Ich frag mich eher, wessen Gamer-Ego sich angegriffen fühlt ... bist du ein Kojima-Fanboy, oder was genau ist dein Problem, wenn ich hier die Remaster-Praktik kritisiere?
Ich habe weder das Spiel gespielt noch interessiert mich Kojima. Was mich interessiert, ist die Tatsache, dass immer überall automatisch gemeckert wird, ohne Berücksichtigung realer Hintergründe wie der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens und Arbeitsplätze, Zielgruppenerweiterung durch Veröffentlichung auf neuen Plattformen, etc, obwohl es die Meckernden in keinster Weise tangieren müsste.
Argumente wie "gibt's doch für PS4" ziehen halt nicht, weil ein Großteil der potentiellen Käufer von Abwärtskompatibilität keine Ahnung hat und keine "alten" Versionen will, selbst wenn sie es wüssten. Da muss man sich auch einfach mal von der eigenen Perspektive lösen und Richtung anderer Zielgruppen denken und wie man sie erreicht. Die Qualität der Kritik ist deshalb niedrig. Was ist denn "die Veröffentlichen das nochmal für ANDERE Leute mit ANDEREN Ansprüchen" für eine Kritik und wo ist der Gehalt? Wo ist der Schaden? Wem wird geschadet? Was wird kritisiert außer der Sache selbst?
Es ist stattdessen meckern um des Meckerns willen ohne irgendwas davon zu berücksichtigen. Ob Querdenker auf Facebook oder der typische Gamer, der sofort "Betrug!" brüllt, wenn ein Unternehmen Geld verdienen möchte (wie kann es nur!) - Affentheater ist Affentheater.
Gefühlt macht dieser Mecker-Spam ohne Substanz ja auch 80% des Forums hier aus. Immer liest man das gleiche Gemecker von den gleichen Charakteren zu den gleichen Themen. Kein Singleplayer? Verrat! Remaster? Betrug! Irgendwas mit EA - völliges Chaos. Aber mit den Hintergründen, warum Dinge so sind, wie sie sind, beschäftigt sich niemand. Ist ja auch nicht so als dass die Leute, welche die Kritik erhalten sollten, sich hier befinden.
Es ist einfach nur Geknatsche, weil Knatschen statt echte Diskussionen führen scheinbar mehr Spaß macht. Mann muss nicht alles kritisieren, nur weil man es kann. Vor allem, wenn es niemandem schadet. Und wenn, sollte man wenigstens wissen, was Sache ist und nicht nur an seine eigene Vorstellung festhalten, wie Dinge zu sein haben. Ich wär einfach für mehr Qualität bei Kritik allgemein - mal so als Denkanstoß.