Resident Evil 7

Kein Held find ich schonmal Kacke. Zoes Ende würde mich interessieren.

End of Zoe spielt sich quasi genau entgegengesetzt zum Redfield DLC. Während Chris sehr viel ballern darf kann man mit Joe Baker quasi nur Nahkampf (mit Ausnahme von gelegentlichen Wurfsperen) nutzen

Ich hatte eigentlich mit allen DLCs Spaß, nur Jacks Geburtstag war nicht so meins.

21, Ethan must Die und Albtraum kann man immer mal wieder spielen, machen eigentlich immer Spaß.

Die 3 Story-DLCs (also mit Töchter) sind halt spannend für die Lore rund um die Baker Familie. Und Schlafzimmer kann man mit Happy Birthday vergleichen, ein kurzer Rätselspaß

Hoffe Village wird ähnliche DLCs bekommen, vor allem wieder sowas wie Ethan must Die oder Albtraum.
 
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Die Tage hab ich die Platin geholt und jetzt finde ich mich langsam in die DLCs rein.

„Ethan must die“ war schon mal knackig, 21 im ersten Anlauf auf Überleben+ erschien mir regelrecht wie eine Verarsche. Die Trumpfkarte „Vergessenheit“ ist ja wohl der größte Mittelfinger, den ein Entwickler dem Spieler zeigen kann. %)

Beides machbar und auch unterhaltsam, aber 21 empfand ich im ersten Anlauf als so unfair, wie man‘s sich nur vorstellen kann.

Und es bleibt mir ein Rätsel, wie sowas wie 21 aufgrund höchster Geschmacklosigkeit nicht indiziert worden ist. Das ist für mich schon leicht über einer Grenze durch die Inszenierung. Was Lucas mit dem bereits toten Kontrahent anstellt, ist absolut makaber.


Finde Resident Evil 7 insgesamt gut. Gameplay und Ego-Perspektive sind nicht so ganz meins, Ethan ist zu langsam und der Name „Resident Evil“ passt nicht.
Man hätte auch Outlast nehmen können, ein bisschen mehr Budget hier, ein paar Waffen dort und schon hat man dieses Spiel.

Aber man kann auch nicht leugnen, dass es immer wieder motiviert hat, noch einen Anlauf zu starten, weil man ja Zeug für kommende Durchgänge freischaltet.
Das klingt fast nach Roguelike, und so fühlt sich ja auch „Ethan must die“ an.
Dank Returnal weiß ich aber auch, dass ich irgendwie auf sowas stehe.

Jetzt schau ich mir die nächsten Tage mal noch genüsslich die weiteren DLCs an, hol die 100% und danach geht‘s wohl weiter mit Village.
Und mit Kena. :-D
 
Na, jedenfalls hab ich jetzt das Hauptspiel und alle acht DLCs durch.

Wie schon das Remake von Resident Evil 2 hab ich auch dieses hier zu Beginn völlig verflucht und wusste eigentlich, dass es mir nicht perfekt taugen würde.
Immerhin hab ich zum Release damals mit nem Kumpel reingespielt und über ein Jahr später noch bei einem anderen Kumpel mehr davon gesehen. Aber nie hat mich das wirklich begeistert.
Der Bezug zu Resident Evil fehlt eben weitestgehend, damit konnte ich mich nicht anfreunden. Und Ethan ist immer noch langsam. So ein Elend.

Allerdings spielt auch Teil 7 den Trumpf der Reihe aus: Motivation durch freischaltbare Gegenstände.
Es ist einfach immer wieder schön, derart belohnt zu werden und gleichzeitig nochmal Bock zu haben, mit der neuen Waffe durch die Gegner pflügen zu können.

Abgesehen davon konnte ich mich aber auch an die Bakers gewöhnen, an die Ego-Perspektive, an die von der Reihe losgelöste Story… das ist schon in Ordnung und auch für mich interessant geworden.
Wenn dann der Bezug zu früheren Teilen entsteht, dann wirkt er krampfhaft erzwungen, was ich einfach unnötig finde.

An für sich ist das Spiel aber wirklich gut. Kein Meisterwerk, aber wirklich gut. Und die Atmosphäre mitsamt der Soundkulisse ist herausragend.

Kommen wir zu den DLCs in der Kurzübersicht.

Albtraum
Ein typischer Zombiemodus mit dem Zusatz, dass man überleben kann. Für mich ein wichtiger Aspekt, wenn ich motiviert sein soll. Keine Lust auf sowas, wenn ich eh sterben muss.
War ganz unterhaltsam. Aber nicht unbedingt notwendig. Wie halt jedes Mal bei diesen Zombiemodi.

Schlafzimmer
Gutes Rätselzimmer, absolut vorzeigbar und ne feine Sache, wenn man jemandem was vom Spiel zeigen will, finde ich. Controller in die Hand gedrückt und viel Spaß gewünscht.
Hat Spaß gemacht, bringt die Story allerdings auch nicht weit voran.

21
Das Spiel selbst macht Spaß und hat durch die Trumpfkarten eine schöne Ergänzung bekommen.
Die Inszenierung finde ich eben grenzwertig, aber dazu hab ich ja alles gesagt. Storytechnisch ebenfalls wenig brisant.

Töchter
… was war das nochmal? Das hat kurz gedauert. Genau, der Moment, in dem Jack die gute Eveline ins Haus trägt. Ein netter Happen von Story, bei dem man allerdings doch ein bisschen Zeit brauchen könnte, bis man das richtige Ende erspielt hat. Wenn‘s rein um die Story geht, hätte ich jedenfalls kein alternatives Ende gebraucht, sondern lieber direkt die passenden Geschehnisse zu allem danach gehabt. Aber war okay.

Kein Held
Tja, man kann nicht immer ein Held sein. Hier geht‘s auch eher um Lucas als um Chris. Etwas unnötig zu spielen, obwohl man natürlich wissen will, was mit Lucas passierte, nachdem das Hauptspiel ihn ab einem gewissen Punkt einfach vergisst. Das war ohnehin ein bisschen schade, da Lucas ein herrlich inszenierter Knallkopf ist.
Der DLC ist auch okay, aber in der Form notwendig? Tatsächlich wirkt das einfach schnell hingeklatscht und etwas unfertig.

Zoes Ende
Jacks Bruder Joe übernimmt. Für die Story der für mich wichtigste DLC und womöglich auch mein Favorit.
Das ist ein absolut relevanter Teil der Geschichte, der trashig unterhaltsam dargeboten wird und eine schöne Stunde Spielzeit liefert. Top.

Jacks Geburtstag
Haha, die Musik, einfach ein Genuss. ;-D Passend zum ohnehin trashigen Charakter, welcher der Reihe schon immer anhaftet, kommt hier die Krönung des siebten Teils. Das war ein kleiner Snack für mich und das große Fressen für Jack. Und wie er sich ständig beklagt, dass er Hunger hat, ist nur zum Schießen.
Kein untypischer Modus für Resident Evil, aber hier auch äußerst amüsant präsentiert. Das macht Spaß, auch wenn‘s völlig bescheuert und irrelevant ist. ;-D

Ethan must die
Das Banner sieht richtig geil aus. Da ich kürzlich noch an Returnal zu knabbern hatte, war ich ja glücklicherweise noch daran gewohnt, nach dem Bildschirmtod nahezu alles zu verlieren.
Es hat also ein paar Anläufe gebraucht und letztlich wohl eine ganze Menge Dusel, aber da haben wir‘s. Auch das war möglich. Ethan hat überlebt. :]
Auch ganz unterhaltsam, aber natürlich ebenso uninteressant für die Story wie ein Großteil der DLCs.


Was für eine Vielzahl von Zusatzinhalten. Das ist wirklich ein bisschen erschlagend gewesen, zumal ich für die DLC-Trophäen noch deutlich länger gebraucht habe als für Platin im Hauptspiel.

Insgesamt gibt es da durchaus unnötigen Inhalt, aber fast alles kann ich als unterhaltsam bezeichnen.
Das war ein wirklich gutes Spiel. :O
Und deshalb setze ich mich einfach gerne intensiver mit Spielen auseinander. Am Ende hab ich einfach ein klareres Bild davon.

In absehbarer Zeit stürze ich mich dann vermutlich mal ins Village. ;)
 
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