Meinungsfreiheit wird doch heute mißbraucht, um jeden Bullshit in die Welt rausballern zu dürfen . Siehe Rassismus. Wir entwickeln uns zurück, der Mensch wird immer dämlicher. Alles was die Nachkriegsgeneration erschaffen hat, ist bald im Arsch. Es wird immer vom Linksruck gefasselt, dabei ist das Gegenteil der Fall. Gleichberechtigung, Freiheit und Toleranz gehen den Bach runter . Alles unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit und Demokratie.
Es gab gefühlt weder einen Links- noch Rechtsruck in der Gesellschaft. Die Leute, die ich als AfD-Wähler kenne waren schon immer national oder rassistisch eingestellt. Patrick Esume, ein deutscher Footballspieler und -experte mit einem afrikanischen Vater, hat dies einmal sehr schön gesagt. "Die ganzen Rassisten oder Rechten waren nie weg, sondern sie gab es schon immer. Sie hatten nur niemanden, der sie vertrat." Traue mich locker zu sagen, dass über 20% der Deutschen einfach rassistisch sind und noch viel mehr national eingestellt sind. Bin ich genauso, da ich eine Wohnung auch lieber an eine Familie Müller oder Huber als an einen Familie Yilmaz oder Dedic. Warum kann ich nicht sagen, aber das ist unterbewusst einfach so.
Einen Linksruck gab es lediglich in der Regierung, da sich die Union über die Jahre immer mehr sozialdemokratische Themen geschnappt hat und diese gezielt für ihren eigenen Wahlerfolg einsetzt. Der Zeitpunkt für die Abstimmung über die Homo-Ehe war sehr günstig gewählt, um den linkeren Parteien ein Wahlkampfthema wegzunehmen.
Was man allerdings lobend anerkennen muss ist, dass sich die Generation Y offensichtlich sehr politisch interessiert und engagiert zeigt. Für mich ist die Freizügigkeit innerhalb der EU einfach seit jeder der Normalzustand. Ebenso kenne ich Deutschland nur als ein Land und nicht als Ost und West. Deshalb sehe ich auch keinen Untergang des Abendlandes und der Meinungsfreiheit sowie Demokratie, da sich gerade junge Menschen wieder vermehrt gesellschaftlich engagieren. Dies ist finde ich sogar noch wichtiger als die Politik, da der Zusammenhalt untereinander wichtiger ist als manche Dinge, die die Spaßvögel in den Parlamenten entscheiden.
Der Mensch in der ersten und zweiten Welt (Nordamerika, Europa, Ostasien) war schon immer dämlich und unsere Politiker umso mehr. Sehe es selbst an meinen Ex-Kollegen, der im Vorsitz seiner örtlichen CSU ist. Der hat vom wirklichen Leben keinerlei oder wenig Ahnung, aber ist in der CSU ein höheres Tier geworden. Wer sich schon in jungen Jahren in der JU engagiert und gewisse Fähigkeiten besitzt, der wird innerhalb der Partei auch gefördert. Beispielsweise gibt es die sog. CSU-Akademie, deren Zweck es einzig und allein ist den politischen Nachwuchs in der Partei zu fördern und zu formen. Da geht es um Themen wie Rethorik oder Aufrteten, jedoch auch um das Knüpfen zu Kontakten beispielsweise in der Wirtschaftswelt. Er nutzt die Hälfe seines Jahresurlaubes um für seine Partei im Einsatz zu sein. Würde das fast als Gleichschaltung bezeichnen, aber das ist ein Begriff aus dem dritten Reich.
Persönlich bin ich übrigens nicht mehr in der JU. Ich war dort auch nur aus Jux, weil ich meinen Kollegen 5 € für irgendeine Aktion gespendet habe. Schon war ich in den Fängen der Politik. Hintergrund hierfür ist schlicht und ergreifend, dass ich mich mit der Partei nicht zu 100% identifizieren kann. Dies kann ich mit den Forderungen von fast allen anderen Parteien ebenfalls nicht und solange dies der Fall ist, macht es keinen Sinn einer Partei beizutreten. Deshalb würde ich mir von Politikern auch mehr Rückgrat wünschen und zu ihrer eigenen Linie zu stehen, aber das wäre wie von EA zu verlangen auf Singleplayer ohne Lootboxen zu setzen. Wobei dies ist gerade passiert.
Aber DIE PARTEI finde ich nach wie vor gut, denn DIE PARTEI ist gut. Sagt sie zumindest selbst.