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Denn der Mensch lebt nicht von Luft und Liebe alleine - Der Arbeitsthread

Ich hatte mal vor Jahren in Spanien Krankenpfleger helfer gelernt. Auch erfolgreich abgeschlossen. Aber ich bin nicht fähig in einem Krankenhaus zu arbeiten. Ich machte diese Ausbildung, weil ich mal Erzieher werden wollte und dann Heilpädagogisches Reiten machen wollte. Die Krankenpfleger Helfer Ausbildung machte ich, da ich sonst hätte vorher nach Deutschland ziehen müssen, und ich war noch nicht so weit. Das was ich dort lernte war aber sehr gut, machte mir Spaß, gerade die Theorie, und es war eine sehr wichtige Erfahrung. Auch wenn das Praktikum mir ein leichten weiteren Knacks gab. Aber die Erfahrung möchte ich nicht missen. Ich hab viel gelernt.

Am ende scheiterte ich an der Erzieherausbildung. Weil meine Krankheit dann anfing mich erheblich einzuschränken und ich obendrein noch anfing mich selbst zu verletzen.
Erstmal dachte ich nur dass ich noch nicht den richtigen Berufswahl hatte. Ich machte Praktikum bei einer Pferdezahnärztin und wollte 2005 auf irgendeinem college in England um da eine Ausbildung zum Trainer zu machen, aber 2005 brach ich zusammen und musste vorzeitig Praktikum beenden und dann gingen die Klinikgeschichten los.

Aber ich habe den Traum doch noch Trainer zu werden, nicht aufgegeben. Ich würde dann offiziell ein Amateur-Reitlehrer werden. Die Ausbildung ist über Lehrgänge (3 Jahre Ausbildung am Stück würde ich nicht durchhalten)
Und momentan versuche ich so gut ich kann etwas im Stall mitzuhelfen. Bin quasi jetzt ein Stallbursche. Ich mach zwar nicht viel und mach es umsonst aber besser als nichts. Ich mag nämlich gerne Stallarbeit. ;D
 
Da ziehe ich den Thread mal wieder hoch.
Bei mir hat sich ein bissel was geändert.
Nachdem ich schon zum Ende der Bearbeitungszeit meiner Masterarbeit angefangen habe in einer Berufsschule für Kfz-Technik zu unterrichten, habe ich nach meinem erfolgreichen Abschluss im November daraus einen Vollzeitjob gemacht. Im Dezember war ich noch auf Teilzeit unterwegs und seit Januar endgültig Vollzeit.
Es macht sauviel spass, auch wenn einen die Schüler manchmal ganz schön nerven können ;)
Aber man war ja selber auch nicht besser, von daher sehe ich das noch ganz gechillt.
Das einzige Problem ist bisher der Senat, da noch nicht ganz klar ist ob er die EU-Richtlinien zum einheitlichen Hochschulraum umsetzt und ich folglich die Laufbahnbefähigung erhalte oder ob mir entgegen der EU-Richtlinien dies verwehrt wird. Dann müsste ich wohl klagen und darauf habe ich vorerst keinen richtige Lust.
 
Ist ja echt interessant was die meisten hier so machen, mit so "Hi-Class" Jobs kann ich nicht aufwarten.^^

Ich bin für einen französischen Geflügelhersteller tätig und arbeite hier bei uns in Bayern in einem kleinen Vertriebsbüro (3 Mitarbeiter) als Vertriebsmitarbeiter. Da unsere Kunden über ganz Deutschland verteilt sind bin ich auch des öfteren in DE unterwegs.

Im Grunde bin ich sehr zufrieden mit meinem Job, da ich eigentlich mein eigener Herr bin und machen kann was ich will. Solange die Vorgaben erfüllt werden. Bei uns ist es eigentlich sehr relaxt, da wir Saisongeflügel produzieren, haben wir von Januar bis Juli eine relativ entspannte Zeit. Ab August gehen dann die ganzen Planungen für die Saison los und ab September steppt der Bär, dies zieht sich dann bis Weihnachten hin und ab Januar ist es dann schlagartig wieder vorbei.

Im Sommer vertreiben wir (mein Chef und ich) uns dann die "freie" Zeit mit Kundenbesuchen und gelegentliches Golfspielen mit Kunden. Oder wir machen sonst irgend einen blödsinn, ja wir haben jede menge Spass (mein Chef ist ein früherer Kollege und wurde dann 2006 befördert).

In diesem Unternehmen bin ich seit 2004 tätig und hoffe dass ich es bis zur Rente bleiben kann. Ich verdiene hier zwar keine Millionen kann aber meine Familie damit ernähren. Kurzum es passt das Gesamtpaket. ;-D
 
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ich bin waldarbeiter im staatsbetrieb sachsenforst. das vereint meinen absoluten traumberuf mit en vorteilen im öffentlichen dienst. leider bin ich aber nur bis august dieses jahres noch unter vertrag. jedoch hat die chefetage in letzter zeit vermehrt durchklingen lassen, dass ich entfristet werden könnte, was mein glück perfekt machen würde:X

die nachteile dieses berufes sind vor allem das man jedem wetter ausgesetzt ist, da man ja im wald arbeitet. zu dem zählt er zu den gefährlichsten und anstrengendsten berufen deutschlands. erst letzte woche gab es wieder nen arbeitsunfall, ich selber hatte vor einem jahr erst einen. beide jedoch mit glimpflichem ausgang:)
 
Ich brauche ein wenig Hilfe bei der Suche nach einem Studium. Habe in Kürze ein Gespräch bei der Agentur für Arbeit wegen weiterbildende Maßnahmen (oder so) und da ich nicht komplett planlos hingehen möchte, dachte ich mir, informiere dich doch vorher ein wenig. Also im Internet ein gesucht und bin von der Menge an Informationen einfach nur erschlagen.

Deshalb wollte ich wissen, ob jemand gute Seiten kennt, die Studiengänge mit Studienstandorten auflisten und vielleicht noch weitergehende Informationen zum Studium speziell zum Gang und allgemein haben. Darf auch gerne Richtung außereuropäisches Ausland (Nord- & Südamerika) gehen, weil ich das auch angegeben habe.

Bin für jede Hilfe, egal wie sinnlos sie erscheinen mag, sehr dankbar. Ich weiß zwar nicht, ob so ein Gespräch sinnvoll ist, aber wenn ich einen Termin habe, dann bekomme ich meinen Arsch wenigstens hoch und mache etwas.
 
Ich brauche ein wenig Hilfe bei der Suche nach einem Studium.

Soll das ein Vollzeitstudium sein oder ein berufsbegleitendes duales Studium?
Und welche Richtung?

Bewundere deinen Schritt, nachdem du ja deine Ausbildung abgeschlossen hast und Arbeit hast.

Meine Erfahrungen sind in dieser Richtung negativ - je mehr man sich bildet, studiert und nach Weiterbildung strebt, desto schneller landet man im Hartz IV und wird zwangsverrentet und wird noch bei den Rentenpunkten bestraft.

Am ehesten sinnvoll finde ich, wenn man Arbeit hat und einen Meisterabschluß nebenbei anstrebt.
Ist zwar auch ziemlich hart, aber man hat jeden Monat was auf dem Konto und die Zeit zählt auch für eine spätere Rente und die Grundlage für eine weitere Tätigkeit ist viel besser, als wenn man ein Studium absolviert hat -vielfach steht man dann vor dem "Nichts", denn viele Arbeitgeber verlangen oft zur Einstellung den Nachweis von paar Jahren praktischer Tätigkeiten, was so gut wie nie möglich ist.
Ausnahmen gibt es natürlich immer.
 
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Soll das ein Vollzeitstudium sein oder ein berufsbegleitendes duales Studium?

Würde das anfangs neben der Arbeit laufen lassen, um zu sehen, ob und wie es mir gefällt, und später dann sogar Vollzeit laufen lassen. Könnte dann auch halbtags arbeiten oder sogar zwischenzeitlich pausieren. Wobei ich mich nicht wehren würde, wenn ich irgendwo ein duales Studium erhalten könnte, aber dafür bin ich wahrscheinlich schon zu alt.

Und welche Richtung?

Bin relativ offen, weil mein Interesse nicht auf einen Bereich beschränkt ist. Habe zwar etwas juristisches gemacht, aber bin nicht unbedingt darauf fixiert dort weiter zu machen.

Am ehesten sinnvoll finde ich, wenn man Arbeit hat und einen Meisterabschluß nebenbei anstrebt.

Meisterabschluss gibt es leider nicht, denn ich habe keine Ausbildung abgeschlossen. Finde diese Reihenfolge aber auch am sinnvollsten. Die haben die meisten Bekannten gemacht.

Ist zwar auch ziemlich hart, aber man hat jeden Monat was auf dem Konto und die Zeit zählt auch für eine spätere Rente und die Grundlage für eine weitere Tätigkeit ist viel besser, als wenn man ein Studium absolviert hat -vielfach steht man dann vor dem "Nichts", denn viele Arbeitgeber verlangen oft zur Einstellung den Nachweis von paar Jahren praktischer Tätigkeiten, was so gut wie nie möglich ist.
Ausnahmen gibt es natürlich immer.

Habe mir über die Jahre etwas angespart und nutze die Arbeit um den Großteil des Gehalts auf die Seite zu schaffen, damit ich später eventuell studieren oder einfach nur ein Jahr pausieren kann. Problem ist wirklich nur die praktische Tätigkeit, denn die kann ich überhaupt nicht nachweisen. Zu Schulzeiten kann man oft nicht wirklich Praktika machen, einerseits weil man unter 18 ist und oft irgendwelche blöden Regelungen beachtet werden müssen, anderseits fehlt auch oft die Zeit dazu, denn ein Praktikum ist nur in den Ferien möglich. Nach der Schulzeit wäre es zwar möglich, aber bei mir ist es dafür zu spät. Theoretisch kann ich nur während meines Urlaubs ein Praktikum machen und was sind schon sechs Wochen Praktikum?
 
Habe mir über die Jahre etwas angespart und nutze die Arbeit um den Großteil des Gehalts auf die Seite zu schaffen, damit ich später eventuell studieren oder einfach nur ein Jahr pausieren kann. Problem ist wirklich nur die praktische Tätigkeit, denn die kann ich überhaupt nicht nachweisen.

Von dieser Seite aus hast du schon doch bessere Vorausssetzung für ein Studium noch, viele absolvieren das unmittelbar ans Abitur oder machen eine Ausbildung und danach noch das Abitur, und bei letzterem kommt man auch leicht schon auf die "30" und steht dann auch da, ohne praktische Tätigkeiten nachweisen zu können und/oder je mal einen EURO verdient zu haben.
Viele Arbeitgeber wollen ja welche im Alter von 22 und 10 Jahre Berufserfahrung....:$- es paßt hier vieles einfach nicht zusammen.

Aber um auf deine eigentliche Frage zurückzukommen - es hier schon schwierig, dir da was empfehlen zu können, da wird dir nichts weiter übrigbleiben und da noch selbst weiter zu suchen, sei es übers Internet oder eben auch innerhalb von Freunden, Bekannte und Verwandte - oder übers Arbeitsamt.
Aber auf letzteres solltest du nicht stützen und auch nicht verlassen, aber fragen kann man da durchaus, zumal du ja nicht arbeitslos und demzufolge auch von denen nicht abhängig bist - und das ist was wert!

Hier mal eine Seite, wo man sich viele Informationen holen kann:

http://www.studis-online.de/StudInfo/studieren.php

Ich wünsche dir auf alle Fälle für deinen weiteren Weg alles Gute! :-D
 
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