Ich denke weil man seine Geschichte erzählen möchte. Es gibt ja genug Beispiele, wo die Autoren ihre Version durchgesetzt haben entgegen dem was die Zuschauer zufrieden stellen würde. Ich z.B. habe absolut kein Problem mit dem Ende von The Sopranos oder von LOST. Ich persönlich möchte auch keine Serie sehen, in der alles auf den Zuschauer zugeschnitten wird. Denn das ist die Mainstream Scheiße, die seit zu vielen Jahren in den Kinos läuft und mich nur nervt. Mich stören Logiklöcher wie in den Folgen 3 und 4, sowie mehrere aus Staffel 7. Die Story wird jetzt halt hektisch zusammengeschustert. Bis zu einem gewissen Grad kann ich damit leben, auch wenn die Qualität darunter deutlich leidet. Würde es keine Buchvorlage geben wäre es für mich glaube auch "schlimmer", da man die Wendungen nur schwer nachvollziehen kann in dem Zeitraum, in dem sie passieren. Zumindest glaube ich, dass Martin das Vorletzte Buch noch beenden wird bevor er stirbt und detailliert auf das Ende vorbereitet wird.Wenn das stimmt : Wenn sie wissen was die Leute von dem Ende halten werden, warum haben sies dann so gemacht?
Es gab vor der letzten Staffel mehrere Treffen mit Martin, der ihnen erzählt hat wie seine Bücher enden werden. Die Bücher und die Serie sollen sich beim Ende nicht sehr unterscheiden. Er geht davon aus, dass einige Charaktere ein anderes Ende haben werden, aber das große Ganze sei identisch. Da merkt man auch ziemlich gut, dass D&D zu wenig (Serien)Zeit hatten um die aktuelle Wendung gescheit einzuführen in Staffel 8. Stellt sich die Frage ab welchem Zeitpunkt sie von dem tatsächlichen Ende erfahren haben und ob sie den Zeitpunkt verpasst haben die Wendungen z.B. ab Staffel 6 vernünftig einzuläuten. Das würde ich als großes Versagen einordnen. Vielleicht haben sie sich selbst auch überschätzt. Vielleicht wird man in einigen Jahren erfahren was und wann es schief gegangen ist, sofern sie ehrlich genug sind um sich selbst öffentlich zu reflektieren.