daumenschmerzen am 19.09.2007 01:11 schrieb:
Ich bin vielleicht süchtig nach Nikotin, zum Glück aber nicht nach Spielen, was ich persönlich weitaus schlimmer finde (soziale Kontakte werden abgebrochen, Realitätsverlust, etc.). Die Menschen tun mir aber auch leid. Das ist nicht herablassend gemeint, sondern mein Ernst. Denn ganz fies ist ja, dass es noch nicht soweit verbreitet ist, dass man wirklich süchtig danach werden kann. Kommt also echt schleichend.
Es gibt ja sogar schon in einigen psychosomatischen/psychiatrischen Einrichtungen Therapien für diese Art von Sucht. Hab da mal kurz eine Reportage gesehen. Und was merkwürdig ist: ich muss bei dem Stichwort "Süchtig nach Spielen" immer an den Jungen denken, der am PC voll durchdreht.
Naja, schau mal,
(siehe ein paar Beiträge zuvor)
ich z.B. bin süchtig geworden, wegen der Umstände der Vergangnheit.
In der Grundschule wurde ich nur gemobt (sogar von Lehrern), hatte keinen Freund, ich hatte nur ein SNES. Ich hab immer drauf gespielt,
wenn ich Frust hatte, weil ich das Gefühl hatte, als ob es meinen Stress wegsaugen konnte, (was Wii heute auch noch macht)
ich konnte vieles vergessen. Es war einfach eine Art...
Sauger....
soziale Kontakte werden abgebrochen
Das stimmt nicht so ganz,
manche meiner Freundschaften wurden
sogar durch Nintendo
aufgebaut.
Z. B.: Ein Freund von mir (den ich übrigens kennengelernt habe, weil mein Bruder vergessen hatte ihm sein FEPoR-Spiel zurückzugeben [Nintendo])
hatt einen Kindheitsfreund. Dieser hatt eine Schwester, die sie als
soooooooooo krass in SSBM beschrieben haben, was ich erfahren habe,
als ich bei meinem Freund war und seine Kindheitsfreund noch dazu kam.
Da wollte ich als Keilereien-König in meinem Freundeskreis sie natürlich herausfordern. Also hab ich eine Zockerparty mit allen meinen Freunden organisiert und die beiden Freunde meines Freundes eingeladen.
Auf der Party hatten die beiden Spaß und am SA. drauf bin ich zu ihnen
zum zocken gegangen. Und heute gehören diese beiden zu meinen
besten Freunden und das alles nur wegen SSBM, also wegen einem
Nintendo-Spiel.
An Daumenschmerzen und alle Anderen:
Süchtig zu sein ist eine gefährliche Sache,
aber wenn man weis wie man mit einer Sucht
umgeht, dann kann diese durchaus zu einem Vorteil werden,
weil man etwas gefunden hatt worin man gut sein kann, wenn man es will.
(dies gilt NUR für den Bereich der Videospiele, rauchen,trinken
und alles Andere sind in keinem Fall gut)