Solidus_Dave am 04.04.2006 20:27 schrieb:
"freies" Gameplay ja, aber kein Missionsdesign. Das macht irgendwie die FF-Atmosphäre kaputt (imo).
Das fand ich war eben sehr gut gelöst. Gut, die "MISSION ACTIVE"-Einblendungen hatten eher was von Action-Spiel, aber die Atmo war da. Sie war nur eben anders, wegen des Settings. Wenn man das nicht mochte, dann konnte man mit dem Spiel natürlich nix anfangen.
Das trifft doch aber auf jedes Spiel zu: Wenn die Mechanik stimmt, aber man das Setting nicht mag, kann man damit eben nix anfangen. Mich hat der typische Humor sehr angesprochen. Genau das hat mir ja in FFX gefehlt. Das war alles so öde, Fantasy-Standard und hat die Serie einfach nicht nach vorne gebracht. Das ist Square Enix erst wieder mit FFX-2 und eben jetzt FFXII gelungen Wobei X-2 eben ein komplett anderer Ansatz war und auch ein spezielleres Publikum angesprochen hat als FFXII, der sich deutlich an die Fangruppe richtet, dabei aber auch viele Neuerungen zu bieten hat.
bei FF12 nutze ich nicht mal alle gegebenen Freiheiten aus und das ohne Missionen
Ich will mich hier ja auch nicht an den Missionen aufhängen. Hätte man die Unterteilung in FFX-2 anders gestaltet, hätte ich mich daran auch nicht gestört. Die Nebenmissionen in FFXII sind weniger zahlreich, dafür sehr langwierig und fordernd. Eine Unterteilung ist da nicht wirklich nötig.
Die Freiheiten beim Leveln sind in FFXII natürlich enorm, aber auch in FFX-2 schon so ausgebaut, dass der Otto-Normal-Spieler seine Charas nicht einmal ansatzweise aufs Maximum bekommen hat, wenn er nur "durchzocken" will.
Wie gesagt, hinter beiden Spielen steckt viel, es ist hauptsächlich das Setting, an dem sich viele stoßen. Das ist verständlich, täuscht aber nicht darüber hinweg, dass FFX-2 ein hervorragendes Spiel ist. Pro Evo Soccer ist ja auch geil, nur weil ich mit Fußball nix anfangen kann, ist das kein Indiz dafür, dass das Spiel mies ist. Nur eben für mich untauglich