und ich bin froh darüber, dass es die noch gibt: Das zeigt mir nur, dass mir mein Hobby in manchen Fällen doch wichtiger ist als das (möglicherweise gesparte) Geld. Wie gesagt, wir reden hier nicht von Geldbeträgen, die die Grundsicherung meiner Existenz sicherstellen.

Gebrauchte Spiele / Konsolen kaufe ich absolut nicht.
Und was ich mal habe, das wird auch nie verkauft.

Viele Schätzchen bekomme ich ja heute nicht mehr neu, also kann ich da nur gebraucht kaufen. Stört mich auch nicht, wenn der Zustand für mich in Ordnung geht. Das war aber auch mal anders. Früher wollte ich gebrauchte Spiele eigentlich nicht haben. :o

Das ist für mich einfach Selbstverständlichkeit für ein Hobby und ich hoffe, dass ich da nie in meinem Leben in eine so große eigene Finanzkrise gerate, dass ich gerade dieses Hobby "total auflösen" muß und selbst dann werde ich nach anderen Lösungen suchen, denn seit der Wende 1989 sind Videospiele mein schönstes Hobby - so einfach gebe ich es nicht auf. :-D

Schönes Abschlussplädoyer. :top:

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Ich bin von März bis August arbeitslos. Das ist ein ganzes halbes Jahr. Ich bin in der glücklichen Situation, dass ich aufgrund meiner schweren Erkrankung von vor zwei Jahren noch zuhause wohnen kann. Meine Mutter hat aus gesundheitlichen Gründen seit ich geboren bin keinen Job mehr. Sie zahlt für Miete und ich für die Verpflegung, Auto und größere Investitionen. Vor drei, vier Jahren habe ich noch mit dem Geld um mich geworfen. Speziell bei den Games. Musste mit der Konsequenz auch wieder ein paar verkaufen. Ich kam zwar nie ins Minus, aber heute denke ich mir schon, dass ich mit etwas mehr Geld ein besseres Auto kaufen könnte. Ich habe Spiele gekauft, die ich eigentlich gar nicht wollte. Ich habe eine PS Vita gekauft, nur weil sie günstig war.

Vorübergehende Arbeitslosigkeit einplanen ist auch eine schwierige Sache, da hast du recht.

Auf das bessere Auto muss man aber auch Wert legen. Letztes Jahr hab ich das alte Auto meiner Mutter übernommen und zu dem Zeitpunkt lag mir ein BMW 1er in der Nase. Im Nachhinein bin ich ganz froh, nicht einen Großteil meines Gesparten ausgegeben zu haben. Das Geld werd ich vielleicht nochmal besser brauchen können.
Was ich sagen will: Unter gewissen Umständen ist ein Auto unverzichtbar - ist bei mir jetzt nicht anders und wird sich in den kommenden Jahren ebenso wenig ändern -, aber wenn man kein Autoliebhaber/-experte/-verrückter ist, dann kann's einem egal sein, solange der Karren fährt. Und ich war auch nie groß an Autos interessiert. Klar, ein bisschen mehr Komfort ist nicht zu verachten, aber dann muss man sonstwo sparen.

In Geldnöten kam ich nie und werde ich wahrscheinlich auch nicht kommen, da ich sehr auf das Geld achte. Trotzdem habe ich oft schon solche Gedanken wie "Ach hätte ich das Spiel damals nicht gekauft oder hätte ich es in besseren Sachen investiert." Ich kauf nur mehr Games die ich tatsächlich spiele und genieße die dann halt intensiver. Mit Final Fantasy X HD und Metal Gear Solid V habe ich eigentlich nur mehr zwei Games zuhause rumliegen, die ich noch nicht gespielt habe.

Du hattest solche Gedanken also schon oft, hast sie mittlerweile aber nicht mehr? Das wünsche ich mir auch. Jeder Kauf für meinen Spaß erfordert erstmal sorgfältiges Überlegen und Abwägen, dann kommt quasi Rechtfertigung Stufe 1, ich kaufe und muss mich anschließend wieder rechtfertigen, so nach dem Motto: "So, du Trottel, Geld ist weg. Und billig war's nicht. Was genau gibt dir das jetzt? Ist es so toll?"
Und eben wie erwähnt die Rechtfertigung nach außen hin: "Was werden meine Mitmenschen dazu sagen?" und damit verbunden auch "Hmm, die hätten vielleicht was besseres damit anstellen können."
Aber was heißt denn eigentlich "besser"? Im Moment des Kaufs muss ich doch überzeugt gewesen sein, dass ich nix besseres hätte von dem Geld kaufen können. Nix besseres für mich jedenfalls, denn ich wollte es doch haben.

Ist ja kein Geheimnis, dass ich noch ein paar Spiele auf Reserve rumliegen habe. Das ist sicher auch ein Grund für diesen Rechtfertigungszwang. Je mehr ich liegen lasse - wenn auch nur temporär -, desto größer werden die Zweifel, nicht mehr richtig abwägen zu können, was ich wirklich haben will. Und deshalb wird zumindest weiter aufgeräumt, auch wenn es natürlich ein langwieriger Prozess ist.

Ich muss sagen ich bin derzeit mit den Games viel glücklicher als früher. Vor ein paar Jahren war für mich Gaming noch mit Zeitdruck verbunden. Heute habe ich den Druck nicht mehr. Mit Ratchet und Clank bin ich bald fertig.

Gut, dann weiß ich, dass du meinen aktuellen Zustand ganz gut nachvollziehen kannst. Den Zeitdruck kann ich nicht mehr leugnen.

Es gibt Menschen die investieren ihr Geld in Sportsachen oder generell Kleidung. Dann gibt es Menschen die kaufen gerne Schmuck. Andere Menschen investieren ihr Geld lieber in Partys und Alkohol. Man sollte immer Geld für sein Hobby bereitstellen. Man darf daraus nur keine Sucht machen. Es gibt ja diese Kaufsucht, wo man plötzlich ein Spiel für 20€ sieht und es kauft, obwohl man es eh nicht vorhatte zu spielen. Das wird dann in wiederholter Weise praktiziert. Das ist für mich schon ein Vorstadium der Sucht. Wo sich dann der rationale Verstand einfach abschaltet.

Klar, wofür man sein Geld ausgibt, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Aber ich bin nun auch nicht gerade stolz auf meine Hobbys. Als wäre ich so sehr darauf angewiesen, was andere Leute über meine Hobbys denken. Eigentlich kann mir das völlig egal sein. :o

Wieviel ich Geld für Spiele im Monat ausgebe kann ich nicht genau sagen, weil ich nicht jedes Monat ein Spiel kaufe. Ich würde grob sagen 80-150€. Aus meiner Sicht ist das für ein Hobby sehr wenig.

Da gehen die Meinungen wohl seeehr weit auseinander.

Erstmal wichtig, wie es auch Ankylo nochmal sagt: Sofern man für alles andere bzgl. Lebensunterhalt gesorgt hat, auch was zurücklegt und dann noch Geld übrig bleibt, sollte man wirklich Geld für ein Hobby bereitstellen.

Zum Vergleich mal meine Sichtweise: 80€ finde ich in Ordnung, aber es fällt mir dann schwer zu sagen, ich hab 80€ für Yu-Gi-Oh!-Karten ausgegeben. Ansonsten sind das bei mir zwei oder drei recht neue Spiele oder eben wie aktuell ein neues Spiel (Uncharted 4 kostet ja handelsüblich 80€ in der Special Edition). Und bei Spielen fällt es mir leichter, obwohl mir beides gerade sehr viel Spaß macht.

150€ im Monat find ich schon eher viel, aber hängt auch von den Einnahmen ab, die man so hat. Nicht falsch verstehen: Mal 150€ ausgeben ist nicht das Problem, aber dauerhaft fiele mir das sehr schwer, denke ich. Das Geld hierfür wäre noch möglich mit meinem Budget, aber dann spare ich lieber ein bisschen mehr und erspare mir das wachsende schlechte Gewissen. %)

Diesen Monat werd ich die Grenze vermutlich aber auch sprengen. Dazu nochmal unten mehr.

Ich werde oft gefragt was meine Hobbys sind: Ich mach da kein Geheimnis. Videopsiele, laufen und mein kleiner Neffe. :X "Warum Videospiele, dafür bist du ja doch schon zu alt?" Ich antworte dann meistens immer, weil es mir Spaß macht. Ich weiß sonst nicht warum man ein Hobby haben sollte. Spaß und glücklich sein. Dese Rechtfertigung klingt aber oft leichter als es ist. In Japan oder so sind Videospiele Gang und Gäbe. Das trifft aber nicht auf Österreich zu und da habe ich mir in der Vergangenheit schon oft schwer getan zu sagen ich bin Videospieler. Da hab ich mich sogar ein bissl geschähmt, weil ich schon wusste was für Antworten ich bekommen würde. Verwandtschaften können sehr konservativ und krtisch sein.

Starke Ansicht mittlerweile. Hab's ja oben schon erwähnt, ich bin da nicht so entspannt. Irgendwie fühl ich mich immer noch ein bisschen unwohl, bei YGO bin ich noch kritischer. Man kann ein Hobby immer abwerten, in dem Fall dann durch sowas wie "Ist doch nur ein bisschen Pappe."
Aber du hast auch recht, ein allzu großes Geheimnis gibt's bei einem Hobby nicht. Es macht halt einfach Spaß, sich damit zu beschäftigen. Warum es einem so viel Spaß macht, weiß man vielleicht noch nicht einmal.

Aber solange es Spaß macht, dürfte man meinen, dass es auch in einem gewissen Rahmen Geld wert ist, oder? :o

Um auf deine Frage zurückzukommen:

Ich achte schon auf das Geld. Aktuell muss ich auch etwas mehr auf das Geld achten. Aber oftmals passieren einfach spontane Dinge, die mich verrückt machen würden, wenn ich nur auf das Geld schauen würde.Am Ende des Monats gehe ich einfach zu Bank und hole mir einen Kontoauszug. Wenn ich für mein Empfinden zu viel ausgegeben habe, gebe ich im nächsten Monat halt weniger aus. Ich hab da kein spezielles System.

Einmal im Monat ein Kontoauszug ist mir beispielsweise zu wenig. Wenigstens zweimal im Monat schaue ich da schon noch, obwohl ich mich natürlich auch ganz gut an abgehobenes Geld und an Überweisungen erinnere.


So, gleich muss ich in die Nachhilfe und komme dann erst wieder kurz nach 5 nach Hause. Mein Job ist für heute also eigentlich erledigt, es war mal wieder sehr anstrengend - insbesondere für meine Nerven - und ich opfere also gleich meine Freizeit, um noch ein bisschen Geld zu verdienen. Außerdem hat's mich seit diesem Post im anderen Thread gestern Abend beschäftigt, was mit mir los ist und warum ich mir immer ein schlechtes Gewissen mache.

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Dann war ich eben im hiesigen Euronics und hab das Spiel gesehen... 80€ für die Special Edition. Nein, ich hab sie nicht gekauft. Stattdessen bin ich nach Hause gefahren und hab's jetzt doch bestellt. So, 72€ sind weg.
Leckt mich am Arsch, dämliches Gewissen und liebe Mitmenschen. Ich geh doch nicht alle paar Tage noch zusätzlich arbeiten, wenn ich nicht mal was davon habe. Meine Arbeit, mein Geld, meine Hobbys. Zwar nicht nur, aber zum Teil eben schon. :P

Außerdem kann man sich ja auch sonst alles so schön reden: Ich rauche nicht, trinke wenig, gebe auch eher wenig für Essen und Trinken aus, achte immer auf Angebote,... jo, passt jetzt!

Und natürlich werd ich heut Abend weiter Sly 2 zocken. :B
Dieses eine Vorhaben hatte ich ja unbedingt festhalten wollen: Sly 2 wird beendet, bevor ich U4 anfange. ;)

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Gut, erstmal schön zu sehen und damit auch "Danke!" für die rege Beteiligung hier im Thread. Dann werd ich mich später weiter äußern zu den weiteren Beiträgen.
 
Leckt mich am Arsch, dämliches Gewissen und liebe Mitmenschen. Ich geh doch nicht alle paar Tage noch zusätzlich arbeiten, wenn ich nicht mal was davon habe. Meine Arbeit, mein Geld, meine Hobbys. Zwar nicht nur, aber zum Teil eben schon. :P

Entschuldigung, aber ich mußte jetzt so richtig lachen...;-D, aber du hast sowas von recht mit diesem geschriebenen Satz :top: :-D

Übrigens - die Meinung von deinem Vater finde ich gut.
Man sollte auch mal auf die Eltern hören, auch wenn man oft der Meinung ist, dass sie nerven...
Erst wenn man keine mehr hat merkt man, dass sie doch oft einfach nur recht hatten.

Du hast doch überhaupt keinen Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben, weil du in vielen einfach gut zurecht kommst, auch wenn du einiges in dein Gamerhobby investierst.
Und wenigstens eine Sache braucht man im Leben, die einem Spaß macht, abseits vom Berufsleben oder Schule, Studium und Ausbildung und dafür sind doch paar Ausgaben nicht schlecht.

Grübele nicht soviel nach, ob es richtig war, irgendwo etwas zu investieren, so wie man es macht, war es schon richtig und fertig.

Das "gefällt mir" habe ich dir für deine Beiträge gegeben, weil sie mir echt gefallen - gilt aber nicht für die Zeilen,wo du so hart gegen dich selbst vorgehst zwecks Rechtfertigungsgedanken und eben wegen dem schlechten Gewissen.

Kraxe würde ich auch ein Like geben, weiß nicht, obs nicht falsch verstanden wird, denn dass er im Moment arbeitslos ist und seine Mutter wegen gesundheitlichen Probleme da keinen Job hat, das gefällt mir absolut nicht.
Ansonsten finde ich seine Meinung schon gut.
 
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Wie heute Vormittag angekündigt sind hier nun die Zitate von gestern. Da beim verschieben die Threadstruktur kaputt gegangen wäre, weil die Beiträge automatisch zeitlich chronlogisch die Reihenfolge bestimmen und somit vor dem eigentlichen Startpost landen würde, habe ich ein klein wenig improvisiert.

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Zitat von T-Bow am 09.05.2016 um 23:09 Uhr

- spiel kommt ja auch erst morgen raus. hab außerdem noch nie erlebt, dass gamestop die spiele einen tag vorher rausrückt. saturn hingegen fast immer

- wenns dir zu viele ausgaben sind, aber bock aufs spiel hast, hol dir die normale fassung. und keiner zwingt dich, den season pass und sonstigen kram zu kaufen. außer vllt dein komplettierungsdrang (aka trophäen hust)

- zu deiner frage. bin da flexibel. auf was ich bock hab, kauf ich mir auch sofern es das budget zulässt. aber da ich mir selten spiele zum vollpreis hole.. ratchet & clank hat nur 33€ gekostet, perfekt.

"Aber ich muss mir immer wieder ein Bein stellen mit solchen Gedanken wie "Muss das wirklich sein? Musst du das haben?", "Andere Leute könnten damit Sachen kaufen, die sie vielleicht wirklich brauchen." oder "Das Geld kannst du auch Familie oder Freunden geben, die wissen vielleicht Sinnvolleres damit anzustellen."

.... scheint ja nicht wirklich dein hobby zu sein, wenn du so denkst und dich alles hinterfragst. biste depri oder so? denkst (und laberst) zu viel nach. machen und fertig. oder zock halt dein life is strange da und allgemein andere spiele durch, bevor du dir neue kaufst. kein spiel läuft weg oder verschwindet.

wasn dein neues hobby? jez sag net ygo :P und wieso hinterfragste dich dort nicht solche sachen(?)?

- hab derzeit gar kein bock auf uncharted 4. wird früher oder später sicher mal geholt, aber nicht in nächster zeit. mirrors edge und so, ...

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Zitat von Revolvermeister am 09.05.2016 um 23:25 Uhr

Und wenn ich sie vor Ort finde, muss ich wohl 80€ hinblättern. Online wären's vorhin wenigstens "nur" 72€ gewesen. 10% weniger, ist ja erstmal besser als nix. :O
Solche Preise kenne ich bei Nintendo nicht.
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Ansonsten habe ich meine paar Steelbooks (Metal Gear Rising, Killzone 2 & 3, Rage, und Yakuza) allesamt gebraucht gekauft (im Gamestop) für wenig Geld ... und kaum gespielt.
... Seufz! Egal, sieht hübsch aus! ;-D

Und dann dachte ich mal wieder, wie viel Geld das doch ist. So oder so. Und dass sogar noch ein Season Pass bzw. DLCs kommen werden. Außerdem hab ich in letzter Zeit wieder zu einem anderen, auch teuren Hobby gefunden. Da hadere ich auch schon mit mir.
Das mit dem Season Pass hab ich verschwitzt. Jetzt gibt's sowas schon bei Uncharted? Bäh. :|

Aber ich muss mir immer wieder ein Bein stellen mit solchen Gedanken wie "Muss das wirklich sein? Musst du das haben?", "Andere Leute könnten damit Sachen kaufen, die sie vielleicht wirklich brauchen." oder "Das Geld kannst du auch Familie oder Freunden geben, die wissen vielleicht Sinnvolleres damit anzustellen." :S
Witzigerweise fällt es ja auch oftmals leichter, was zu verschenken, was man sich selbst gar nicht gegönnt hätte.
Sprich für dich selbst! %)
Was andere Leute mit ihrer Kohle anstellen ist mir egal. Was meins ist, ist meins. Familie und Freunde können mich mal! Jeder für sich!
150 Euro im Jahr (grob überschlagen) an die UNO-Flüchtlingshilfe (oder wer das war) reicht in der Hinsicht sowieso.

Scheint jedenfalls so, als hätte ich nach wie vor Spaß an meinen Hobbys, zugleich hinterfrage ich diesen Spaß aber jetzt derart, dass ich das investierte Geld stärker gewichte als den Spaß und so lange an manchen Ausgaben überlege, bis mein Kopf nicht mehr will.
Und dann kaufe ich mit schlechtem Gewissen oder ich lasse es bleiben und ärgere mich auch.
Woher kommt dieser Rechtfertigungsgedanke? Wenn's doch mein Hobby ist, wenn's mir doch Spaß macht? Man geht doch auch (im Optimalfall) zu einem Teil deshalb arbeiten, damit man seine Hobbys ausleben kann. :|
Also ich kann mein Gewissen bezüglich fehlender Impulskontrolle meistens mit „Das Zeug ist aber cool“ beruhigen!
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Darf ich mal so frech in die Runde fragen, wie ihr das handhabt mit den Ausgaben für eure Hobbys? Da werfe ich mal drei Möglichkeiten in den Raum:

  1. Monatlich ein fest vorgegebenes Budget (Absoluter Geldbetrag)
  2. Monatlich ein prozentualer Wert vom Einkommen (Relativer Geldbetrag)
  3. Völlig flexibles Agieren innerhalb des noch verfügbaren Einkommen, wie ihr grad lustig seid.
Ganz klar die 3. Wie ich gerade lustig bin. Das meiste wird eh billig gebraucht gekauft. Das passt schon. %)
Alles andere wäre mir zu anstrengend.

Die hätte mich auch angesprochen. Ziemlich teures Teil, ja. Aber gibt's das überhaupt noch zum humanen Preis irgendwo?

Lass mich raten: Du gehst zum Release in einen Laden und da steht das Ding dann für 80-90€ rum? ;)
So werd ich das machen. Scheint im Fall von Nintendo bislang die (tatsächlich) günstigere und stressfreiere Alternative zu sein. Zumindest für mich.
Ich kauf allgemein selten irgendwelche tollen Special-Editions online. Im Internet hab ich bislang zwei Special Editions gekauft (um ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern):

  • Die Skull-Edition von Assassin's Creed IV: Black Flag (tolles Teil!), für die Wii U. 40 € hat das gekostet, glaub ich, in meinen Augen relativ viel. War es aber definitiv wert. ;)
  • Und die Bastille-Edition von Assassin's Creed Unity. Da hab ich auf Amazon ein Mängelexemplar mit Delle entdeckt (in der linken oberen Ecke) und das war deswegen spottbillig (20€)! Das hab ich dann später in einem Laden häufiger für 70€ der 80€ gesehen, da freu ich mich bis heute wahnsinnig drüber, dass ich das so günstig kriegen konnte, auch wenn der Teil eher murks war. :X
    Die Delle stört mich nicht. %)
Ach ja, schön ... ;-D

wasn dein neues hobby? jez sag net ygo :P und wieso hinterfragste dich dort nicht solche sachen(?)?
Yu-Gi-Oh! spielen noch welche?
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Ich muss ja gestehen, ich hab kürzlich meine alten Karten aus irgendeiner Ramschkiste aus dem Keller geholt. Wieso weiß ich gar nicht. Mir fehlt es an Gegnern. Ist vielleicht auch besser so, diese neuen Karten sind mir viel zu stark und XYZ- und Synchronbeschwörungen einfach doof. Ich würde kein Land sehen.
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Zitat von T-Bow am 09.05.2016 um 23:36 Uhr

Ist vielleicht auch besser so, diese neuen Karten sind mir viel zu stark und XYZ- und Synchronbeschwörungen einfach doof. Ich würde kein Land sehen.
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Ich hab zum Glück genau zu der Zeit aufgehört, als die neuen Kartenarten eingeführt wurden. Die Scheiße wird absichtlich so stark gemacht, um die neusten Booster besser verkaufen zu können. Man verfolgt ein rein wirtschaftliches Interesse - Konami being Konami. Neben Synchro und XYZ gibt es nun übrigens auch Pendel. Das Meta Game hat sich viel zu schnell (ins negative) verändert.

Aber... das YGO für PS4 zocke ich regelmäßig.

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Zitat von Revolvermeister am 09.05.2016 um 23:40 Uhr

Ich hab zum Glück genau zu der Zeit aufgehört, als die neuen Kartenarten eingeführt wurden. Die Scheiße wird absichtlich so stark gemacht, um die neusten Booster besser verkaufen zu können. Man verfolgt ein rein wirtschaftliches Interesse - Konami being Konami. Neben Synchro und XYZ gibt es nun übrigens auch Pendel. Das Meta Game hat sich viel zu schnell (ins negative) verändert.

Aber... das YGO für PS4 zocke ich regelmäßig.
Ich habe, glaube ich, bedeutend früher aufgehört. Denn Synchro und XYZ haben mir tatsächlich überhaupt nichts gesagt, bis ich darauf gestoßen bin, in Yu-Gi-Oh! Duel Generation. Einem Smartphone-Spiel. Autsch! Das ist auch nicht wirklich gut. Ein paar Karteneffekte wurden sogar falsch implementiert. Wieso spiel ich das überhaupt? :pissed:

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Zitat von LOX-TT am 09.05.2016 um 23:56 Uhr

Das mit dem Season Pass hab ich verschwitzt. Jetzt gibt's sowas schon bei Uncharted? Bäh. :|

einen richtigen Season-Pass, zumindest heißt er nicht so, aber es gibt so ne Code-Karte für eine SP und 2 MP Sachen, weiß aber jetzt nicht genau was, hab die nur heute hängen sehen.

Zur Hobby-Kosten-Frage:

Joa, tendenziell die Nummer 3, auch weil sich das ja je nach Monat unterscheidet.

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Grüße Lox
 
Wie heute Vormittag angekündigt sind hier nun die Zitate von gestern. Da beim verschieben die Threadstruktur kaputt gegangen wäre, weil die Beiträge automatisch zeitlich chronlogisch die Reihenfolge bestimmen und somit vor dem eigentlichen Startpost landen würde, habe ich ein klein wenig improvisiert.
Kreativ! Echt nicht schlecht, Chef! =)
 
Ich plädiere für „Die Dunkle Seite der Finanzen“! Und ja, ich höre gerade Pink Floyds Dark Side of the Moon!
Ach ja, ich schlage hiermit offiziell das hier als Threadhymne vor:
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Hättest du nicht lieber wie bei den Threadtiteln zu den Videospielen so eine coole, hippe Beschreibung? Die magst du doch so %).
Videospiele/Hobbys und Finanzen - Wecke den Schwaben in dir!
:B
 
Hättest du nicht lieber wie bei den Threadtiteln zu den Videospielen so eine coole, hippe Beschreibung? Die magst du doch so %).
Videospiele/Hobbys und Finanzen - Wecke den Schwaben in dir!
:B
Klar, man kann auch so 'nen verloxten VGZ-Titel daraus drehen und einfach irgendeinen blöden Spruch a la „Ohne Moos nix los“ nehmen und hinten ranklatschen, aber wo bliebe da Pink Floyd? :confused:
 
Ich habe noch nie auf mein Geld geachtet und kam nie irgendwie in finanzielle Bedrängnis. Das liegt daran, dass ich mein Geld nicht für Schrott rauswerfe. Ich trinke sehr selten, rauche nicht. Und dafür habe ich mir dann immer ohne auf mein Geld achten zu müssen einfach das kaufen können, was ich wollte. Wenn ich ein Spiel, Zubehör oder gar eine Konsole wollte, habe ich sie mir einfach gekauft. Die nötigen finanziellen Mittlel waren ohne jegliche Bedenken immer da, weil ich eben an den anderen Stellen geizig bin und spare.

Ich hatte nie das Verlangen irgendwie shoppen gehen und mein Geld ausgeben zu müssen. Ich habe Rechner über Jahre hinweg behalten, obwohl sie schon älter und langsamer waren, ganz einfach weil ich nichts neues brauchte. So selten, wie ich zuhause an den Rechner musste - ein neuer Rechner hätte sich nicht wirklich rentiert. Und so mache ich das überall. Dafür hat man dann aber eben auch wie gesagt das Geld für die Dinge übrig, die einem wirklich viel bedeuten und darf es ruhigen Gewissens ohne mit der Wimper zu zucken ausgeben.

Wobei ich immer wieder sehr lange überlege, ob ich es ausgebe ist digitales Guthaben. Keine Ahnung wieso, aber bevor ich ein Arcade Game kaufe überlege ich mir das wirklich dreimal. Wohingegen ich bei einem Retail Spiel auf Amazon ganz easy auf "Bestellen" klicke. Keine Ahnung wieso das so ist.


Vor ein paar Monaten kam ich dann aber doch ein bisschen in "Bedrängnis", weil ich ein neues, sehr teures Hobby habe - meine 1290 Super Duke. Nun, ich kam nicht wirklich in finanzielle Bedrängnis, aber ich hatte immer die Befürchtung, es könnte langsam eng werden. Die Vollkasko Versicherung kostet mich knapp 700€ für eine Saison, Steuern noch mal 65€, dann jedes Jahr ne Durchsicht mit 300 - 500€, Reifen müssen auch mal gewechselt werden und mit Luft fährt sie ja auch nicht.

Und dann will ich ja ab und zu mal ein paar neue Zubehörteile haben. Und ich muss zugeben, dass ich da schon einer Art Kaufsucht verfallen bin. Ich hab' mir vor kurzem noch gefräste orange eloxierte Schwingarmbolenabdeckungen aus Aluminium für 38€ und eine Carbon-Zündschlossabdeckung für 200€ geholt. Und direkt nachdem ich diese Teile hatte kam die Überlegung, was ich mir aös nächstes noch kaufen könnte. Da gibt's noch einen schwarzen Lenker mit "Ready for this?" Schriftzug auf der linken Seite für 100€. Er passt in schwarz einfach viel besser zur restlichen Armatur. Andererseits ist der Aufwand, alles vom Lenken runter zu schrauben, besonders die Griffe, ziemlich hoch. Könnte sogar sein, dass die Griffe dabei kaputt gehen. Die Griffe hatte ich mir extra zusätzlich geholt, wenn die kaput gehen, sind das noch mal 200€.
Oder ein neues Endrohr, für bassigeren, lauteren Sound und besseren Look für 400 - 600€.
Ein KTM Rucksack, der optisch zum Bike passt und nicht zu groß ist, damit er nirgendwo am Bike schrammt muss für die geplante Tour dieses Jahr mit einem Kumpel aus Hessen auch noch her. Kostenpunkt: weitere 100€
Eine maßgeschneiderte, komplett individuell gestaltete KTM Kombi für 1.500€ ist auch in Planung.

Mittlerweile bin ich da wieder etwas entspannter. Ja, es sind nicht unerhebliche, zusätzliche Kosten, aber ich kann sie alle stemmen.


Soo, und das Endplädoyer lautet:
Ist alles ne Menge Asche, aber wisst ihr was? Da scheiß ich drauf! Ich arbeite, um zu leben. Ich verdiene mein Geld, um damit das zu machen, was mir Spaß macht. Und ich habe sehr viel Freude an Videospielen und meinem Motorrad. Wofür soll ich mein Geld denn sonst ausgeben, wenn nicht für das, was mich glücklich macht? Ich habe vor wenigen Jahren gelernt, dass glücklich zu sein, das Wichtigste auf der Welt ist. Und wenn ich das mit meinem Geld erreichen kann, dann gebe ich es ohne schlechtes Gewissen dafür aus.

Und was wollt ihr mit eurer Kohle, wenn ihr unter der Erde liegt? Für mich trifft das mit meinem Hobby wahrscheinlich noch mehr zu, als für die meisten hier, aber ihr könntet jeden Tag drauf gehen. Und am Sonntag hätte es bei mir fast geklappt. Ein bisschen zu schnell in die Kurve und es hat mich fast über den Mittelstreifen getragen, als natürlich in dem Moment ein Auto kam. :oink: gehabt.
Klar, man sollte natürlich nicht völlig ohne Sinn und Verstand sein Geld ausgeben, aber es gibt genügend Momente, wo man sparen kann. Also, haut euer Geld bedenkenlos für eure Hobbies auf'n Kopp!


Und zu guter Letzt: Lasst euch eins sagen, wenn jemand sagt, es wäre rausgeschmissenes Geld und verschwendete Zeit, dann ignoriert ihn/sie. Wenn ihr das Geld für etwas ausgegeben habt, an dem ihr in der Zeit Spaß hattet, dann ist es weder rausgeschmissenes Geld, noch verschwendete Zeit.
Und meist kommt das Argument, Videospiele wären verschwendete Zeit, doch sowieso von Weibern deren Hobbies GZSZ, schminken und PARTY!!! sind...
 
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Soo, und das Endplädoyer lautet:
Ist alles ne Menge Asche, aber wisst ihr was? Da scheiß ich drauf! Ich arbeite, um zu leben. Ich verdiene mein Geld, um damit das zu machen, was mir Spaß macht. Und ich habe sehr viel Freude an Videospielen und meinem Motorrad. Wofür soll ich mein Geld denn sonst ausgeben, wenn nicht für das, was mich glücklich macht? Ich habe vor wenigen Jahren gelernt, dass glücklich zu sein, das Wichtigste auf der Welt ist. Und wenn ich das mit meinem Geld erreichen kann, dann gebe ich es ohne schlechtes Gewissen dafür aus.

Und zu guter Letzt: Lasst euch eins sagen, wenn jemand sagt, es wäre rausgeschmissenes Geld und verschwendete Zeit, dann ignoriert ihn/sie. Wenn ihr das Geld für etwas ausgegeben habt, an dem ihr in der Zeit Spaß hattet, dann ist es weder rausgeschmissenes Geld, noch verschwendete Zeit.
Und meist kommt das Argument, Videospiele wären verschwendete Zeit, doch sowieso von Weibern deren Hobbies GZSZ, schminken und PARTY!!! sind...


Diese Meinung, einschließlich Spoiler, finde ich kurz und schmerzlos genial und richtig! (Ist auch wiedermal ein Ausrufezeichen wehrt ;D)

Und für seine Hobbys sollte man sich generell nicht rechtfertigen, vor sich selbst als auch erst recht nicht vor anderen.
 
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flamer schreibt das sehr schön was ich auch denke.

Man arbeitet bzw. verdient sein Geld ja um sich auch was schönes zu gönnen, nicht um seinen Verwandten später mal nen Haufen Asche zu vererben weil man sich in seiner Lebenszeit einen auf Geizkragen macht, sich (fast) nix gönnt, was im Ansatz Luxus ist und sein ganzes Geld bunkert abzüglich der notwendigen Ausgaben.
 
Interessantes Thema.

Beim mir haben sich eigentlich mit den Jahren nur die Priortäten verschoben, fürher waren die Hobbies an Nr.1, jetzt kommen sie wahrscheinlich nicht mal in die Top 5 in Sachen Geld ausgeben.

Mit Familie und Eigenheim steigen einfach die Fixkosten und Verpflichtungen die man hat.

Dennoch geht es einem ja nicht schlecht, man schaut halt etwas genauer für was man gerade sein Geld ausgibt.
 
Gott, Flamer, war das mal geil geschrieben! Danke! %)

Hab jetzt nur mal unterwegs kurz in den Thread reingelinst, aber hier muss ich sofort schreiben. Einfach zu gut geschrieben. Und sehr deutlich!
 
Mit Familie und Eigenheim steigen einfach die Fixkosten und Verpflichtungen die man hat.

Dennoch geht es einem ja nicht schlecht, man schaut halt etwas genauer für was man gerade sein Geld ausgibt.

Das stimmt natürlich auch, ist bei uns nicht anders.
Wenn z.B.eine Autoreparatur ansteht, hat das dann auf alle Fälle Vorrang oder auch Hausreparaturen.
Können wir nur dieses stemmen, dann verzichte ich eben auf Spiele - und / oder Konsolenkäufe.

Mit Familie siehts schon da eben etwas anders aus - aber trotzdem sollte jeder seinem Hobby nachgehen, das bedeutet mitunter finanzielle Einschränkungen, aber es ist ja nicht der einzige Punkt - Freude an irgendwas zu haben bringt auch für die ganze Familie positives. :-D - das paßt schon.
 

Bis auf den Spoiler absolut d'accord.

Diese Meinung, einschließlich Spoiler, finde ich kurz und schmerzlos genial und richtig! (Ist auch wiedermal ein Ausrufezeichen wehrt ;D)

Finde den Spoiler zu misogynisch. Kann man natürlich anders auffassen, aber der rundet den sehr gelungenen Text nicht ab. Weiß nicht was an GZSZ, Schminken und Party so schlimm sein soll. Männer haben dann halt Game of Thrones, Rasierer und Fußball.

Und für seine Hobbys sollte man sich generell nicht rechtfertigen, vor sich selbst als auch erst recht nicht vor anderen.
Solange das Hobby nicht Robbenbabysumschubsen ist, ist alles in Ordnung.

Mit Familie siehts schon da eben etwas anders aus - aber trotzdem sollte jeder seinem Hobby nachgehen, das bedeutet mitunter finanzielle Einschränkungen, aber es ist ja nicht der einzige Punkt - Freude an irgendwas zu haben bringt auch für die ganze Familie positives. :-D - das paßt schon.

Ist Familie nicht so etwas wie ein Hobby? Kenne genügend Leute, die sich mehr Zeit für die Familie wünschen, aber umgekehrt auch ein paar Menschen, die sich das Gegenteil wünschen.
 
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