Resistance: Burning Skies

Und für einen Resistance Fan?

Auch: Höchstens für 10€. Vielleicht 15€, wenn man die Spielzeit bedenkt. Und selbst für einen Resistance-Fan, der Killzone nicht mag, ist mit Killzone Mercenary besser beraten. Unit 13 ist meiner Meinung nach auch deutlich besser, abwechlungsreicher, knackiger, kurzweiliger und motivierender als Resistance Burning Skies.

Die Entwickler haben Call of Duty: Black Ops Declassified gemacht, das reicht eigentlich schon als Argument. Wobei Burning Skies zugegeben deutlich besser ist.
 
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Ich habe nicht mehr alle Kritikpunkte von euch im Kopf und auch keine Lust mir nochmal alle durchzulesen. Darum schnell ein Fazit von mir nach den ersten beiden Level:

Atmosphäre/Grafik/Inszenierung/whatever
Nach den esten Metern und dem aufeinandertreffen mit dem ersten Gegner war ich fassungslos: So eine triste, lieblose Scheiße. Die Einführung muss mit das langweiligste und unspektakulärste gewesen sein, an das ich mich in einem Spiel erinnern kann. Da sitzt einer mit dem Rücken zu dir und isst(?) einen toten Menschen. War da überhaupt eine Musikuntermalung? Absolut null Spannungsaufbau und so geht das bekackte Intro auch weiter.
Das geht bisher durch die ersten zwei Level und das wird wohl auch nicht mehr besser werden. Trist und lieblos, ja das trifft den Nagel auf den Kopf. Keine Frage ein Vita Spiel, aber Resistance 1 hat mich damals von der ersten Demo beif der E3 Premiere begeistert durch die intensive Atmosphäre. Davon ist hier nichts zu spüren. Da machst du das erste Spiel, das den Anfang vom Ende vom amerikanischen Kontinent beinhaltet und vergeigst es aber sowas von. Den ersten Kontakt der US Bevölkerung mit den Chimera hätte man so gut inszenieren können.

Story
Da sage ich besser so wenig wie möglich. Feuerwehrmann wird zu Supersoldat. Anstatt mit seiner Familie zu flüchten (und diese Chance hat der Typ - wie heißt er?) dreht er sich um und will als ungeübter Schütze die Welt retten. Löblich und er hat es auch von Anfang an voll drauf. Na klar! Dann spatziert er durch die Gegend, darf mit dem Militärverein mitfliegen und keine Sau hinterfragt seine Qualitäten, er is ja Feuerwehrmann. Dümmste Szene bis jetzt ist
die Bombadierung der Brücke. Fein, da sind noch Soldaten drauf, muss man alle retten. Deswegen springt man aus dem scheiß Flugzeug und kann die Munition der toten, nicht geretteten Soldaten aufsammeln und sich den Chimera stellen. Alter...
Da gibt es nach nur 2 Leveln eine volle Ladung unlogischer und dummer Handlungen/Geschehnisse, die mich aufregen.

Gameplay
Das wichtigste Element: Es ist geil. Was bin ich positiv überrascht. Der einzige und gleichzeitig gewaltige positive Aspekt des Spiels hält mich an der Stange. Alles läuft nach gewisser Eingewöhnung locker von der Hand, lediglich das Granate werfen muss ich noch etwas üben. Zu meckern habe ich hier aber auch etwas, denn die Logiklöcher gehen weiter. Scheinbar hat man das Waffeninterface aus Resistance 3 übernommen, diese wurden aber zu den Vorgängern geändert, weil die Menschen eigene Waffen herstellen mussten, die die Munition der Chimera nutzen können, da die Ressourcen für high-end Scheiß nicht mehr zur Verfügung standen. Warum dann nicht das Interface der originalen Chimera Waffen nutzen? Weiterer Abzug für Atmosphäre...

Es ist vieles schlecht, aber durch das Gameplay bleibe ich gerne am Ball, weil es einfach Spaß macht. Der einzige Punkt, den die Entwickler richtig gut getroffen haben. Die Möglichkeiten der Vita werden hier gut genutzt.
 
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