Resident Evil: "Survival-Horror frustriert die Spieler" - Produzent im Interview

Das Problem ist halt einfach, dass sich nur sehr wenige Entwickler trauen, etwas frisches und anderes zu bringen. Denn meist ist es dann traurigerweise so, dass diese Spiele spielerisch allererste Sahne sind und auch eine starke Fanbase bekommen, sich aber einfach nicht verkaufen. Ein paar Beispiele dazu sind Rayman Origins, Mirror's Edge, Enslaved oder auch - um ein Beispiel von Capcom zu nennen - Okami.

Da gibts 100% Zustimmung von meiner Seite. Ich hab schon auf einem anderen Artikel darauf hingewiesen. Mein Bsp war Super Mario World und Super Mario World 2: Yoshis Island. Heute gehts nur mehr um Profit, wobei man sagen muss, der technologische Fortschritt hat auch dazu beigetragen, dass Spieler und Entwickler sich stark geändert haben. Früher konnte man wegen der technischen Unterlegenheit nur mit Kreativität und neuen Konzepten punkten. Heutzutage würde man verzweifeln und fragen, was hat sich Nintendo bei Yoshis Island überhaupt gedacht. Deshalb lieber weiterhin New Super Mario Bros launchen, denn das ist nicht so aufwendig und verkauft sich auch noch gut. Ähnlich wie CoD oder jetzt bei Resident Evil. Und wenn wirklich ein Spiel wie zB Rayman Origins, Okami oder Kirby Epic Yarn daher kommt was eher unkonventionell ist, dann findet es weniger Beachtung, weil es eben nicht konventionell genug ist.
 
:B köstlich

ich hätte gern ne Tüte Popcorn
Hier:Resident Evil – Wikipedia


Wichtigster Satz: "Devil May Cry: Das erste Devil May Cry wurde ursprünglich als vierter Teil der Resident Evil Serie entwickelt. Im Laufe der Entwicklung wurde jedoch ein zu starkes Abweichen vom bisherigen Spielkonzept festgestellt, woraufhin Devil May Cry zu einer eigenständigen Marke wurde und der vierte Teil von Resident Evil sich wieder stärker an den Vorgängern orientierte. Devil May Cry brachte es bis heute auf vier Fortsetzungen."
 
Wieso sollte man die Reihe jetzt umbenennen? Resident Evil ist heute einfach mehr eine Action- als Horror-Reihe, akzeptiert das doch einfach endlich mal und meckert nicht immer rum, das ist ja nun wirklich schon Jahre so. Und mit Verlaub, ich fand Resident Evil 5 nicht weniger frustrierend als die vorherigen Teile. Alleine wenn ich schon an den Kettensägen-Typ denke.

Survival-Horror ist einfach vom Aussterben bedroht, das ist eine Tatsache. Heutzutage kommt Action bei der breiten Masse besser an als "In-die-Hose-mach-Gameplay". Schlussendlich geht es immer nur ums Geld, und Action verkauft sich nunmal gefühlt 5x so gut wie Survival-Horror.

Solche Aussagen wie in dieser News sind zwar wirklich nicht notwendig und sorgen nur für künstliche Wutanfälle, allerdings scheinen Spieler auch nicht umbedingt zuhören zu wollen. Ich meine, Capcom versucht ja sogar Horror-Fans mit Leons Kampagne etwas entgegen zu kommen (die Betonung liegt auf etwas). Die Community sieht in Resident Evil 6 aber anscheinend nur Chris' Geballer, alles andere wird wieso auch immer ignoriert.
Ja, wahrscheinlich oder leider Gottes hast du mit dieser Aussage sogar recht. Ich finde es aber einfach grundsätzlich traurig, in welche Richtung sich der Videospielmarkt in den letzten Jahren entwickelt hat. Ein Großteil der einst genialen Serien mutiert zu einem uninteressanten Massenprodukt aus Hollywood-ähnlichen Sequenzen die sich fast durch ganze Spiel durchziehn. Resident Evil, Final Fantasy, Dead Space, Splinter Cell, ... + 90% der E3 Spiele ; alles hinterlässt diesen üblen Beigeschmack nicht mehr "etwas Besonderes" zu sein, sondern nur noch irgend ein Klon einer anderen erfolgreichen Reihe.
Vor 10 Jahren hab ich noch gesagt: "Ach wie schön wäre es, wenn Gaming eine viel größere Fangemeinde besitzen würde und sich nicht nur irgendwelche Nerds dafür interessieren!" Heute hab ich erkannt, dass diese Aussage ein riesengroßer Fehler war. :(

Der Markt bestimmt den Weg, den Videospiele gehn und dieser Weg kotzt mich von Tag zu Tag mehr an, leider.



Da gibts 100% Zustimmung von meiner Seite. Ich hab schon auf einem anderen Artikel darauf hingewiesen. Mein Bsp war Super Mario World und Super Mario World 2: Yoshis Island. Heute gehts nur mehr um Profit, wobei man sagen muss, der technologische Fortschritt hat auch dazu beigetragen, dass Spieler und Entwickler sich stark geändert haben. Früher konnte man wegen der technischen Unterlegenheit nur mit Kreativität und neuen Konzepten punkten. Heutzutage würde man verzweifeln und fragen, was hat sich Nintendo bei Yoshis Island überhaupt gedacht. Deshalb lieber weiterhin New Super Mario Bros launchen, denn das ist nicht so aufwendig und verkauft sich auch noch gut. Ähnlich wie CoD oder jetzt bei Resident Evil. Und wenn wirklich ein Spiel wie zB Rayman Origins, Okami oder Kirby Epic Yarn daher kommt was eher unkonventionell ist, dann findet es weniger Beachtung, weil es eben nicht konventionell genug ist.

Jo, beste Beispiel hierfür:

Shenmue


Von Anfang an war klar, dass dieses Spiel niemals in den Gewinnbereich kommen würde (ein Ding der Unmöglichkeit) und trotzdem hat man daran festgehalten und sich ein Denkmal gesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Markt bestimmt den Weg, den Videospiele gehn und dieser Weg kotzt mich von Tag zu Tag mehr an, leider.

Und wer ist der Markt? Wir! Also wir als Allgemeinheit, Spieler und Entwickler. Zur Verteidigung der Spieler, es ist auch eine neue Generation herangewachsen, die erst mit der aktuellen Konsolengeneration oder eine Generation vorher eingestiegen sind und somit die Einzigartigkeit und Ideenvielfalt von früheren Spielen nicht kennen und somit mit dem zufrieden sind, was sie bekommen. Behaupte ich jetzt einfach einmal und das ist auch der Grund warum dann unkonventionelle (aus damaliger Sicht völlig Normales) Spiele eben wie die Beispiele von vorhin sich schlechter verkaufen.
 
...und dann schauen mich einige seltsam an, wenn ich laut verkünde: "Scheiß auf die heutige Spielegeneration!" und ich mich wieder vor mein Super Nintendo oder Playstation 1 setze und "echte" Spiele zocke.

F**K YOU CRAPCOM! :finger2::finger2::finger2::finger2:
 
Immer diese schwachsinnigen Aussagen aus der Branche, um den Bullshit den man produziert irgendwie zu begründen.:$

Edit: @ Kraxe
Du bringst es auf den Punkt, absolut richtig! :top:
 
Ja, wahrscheinlich oder leider Gottes hast du mit dieser Aussage sogar recht. Ich finde es aber einfach grundsätzlich traurig, in welche Richtung sich der Videospielmarkt in den letzten Jahren entwickelt hat. Ein Großteil der einst genialen Serien mutiert zu einem uninteressanten Massenprodukt aus Hollywood-ähnlichen Sequenzen die sich fast durch ganze Spiel durchziehn. Resident Evil, Final Fantasy, Dead Space, Splinter Cell, ... + 90% der E3 Spiele ; alles hinterlässt diesen üblen Beigeschmack nicht mehr "etwas Besonderes" zu sein, sondern nur noch irgend ein Klon einer anderen erfolgreichen Reihe.

Final Fantasy? Wirklich?
Bei allen anderen Serien, die du genannt hast, stimm ich dir zu. Tomb Raider würd ich spontan noch drauf packen, aber Final Fantasy?
Der Serie kann man einige Sachen ankreiden, die bei früheren Teilen besser waren, aber ein Action-Spiel wurde daraus sicher nicht.
FF XIII hat inbesondere ab Kapitel 11 diese ruhige, gelassene Atmosphäre, die lediglich nur ab und zu in der Story unterbrochen wird.
FF XIII-2 ist eh alles andere als konventionell.

@Topic:

Absoluter Schwachsinn.
Würd gern mal wissen, wo die ganzen Publisher ihre Marktforschung betreiben...
Sicher nicht bei den alteingesessenen Hardcore-Fans.

Ich weiß noch nicht, ob ich mir diesen Teil kaufen soll.
Nur die 150 Euro teure Collector's Edition wirds sicher nicht, Resident Evil ist mir das einfach nicht mehr wert.
 
Ich tanze mal bewusst aus der Reihe und sage ich freue mich auf Resident Evil 6. :X Sollte sich der Vorschaueindruck aus der aktuellen play³ wirklich bewarheiten, bin ich zufrieden. Denn dann wäre die Serie, zumindest ein Teil davon, in der Moderne angekommen.
 
Dass sich die Reihe weiterentwickeln muss ist klar. Es RE wie vor der Jahrtausendwende ist nicht mehr zeitgemäß. Lost in Nightmare und Revelations waren gute Kompromisse: Neues Gameplay und doch noch Survival-Horrer.
Lost in Nightmare war halt leider nur ein kleiner DLC mit 1,5 ( ;) ) verschiedenen Gegnern. Bei Revelations hat mir insgesamt das Gegnerdesign nicht gefallen. Aber in RE6 macht zumindest die Leon-Kampagne den Eindruck, als wäre es ein "langes Lost in Nightmares mit Zombies". Darauf freue ich mich auf alle Fälle. Was mit der Chris-Kampagne wird... mal sehen. Als Abwechslung kann sie ja nicht schaden.
 
Final Fantasy? Wirklich?
Bei allen anderen Serien, die du genannt hast, stimm ich dir zu. Tomb Raider würd ich spontan noch drauf packen, aber Final Fantasy?
Der Serie kann man einige Sachen ankreiden, die bei früheren Teilen besser waren, aber ein Action-Spiel wurde daraus sicher nicht.
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Wenn ich FFXIII vom Kampfsystem her mit den vorgängern vergleiche, dann ist es für mich auch ein actionspiel. Das Kampfsystem hat mit dem schönen strategischen aus den teilen 1 bis 10-2 nix mehr zu tun.
Von daher gebe ich Meister recht.

RE6 ist mir egal. Schade ist es um diese subgenres, aus Entwicklersicht aber leider verständlich.
 
Dass sich die Reihe weiterentwickeln muss ist klar. Es RE wie vor der Jahrtausendwende ist nicht mehr zeitgemäß.

Das ist schon klar. Aber das bedeutet nicht, dass man gleich das Genre wechseln muss.
Anstatt einen Action Shooter zu machen, hätten sie auch den Anteil der Rätsel erhöhen und dessen Qualität verbessern, die Gegner noch stärker und schwieriger zu bezwingen und den Horrorfaktor hochschrauben können. Man kann auch ein zeitgemäßes Survival Horror Game machen.

Das wäre für mich das Resident Evil gewesen.
Gute Steuerung, fette Grafik, hoher Rätselanteil mit vielen Kopfnüssen( so ähnlich wie in Silent Hill dass man unabhänigs voneinander auswählen kann wie schwer und komplex die Rätsel und wie stark die Gegner sein sollen), hoher Horroranteil mit beklemmender Gruselatmosphäre und natürlich weniger Munition als man bräuchte um alle Gegner niederzuringen, so wie es sich für ein echtes Horror Survival game auch gehört.
Statt nahezu unendlich Munition wie in Resi 4,5, Revelations und 6 die Möglichkeit sein Köfpchen anzustrengen und aus einem Tischbein, einer zerfetzten Bettdecke und einer Scherbe Glass eine Lanze zu bauen etc.

Gebt mir 18 Millionen Euro und ein eingespieltes Entwicklerteam und ich zaubere euch ein Resident Evil auf den Tisch, welches nicht nur den Namen zu recht trägt, sondern auch alles bisherigen Teile mit Abstand in den Schatten stellt.

@Khaos Prinz Ich bin nicht der Meinung, dass Horror Survival Spiele ein Subgenre sind. Es gab Zeiten da gab es dutzende auf dem Markt. Fast schon mehr als Shooter. Nur das Problem ist, dass Horror Survival Spiele einem die Fähigkeit logisch zu denken und zu kombinieren abverlangen.

Und die nachrückende Generation ist nun eben hoffnungslos überfordert, wenn sie nicht unendlich Leben bekommen, alle 2 Meter ein Quicksave kommt und sie mehr als eine Taste drücken müssen. Deshalb stirbt dieses Genre langsam aus, weil es zu anspruchsvoll für die Masse ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schon klar. Aber das bedeutet nicht, dass man gleich das Genre wechseln muss.
Anstatt einen Action Shooter zu machen, hätten sie auch den Anteil der Rätsel erhöhen und dessen Qualität verbessern, die Gegner noch stärker und schwieriger zu bezwingen und den Horrorfaktor hochschrauben können. Man kann auch ein zeitgemäßes Survival Horror Game machen.

Das wäre für mich das Resident Evil gewesen.
Gute Steuerung, fette Grafik, hoher Rätselanteil mit vielen Kopfnüssen( so ähnlich wie in Silent Hill dass man unabhänigs voneinander auswählen kann wie schwer und komplex die Rätsel und wie stark die Gegner sein sollen), hoher Horroranteil mit beklemmender Gruselatmosphäre und natürlich weniger Munition als man bräuchte um alle Gegner niederzuringen, so wie es sich für ein echtes Horror Survival game auch gehört.
Statt nahezu unendlich Munition wie in Resi 4,5, Revelations und 6 die Möglichkeit sein Köfpchen anzustrengen und aus einem Tischbein, einer zerfetzten Bettdecke und einer Scherbe Glass eine Lanze zu bauen etc.

Du bringst es auf den Punkt. Es muss ja nicht gleich wieder ein pixeliges Herrenhaus sein, was die verwöhnten Grafikgamer von heute bestimmt abschrecken würde, aber man kann (bzw. könnte) definitiv auch mit zeitgemäßer Optik eine sehr gute Horror-Erfahrung schaffen. Und dass der Rätselanteil, der einst das Herzstück der Reihe war, quasi komplett weichen musste (spreche hier von Teil 5, dürfte aber auch beim 6. nicht anders sein) ist einfach lächerlich und nicht mit solchen Ausreden zu entschuldigen.
Ich kann den Schritt deshalb in keinster Weise gut heißen. Klar muss sich eine Videospielreihe weiterentwickeln und kann nicht immer auf dem Stand von 1996 stehn bleiben, aber weiter entwickeln heißt für mich nicht aus einem gruseligen, spannenden und kniffligen Abenteuer (bei dem man auch mal sein Kopf benutzen musste, was heutzutage ja grundsätzlich bei vielen Spielern verschmäht ist) einen billigen Call of Duty Klon mit unendlich viel Munition, keinerlei Abwechslung in Sachen Vorgehensweise und 100 Stunden Zwischensequenzen zu machen.
 
Und die nachrückende Generation ist nun eben hoffnungslos überfordert, wenn sie nicht unendlich Leben bekommen, alle 2 Meter ein Quicksave kommt und sie mehr als eine Taste drücken müssen. Deshalb stirbt dieses Genre langsam aus, weil es zu anspruchsvoll für die Masse ist.
Nicht nur die nachrückende :B
Mehr als eine Taste darf es zwar sein, aber ne Herausforderung oder gar Stress können sie im SP gerne sein lassen. Das brauch ich nicht und von daher ist es mir auch wurscht wenn es fehlt.
 
Ich finde die Aussage zwar blöd, weil die in der Spielebranche immer so tun alsob sie besser wußten was die Spieler wollen, als die Spieler selber. :B Muß aber hinzufügen dass ich Resident Evil 5 super fand, (ich kann nicht nachvollziehen dass einige die Frechheit besitzen dieses Spiel als schlecht zu bezeichenen) und mich tierisch auf Resi6 freue. Überhaupt verstehe ich die Diskussion was die neuen Teile betrifft nicht. Klar sind die neuen Teile anders, aber schlechter sind die deswegen nicht. Soll Capcom ewig die selben Spiele rausbringen? Dann würden sich doch auch alle beschweren, was man gut an CoD zb. beobachten kann. Und wenn man ganz ehrlich ist, dann waren von den ersten Teilen eh nur Zero und Resident Evil 1 gut, und dann erst Resident Evil 4. Alles was dazwischen kam war so la la, eher mittelmäßig. Deswegen finde ich gut, das man mit den vierten Teil nen anderen Weg gegenagen ist, und der Serie nen neuen Anstrich verpasst hat. Ist doch gut dass jeder Teil so anders ist, da kann sich jeder seinen Lieblingsteil der Serie Aussuchen.
 
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Das halte ich für ein Gerücht :rose:
Ist natürlich Geschmackssache, aber ich sehe das halt anders. :) Resi 2 fand ich noch ganz gut, aber der Rest, naja. Spielerisch und technisch fand ich die Nachfolger nicht überzeugend.
Edit: Spätestens nach Code Veronica war es klar, dass es so nicht weiter gehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich FFXIII vom Kampfsystem her mit den vorgängern vergleiche, dann ist es für mich auch ein actionspiel. Das Kampfsystem hat mit dem schönen strategischen aus den teilen 1 bis 10-2 nix mehr zu tun.
Von daher gebe ich Meister recht.

Hast du das Spiel auch mal durchgespielt? Eventuell mal ein paar Gegner abseits der Story bekämpft?
Besonders später ist viel Timing und Strategie gefragt.
 
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