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Hilfe bei Chemie: Massenanteil und Konzentration

Niruso

Erfahrener Benutzer
Auch wenns vielleicht nicht unbedingt hier rein passt, aber ich brauch dringend Hilfe. Hab hier zwei Aufgaben, mit denen ich Probleme hab. Vielleicht kann mir einer von euch helfen..wenns geht mit Rechenweg..danke schonmal :-D

1.
Wieviel Essigsäure mit dem Masseanteil w=25% benötigt man, um sich damit einen Liter Kräuteressig mit einem Masseanteil an Essigsäure w=5% herzustellen?

2.
Genau 120 mg Essigsäure werden so in Wasser gelöst, dass 200 ml Lösung entstehen. Berechne die Stoffmengenkonzentration der entstehenden Lösung!
 
sorry, stoffmengenkonzentration hamma noch net. wir machen grad Lewis-Formeln. check ich nich so richtig, kannst dus mir erklären?
 
Monkey-d-Link am 28.10.2007 19:18 schrieb:
sorry, stoffmengenkonzentration hamma noch net. wir machen grad Lewis-Formeln. check ich nich so richtig, kannst dus mir erklären?

lewis-formeln? hatten wir nie dran ._.
welche klasse?

meine aufgaben sind übrigens klasse 10...brauch echt hilfe @_@
 
Niruso am 28.10.2007 19:20 schrieb:
Monkey-d-Link am 28.10.2007 19:18 schrieb:
sorry, stoffmengenkonzentration hamma noch net. wir machen grad Lewis-Formeln. check ich nich so richtig, kannst dus mir erklären?

lewis-formeln? hatten wir nie dran ._.
welche klasse?

meine aufgaben sind übrigens klasse 10...brauch echt hilfe @_@
bin auch 10. welches bundesland?
 
Monkey-d-Link am 28.10.2007 19:21 schrieb:
Niruso am 28.10.2007 19:20 schrieb:
Monkey-d-Link am 28.10.2007 19:18 schrieb:
sorry, stoffmengenkonzentration hamma noch net. wir machen grad Lewis-Formeln. check ich nich so richtig, kannst dus mir erklären?

lewis-formeln? hatten wir nie dran ._.
welche klasse?

meine aufgaben sind übrigens klasse 10...brauch echt hilfe @_@
bin auch 10. welches bundesland?

Sachsen, Gymnasium
 
bawü 11. und ich hatte nur diese lewis formel, hab aber schon wieder vergessen, was das ist oder ich benutz es ohne es zu wissen :B diese konzentrationsdingens hatte ich auch noch nicht
 
1.
Wieviel Essigessenz mit dem Masseanteil w=25% benötigt man, um sich damit einen Liter Kräuteressig mit einem Masseanteil an Essigsäure w=5% herzustellen?

2.
Genau 120 mg Essigsäure werden so in Wasser gelöst, dass 200 ml Lösung entstehen. Berechne die Stoffmengenkonzentration der entstehenden Lösung!

Musste nochwas bei den Aufgaben berichtigen^^
Bei uns stand da auf dem Zettel übrigens als allererste Aufgabe:
Wiederhole die Begriffsdefinitionen von Massenanteil und Volumenanteil.
Hatten wir zwar vorher noch nie dran gehabt....aber egal xD

Und ich brauch immernoch Hilfe, obwohl ichs jetzt so halb kapiert hab °_°"
 
Niruso am 29.10.2007 20:39 schrieb:
1.
Wieviel Essigessenz mit dem Masseanteil w=25% benötigt man, um sich damit einen Liter Kräuteressig mit einem Masseanteil an Essigsäure w=5% herzustellen?

2.
Genau 120 mg Essigsäure werden so in Wasser gelöst, dass 200 ml Lösung entstehen. Berechne die Stoffmengenkonzentration der entstehenden Lösung!
1.
In der Aufgabe wird nicht erwähnt bei welcher Temperatur das Ganze stattfindet. Also gehe ich davon aus, dass man die Aufgabe per Dreisatz lösen kann.
Da du ja 1/5 der ursprünglichen Masse erreichen willst kannst du von 1L einfach zurückrechnen. Wenn am Ende 1/5 der Masse entsteht, wird es wohl auch 1/5 de entstehenden Volumens an Essenz gewesen sein. ;)
Also: {200mL ; Gew-%:25%} ---> {1L ; Gew-%:5% }
2.
Es gibt zwei ganz einfache aber in der Chemie äußerst nützliche Zusammenhänge, die man in kleinen Formeln ausdrücken kann.
n(Stoffmenge)=m(Masse) / M(Molarmasse) ---> n=m/M
und
n(Stoffmenge)=c(Konzentration) * V(Volumen) ---> n=c*V
ayt???
Mit diesen hübschen Formeln kann man allerlei anfangen.
zB:
Da du die Stoffmengenkonzentration errechnen sollst, ist es sinnvoll erst die Stoffmenge zu errechnen. Dabei hilft dir die erste Formel.
n=m(Essigsäure) / M(Essigsäure)
Alles was du brauchst ist gegeben. Die Masse beträgt laut Aufgabe 120mg.
Die Molare Masse entnimmst aus jedem halbwegs ordentlichem PSE (sicherlich auch in deinem Schulbuch ;) ). Meist wird sie als Atommasse beim jewiligen Element angegeben. Addiere die Atommassen aller im Essigsäure-Molekül vorkommenden Atome (2 Kohlenstetoffe, 2 Sauerstoffe, 4 Wasserstoffe). Alles in Allem ergibt sich eine unglaublich tolle Zahl = 72g/mol.
Nun setzt du es wie geplant in die erste Formel ein. YEAH !!!
(nicht vergessen - Einheiten anpassen)
n=0,12g * mol / 72 g
n=0,001666... mol
(wahrscheinlich interessierts keinen, aber das sind 1.003.690.000.000.000.000.000 kleine und putzige Essigsäure Moleküle. =) )
Egal.
Nun hast du die gesuchte Stoffmenge und kannst sie (weil es grad so schön war) in die zweite Formel einsetzen. Ist das nicht toll? (Das Volumen beträgt laut Aufgabe 200mL = 0,2L)
n=c*V
c=n/V
c=0,001666...mol / 0,2L
c=0,008333...mol{L = 8,333*10^-3 mol/L

Wenn ich mich nirgends verrechnet habe, dürfte das im groben stimmen :) .
 
Danke für deine amüsante Erläuterung :-D

hab im Tafelwerk nachgeguckt und da steht für die Molare Masse von Essigsäure 60 g/mol statt 72 g/mol.
Hab mit dem Wert dann weitergerechnet und kam somit auf n=0,002 mol und eine Stoffmengenkonzentration c=0,01 mol/L)
(c=0,002 mol/0,2 L)
 
Niruso am 30.10.2007 15:23 schrieb:
Danke für deine amüsante Erläuterung :-D

hab im Tafelwerk nachgeguckt und da steht für die Molare Masse von Essigsäure 60 g/mol statt 72 g/mol.
Hab mit dem Wert dann weitergerechnet und kam somit auf n=0,002 mol und eine Stoffmengenkonzentration c=0,01 mol/L)
(c=0,002 mol/0,2 L)
gut dass du nachgeschaut hast, hab die masse nämlich aus dem gedächtnis errechnet. =)
 
somersault am 30.10.2007 18:33 schrieb:
Niruso am 30.10.2007 15:23 schrieb:
Danke für deine amüsante Erläuterung :-D

hab im Tafelwerk nachgeguckt und da steht für die Molare Masse von Essigsäure 60 g/mol statt 72 g/mol.
Hab mit dem Wert dann weitergerechnet und kam somit auf n=0,002 mol und eine Stoffmengenkonzentration c=0,01 mol/L)
(c=0,002 mol/0,2 L)
gut dass du nachgeschaut hast, hab die masse nämlich aus dem gedächtnis errechnet. =)

Trotzdem danke für den Rechenweg :top: :)
 
Brauch nochmal Hilfe:

Ethansäure löst sich ja in Wasser.
Kann ich diesen Vorgang mithilfe der Dissoziation begründen?

CH3COOH <=> CH3COO- + H+
 
Niruso am 31.10.2007 17:52 schrieb:
Brauch nochmal Hilfe:

Ethansäure löst sich ja in Wasser.
Kann ich diesen Vorgang mithilfe der Dissoziation begründen?

CH3COOH <=> CH3COO- + H+

also begründen könntest du das schon, aber es ist als erklärung unzureichend (zumindest wäre es für mich unzureichend).
ich würde da anders argumentieren.
in etwa so:
zum einen lässt sich ganz eindeutig ein negativer induktiver effekt der essigsäure, an den bidungselektronen beobachten, die den wasserstoff am sauerstoff binden.
das bedeutet, die bindungselektronen sind sehr weit zum sauerstoff hin verschoben. (das lässt sich auch leicht belegen, indem man die elektronegativitäten der beiden elemente wasserstoff und sauerstoff vergleicht. H = 2,1 und O = 3,5. diese findest du in jedem guten pse beim jeweiligen element)
Sauerstoff hat also eine viel höhere elektronegativität und zieht elektronen viel stärker zu sich als wasserstoff, der mit seinen popeligen 2,1 gerade noch in der zweiten liga mitspielen kann.
aus dieser missverteilung der elektronen, die an der O-H bindung beteiligt sind, ergibt sich eine positive partialladung am wasserstoff und eine negative partialladung am sauerstoff. - ist ja auch logisch, denn die negativen ladungsträger (elektronen) sind zum sauerstoff hin verschoben.

wenn du nun die essigsäure in einen pott voll wasser haust, dann passiert folgendes:
das wasser, dass (hoffentlich dir bekannt) ein dipolmolekül ist (eine negative und eine positive partialladung besitzt. wird unweigerlich irgendwann auf die essigsäure treffen, die ja nun in der plörre rumschwimmt.
dann wirds interessant:
die essigsäure wird mit seiner positiven partialladung (am H) in die nähe der negativen partialladung des wassers kommen (am O). und nun kommt es zum showdown:
der wasserstoff an der carboxylgruppe der essigsäure hängt am seidenen faden. sein einziges elektron, das er mal besessen hat, ist nun in der gewalt vom sauerstoff. somit kannst du den wasserstoff als nehezu nacktes proton ansehen. (wasserstoff besteht nur aus einem proton und einem elektron.)
und nun kommt das partial-negativ geladene wasser ins spiel. es ist ziemlich geil auf das nahezu nackte proton. (logisch, denn - und + ziehen sich an. =) )
es beginnt mit ihm zu wechselwirken, bis der rest der essigsäure irgendwann zum wasser sagt: "komm, tu was du nicht lassen kannst.". und so wechselt das proton seinen besitzer.
das elektron des wasserstoffs verbleibt am acetat (H3COO-) und verleiht ihm eine hübsche negative ladung.
das proton geht zum wasser über und verleiht dem entstehenden oxonium-ion (H30+) seine durchaus modische, postive ladung.

soviel zur reaktion selbst.
die dissoziation ist also das ergebnis des zusammenspiels von positiven und negativen partialladungen.

wichtig zu wissen ist nur: die essigsäure wird nicht vollständig dissoziieren. denn sie zählt zu den schwachen säuren. ihr pKs-wert beträgt 4,75.
ich könnte den teil noch weiter ausbauen, wenn du möchtest.
(massenwirkungsgesetz, Säurekonstante, gleichgewichte, etc), ich möchte dir und anderen usern aber keine unnötigen kopfschmerzen bereiten.

ich denke die erklärung oben dürfte für die 10. klasse vollkommen ausreichen.
ach ja, die reaktionsgleichung zu dem ganzen vorgang, lautet:
CH3COOH(s) + H2O(l) <-> CH3COO-(aq) + H3O+(aq)
eine brönstedt säure base reaktion.

ayt???
 
somersault am 01.11.2007 01:38 schrieb:
Niruso am 31.10.2007 17:52 schrieb:
Brauch nochmal Hilfe:

Ethansäure löst sich ja in Wasser.
Kann ich diesen Vorgang mithilfe der Dissoziation begründen?

CH3COOH <=> CH3COO- + H+

also begründen könntest du das schon, aber es ist als erklärung unzureichend (zumindest wäre es für mich unzureichend).
ich würde da anders argumentieren.
in etwa so:
zum einen lässt sich ganz eindeutig ein negativer induktiver effekt der essigsäure, an den bidungselektronen beobachten, die den wasserstoff am sauerstoff binden.
das bedeutet, die bindungselektronen sind sehr weit zum sauerstoff hin verschoben. (das lässt sich auch leicht belegen, indem man die elektronegativitäten der beiden elemente wasserstoff und sauerstoff vergleicht. H = 2,1 und O = 3,5. diese findest du in jedem guten pse beim jeweiligen element)
Sauerstoff hat also eine viel höhere elektronegativität und zieht elektronen viel stärker zu sich als wasserstoff, der mit seinen popeligen 2,1 gerade noch in der zweiten liga mitspielen kann.
aus dieser missverteilung der elektronen, die an der O-H bindung beteiligt sind, ergibt sich eine positive partialladung am wasserstoff und eine negative partialladung am sauerstoff. - ist ja auch logisch, denn die negativen ladungsträger (elektronen) sind zum sauerstoff hin verschoben.

wenn du nun die essigsäure in einen pott voll wasser haust, dann passiert folgendes:
das wasser, dass (hoffentlich dir bekannt) ein dipolmolekül ist (eine negative und eine positive partialladung besitzt. wird unweigerlich irgendwann auf die essigsäure treffen, die ja nun in der plörre rumschwimmt.
dann wirds interessant:
die essigsäure wird mit seiner positiven partialladung (am H) in die nähe der negativen partialladung des wassers kommen (am O). und nun kommt es zum showdown:
der wasserstoff an der carboxylgruppe der essigsäure hängt am seidenen faden. sein einziges elektron, das er mal besessen hat, ist nun in der gewalt vom sauerstoff. somit kannst du den wasserstoff als nehezu nacktes proton ansehen. (wasserstoff besteht nur aus einem proton und einem elektron.)
und nun kommt das partial-negativ geladene wasser ins spiel. es ist ziemlich geil auf das nahezu nackte proton. (logisch, denn - und + ziehen sich an. =) )
es beginnt mit ihm zu wechselwirken, bis der rest der essigsäure irgendwann zum wasser sagt: "komm, tu was du nicht lassen kannst.". und so wechselt das proton seinen besitzer.
das elektron des wasserstoffs verbleibt am acetat (H3COO-) und verleiht ihm eine hübsche negative ladung.
das proton geht zum wasser über und verleiht dem entstehenden oxonium-ion (H30+) seine durchaus modische, postive ladung.

soviel zur reaktion selbst.
die dissoziation ist also das ergebnis des zusammenspiels von positiven und negativen partialladungen.

wichtig zu wissen ist nur: die essigsäure wird nicht vollständig dissoziieren. denn sie zählt zu den schwachen säuren. ihr pKs-wert beträgt 4,75.
ich könnte den teil noch weiter ausbauen, wenn du möchtest.
(massenwirkungsgesetz, Säurekonstante, gleichgewichte, etc), ich möchte dir und anderen usern aber keine unnötigen kopfschmerzen bereiten.

ich denke die erklärung oben dürfte für die 10. klasse vollkommen ausreichen.
ach ja, die reaktionsgleichung zu dem ganzen vorgang, lautet:
CH3COOH(s) + H2O(l) <-> CH3COO-(aq) + H3O+(aq)
eine brönstedt säure base reaktion.

ayt???

shit x.x
Hab das gestern dann noch weggemacht und das dann mit der Hydrophilie der Essigsäure gegenüber Wasser sowie der Polarität beider Stoffe begründet. Und mit der Wirkung der Carboxyl-Gruppe, da die Alkyl-Gruppe noch relativ klein ist.
Reicht aber denk ich mal^^ Sollten ja die Fachbegriffe(hydrophob/phil, polar/unpolar) und die Strukturformel miteinbeziehen.

Aber danke danke danke =D
 
jetzt nehmen wir das auch durch und ich muss nen referat drüber halten...
thema titration...

die schüler sollen ein praktikum machen und zwar den säuregehalt von milch bestimmen (durch titration). jetzt meine frage:
was für eine Säure ist denn in der Milch drin? ich hab sowas wie milchsäure gefunden, versteh da aber nur bahnhof und galub auch nicht, dass das gemeint ist, hat jemand ne idee?
 
WEDA am 06.04.2008 14:16 schrieb:
jetzt nehmen wir das auch durch und ich muss nen referat drüber halten...
thema titration...

die schüler sollen ein praktikum machen und zwar den säuregehalt von milch bestimmen (durch titration). jetzt meine frage:
was für eine Säure ist denn in der Milch drin? ich hab sowas wie milchsäure gefunden, versteh da aber nur bahnhof und galub auch nicht, dass das gemeint ist, hat jemand ne idee?


sorry, habs jetzt verstanden, bei wikipedia haben sie nur ein paar c nicht abgebildet, jetzt ist alles klar...
 
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