SSX-Tricker
Bekanntes Gesicht
Ich war, wie die meisten von euch wahrscheinlich auch, sechs Jahre lang auf einer Grundschule. Wenn da irgendein Anlass stattfand wurde vorher alles organisiert, geplant und durchdacht. In der Praxis funktionierte dann alles prima. Es gab äusserst selten Unterbrechungen wegen technischen Störungen usw.
Als diese sechs Jahre (leider) ein Ende fanden, wechselte ich in die Sekundarschule. Da habe ich doch angenommen, dass hier besser organisiert wird, als an einer Grundschule, alles noch besser durchdacht und geplant wird. Doch von wegen: Eine Begrüssung in der Aula fand am ersten Schultag statt, wo auch schon das Mikrofon versagte, der Projektor abstürzte und eine unvollständige (!) Power Point Präsentation gezeigt wurde, die einfach mitten in einer Erklärung zum Thema Wassermangel in Haiti (das war unser Jahresthema) abbrach und sogar Schreibfehler beinhaltete, obwohl sie von einem Deutschlehrer zusammengestellt wurde.
Bei der nächsten Zusammenkunft in der Aula sollte der Schulleiter (der sich in einem ziemlich hohen Alter befindet) eine Rede halten und da er nicht mehr allzu laut sprechen kann, bekam er ein Megaphon in die Hand gedrückt, welches (wer hätte es gedacht) nicht funktionierte, sodass der Schulleiter trotz deinen betagten Alters schreien musste, damit ihn jemand verstehen konnte.
Ein paar Monate darauf (in der 8. Klasse) fand ein "Superhirn-Quiz" statt, wo der intelligenteste Schüler gesucht wurde. Die Kandidaten (die sich vorher in einem Auswahlverfahren, einem Fragebogen, gegen ihre Klassenkameraden bewiesen hatten) wurden auf die Bühne gerufen und kurz interviewt. Klar, das Mikrofon funktionierte nicht, wie erwartet. Als das Quiz schliesslich begann, wurde ein Song (Europe - The Final Countdown) eingespielt, um die Spannung zu erhöhen. Der Song stockte die ganze Show über und vermieste die Spannung eher, als dass er sie erhöhte. Klar, wenn die Lehrer trotz jahrelanger Angehörigkeit an der Schule das Abspielgerät nicht bedienen können.
Die Kandidaten kamen der Reihe nach auf die Bühne, um die in eine Power Point Präsentation verpackten Fragen (wieder mit Schreibfehlern), zu beantworten. Eine Frage war: "Wo findet ein Grosses Filmfestival statt?"
A: Lugano
B: Locarno
C: Bern
D: Zürich
Jeder, ausnahmslos jeder, der Kandidaten antwortete "A, Lugano", was natürlich falsch ist (B wäre richtig gewesen), doch die Moderatoren des Quizes sagten bei jedem: "A ist richtig".
Bei der letzten Runde, wo die besten zwei gegeneinander antraten, bekamen beide "Endkandidaten" eine Klingel, die sie drücken sollten um zu zeigen, dass sie die Antwort wissen. Diese Klingeln funktionieten aber nicht, weshalb die Moderatoren den Kandidaten immer auf die Finger schauen mussten, welcher denn jetzt schneller war. So kam es zu Missverständnissen und am Ende siegte der Falsche.
Einige Zeit nach diesem Ereignis hockte ich mit meinen Klassenkameraden im Hauswirtschaftsunterricht, wo wir einen Elternbrief erhielten. Da stand drauf, dass wir nach den Herbstferien eine grössere Arbeit schreiben, im Hauswirtschaftsunterricht Zeit bekommen, daran weiterzuarbeiten und wir deswegen nichts kochen können. Also wurden die Eltern gebeten, in die Schule zu kommen und für die (für den Hauswirtschaftsunterricht halbierte) Klasse zu kochen. Was soll das denn? Kommt denen wirklich nicht in den Sinn, dass sie doch einfach nur für 9 Personen Spaghetti kochen könnten? Oder können die Lehrer sowas nicht? Aber für sowas zieht man doch sicher nicht die Eltern zu Hilfe, das ist Schwachsinn!
Ich frage mich, ob man an meiner Schule viel lernen kann, mit Lehrern, die nicht vernünftig organisieren können. Die Pannen mit dem Projektor passieren auch ab und zu in den Stunden, Lehrer stolpern über das Kabel usw.
Sollten Lehrer nicht eigentlich Vorbilder für die Schüler sein?
Es intererssiert mich, wie bei an eurer Schule organisiert wird/wurde.
Trigga
Als diese sechs Jahre (leider) ein Ende fanden, wechselte ich in die Sekundarschule. Da habe ich doch angenommen, dass hier besser organisiert wird, als an einer Grundschule, alles noch besser durchdacht und geplant wird. Doch von wegen: Eine Begrüssung in der Aula fand am ersten Schultag statt, wo auch schon das Mikrofon versagte, der Projektor abstürzte und eine unvollständige (!) Power Point Präsentation gezeigt wurde, die einfach mitten in einer Erklärung zum Thema Wassermangel in Haiti (das war unser Jahresthema) abbrach und sogar Schreibfehler beinhaltete, obwohl sie von einem Deutschlehrer zusammengestellt wurde.
Bei der nächsten Zusammenkunft in der Aula sollte der Schulleiter (der sich in einem ziemlich hohen Alter befindet) eine Rede halten und da er nicht mehr allzu laut sprechen kann, bekam er ein Megaphon in die Hand gedrückt, welches (wer hätte es gedacht) nicht funktionierte, sodass der Schulleiter trotz deinen betagten Alters schreien musste, damit ihn jemand verstehen konnte.
Ein paar Monate darauf (in der 8. Klasse) fand ein "Superhirn-Quiz" statt, wo der intelligenteste Schüler gesucht wurde. Die Kandidaten (die sich vorher in einem Auswahlverfahren, einem Fragebogen, gegen ihre Klassenkameraden bewiesen hatten) wurden auf die Bühne gerufen und kurz interviewt. Klar, das Mikrofon funktionierte nicht, wie erwartet. Als das Quiz schliesslich begann, wurde ein Song (Europe - The Final Countdown) eingespielt, um die Spannung zu erhöhen. Der Song stockte die ganze Show über und vermieste die Spannung eher, als dass er sie erhöhte. Klar, wenn die Lehrer trotz jahrelanger Angehörigkeit an der Schule das Abspielgerät nicht bedienen können.
Die Kandidaten kamen der Reihe nach auf die Bühne, um die in eine Power Point Präsentation verpackten Fragen (wieder mit Schreibfehlern), zu beantworten. Eine Frage war: "Wo findet ein Grosses Filmfestival statt?"
A: Lugano
B: Locarno
C: Bern
D: Zürich
Jeder, ausnahmslos jeder, der Kandidaten antwortete "A, Lugano", was natürlich falsch ist (B wäre richtig gewesen), doch die Moderatoren des Quizes sagten bei jedem: "A ist richtig".
Bei der letzten Runde, wo die besten zwei gegeneinander antraten, bekamen beide "Endkandidaten" eine Klingel, die sie drücken sollten um zu zeigen, dass sie die Antwort wissen. Diese Klingeln funktionieten aber nicht, weshalb die Moderatoren den Kandidaten immer auf die Finger schauen mussten, welcher denn jetzt schneller war. So kam es zu Missverständnissen und am Ende siegte der Falsche.
Einige Zeit nach diesem Ereignis hockte ich mit meinen Klassenkameraden im Hauswirtschaftsunterricht, wo wir einen Elternbrief erhielten. Da stand drauf, dass wir nach den Herbstferien eine grössere Arbeit schreiben, im Hauswirtschaftsunterricht Zeit bekommen, daran weiterzuarbeiten und wir deswegen nichts kochen können. Also wurden die Eltern gebeten, in die Schule zu kommen und für die (für den Hauswirtschaftsunterricht halbierte) Klasse zu kochen. Was soll das denn? Kommt denen wirklich nicht in den Sinn, dass sie doch einfach nur für 9 Personen Spaghetti kochen könnten? Oder können die Lehrer sowas nicht? Aber für sowas zieht man doch sicher nicht die Eltern zu Hilfe, das ist Schwachsinn!
Ich frage mich, ob man an meiner Schule viel lernen kann, mit Lehrern, die nicht vernünftig organisieren können. Die Pannen mit dem Projektor passieren auch ab und zu in den Stunden, Lehrer stolpern über das Kabel usw.
Sollten Lehrer nicht eigentlich Vorbilder für die Schüler sein?
Es intererssiert mich, wie bei an eurer Schule organisiert wird/wurde.
Trigga