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Gast1669461003
Gast
Mit der neuen Organspendereform sollen mehr Leute freiwillig dazu angeregt werden, ihre Organe nach dem Tod zur Verfügung zu stellen. Es wird natürlich niemand gezwungen, seine Organe zu spenden und einen Organspendeausweis zu besitzen. Aber selbst für Nicht-Spender kann ein Organspendeausweis sinnvoll sein um damit strikt eine Organentnahme nach dem Tod abzulehnen, sofern man die Entscheidung nicht den Angehörigen überlassen möchte. Alle ab dem 16. Lebensjahr werden nun regelmäßig nach einer Entscheidung gefragt und mit einem Ausweis ausgestattet. Auf diesem kann man seine Einwilligung geben oder aber die Entnahme Organe verbieten (oder auch nur bestimmter Organe, wie Haut... wenn man ansehnlich begraben werden will ).
Es ist natürlich jedem selbst überlassen, was mit seinem Körper geschehen soll. Dennoch wäre zu empfehlen, sofern man nach dem Tod "als Ganzes" begraben, eingeäschert, im See bestattet oder im Museum aufgestellt werden soll, einen Organspendeausweis mit strikter Verneinung zu besitzen.
Sämtliche Informationen zum Organspendeausweis gibt es hier: organspende-info.de
Nun ist das natürlich ein aus ethischer Sicht zwiespältiges Thema. Besonders, wenn es um Hirntote geht, denen die Organe entnommen werden sollen. Viele sind der Ansicht, Hirntote sind nicht wirklich tot, auch wenn sie nie wieder auf nur einen Finger rühren werden und praktisch keine Persönlichkeit mehr haben, da sämtliche Hirnfunktionen, die aus einem Menschen eine Person machen, tot sind. Also bleibt nur noch ein warmer Haufen Fleisch, wenn man es so sehen will.
Ich habe schon länger einen Ausweis und nach langer Überlegung bin ich auch bereit meine Organe zu spenden, wenn ich irgendwann abtrete und noch verwertbar bin. Wenn ich schon nie Blut spende, dann eben nach meinem Ableben (niemand saugt mir mein Blut aus! ). Leider zieht diese Entscheidung auch nach sich, dass ich es vermeiden muss, in einem dramatischen und stylischen Kugelhagel zu sterben. Aber was solls...
Sich damit auseinanderzusetzen kann natürlich unter Umständen seltsam sein, wenn man noch jung ist. Dennoch sollte man vielleicht mal fünf Minuten oder länger, wenn nötig, darüber nachdenken, selbst wenn man sich dazu entscheidet, nicht spenden zu wollen.
Es ist natürlich jedem selbst überlassen, was mit seinem Körper geschehen soll. Dennoch wäre zu empfehlen, sofern man nach dem Tod "als Ganzes" begraben, eingeäschert, im See bestattet oder im Museum aufgestellt werden soll, einen Organspendeausweis mit strikter Verneinung zu besitzen.
Sämtliche Informationen zum Organspendeausweis gibt es hier: organspende-info.de
Nun ist das natürlich ein aus ethischer Sicht zwiespältiges Thema. Besonders, wenn es um Hirntote geht, denen die Organe entnommen werden sollen. Viele sind der Ansicht, Hirntote sind nicht wirklich tot, auch wenn sie nie wieder auf nur einen Finger rühren werden und praktisch keine Persönlichkeit mehr haben, da sämtliche Hirnfunktionen, die aus einem Menschen eine Person machen, tot sind. Also bleibt nur noch ein warmer Haufen Fleisch, wenn man es so sehen will.
Ich habe schon länger einen Ausweis und nach langer Überlegung bin ich auch bereit meine Organe zu spenden, wenn ich irgendwann abtrete und noch verwertbar bin. Wenn ich schon nie Blut spende, dann eben nach meinem Ableben (niemand saugt mir mein Blut aus! ). Leider zieht diese Entscheidung auch nach sich, dass ich es vermeiden muss, in einem dramatischen und stylischen Kugelhagel zu sterben. Aber was solls...
Sich damit auseinanderzusetzen kann natürlich unter Umständen seltsam sein, wenn man noch jung ist. Dennoch sollte man vielleicht mal fünf Minuten oder länger, wenn nötig, darüber nachdenken, selbst wenn man sich dazu entscheidet, nicht spenden zu wollen.
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