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[PS3] Deadly Premonition

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Deadly Premonition


Wie Siliconera berichtet, wird “Deadly Premonition”, das im Westen bisher nur für Xbox 360 veröffentlicht wurde, in einer überarbeiteten Fassung auch für PlayStation 3 erscheinen. In Japan erschien der Titel bereits unter dem Titel “Red Seeds Profile” für die PS3.

Westliche PS3-Konsolen werden jedoch mit einer neuen Fassung des Spiels bedacht, die einige neue Story-Elemente bieten wird, wie Yasuhiro Wada gegenüber dem Onlinemagazin bestätigte. Wada arbeitet mit dem früheren “Deadly Premonition”-Director Hidetaka “Swery” Suehiro zusammen an der Neufassung für PS3.

Weitere Details über die Neuerungen oder den Release-Termin wollte Wada noch nicht nennen. Er versicherte jedoch, dass der Titel definitv in Nordamerika und Europa erscheinen wird. Weitere Details sind wahrscheinlich zur E3 im Juni zu erwarten, meint Wada.

In “Deadly Premonition” schlüpft der Spieler in die Rolle des FBI Agenten Francis York Morgan, der den Mord an der jungen Frau Anna Graham in der Kleinstadttadt Greenvale untersucht und herausfinden soll, ob der Mord mit einer anderen Mordreihe in Verbindung steht.

Story:

Der Spieler spielt den FBI Agenten Francis York Morgan, der bei einem Mord an einer jungen Frau, Anna Graham, in der Stadt Greenvale ermittelt. In der Stadt wird er vom Polizeichef George Woodman und seiner Kollegin Emily Wyatt empfangen. Diese erklären ihm die Hintergründe des Mordes, die bis zu dem Zeitpunkt herausgefunden worden sind. Im Lauf der Geschichte lernt der Spieler immer mehr von der Stadt und den Leuten kennen. Auch Zach, die zweite Persönlichkeit von York lernt der Spieler kennen. Oft ist nicht sicher, ob York mit Zach seine Persönlichkeit oder den Spieler selbst anspricht. Mehr und mehr Geheimnisse werden im Spiel aufgeworfen und schlussendlich gelöst. Man erfährt gegen Ende auch immer mehr Details aus Yorks Leben und sein Schicksal.

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http://www.hardcoregaming101.net/deadlypremonition/art/Raincoat Killer.jpg
 
verdammt, ich muss es endlich auch mal spielen :-D


zudem wird die Chance auf einen 2. Teil größer und größer
 
Zuletzt bearbeitet:
So, dann will ich mal meinen Senf zu diesen Spiel abgeben. Ich habe es gespielt und nach dem ich drin war, wurde es quasi hintereinander durchgezockt. Ja, da mussten sich Spiele wie Borderlands 2 oder Metro LL erstmal auf die Bank setzen.

Deadly Premonition: The Director´s Cut ist ein extrem trashiges Action-Adventure.

Man versucht mit Francis York Morgan den Mord einer jungen Frau aufzuklären, während sich dann die Story immer weiter entwickelt, und wie. :X Gameplaytechnisch gibt es quasi 2 verschiedene "Welten". Einmal die normale Welt, wo man in der Umgebung interagiert, durch die Gegend läuft und zu den Einsatzzielen fährt. Und die andere "Welt" , wo man Gameplaytechnisch irgendwelche merkwürdigen, toten- Zombiemonster in Leichengestalt kämpft, hier wird geballert.

positiv:
- die Story ist nach einer Weile extrem fesselnd und echt spannend, geil und motivierend !! Zum Ende wird die Story auch etwas krank aber wen wundert es? ;)
- starke und merkwürdige Charaktere (der Hauptdarsteller York vor allem)
- was für ein Trash, LOL und WTF

reine Geschmackssache:
- Grafik teilweise auf PSone- Niveau (>das ist doch mal was anderes)
- die Soundkulisse ist genauso merkwürdig, zB quitscht jede Tür gleich egal ob Holz oder Stahl. Die Gegner klingen auch alle gleich ähnlich gleich subtil. Die Autos (MatchBox wären realistischer) klingen katastrophal (2 Audio-Samples, einmal normal ohne Sirene und einmal mit, da fährt er coole 5 mp/h "schneller", lol). Teilweise musste ich den Sound ausmachen weil ich es so nicht ausgehalten habe.
- dazu gibts einige Quick-Time-Events (die mir gefallen haben)
- teilweise kleine, leichte Rätsel
- Speicherpunkte gabs in der Regel aller 15- 30 Minuten, dazuwischen viele Checkpoints wo ich so gut wie keine gebraucht hatte
- sonstiges: man bekommt fürs rasieren Geld, sollte immer mal seine Anzüge wechseln usw.

Das ganze Spiel ist reine Geschmackssache, es ist alles so unfassbar trashig gemacht. Man hat aber immer irgendwie das Gefühl, es soll mit voller Absicht alles so trashig und anders sein. Clippingfehler? Texturen aus dem Jahre 1994? Egal, das passt schon irgendwie.

Alles wird ruhig erzählt und am Ende nimmt das Spiel und die Story noch mal richtig Fahrt auf, Hammer !

Was nun für jeden einzelnen negativ ist oder nicht, muss man selbst entscheiden. Objektive Fehler wie Rechtschreibfehler waren unangenehm störend, dafür war das english nicht schlecht und man konnte seine English-Kenntnisse irgendwie auf Trap halten. ;)

Entweder man liebt dieses Spiel oder hasst es. Ich habe auch einige wenige Stunden gebraucht und dann hat es "Klick" gemacht, ich wollte dann unbedingt wissen wie es weiter geht und wie sich die hochinteressante Story auflöst. Am Anfang wollte ich es nur spielen, weil es so trashig war und dann hat es sich auf Grund der Story und Charaktere zum Dauerbrenner bei mir entwickelt, bis ich durch war. Über 20 Stunden hab ich gebraucht und mich überwiegend nur auf die Hauptstory konzentriert. Man muss sich auf dieses skurile Spiel echt einlassen und dann lässt es einen nicht mehr los. Vor allem die Story fand ich dann :X und des wegen werde ich es positiv im VGZ bewerten. Wer darüber diskutieren will, möge es bitte vorher komplett durchdaddeln. ;):B

Auslöser dieses Spiel zu kaufen, war Sebastian Stange´s Videovorschau zu dem Game bei irgendeiner play³ Ausgabe, das hatte mich irgendwie "angemacht". :B

edit: Die Auflösung der Story ließ mich durchaus zufriedendstellend zurück, auch wenn man mit so einem Story-Verlauf im letzten Drittel oder Viertel nicht rechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem mir Revolvermeister Deadly Premonition 2 mehr als schmackhaft gemacht hat und ich mich ein wenig mehr über die Spielereihe informiert habe, eigentlich war Twin Peaks Wikia, habe ich echt Lust auf das Spiel. Die Frage ist halt, ob es sich überhaupt lohnt das Spiel anzutun oder nicht einfach ein Walkthrough oder ein Let's Play, das im Idealfall alle Parallelen zu Twin Peaks erklärt, ausreicht. :| Irgendwelche Meinungen hierzu?
 
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Habe es mir jetzt geholt und muss sagen, es ist schlimmer als gedacht. Es mag zwar zehn Jahre sein, aber es wirkt trotzdem mehr wie ein Dinosaurier, der wiederbelebt wurde. Ein Spiel, das einer anderen Zeit entstammt. Einer Zeit, in der Spiele noch etwas anderes waren. Keine kommerzielles Produkt, das möglichst viel Gewinn einbringen muss, sondern ein visuelles Werk eines, möglicherweise durchgeknallten, Künstlers, der versucht die Dinge, die in seinem Kopf vorgehen, auf ein Modul zu bringen.

Grafisch katastrophal und die Steuerung ist noch viel schlimmer, von den Kämpfen ganz zu schweigen, aber bereits zu Beginn überrascht einen das Intro vor dem Start. Gibt es so etwas heute überhaupt noch? Wahrscheinlich schreckt es 99% aller Menschen ab und Leute, die noch nie mit Videospielen zu tun hatten, werden sie wohl auch nie anfassen. Nichtsdestotrotz hat das Spiele eine Faszination, die man logisch nicht erklären kann.

Außer vielleicht, wenn man Twin Peaks liebt und lebt. Im Hotel ein Foto des Wasserfalls und Great Northern Hotels, im Konferenzraum des Polizeireviers ein Foto, dass Holz an einem Strand bzw. eines Kiesbetts zeigt und schließlich noch der leicht schrullige FBI-Agent, der Kaffee liebt. Obwohl mich der eher an Albert Rosenfield erinnert.

Um es kurz zu sagen, ich liebe das Spiel bislang. :X
 
I hear the voice
In Greenvale
I hear the voice
In Greenvale

Night and day
Misty rain
Hide and seek
Hide and seek



War es ein absolutes Meisterwerk oder einfach Schrott? Kann die Wahrheit, wie so oft, dazwischen liegen? Genau das habe ich mich, nachdem ich die Rätsel Greenvales gelüftet habe. Mit gelüftet meine ich auch gelüftet. Habe mir sehr viel Zeit genommen und nicht nur die Handlung, sondern auch fast alle Nebenaufgaben gemeistert, wodurch ich nun alle Ecken der Kleinstadt kenne.

Für die meisten Personen, die das Spiel beginnen, wird es absoluter Trash sein und überhaupt nicht spielenswert. Damit haben sie auch

Vorab muss ich sagen, dass das Kampfsystem wirklich aus der Hölle, sperrig, hoffnunglos veraltet und schon bei Release eine absolute Zumutung war. Gerade am Ende war ich stinksauer und nur noch genervt. Glücklicherweise war man so intelligent und hat bei Origins nur noch einen einheitlichen Schwierigkeitsgrad, denn die Herausforderung bestand lediglich darin, dass die Feine mehr aushalten.

(Fairerweise muss ich sagen, dass ich für die Nebenaufgaben eine Komplettlösung benutzt habe. Asche über mein Haupt, aber herauszufinden, wo sich wann welche Figur aufhält, war mir zu viel. Zumal man unbedingt möglichst schnell die Magnum besorgen sollte, um den Kämpfen aus der Hölle noch scheller zu entkommen.)

Die Steuerung, sowohl zu Fuß als auch im Auto, ist ebenso eine Vollkatastrophe. Insebesondere die Kollisionen im Auto sind ein Meisterwerk für sich. Daneben noch Dialoge die man ganz Oldschool durchklicken muss und mit einem netten Schreibgeräusch versehen sind. Die Spielwelt ist zudem äußerst leer. Gibt zwar sehr viele Gebäude, aber man kann nur wenige betreten. Komfort ist ebenso ein Fremdwort. Es gibt eine Karte, die man nicht komplett anzeigen kann, weshalb man ständig auf der Suche ist, wo man hin muss und wo man sich befindet.

Dies verhindert schon so dermaßen, dass man das Spiel als Meisterwerk bezeichnen kann.

Dann ist aber die Faszination, die Deadly Premonition hat. Welches Spiel nimmt sich noch die Zeit wirklich alle Figuren, die auftauchen, vorzustellen? Man erfährt ihren Namen, Beruf und Bezug zur Kleinstadt. Außerdem gehen sie einen geregelten Tagesablauf ab, der vom Wetter abhängt, und sind herrlich schrullig.
Dann ist ein unfassbar toller Soundtrack, der nicht nur ein unfassbar schlechtes Insturmentalcover einer US Punkband bietet, sondern ebenso ein wiederkehrendes Thema, das gepfiffen wird. Besonders die Stücke mit Saxophon haben mir sehr gut gefallen. Generell wissen Japaner leichte Jazzmelodien gut einzuschätzen.
Dann ist da ein unfassbarer, noch schrulligerer FBI-Agent mit einer Vorliebe für Kaffee und 80er Trashfilme, der zwar eigentlich ein komischer Kauz ist und so gar nicht nach Greenvale passt, aber irgendwo doch in dieser Stadt gefehlt hat.
Dann ist da eine sehr packende, spannende Geschichte über einen Serienmörder, die fesselt und emotional bewegt. Wie bei einem guten Buch möchte man nicht aufhören, sondern stets erfahren, was als nächstes passiert.
Dann sehe ich Twin Peaks.


Yes, when this flesh and heart shall fail,
And mortal life shall cease;
I shall possess, within the veil,
A life of joy and peace.



Schlussendlich bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass das Spiel ein Meisterwerk ist, das es kein zweites Mal gibt. Auch wenn ich die Kampfabschnitte und all die Unannehmlichkeiten, von denen ich bestimmt noch enige vergessen habe, als notwendiges Übel empfunden habe, punktet das Spiel dafür mit allem anderen so sehr.
Es ist eine Soap Opera und eine Hommage, der man das Herzblut des Masterminds dahinter anmerkt. SWERY ist auf seine Art und Weise ein Genie. Ein Genie, das mutmaßlich von vielen missverstanden wird.

Wouldn't you agree Zach?
 
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