Von mir gibts nix. Deutschland hat ein ziemlich engmaschiges soziales Netz, vor allem im internationalen Vergleich. Ich habe sowohl in China als auch in Amerika (glaubt man gar nicht, ist aber so) Schlimmeres, als "nur" 300 Euro im Monat für Lebensmittel und Klamotten zu haben, gesehen.
Und wer sich beschwert, dass es so schwer ist, mit so wenig Geld über die Runden zu kommen, dem sei gesagt, dass der Sinn dieser Sozialleistungen ist, das Existenzminimum zu sichern. Nicht mehr und nicht weniger. Das SOLL nicht schön sein, sonst würden viele nämlich keinerlei Anstrengungen unternehmen, sich aus dieser Situation zu befreien.
Das Existenzminimum basiert aber noch auf einem Stand von vielleicht 1970!
Das müßte dann schon mal etwas angepaßt werden.
Wenn einer in der Familie wenigstens eine Arbeit hat, dann sollten da schon paar mehr EUROS drin sein, um nicht noch auf Sozialhilfe angewiesen zu sein, das ist leider in Ostdeutschland sehr oft der Fall!
Und da wir ja mittlerweile von neuen und alten Bundesbürgern unterscheiden müssen, ist schon beim Erhalt von ALG 1 ein sehr großer Unterschied, denn das wird nach dem Bruttoverdienst berechnet.
Da sind dann schon mal locker mind. 1000 EURO im Monat mehr drin - damit kann mann dann noch relatig gut leben - langsam begreife ich erst - die meisten hier sind ja aus den alten Bundesländern..., wobei auch da sicherlich sehr viele in Armut leben müssen.
Und glaube mir, es gibt tausende von Menschen, in Ost - Westdeutschland, man muß leider diese Begriffe immer noch verwenden, die im Monat über 300 Bewerbungen schreiben, im Alter von ca.45 sind und die "zu alt" sind - die bekommen von den Arbeitgebern ein schönes Dankesschreiben zurück, mit einem freundlichen Hinweis: " Wir haben uns für einen jüngeren entschieden, wir wünschen ihnen noch alles Gute!"...
Sicherlich, es gibt auch paar, die absolut keine Anstrengungen unternehmen, daß sind aber wenige, an denen darf die Mehrheit von Arbeitswilligen, ganz gleich junge oder ältere, nicht gemessen werden!
Die sollten überhaupt keine Sozialleistungen bekommen!
Und wegen dem "Sozialstaat" - für die meisten alten Bundesbürger wird Deutschland einer sein - für die meisten neuen Bundesbürger ist es keiner.
Und solange so ein Lohnunterschied für eine gleiche Arbeit in Ost und West besteht, ist Deutschland kein positives Vorzeigesymbol,
was sozial angeht!
Und trotzdem lassen wir uns nicht unterkriegen!
Gemeinsam ist vieles zu schaffen, Aufklärung ist so wichtig, damit wir wirklich mal ein Deutschland werden - gemeinsam kämpfen, arbeiten und leben, das sollte das Motto aller Menschen sein.
Das es überhaupt Bettler gibt, ist ein reines Armutszeugnis für Deutschland!
Täglich hört man von Milliarden, die für Rettungsschirme usw.zur Verfügung gestellt werden, und nicht mal für die eigenen Menschen ist für jeden eine Arbeit da.
Millionen von Menschen möchten gern ihre Steuern an den Staat zahlen, und bekommen absolut keine Chance.
Einerseits ist Deutschland so ein reiches hochentwickeltes Industrieland, andererseits nicht mal in der Lage, seinen Menschen Armut und Not zu ersparen.