Foxioldi
Bekanntes Gesicht
Da mir heute noch ein Trabi begegnet ist,kam ich auf diese Idee.
Also, 1987, nach 14 Jahre Wartezeit,war es soweit, und wir konnten unseren hellblauen Trabant / Kombi 601 ab Werk in Zwickau abholen - ca.14000 Mark - Ost-.
Da mein Mann und ich gerade den Führerschein ( 8 Jahre Wartezeit ) gemacht hatten, paßte das wunderbar zusammen.
Wir konnten es kaum glauben, wir konnten uns zu den stolzen Besitzer eines Trabis zählen - vorher hatten wir ein Beiwagenmotorrad, ES 250 und ein Moped Star.
Die erste Tuor war ein Zelturlaub in Tschechien.
Der Trabi bot ausreichend Platz für 4 Personen und allem Zubehör, wie Zelt, Luftmatratzen, Campingtisch, 4 Stühle, 2 Wasserkanister, Anziehsachen , Geschirr, Kocher usw.Unter der Rücksitzbank haben wir uns selbst einen passenden Werkzeugkoffer angefertigt, da waren außer viel Werkzeug auch Ersatzzündkerzen, Schrauben, Muttern usw.drin.
Ein voller 20 Liter Kanister Benzin war immer dabei, denn viel mehr ging nicht in den Tank.
Und so folgten noch einige Jahre Zelturlaube.Der Trabi hat stets seinen Dienst verrichtet, war auch noch genug Platz, um Andenken nach Hause zu transportieren.
Unerwartet kam dann 1989 die Wende.
Im November 1989 war dann die erste Tour nach Hof und Bayreuth.
Dort wollte man uns den Trabi für 10000 Westmark abkaufen, aber das ging ja mal gar nicht!
Die 2. Tour in dieser Richtung endete in Gefrees, da hatte es uns überschlagen.Das war Anfang Dezember, ziemlich glatt und in einer nach außen hängenden Rechtskurve ging die Post ab - wir kamen auf einem überfrorenem Feld auf der Seite zum Stehen (Liegen).
Ich hatte meinen Mann, meine Mutter und meinen Schwiegervater mit an Bord.
Raus kamen wir alle 4 nur durch das Dachfenster, daß wir vorher ausgehängt hatten. Dabei halfen uns sehr nette Menschen, die auch die ganze Abschlepperei in eine Werkstatt organisierten und auch die Polizei verständigten.Zum Glück waren wir alleine auf der Straße...
Der Trabi hatte auf der linken Seite große Löcher, und wie sich in der Werkstatt herausstellte, war das Lenklager angebrochen.
Die lange Außenantenne auf der linken Seite war nicht mal verbogen!
So konnten wir trotzdem ca.150 km wieder nach Hause fahren.Ein passendes Ersatzteil bekamen wir nach 2 Monaten-konnten wir selbst einbauen!
Die Löcher wurden mit Zeitungspapier und Leim gestopft und dann kam Farbe darüber, und gut war es!
Uns war zum Glück nichts passiert, nur die Gläser der Brille von meinem Schwiegervater waren verwschwunden....die haben wir 6 Wochen danach hinter der Sonnenblende gefunden, und so konnte dann auch die Brille wieder selbst repariert werden!
Es folgten noch eine Tour in Richtung Alpen - Urlaub auf dem Bauernhof -auf einer Raststätte mußten wir zwar mal den Vergaser reinigen, war aber kein Problem.Eine rutschende Kupplung wurde mit COLA wieder repariert, die ging danach noch 2 Jahre! Bei den Bergabfahrten in den Alpen qualmten zwar ab und zu die Bremsen, war aber auch nicht schlimm.
So war unser Trabi immer ein treuer Begleiter - er sprang auch immer bei tiefen Außentemperaturen im Winter an. Die Batterie mußte ab und zu mal nachgeladen werden, daß wars dann auch.
Bis dann der schlimmste Tag meines Lebens kam, da brummte uns 1995 ein Mercedes hinten rein, warscheinlich hatte der unseren Trabi gar nicht gesehen.....
So war dann alles hinten bis zu den Hinterrädern eingedrückt, zum Glück war die Rücksitzbank nicht besetzt!
Aber da wir ja genug Werkzeug mit hatten, wurden die Radkästen wieder rausgeschlagen, so daß sich die Räder wieder richtig drehen konnten.Wir fuhren dann ca.200 km wieder nach Hause - hat zwar hinten rein tüchtig gezogen, aber war kein Problem!
Ein Anrichten des Trabis hatte sich jetzt aber nicht mehr gelonht, da war dann doch zu viel kaputt!
Das war mit mein schlimmster Tag in meinem Leben.
Ich sehe mir noch oft Bilder von unserem Trabi an.
Und somit war unfreiwillig die Ära des Trabis zu Ende
Das 2. Auto war dann ein OPEL ASTRA 1.6 i - 100 PS -der Trabi hatte 26 PS!
Innen war es wirklich in unseren Augen purer Luxus, aber für unsere Zelturlaube mußten wir noch eine Dachbox kaufen, weil wir nicht alles untergebracht haben.....
Unser Trabi wird immer einen Platz in unseren Herzen haben!.gif ":) :)")
Also, 1987, nach 14 Jahre Wartezeit,war es soweit, und wir konnten unseren hellblauen Trabant / Kombi 601 ab Werk in Zwickau abholen - ca.14000 Mark - Ost-.
Da mein Mann und ich gerade den Führerschein ( 8 Jahre Wartezeit ) gemacht hatten, paßte das wunderbar zusammen.
Wir konnten es kaum glauben, wir konnten uns zu den stolzen Besitzer eines Trabis zählen - vorher hatten wir ein Beiwagenmotorrad, ES 250 und ein Moped Star.
Die erste Tuor war ein Zelturlaub in Tschechien.
Der Trabi bot ausreichend Platz für 4 Personen und allem Zubehör, wie Zelt, Luftmatratzen, Campingtisch, 4 Stühle, 2 Wasserkanister, Anziehsachen , Geschirr, Kocher usw.Unter der Rücksitzbank haben wir uns selbst einen passenden Werkzeugkoffer angefertigt, da waren außer viel Werkzeug auch Ersatzzündkerzen, Schrauben, Muttern usw.drin.
Ein voller 20 Liter Kanister Benzin war immer dabei, denn viel mehr ging nicht in den Tank.
Und so folgten noch einige Jahre Zelturlaube.Der Trabi hat stets seinen Dienst verrichtet, war auch noch genug Platz, um Andenken nach Hause zu transportieren.
Unerwartet kam dann 1989 die Wende.
Im November 1989 war dann die erste Tour nach Hof und Bayreuth.
Dort wollte man uns den Trabi für 10000 Westmark abkaufen, aber das ging ja mal gar nicht!
Die 2. Tour in dieser Richtung endete in Gefrees, da hatte es uns überschlagen.Das war Anfang Dezember, ziemlich glatt und in einer nach außen hängenden Rechtskurve ging die Post ab - wir kamen auf einem überfrorenem Feld auf der Seite zum Stehen (Liegen).
Ich hatte meinen Mann, meine Mutter und meinen Schwiegervater mit an Bord.
Raus kamen wir alle 4 nur durch das Dachfenster, daß wir vorher ausgehängt hatten. Dabei halfen uns sehr nette Menschen, die auch die ganze Abschlepperei in eine Werkstatt organisierten und auch die Polizei verständigten.Zum Glück waren wir alleine auf der Straße...
Der Trabi hatte auf der linken Seite große Löcher, und wie sich in der Werkstatt herausstellte, war das Lenklager angebrochen.
Die lange Außenantenne auf der linken Seite war nicht mal verbogen!
So konnten wir trotzdem ca.150 km wieder nach Hause fahren.Ein passendes Ersatzteil bekamen wir nach 2 Monaten-konnten wir selbst einbauen!
Die Löcher wurden mit Zeitungspapier und Leim gestopft und dann kam Farbe darüber, und gut war es!
Uns war zum Glück nichts passiert, nur die Gläser der Brille von meinem Schwiegervater waren verwschwunden....die haben wir 6 Wochen danach hinter der Sonnenblende gefunden, und so konnte dann auch die Brille wieder selbst repariert werden!
Es folgten noch eine Tour in Richtung Alpen - Urlaub auf dem Bauernhof -auf einer Raststätte mußten wir zwar mal den Vergaser reinigen, war aber kein Problem.Eine rutschende Kupplung wurde mit COLA wieder repariert, die ging danach noch 2 Jahre! Bei den Bergabfahrten in den Alpen qualmten zwar ab und zu die Bremsen, war aber auch nicht schlimm.
So war unser Trabi immer ein treuer Begleiter - er sprang auch immer bei tiefen Außentemperaturen im Winter an. Die Batterie mußte ab und zu mal nachgeladen werden, daß wars dann auch.
Bis dann der schlimmste Tag meines Lebens kam, da brummte uns 1995 ein Mercedes hinten rein, warscheinlich hatte der unseren Trabi gar nicht gesehen.....
So war dann alles hinten bis zu den Hinterrädern eingedrückt, zum Glück war die Rücksitzbank nicht besetzt!
Aber da wir ja genug Werkzeug mit hatten, wurden die Radkästen wieder rausgeschlagen, so daß sich die Räder wieder richtig drehen konnten.Wir fuhren dann ca.200 km wieder nach Hause - hat zwar hinten rein tüchtig gezogen, aber war kein Problem!
Ein Anrichten des Trabis hatte sich jetzt aber nicht mehr gelonht, da war dann doch zu viel kaputt!
Das war mit mein schlimmster Tag in meinem Leben.
Ich sehe mir noch oft Bilder von unserem Trabi an.
Und somit war unfreiwillig die Ära des Trabis zu Ende
Das 2. Auto war dann ein OPEL ASTRA 1.6 i - 100 PS -der Trabi hatte 26 PS!
Innen war es wirklich in unseren Augen purer Luxus, aber für unsere Zelturlaube mußten wir noch eine Dachbox kaufen, weil wir nicht alles untergebracht haben.....
Unser Trabi wird immer einen Platz in unseren Herzen haben!
