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Mal wieder ein Amoklauf und mal wieder die Spiele...

Gourry-Gabriev am 27.03.2005 20:11 schrieb:
Klar,wenn ich will finde ich immer negativbeispiele und ich kann mir auch immer extrembeispiele raussuchen und dann einen fall konstruieren. Wie es beim Thema Videogames ja eigentlich immer gemacht wird.
Wenn man diese Menschen bittet MGS3 z.b. zu begutachten, dann würde bei ihnen eigentlich NUR hängen bleiben das man töten soll/muss.
Das man aber im Spiel nur voran kommt, wenn man konfrontationen vermeidet und das auch eine botschaft portiert wird (die story und ihre erzählweise ist eindeutig eine anti-kriegs message) würde mit keiner silbe erwähnt werden.
Entweder weil sie so verborht sind, und sowas nicht erkennen wollen/können oder weil sie einfach falsche meinungen kund tun wollen.

:top: Dazu muss man eigentlich nichts mehr sagen.

Es gibt auch genug Bücher die einen sehr gewalttätigen inhalt haben, es gibt auch bücher in denen ein mord seitenweise detailliert beschrieben wird.
Ob sowas nicht kritischer zu betrachten ist kann jeder für sich selbst beantworten. Ich will nur sagen, das man praktisch jeder Freizeitbeschäftigung etwas negatives anhängen kann - wenn man nur will.
Und weil einige leute ihren persönlichen Krieg gegen die Videospielewelt noch immer nicht gewonnen haben, versuchen sie auch weiterhin uns allen unser hobby madig zu machen.

Dieses Argument habe ich vor etwa ein bis zwei Wochen selber benutzt. Und ich muss sagen: es bewirkt Wunder! Meine Gesprächspartnerin (etwas älteren Semesters und sehr belesen) schien mir dadurch sehr vor den Kopf gestossen und sogar ernsthaft darüber nachzudenken. Jedenfalls schien sie froh zu sein, als ich dann ein anderes Thema anriss. :-D
Das ist IMHO auch ein gutes Beispiel dafür, dass Spiele von vielen Leuten nicht wirklich objektiv nach ihrem Inhalt bewertet, sondern einfach nur deshalb verrissen werden, weil sie eben nicht die nötige Akzeptanz haben. In dem Frontal 21 Bericht hieß es ja auch (ich glaube von unserem lieben Herrn Beckstein :S ) etwa: "Solche Filme und Spiele dürfen nicht verkauft werden." <---------kein Wort von Büchern... Populismus, Verbortheit oder einfach nur Unwissenheit? Wer weiß. :|

MfG :)
 
FrederikLilienbrunn am 27.03.2005 23:48 schrieb:
Gourry-Gabriev am 27.03.2005 20:11 schrieb:
Klar,wenn ich will finde ich immer negativbeispiele und ich kann mir auch immer extrembeispiele raussuchen und dann einen fall konstruieren. Wie es beim Thema Videogames ja eigentlich immer gemacht wird.
Wenn man diese Menschen bittet MGS3 z.b. zu begutachten, dann würde bei ihnen eigentlich NUR hängen bleiben das man töten soll/muss.
Das man aber im Spiel nur voran kommt, wenn man konfrontationen vermeidet und das auch eine botschaft portiert wird (die story und ihre erzählweise ist eindeutig eine anti-kriegs message) würde mit keiner silbe erwähnt werden.
Entweder weil sie so verborht sind, und sowas nicht erkennen wollen/können oder weil sie einfach falsche meinungen kund tun wollen.

:top: Dazu muss man eigentlich nichts mehr sagen.

Es gibt auch genug Bücher die einen sehr gewalttätigen inhalt haben, es gibt auch bücher in denen ein mord seitenweise detailliert beschrieben wird.
Ob sowas nicht kritischer zu betrachten ist kann jeder für sich selbst beantworten. Ich will nur sagen, das man praktisch jeder Freizeitbeschäftigung etwas negatives anhängen kann - wenn man nur will.
Und weil einige leute ihren persönlichen Krieg gegen die Videospielewelt noch immer nicht gewonnen haben, versuchen sie auch weiterhin uns allen unser hobby madig zu machen.

Dieses Argument habe ich vor etwa ein bis zwei Wochen selber benutzt. Und ich muss sagen: es bewirkt Wunder! Meine Gesprächspartnerin (etwas älteren Semesters und sehr belesen) schien mir dadurch sehr vor den Kopf gestossen und sogar ernsthaft darüber nachzudenken. Jedenfalls schien sie froh zu sein, als ich dann ein anderes Thema anriss. :-D
Das ist IMHO auch ein gutes Beispiel dafür, dass Spiele von vielen Leuten nicht wirklich objektiv nach ihrem Inhalt bewertet, sondern einfach nur deshalb verrissen werden, weil sie eben nicht die nötige Akzeptanz haben. In dem Frontal 21 Bericht hieß es ja auch (ich glaube von unserem lieben Herrn Beckstein :S ) etwa: "Solche Filme und Spiele dürfen nicht verkauft werden." <---------kein Wort von Büchern... Populismus, Verbortheit oder einfach nur Unwissenheit? Wer weiß. :|

MfG :)


Tjo, ich würde sagen, dass die Argumentation soweit abgeschlossen wäre und wir diese Seite (den Link dazu) mal an die zuständige Redaktion schicken ;)
Vielleicht werden wir dann sogar namentlich als potentielle zukünftige Attentäter erwähnt ;)
 
Hallo, noch mal kurz ein Kommentar von mir , ich finde also erstens , das ZDF kein Sender für alte Leute ist, das könnte man von jedem Sender behaupten, stell dir vor z.b. RTL2 bringt nächste Woche eine Newsmeldung über "Böse Spiele" , ist dann Dragonball , Pokemon , etc.. auf RTL2 für alte Leute? Sind alte Leute etwas schlechteres? Unerfahrener? Ich denke nicht!!

Ich denke schon das Frontal 21 einen sehr guten Bericht abgeliefert hat, allerdings hätte man , und das ist auch eine offene Kritik , über Zelda und Mario Spiele , über Familien Spaß an Konsolen (Tetris) etc... Berichten können.

Du hast sicher auch recht das es viel an Sozialan Problemen liegt, und auch Videos können ihren Teil dazu beitragen, deshalb denke ich , wäre es vernümpftig , wenn der Staat im ersten Zug , erst einmal mehr Arbeitsplätze / Ausbildungsplätze schafft, den nur durch diese langweile , kommt man zum Spielen, zum langen spielen , und hinein Fantasieren in Spielen.

Die weiteren schritte müssen Verbote von Videos , DVDS , Kinofilmen , Spielen und Büchern ab 18+ sein, Angebote ab 16+ sollten weiterhin bestehen bleiben, aber in abgeschottenen Räumen (wie heute die 18+ Artikel).

Verboten sollten auf jedenfall sehr viele Spiele werden, und das mit den DVDS die heutzutage in Magazinen geschnitten sind, bringt nichts , in der z.b. N-ZONE sehe ich die gleichen Bilder die ich auf DVD nicht sehen kann , so z.b. zu Resident Evil.

Ich denke generell nicht das Videospiele 100% Böse sind, es ist eine mischung aus Filmen , Videospielen und Sozialen Problemen. Allerdings sollte man nicht verleugnen , das Nintendo eines der reinsten gewissen haben darf, neben Metroid Prime (das Nintendo herstellt) gibt es hier nichts verwerfliches, die XBOX und PS2 sind dagegen viel auf Gewalt-Spielen entstanden, siehe GTA und HALO.

Auf jedenfall eine große Schuld kann man GTA zurechnen, in GTA kann man Töten , Vandalismus , etc.. machen , und das gefährliche daran ist , das GTA eine Stadt mit Leben ist, man kann sich in dieses Spiel reinzwängen, schließlich sieht eine GTA Stadt mit (Einkaufscenter , etc..) nicht viel anders als eine richtige Stadt aus, und ich habe schon oft gelesen, das Jugendlich Vandalismus begannen haben, weil es nach aussagen in "GTA ja so leicht und Cool ist".

Ich habe hier grade vor mir die aktuelle N-ZONE Ausgabe (4/05) sowie die erste, der unterschied ist schon kravierend, immer wieder wird gesagt, das Gewalt Spiele sehr wenig erscheinen, das kann ich nicht glauben , mal kurz ein Beispiel zu Gewalt (Quelle: N-Zone)

Seite.1: Hier wird für Resident Evil geworben, mit klaren ansagen an Jüngere Spieler die reizen sollen, das Spiel zu erwerben: "Jetzt erst erlebst du , was Angst ist" b.z. "Wer diesen spielgewordenen alptraum nicht kauf, hat keinen mumm (aufforderung zum kaufen) , keine ahnung (beleidigen) , oder gleich beides (nah toll!)

Kaum ein paar Seiten weiter , auf Seite.8 , staren mich bereits wieder zwei Blutszenen mit Pistolen an (Star Fox und Resident Evil).

Auf Seite.10 , ebenfalls das Resident Evil. Seite 14 bis 15 , Killer 7 , viele Szenen mit Pistolen , Waffen und Blut , und auch hier wird das Spiel gefeiert mit einem großen Interview + Vorschau.

Seite 30 , 31 , 32 und 33 = Resident Evil , Große Tötungsszenen.
Seite 84 , 85 , 86 , 87 , 88 , 89 , 90 , 91 , 92 , 93 spielt sich wieder die gleichen Szenen ab.

Auf 19 Seiten von insgesamt 98 finde ich Tötungsszenen , Blut und Waffen. Das mag vielleicht an Seitenzahlen nicht viel klingen, aber es reicht schon, den jeder Jugendliche , egal wie alt , bereits ab 8 oder 9 Jahren, kann sich dieses Heft besorgen und anschauen.

Ich mache der N-ZONE b.z. dem Team keine vorwürfe mit diesem vergleich, ich kenne aktuelle Videospiele Hefte die oftmals 90 von 120 Seiten mit diesem Thema gefüllt haben, die N-ZONE berichtet letztens nur darüber, was die Leser , lesen und sehen möchten!

Ich kann eigentlich nur jeden einen Tip geben, lasst euere Spiele mal von anderen Leuten spielen (z.b. von Freunden / Freundinnen) ich habe Jahre lang GTA gezockt, bis ich mal zugeschaut habe, wie jemand das Spiel spielt, danach habe ich alle diese Spiele verkauft!
Stellt euch einmal vor, wenn jemand dieses Spiel , und wenn es nur einer von einer million ist, nach macht , in eurer Stadt, wie würdet ihr euch danach fühlen? Deshalb finde ich es blöd, das leute hier auf der ersten Seite witze machen, wie ich fahre 200km , oder ich ballere herum, man sollte lieber mal einen Thred aufmachen und den Opfer gedenken, als hier eine Party daraus zu machen!

Mehr werde ich nicht dazu sagen, jeder hat seine Meinung, und ich akzeptiere auf jedenfall eure, wie gesagt , das ist meine Meinung, und soll niemanden zu nahe kommen.
 
Gamer2204 am 28.03.2005 14:16 schrieb:
Sorry, das wirkt auf mich ein bißchen gestellt. Das klingt wie so eine gut abgesprochene Verkaufsmasche beim Gebrauchtwagenhändler, von wegen vor lauter schreck über das verhalten dritter beim Spielen von gewaltverherrlichenden spielen alle games verkauft....

Das ZDF ist für mich kein Renter-TV weil es negativ über Spiele berichtet, sondern weil es ein Sender ist, der gezielt TV für die ältere Zielgruppe macht, dessen verantwortliche Redakteure eher alt sind, und bei denen auch nur alte Leute etwas zu sagen haben. Die sind halt noch in einer anderen Zeit aufgewachsen und habe eine andere prägung, so dass sie sich halt mit dem Thema Videospiele nicht normal auseinander setzen können, weil es nie bestandteil ihrer privaten unterhaltung war.
So wie wahrscheinlich damals die ältere Generation die ersten TV-Geräte verflucht hatte...oder die Eisenbahn,...oder sonstwas.

Ich würde gerne einen aufruf an alle Statistikfans und Mathegenies in der Community starten, die Zahl derer die Videospiele spielen mit der anzahl bekannter Amokläufer die nachweislich ihre Tat durch Videospiele angeregt begangen haben zu vergleichen und einen prozentualen anteil heraus zu rechnen. Ich denke das wird nicht möglich sein, zumindest nicht mit einer % angabe...höchtstens im promill bereich.
Gewalt als solches ist in seiner entstehung ein viel zu komplexes thema um es mit so einer banalen argumentation gegen Videospiele zu erklären. Genausogut könnte man auch anfangen wieder hexen zu verbrennen wenn man sich gewisse dinge nicht erklären kann.

Auch finde ich es nicht kritisch wenn bei Spielen eine Waffe in die Hand genommen wird. Okay, ich habe in MGS3 die möglichkeit menschen zu töten, aber ich nutze sie nicht ununterbrochen weil es das spiel von mir verlangt, im gegenteil - ich versuche mich an meinen gegner vorbei zu schleichen und so ohne konflikt durchzukommen - weil dies das primärziel ist.
Bei den alten RE games stand auch nicht das Töten im vordergrund sondern das lösen von rätseln und des geschickte durchmogeln ohne möglichst viel aufsehen zu erregen.
Außerdem muss man jedem auch mal zu gestehen sich irgendwo abreagieren zu können. Andere leute machen das beim Sport, andere bei Videospielen - wo ist da das problem? Wenn mich auf der Arbeit ein kunde stresst und bis aufs blut reizt, dann geh ich ins lager und kick nen karton zusammen. Und in einer anderen Situation daheim leg ich mal ne gediegene Actiongame-Session ein. Es ist doch vollkommen normal das man sich mal irgendwann irgendwie austoben muss - und wenn dies virtuell passiert ist das doch nur von vorteil. Besser als Leute die immer alles in sich reinfressen, nie ein ventil finden, und dann irgendwann anfangen ihre frauen zu schlagen.

Wie viele Millionen kinder spielen mit spielzeugpistolen? Wieviele haben mit den kleinen Grünen Plastiksoldaten gespielt (bis im zuge der Körnerfresserbewegung diese aus den Spielzimmer verbannt wurden).
Wenn man mit der selben argumentation gegen diese art des "spiels" agitieren würde, wie es bei videospielen der fall ist - müßte man davon ausgehen das eine millionenschaft von potentiellen amokläufern groß gezogen worden ist, und monentan großgezogen wird.

Ich höre immer "verbot"...
Wie kann man meinen mit einem "verbot", noch dazu wenn vollkommen grundlos ist, würde man zum erfolg kommen?
Drogen sind meines wissen nach verboten, dann mutet es doch schon komisch an wenn man so liest wieviele menschen schon ihre erfahrungen mit drogen hatten.
Wenn man Videospiele oder Filme verbieten lassen will, weil man meint einen zusammenhang zu einem Gewaltverbrechen herstellen zu können, dann müßte man wenn man dieser Argumentation folgt auch Alkohol verbieten weil zig Gewalttaten im Alkoholrausch begangen worden sind, dann müßte Küchenmesser verbieten weil schon zig Morde mit diesen begangen worden sind usw...

Jetzt mag man sagen das von millionen küchenmessern nur eins bei einem mord eingesetzt worden ist, aber auch nur einer von millionen videospielern ist zum amokläufer geworden - und das nichtmal nachweislich von eben diesen.
Klingt zwar auch ein wenig konstruiert, das gebe ich zu. Aber ich erlaube mir einfach mal einen ebenso plumpen vergleich wie all diese, die gegen Videospiele agitieren.

Ich finde es auch mehr als übertrieben Nintendo z.b. einen Vorwurf wegen spielen wie MetroidPrime machen zu wollen. Wenn man davon ausgeht das es nicht mal menschlich anmutende Gegner gibt, muss man daraus schließen das es schon problem an sich ist, einfach nur eine Waffe zu benutzen bzw. zu schießen um zum erfolg zu kommen. Dann muss man aber fast jedes Videospiel, angefangen bei MegaMan bishin zu R-Type und auch Zelda für kritisch halten.
Dann müßte man aber auch jeden Spielfilm in dem auch nur einmal eine Waffe zum enisatz kommt brandmarken. Unter diesem Aspekt mutet dann ein harmloser James Bond Film aus den 60ern schon an wie ein Splatter-Massaker-Film.

Bevor ich noch mehr ausschweife will ich nur sagen, das ich diese gegen Videospiele aufgeführten *räusper* "argumente" für maßlos überzogen halte und haltbar finde.
 
Miti am 23.03.2005 20:05 schrieb:
Ich persönlich würde eher Brot die Schuldt geben


Mal ehrlich, was ist wahrscheinlicher, dass er am morgen vorher was brutales Gespielt hat, oder das er Brot gegessen hat und jetzt mal auf alle bösen bezogen...

NA?

Genau Brot gegesesn, das ist der wahre verursacher alles Böse, man sollte Brot erst am 18 freigeben und verhindern, dass Junge Leute es bekommen.





Nur um mal zu verdeutlichen, wie dumm diese anschuldigungen gegenüber Spielen sind




jo das Brot ist schuld. oder aber das o2 100% der Amokläufer, Kriminellen und Terroristen konsumieren es mehrmals in der Minute.




Jegliche Schuldzuweisung gegen Gewaltspiele ist einfach zu typisch für unsere Gesellschaft. Eltern wissen nicht wer ihre Kinder sind und wundern sich dann wenn sie etwas böses tun. Aber fast niemand macht dann den logischen Schritt, den Ursachen auf den Grund zu gehen, sondern beschränkt sich auf die Suche nach Sündenböcken. Der lateinische Ausspruch mea culpa ( meine Schuld) wird zu selten wahr genommen.

Dank der freien Erziehung ernten wir nun die Früchte dieser bescheuerten autoritätslosen Erziehungsform. Wenn ein Jugendlicher, Kind sich von Spielen dermaßen beeinflussen lässt dann ist eindeutig an der Erziehung etwas Schiefgelaufen.


Ich selbst spiele seit ich 12 Jahre alt bin Spiele wie Doom oder Hexen, von Wolfenstein ganz zu schweigen. Aber ich hatte das Glück eine ordentliche Erziehung zu genießen. Habe also kein Problem mit meinem Realitätsverständniss.


Die Regierungen werden sicher weiter ihren anti Videospiel Kurs fahren um von ihrer miserablen Jugendpolitik abzulenken und die Stammtischgespräche zu unterstützen.
 
FrederikLilienbrunn am 23.03.2005 13:40 schrieb:
Tag!

Gestern gabs mal wieder (nach ein paar Jahren :rolleyes: ) einen Amoklauf an einer US-Schule. Und schon heute konnte man in unserer hiesigen Zeitung (Passauer Neue Presse) den ersten Seitenhieb auf die brutalen Videospiele des Täters lesen.

Was denkt ihr:
1. geht die Hexenjagd nach Spielen jetzt wieder von vorne los?

2. welche Politiker, Fernsehsender und Zeitungen werden sich diesmal besonders hervortun?

Wetten werden ab jetzt entgegen genommen! :-D

MfG :)


Ich bin mal gespannt wan Resi 4 auf die tolle Liste kommt!!!!!!!!!
 
Naja also die Schuld auf die Antiautoritäre erziehung zu schieben ist ja wohl eher schwachsinn...
Bei der Autoritären erziehung werden die Kinder unterdrückt und dürfen sich nie frei äussern, das führt noch viel eher zu solchen gewalttaten, da die Personen irgendwann "explodieren" und dann Amok laufen, ob nun in der Schule oder zu hause.
Das Problem liegt schon in den heutigen erziehungsproblemen, Mama und Papa schuften in der 41 Stunden Woche, das kind kommt aus dem Kindergarten und macht sich dann um 12 Uhr was in der Mikrowelle. Dann Fernsehschauen (was ja das richtige erziehungsprogramm ist wenn man den Unterschied die basisbegriffe der sozialen Gesellschaft nie gelernt hat).
Wenn sie dann älter werden spielen sie das was ihre "Freunde" (also die Leute die sie dann mal in der Schule sehen und zwischendurch, neben dem Fernsehen) spielen, nämlich Ballerspiele...
Warum: Frag mal die Fans, das is cool, weil: geile Grafik, realistische Physik (ja klar ich schieß ihm ins Bein und er hält sich die Wunde, das is dann denen ihre realistische Physik)
Irgendwann stecken sie dann in der Schule, haben keine reellen Freunde und weil die lehrer einfach keine Ahnung haben was sie mit diesem Schüler tuen sollen, da sie nie eine echte Pädagogische Schule Besucht haben, lassen sie ihn nachsitzen ud geben schlechtere Noten, weil sie ihn persönlich nicht leiden können, er wirdignoriert von allen.
Die Eltern gehen immer noch arbeiten und sehen ihn vlt mal zum essen, da er es nie anders gelernt hat.
Dann hat er irgendwann die Schnauze voll, und plant ein Attentat um es allen die ihn ignorieren heim zu zahlen. (Meistens haben diese personen da noch nicht vor das Wahr zu machen)
Aber irgendwann läuft jmd an ihm vorbei und sagt einfach: na du Ars.... und dann macht er es doch wahr und schwupp
werr ist schuld, die Gewalt in den medien

Also vlt 1 von 10.000 so aufgewachsenen personen macht so etwas
aber wenn man hört dass manche Personen dann bezhaupten dass man diese Spiele verbieten sollte muss man vlt noch dazu schreiben, dass auch viele Jugendliche an diesen Titeln spaß haben und "normal" also mit funktionierender Familie und Freunden aufgewachsen sind.

Da es aber schwieriger ist die Lehrer besser auszubilden Tagesstädten zu errichten und Jugendliche besser mit gleichaltrigen inVereinen und Clubs zu beschäftigen, werden wohl eher Vidiospiele verboten.
 
Also nochmal kurz mein Komm.. die Schuld komplett 100% auf Eltern zu schieben ist sicher 100% Falsch , klar ist , spiele sind schuld , klar ist eltern sind schuld , aber überlege bitte mal wer wirklich schuld ist , bei vielen Familien müssen die Eltern einfache Arbeiten um zu überleben, hier müsste man mal diesen Staat in betracht ziehen , Job Angst , Alkohol , etc.. alles das produziert der Staat, meine Meinung sind es ein wechsel , zwischen Medien , Staat und Eltern.

Im übrigen , ich liebe weiterhin Frontal 21 - und das , die Sendung für ältere ist , halte ich für ausreden , die Antworten sogar Offiziell auf die vielen Briefe von Videogamern , schaut hier:

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/18/0,1872,2219410,00.html
 
Gamer2204 am 05.04.2005 19:55 schrieb:
Also nochmal kurz mein Komm.. die Schuld komplett 100% auf Eltern zu schieben ist sicher 100% Falsch , klar ist , spiele sind schuld , klar ist eltern sind schuld , aber überlege bitte mal wer wirklich schuld ist , bei vielen Familien müssen die Eltern einfache Arbeiten um zu überleben, hier müsste man mal diesen Staat in betracht ziehen , Job Angst , Alkohol , etc.. alles das produziert der Staat, meine Meinung sind es ein wechsel , zwischen Medien , Staat und Eltern.

Im übrigen , ich liebe weiterhin Frontal 21 - und das , die Sendung für ältere ist , halte ich für ausreden , die Antworten sogar Offiziell auf die vielen Briefe von Videogamern , schaut hier:

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/18/0,1872,2219410,00.html

Zunächst mal: Alkohol und Jobangst werden nicht vom Staat produziert. :P
Natürlich ist Gewalt ein Wechselspiel zwischen verschiedenen Faktoren. Da hast du Recht. Entscheidend ist aber, dass die Medien eine verschwindend geringe Rolle spielen dürften. Jeder, der in einem Fussballspiel seinen Körper einsetzt, um ein "taktisches Foul" gegen einen Menschen zu machen, hat eine wesentlich höhere Hemmschwelle überwunden, als jemand, der ein virtuelles Gewehr per Mausklick abfeuert. Wer von seinen Mitmenschen verarscht und ausgegrenzt wird, entwickelt dadurch mehr Hass auf selbige, als wenn er durch düstere Doom-Dungeons rennt. Alle Amokläufer, die mir bekannt sind, waren Außenseiter.

Was die Antworten von Frontal21 auf die Zuschauerreaktionen angeht:
Punkt 1) Wenn die das schreiben stimmts wohl. Interessiert mich aber nicht weiter.
Punkt 2) Eindeutig parteiisch! SPIELE SIND BÖSE!!!!! Und allein das Zeigen einzelner Ausschnitte ist kaum mit dem Gewissen zu vereinbaren.
Punkt 3) Hier wird auf die Behauptung "Die Simulationstheorie wird befürwortet." auf fast schon lächerliche Weise ausgewichen. Die Simulationstheorie war tatsächlich nicht die Thematik des Beitrages. Viel schlimmer noch: sie wurde als wahr vorausgesetzt, um die eigentliche Thematik überhaupt aufgreifen zu können.
Punkt 4) Hier stellt sich mir vor allem die Frage (wie schon beim Beitrag), was das GG mit Videospielen zu tun hat. Das GG wurde entwickelt, um die Würde und das Leben von lebenden Menschen zu schützen. Verstosse ich gegen das GG, wenn ich einen virtuellen Polizisten erschiesse? In diesem Fall müßten auch alle Karrikaturisten, Komiker etc. weggesperrt und alle ihre Werke auf ewig verboten werden!
Punkt 5) Hier bin ich mir nicht sicher. Aber ich glaube, die Indizierung von Spielen wurde abgeschafft und dafür die verbindliche Altersfreigabe eingeführt :confused: Demnach wäre die Forderung, ein Spiel zu indizieren genau so lächerlich, wie schlecht recherchiert. Leider werde ich da aus den angegebenen Paragraphen auch nicht schlauer. Gehen die auch am Thema vorbei (wie bei Punkt 3) oder stehe ich gerade auf der Leitung? :B

Ich kann mir nicht helfen, aber soooo toll finde ich deren Reaktion auf Kritik auch nicht gerade.

MfG :)
 
FrederikLilienbrunn am 23.03.2005 13:40 schrieb:
Tag!

Gestern gabs mal wieder (nach ein paar Jahren :rolleyes: ) einen Amoklauf an einer US-Schule. Und schon heute konnte man in unserer hiesigen Zeitung (Passauer Neue Presse) den ersten Seitenhieb auf die brutalen Videospiele des Täters lesen.

Was denkt ihr:
1. geht die Hexenjagd nach Spielen jetzt wieder von vorne los?

2. welche Politiker, Fernsehsender und Zeitungen werden sich diesmal besonders hervortun?

Wetten werden ab jetzt entgegen genommen! :-D

MfG :)

ich finds auch total ätzend immer den spielen den schwarzen peter zuzuschieben da es einen ausgleich zum alltag darstellt. man stelle sich vor man wird in der schule oda sonst wo von einem lehrer angemault und hätte keine konsole. ich stelle mir bei herr der ringe immer vor der obermotz (troll) is unsere englisch lehrerin(ok gewisse ähnlichkeiten bestehen tatsächlich)
das lässt aggressionen raus und ich fühl mich danach total entspannt aber deswegen renn ich doch nich mit`nem Schwert inner schule rum
 
Gamer2204 am 28.03.2005 14:16 schrieb:

Ich hab' deinen Beitrag zwar nicht ganz gelesen, aber es darf nicht sein, dass Videospiele (und auch Filme) mit brutalen Inhalten einfach so verboten werden. Ganz klar, Minderjährige sollten keinen Zugang zu gewaltverherrlichenden Spielen haben, aber ich als Erwachsener möchte auch solche Spiele erwerben und spielen dürfen.
Stellt euch mal den Aufschrei vor, wenn plötzlich Alkohol verboten würde...
Das wäre ja eigentlich auch denkbar, bei den vielen Kindern heutzutage, die schon Alkoholschäden haben.

Okay, ich geb's zu, bei manchen Spielen wie Doom 3 oder Resident Evil 4 hab' ich auch Spaß an der heftigen Gewaltdarstellung.
Bin im wahren Leben aber doch recht friedlich. :-D
 
Aywoo am 23.03.2005 13:59 schrieb:
SenbeiNorimacki am 23.03.2005 13:53 schrieb:
FrederikLilienbrunn am 23.03.2005 13:40 schrieb:
Tag!

Gestern gabs mal wieder (nach ein paar Jahren :rolleyes: ) einen Amoklauf an einer US-Schule. Und schon heute konnte man in unserer hiesigen Zeitung (Passauer Neue Presse) den ersten Seitenhieb auf die brutalen Videospiele des Täters lesen.

Was denkt ihr:
1. geht die Hexenjagd nach Spielen jetzt wieder von vorne los?

2. welche Politiker, Fernsehsender und Zeitungen werden sich diesmal besonders hervortun?

Wetten werden ab jetzt entgegen genommen! :-D

MfG :)
bei prosieben wurde gesagt das er spiele mit gewalttätigem inhalt liebte :$

Jo, aber wieviele Millionen Jugendlichen mögen die denn auch?



Es is komisch das nimand, der brutale Filme sieht damir in verbindung gebracht wird ist doch schliesslich egal ob man einen Film sieht oder ein brutales Spiel zockt...

Naja ich mein ja nur...
Und wenn da einer von ca 10 Millionen Amok läuft...
Warum macht nicht mal jemand sowas wie eine Unterschriftensammlung von leuten die Horror games mögen, da sollte man dann sonsite Hobbys etc auch einschreiben, mal schauen ob da bei allen stht:
Am liebsten spiel ich Horror games und wenn ichs durch hab lauf ich raus und kill mit dem Gewehr von meinem vater alle Tiere die da rum laufen...
und wenn die Tiere weg sind, kill ich halt was anderes *fg*....
 
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