championofnorrath
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Lachen oder Weinen? Italiener sind die besten Komiker...
Gestern abend hat das ital. Sportschiedsgericht folgendes beschlossen:
Lazio Rom und Juventus haben jeweils 8 Punkte zurückerhalten. Somit sind es bei Lazio nur noch 3 Strafpunkte, in der Tabelle sind sie nun auf 7 Punkte hoch. Juventus hat nun 10 Punkte, es bleiben 9 Strafpunkte.
Florenz hat 4 Punkte zurückbekommen, ist nun auf 0 bei einem Punktabzug von 15. Milan dagegen hat keinen Straferlass erhalten.
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Begründungen:
- Milans Strafe bleibt gleich, weil sich der Expräsident Galliani direkt und der Schiribeauftragte des Vereins Meani indirekt gegen Artikel 1 (Fairness und Ehrlichkeit) gehandelt haben.
- Juventus wurden deshalb soviele Punkte zurückgegeben, weil der Verein sich darum bemüht, dass solche Dinge in Zukunft nicht wieder vorkommen. Man habe die alten Funktionäre ihrer Ämter enthoben, einen neuen Verwaltungsrat gewählt, einen ethischen Kodex eingeführt und das Vereinsmodell neu organisiert, so dass er dafür bereit ist, einem wiederholten Sportbetrug vorzubeugen.
- Für Lazio Rom wurden aus 11 Minuspunkten nur noch 3. Zwar habe der Clubpräsident Claudio Lotito Kontakte zum Vizepräsidenten des ital. Fußballverbandes Innocenzo Mazzini gehabt, in denen er eine bevorzugte Behandlung der Schiedsrichter gefordert habe, jedoch ist es nicht erwiesen, dass irgendein Funktionär des Vereins mit Vertretern des Schiedsrichterverbandes in Kontakt getreten sei, so dass auch der Punktabzug der Vorsaison, der den Verein von einem Uefa-Cup-Platz auf Rang 17 degradiert hat, vollkommen unangemessen war, da er auch schwere wirtschaftliche Verluste mit sich gebracht hat. Die 3 Strafpunkte bleiben jedoch bestehen, um einen mahnenden Effekt zu erreichen.
- Florenz wurden nur 4 der anfänglichen 19 Strafpunkte erlassen. Zwar kann für das Spiel Lecce-Parma nicht der Artikel 6 (Sportbetrug) herangezogen worden, jedoch haben die Vereinvertreter Andrea Della Valle und Sandro Mencucci gegen Ende der Saison 2004-2005 Druck auf den Vizepräsidenten des Verbandes ausgeübt, um Begünstigungen seitens der Schiedsrichter zu erhalten, außerdem hat Diego Della Valle den Artikel 1 grob verletzt, indem er mit dem Schiedsrichterkoordinator Paolo Bergamo nicht nur in Kontakt getreten sei, sondern auch getroffen habe, was die Voraussetzungen für ein illegales Handeln geschaffen hat.
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Gestern abend hat das ital. Sportschiedsgericht folgendes beschlossen:
Lazio Rom und Juventus haben jeweils 8 Punkte zurückerhalten. Somit sind es bei Lazio nur noch 3 Strafpunkte, in der Tabelle sind sie nun auf 7 Punkte hoch. Juventus hat nun 10 Punkte, es bleiben 9 Strafpunkte.
Florenz hat 4 Punkte zurückbekommen, ist nun auf 0 bei einem Punktabzug von 15. Milan dagegen hat keinen Straferlass erhalten.
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Begründungen:
- Milans Strafe bleibt gleich, weil sich der Expräsident Galliani direkt und der Schiribeauftragte des Vereins Meani indirekt gegen Artikel 1 (Fairness und Ehrlichkeit) gehandelt haben.
- Juventus wurden deshalb soviele Punkte zurückgegeben, weil der Verein sich darum bemüht, dass solche Dinge in Zukunft nicht wieder vorkommen. Man habe die alten Funktionäre ihrer Ämter enthoben, einen neuen Verwaltungsrat gewählt, einen ethischen Kodex eingeführt und das Vereinsmodell neu organisiert, so dass er dafür bereit ist, einem wiederholten Sportbetrug vorzubeugen.
- Für Lazio Rom wurden aus 11 Minuspunkten nur noch 3. Zwar habe der Clubpräsident Claudio Lotito Kontakte zum Vizepräsidenten des ital. Fußballverbandes Innocenzo Mazzini gehabt, in denen er eine bevorzugte Behandlung der Schiedsrichter gefordert habe, jedoch ist es nicht erwiesen, dass irgendein Funktionär des Vereins mit Vertretern des Schiedsrichterverbandes in Kontakt getreten sei, so dass auch der Punktabzug der Vorsaison, der den Verein von einem Uefa-Cup-Platz auf Rang 17 degradiert hat, vollkommen unangemessen war, da er auch schwere wirtschaftliche Verluste mit sich gebracht hat. Die 3 Strafpunkte bleiben jedoch bestehen, um einen mahnenden Effekt zu erreichen.
- Florenz wurden nur 4 der anfänglichen 19 Strafpunkte erlassen. Zwar kann für das Spiel Lecce-Parma nicht der Artikel 6 (Sportbetrug) herangezogen worden, jedoch haben die Vereinvertreter Andrea Della Valle und Sandro Mencucci gegen Ende der Saison 2004-2005 Druck auf den Vizepräsidenten des Verbandes ausgeübt, um Begünstigungen seitens der Schiedsrichter zu erhalten, außerdem hat Diego Della Valle den Artikel 1 grob verletzt, indem er mit dem Schiedsrichterkoordinator Paolo Bergamo nicht nur in Kontakt getreten sei, sondern auch getroffen habe, was die Voraussetzungen für ein illegales Handeln geschaffen hat.
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