Walter fällt auf diesen miesen Trick mit dem Geldfass ein. Eigentlich müsste er es doch checken, aber dann passt es auch, weil er nie groß vorausgeplant hat, sondern immer reagiert hat. Vor allem die Autofahrt dorthin war schon packend. Auch die Auflösung des Schussgefechts war logisch. Dass Hank und Gomez sterben war klar, aber wie beiläufig Hank erschoßen wird, tat mir in der Seele weh. Vor allem seine letzten Worte "You're the smartest guy I've ever met and you're too stupid to see. He made up his mind ten minutes ago." blieben mir in Erinnerung. (Habe es auf Deutsch gesehen, aber finde das Zitat dazu nicht.) Eigentlich ist er ein guter Kerl. Generell spielt die Serie sehr gut mit den Bildern von Gut und Böse, während Walter bzw. Heisenberg dazwischen hin und her pendelt.
Eigentlich mochte man Walter, aber dann wird er zu Heisenberg und liefert ihnen Jesse aus. Ab da war für mich Schluss, nachdem Jesse so viel für ihn getan hat und dann erwähnt er nur beiläufig und voller Hass, dass er Jane hat sterben sehen. Überragend auch die Kamerafahrten auf den Handschlag zwischen Walt und Uncle Jack als deutlich das Hakenkreuz eingeblendet wurde oder als Walter sein Geldfass durch die Wüste rollt.
Auch der weitere Verlauf der Episode mit der Entführung Hollys, nebenbei die beste Szene von Walt Jr. nach so vielen Episoden, dem Telefonanruf und Walts Flucht, während er ständig zwischen Walter White und Heisenberg wechselt, ist grandios. Walt hat mit dem Geld und seiner Familie alles verloren, was er hatte. Eigentlich hätte man die Serie so enden lassen können, es hätte sogar hervorragend gepasst. Allerdings noch eine Rechnung offen mit den Nazis und Pinkman.