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Beyond: Two Souls im Test: Emotional, atmosphärisch, vielschichtig

Filme gefallen dem Zuschauer oder eben nicht ... bzw. schauspielerische Leistung. ... Es ist nur halt kein klassisches Spiel, es ist ein Film...

Womit du bestätigst, dass die Wertung nur gilt, wenn man das Spiel als ein Film ansieht. Aber offiziell ist es nunmal ein Spiel(!) und dementsprechend sollte man auch primär das spielerische bewerten. Es wäre überhaupt kein Unterschied gegeben, wenn das Spiel als Film herausgekommen wäre. Doch, der Preis und die Filmlänge. ;)

Ich kauf mir doch auch kein Smartphone aus optischen Gründen, obwohl dahinter nichts steckt.
 
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Womit du bestätigst, dass die Wertung nur gilt, wenn man das Spiel als ein Film ansieht. Aber offiziell ist es nunmal ein Spiel(!) und dementsprechend sollte man auch primär das spielerische bewerten. Es wäre überhaupt kein Unterschied gegeben, wenn das Spiel als Film herausgekommen wäre. Doch, der Preis und die Filmlänge. ;)

Ich kauf mir doch auch kein Smartphone aus optischen Gründen, obwohl dahinter nichts steckt.
Da gebe ich dir komplett Recht. Wichtig ist wieviel Spiel in Beyond steckt und nicht wie gut es als Film funktioniert. Und wenn kaum Spiel drinsteckt, dann kann es auch keine hohe Wertung als Spiel bekommen.
Das Problem betrifft aber alle interaktiven Filme die gerne als Spiel verkauft werden, obwohl sie diese Bezeichnung eigentlich nicht wirklich verdienen.
 
Ich würde gar nicht so sehr auf die Zahlen schauen, sondern die Texte lesen.

Genau so mache ich es. Ich lese mir den Test durch, und meistens kann ich schon herauslesen, ob mir ein Spiel gefällt, oder nicht. So habe ich mir schon Spiele im 60er-70er Bereich gekauft, die ich trotz Macken großartig fand. Die meisten sehen die Wertung, und pöbeln schon rum.
Außerdem verstehe ich nicht, warum man jetzt die selbe Diskussion führt wie bei Heavy Rain. kommt mir alles schon bekannt vor. :)

@Wii
Wenn alle so denken würden, wäre das I-Phone wohl kaum so erfolgreich. ;-D
 
Toll, jetzt habe ich mir auch noch Beyond gekauft. Gute Arbeit Sascha! :pissed:

Man muss dir erstmal dein Geld wegnehmen und dich vor einen Fernseher mit Konsole setzen. Für jedes durchgespielte Spiel bekommst du dann wieder einen Euro zurück.
Obwohl ich verstehen kann, dass ein Spiel, das so stark polarisiert, sehr reizvoll sein kann. Zumindest bin ich jetzt wieder daran interessiert, mir mal den aus Sicht einiger Leute besseren "Vorgänger" Heavy Rain zu besorgen.


Da gebe ich dir komplett Recht. Wichtig ist wieviel Spiel in Beyond steckt und nicht wie gut es als Film funktioniert. Und wenn kaum Spiel drinsteckt, dann kann es auch keine hohe Wertung als Spiel bekommen.
Das Problem betrifft aber alle interaktiven Filme die gerne als Spiel verkauft werden, obwohl sie diese Bezeichnung eigentlich nicht wirklich verdienen.

Genau so würde ich das nicht unterschreiben.
Generell denke ich mir, was Spiele betrifft, zunächst mal, dass die letztliche Prozentangabe den reinen Spielspaß angeben sollte und sonst gar nichts. Ein Spiel kann ja sicher toll aussehen und dennoch absolut keinen Spaß machen. Ist ja nichts neues. Und wenn man jetzt mal absieht von Erfolgen und Trophäen, dann sollte man Spiele eben auch nur aus Spaß spielen. Das ist der eigentliche Sinn dahinter und der aus meiner Sicht einzige Faktor, der sich durch eine Prozentangabe oder was auch immer am Ende eines Tests ausdrücken sollte. Der Spielspaß wird dann natürlich von solchen Dingen wie der Grafik oder einem guten Soundtrack beeinflusst.

Wenn man jetzt ein solches Spiel vor sich hat, das eben vielleicht mehr Film als Spiel ist, so würde ich auf eine allgemeinere Schiene wechseln. Letzten Endes bleibt es ein Unterhaltungsmedium, sodass ich die Ansicht vertrete, die Prozentangabe muss überhaupt nichts anderes wiedergeben als den Unterhaltungswert.

Und wenn das "Spiel", das mehr ein Film ist, nun sehr gut zu unterhalten weiß, spielerisch aber vielleicht sehr dünn ist, dann muss das eben in einer Pro/Contra-Aufzählung und im eigentlichen Test betont werden.
Aber genau deshalb muss man sich ja wie schon öfter gesagt nicht nur an den Zahlen festklammern, sondern sich auch über deren Hintergründe informieren, wie diese zustande kommen.
Selbst wenn ich ein Spiel mit Traumwertungen sehe, das mich vorher völlig kalt gelassen hat, dann bin ich nicht so leichtsinnig, es sofort zu kaufen, sondern sehe mir immer noch an, warum es denn diese Wertungen bekommen hat.


Genau so mache ich es. Ich lese mir den Test durch, und meistens kann ich schon herauslesen, ob mir ein Spiel gefällt, oder nicht. So habe ich mir schon Spiele im 60er-70er Bereich gekauft, die ich trotz Macken großartig fand. Die meisten sehen die Wertung, und pöbeln schon rum.

Da denke ich nur an Duke Nukem Forever. Spielerisch und technisch keine Glanzleistung, besonders wenn man an die ewig lange Entwicklungszeit denkt, aber ich bereue den Kauf überhaupt nicht. Das Spiel hat insgesamt ziemlich schlechte Wertungen bekommen, aber für mich war das Unterhaltung pur. :]
 
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Womit du bestätigst, dass die Wertung nur gilt, wenn man das Spiel als ein Film ansieht. Aber offiziell ist es nunmal ein Spiel(!) und dementsprechend sollte man auch primär das spielerische bewerten. Es wäre überhaupt kein Unterschied gegeben, wenn das Spiel als Film herausgekommen wäre. Doch, der Preis und die Filmlänge. ;)

Ich kauf mir doch auch kein Smartphone aus optischen Gründen, obwohl dahinter nichts steckt.

Nein, die Wertung gilt, wenn man es als die Verbindung zwischen Spiel und Film sieht, was meiner Meinung nach selten genug ist, dass man sich da mal aus seiner Komfortzone rausbewegen darf, ohne gleich laut "Aber das Gameplay!!" zu schreien. Wenn du ein "richtiges", mechanisch anspruchsvolles Spiel willst, ist Beyond halt nix für dich. Ganz einfach.
 
Copy&Paste vom PCG-Artikel:

Die auseinandergehenden Wertungen habe ich aber auch genauso erwartet. Beyond ist eines der Spiele, bei dem klar wird, dass ein klassisches 100er-Wertungssystem in manch einem Fall nicht wirklich sinnvoll ist.
Filme gefallen dem Zuschauer oder eben nicht, es gibt keine feststehenden technischen Dinge, die man objektiv in irgendwelche Skalen einordnen kann. Klar kann man Schnitt, Kameraführung, Kostüme und dergleichen irgendwie abhandeln und in einen Gesamtkontext reinpressen. Worauf es aber ankommt, sind Story und Charakterzeichnung bzw. schauspielerische Leistung. Und das ist a) höchst subjektiv und b) bei Beyond der Fall.
Ich behaupte ja nirgendwo, dass Beyond die Krone der Videospielschöpfung ist. Es ist nur halt kein klassisches Spiel, es ist ein Film, ein künstlerisches Werk. Und das hat mir eben sehr, sehr gut gefallen, anderen weniger.

Ich kann da Sascha wirklich nur in jedem Punkt zustimmen :top: Ich hab's in dem Artikel zu den Wertungen auch schon geschrieben:

Joa, die Wertungen zum Spiel repräsentieren denke ich ganz gut die sehr unterschiedlichen Meinungen von den Spielern ;)

Ich für meinen Teil denke, dass ein Spiel wie dieses wieder ein mal beweist, dass das klassische Wertungsschema bei Games einfach überholt ist.

Wie Sascha schon oben so treffend beschrieben hat, gibt es bei diesem Genre keine wirklichen objektiven Gesichtspunkte, an denen man Beyond mit anderen Games vergleichen kann. Und weil er "künstlerisches Werk" als Begriff verwendet hat; besonders da ist es wie mit so oft mit der Kunst: Man kann sie schlichtweg nicht objektiv bewerten, eine Beurteilung hängt immer vom Auge des Betrachters ab. Und da Beyond eben sehr unkonventionell und extravagant daherkommt, finde ich es auch hier sehr, sehr schwierig, eine solche Bewertung zu treffen.

Womit du bestätigst, dass die Wertung nur gilt, wenn man das Spiel als ein Film ansieht. Aber offiziell ist es nunmal ein Spiel(!) und dementsprechend sollte man auch primär das spielerische bewerten. Es wäre überhaupt kein Unterschied gegeben, wenn das Spiel als Film herausgekommen wäre. Doch, der Preis und die Filmlänge. ;)

Ich kauf mir doch auch kein Smartphone aus optischen Gründen, obwohl dahinter nichts steckt.

Da gebe ich dir komplett Recht. Wichtig ist wieviel Spiel in Beyond steckt und nicht wie gut es als Film funktioniert. Und wenn kaum Spiel drinsteckt, dann kann es auch keine hohe Wertung als Spiel bekommen.
Das Problem betrifft aber alle interaktiven Filme die gerne als Spiel verkauft werden, obwohl sie diese Bezeichnung eigentlich nicht wirklich verdienen.

Außerdem verstehe ich nicht, warum man jetzt die selbe Diskussion führt wie bei Heavy Rain. kommt mir alles schon bekannt vor. :)

Die erneut aufkeimende Diskussion verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Und ich kann auch die oben zitierten Posts von TBoW und Khaos nicht so ganz nachvollziehen. Besonders die Aussage, dass das Game nicht die Bezeichnung "Spiel" "verdient" hätte... wer hat denn eindeutig definiert, was ein Spiel ist und was nicht? Niemand. Ich denke ihr seht das zu engstirnig, nur weil wir alle über die Jahre nichts anderes gewohnt waren. Zahlreiche Indie-Titel sind auch spielerisch extrem dünn, machen aber trotzdem stundelang süchtig. Ja, auch Indie-Games sind nicht jedermanns Sache. Aber die werden wenigstens nicht gleich beim Erscheinen an den Pranger gestellt...

Da verweise ich an der Stelle auch noch auf diesen Artikel bei VGZ, in dem David Cage von Entwickler Quantic Dream auf die Kritik reagiert.

Und der oberflächliche Film-Vergleich ist finde ich komplett fehl am Platz. Auch wenn man wenig Buttons auf dem Controller drückt, kann man das Spielgeschehen beeinflussen. Es gibt schließlich 23 (!) verschiedene Enden, die durch unterschiedliche Aktionen zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgelöst werden. Wie will man das bitte vernünftig in einem Film umsetzen? Und selbst wenn man es machen könnte: Ein "Zwischending" wird Beyond immer bleiben, dann regt sich halt die Filmszene über den Titel auf...

Deshalb: Ich verstehe eure Kritik an der spielerischen Substanz sehr wohl, ABER: Ihr seid euch dessen doch bewusst?

Und auch wenn das Gameplay i.d.R. mit einen großes Stück vom ganzen Kuchen ausmacht, ist es doch nicht das einzige was in eine Bewertung einfließen sollte. Wenn bei Beyond 9 von 10 Kuchenstücke süße Teilchen wie Atmosphäre, Story, Inszenierung usw. sind, ist das doch kein Grund, das Produkt schlechter zu bewerten? Wenn man schon ein ein solches Wertungssystem gebunden ist, siehe oben... Ich zitiere mich nochmals selbst:

[...] Dessen muss man sich einfach bewusst sein. Ich verstehe es natürlich, dass das vielen Gamern spielerisch zu dünn ist - die Entscheidung muss aber jeder für sich selbst treffen. Wer sich vorher nicht darüber informiert, ist selbst schuld.

... Sascha hat es auch schon auf den Punkt gebracht:

Nein, die Wertung gilt, wenn man es als die Verbindung zwischen Spiel und Film sieht, was meiner Meinung nach selten genug ist, dass man sich da mal aus seiner Komfortzone rausbewegen darf, ohne gleich laut "Aber das Gameplay!!" zu schreien. Wenn du ein "richtiges", mechanisch anspruchsvolles Spiel willst, ist Beyond halt nix für dich. Ganz einfach.

Deshalb verstehe ich nicht ganz, weshalb man auf einer wohlbekannten Tatsache so rumhacken muss? Beyond macht euch nichts vor. Wenn es euch spielerisch zu dünn ist, ist es doch ok. Da kann ich euch durchaus verstehen. Aber deshalb ist es doch nicht automatisch ein schlechteres Spiel?
 
Besonders die Aussage, dass das Game nicht die Bezeichnung "Spiel" "verdient" hätte...

Weil Sascha selbst behauptet hat, dass es kein Spiel ist? Ich habe nirgends auf's Spiel rumgehackt, ich freue mich auch drauf, es zu "zocken" und kenne die play³-Wertung nichtmal. Mir ging es um lediglich um sein Beitrag und daraus liest sich deutlich, dass der Tester, also Sascha, ein Film "getestet" hat. Muss ja nichts schlechtes sein, aber dann sollte es auch keine Wertung für ein "Videospiel" sein oder gar als solches angesehen werden, wenn schon der Tester selbst es nicht als solches ansieht. Derselben Meinung wäre ich, wenn das Spiel 50% o.ä. bekommen hätte.
 
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Womit du bestätigst, dass die Wertung nur gilt, wenn man das Spiel als ein Film ansieht. Aber offiziell ist es nunmal ein Spiel(!) und dementsprechend sollte man auch primär das spielerische bewerten. Es wäre überhaupt kein Unterschied gegeben, wenn das Spiel als Film herausgekommen wäre. Doch, der Preis und die Filmlänge. ;)

Ich kauf mir doch auch kein Smartphone aus optischen Gründen, obwohl dahinter nichts steckt.

Third Person Action? First Person Shooter der Nächste? 0815 Spiele gibt es genug.

Da darf gerne mal ein Spiel rauskommen, was anders ist. Ein interaktiver, spannender SpielFilm (lol) zB.

Es wirkt wie eine Art Hybrid.

edit: sogar gamespot.com hat eine 9.0 gegeben. Das hätte ich bei der Seite nicht erwartet.
Da ergibt das Wort "Spielfilm" eine völlig neue Bedeutung. ;)
 
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Weil Sascha selbst behauptet hat, dass es kein Spiel ist? Ich habe nirgends auf's Spiel rumgehackt, ich freue mich auch drauf, es zu "zocken" und kenne die play³-Wertung nichtmal. Mir ging es um lediglich um sein Beitrag und daraus liest sich deutlich, dass der Tester, also Sascha, ein Film "getestet" hat. Muss ja nichts schlechtes sein, aber dann sollte es auch keine Wertung für ein "Videospiel" sein oder gar als solches angesehen werden, wenn schon der Tester selbst es nicht als solches ansieht. Derselben Meinung wäre ich, wenn das Spiel 50% o.ä. bekommen hätte.

Ist jetzt etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Ich denke das war so gemeint: Natürlich ist Beyond ein VideoSpiel (lol, fast so gut wie Ian's "SpielFilm" ^^), allerdings eben kein "klassisches", wo man in Sekundenbruchteilen zig Knöpfe drücken muss. Eben nicht das, was man zu 99,9% kennt. Das hat er denk ich damit gemeint, als er sagte, es sei kein "Spiel".
 
Sascha weiss schon was er macht, lasst die i-tüpfelchen Reiterei.
So ein Genre ist halt wirklich reine Geschmackssache, hip oder hop. :]
 
Weil Sascha selbst behauptet hat, dass es kein Spiel ist? Ich habe nirgends auf's Spiel rumgehackt, ich freue mich auch drauf, es zu "zocken" und kenne die play³-Wertung nichtmal. Mir ging es um lediglich um sein Beitrag und daraus liest sich deutlich, dass der Tester, also Sascha, ein Film "getestet" hat. Muss ja nichts schlechtes sein, aber dann sollte es auch keine Wertung für ein "Videospiel" sein oder gar als solches angesehen werden, wenn schon der Tester selbst es nicht als solches ansieht. Derselben Meinung wäre ich, wenn das Spiel 50% o.ä. bekommen hätte.

Ich teile deine Meinung voll und ganz. Ich finde, dass bei Spielen auch immer das Spielerische stark gewichtet bewertet werden muss denn schließlich heißen Spiele Spiele weil man sie spielt und nicht nur ansieht.

Ich sehe Beyond Two Souls als interaktiven Film an, nicht mehr und nicht weniger. Spiele wie The Last of Us haben schließlich auch eine sehr starke Story und das Spiel würde auch schon gut als Film funktionieren, nur mit dem Unterschied, dass man wirklich die ganze Zeit aktiv bei der Sache ist und wirklich ein Videospiel spielt und nicht nur ab und zu irgendwelche Knöpfe drückt. Ich finde es ehrlich gesagt gegenüber Spielen wie The Last of Us und Final Fantasy unfair, Beyond so gut zu bewerten, da diese Spiele nicht nur storymäßig super sind sondern auch spielerisch sehr viel zu bieten haben. Auch wenn Beyond storymäßig noch eins draufsetzen wird, hat mich The Last of Us auch eigentlich genauso gut unterhalten wie meine Lieblingsserien und deshalb wird Beyond da nicht mehr viel toppen können.Da ich aber neben Videospielen auch ein ebenso großer Fan von Fernsehserien und Filmen bin, ist Beyond für mich ein Pflichtkauf da mich die Story des Spiels sehr interessiert.

Man kann vom Wertungssystem halten was man will aber ich bin froh, dass es im Falle von Beyond so, um es wie im Artikel zur Wertungsübersicht von Beyond auszudrücken, ambivalent ausfiel. Denn das schafft für mich ein Gleichgewicht zwischen Spielen wie Beyond und The Last of Us und gibt Quantic Dream dafür einen Anstoß beim nächsten Spiel, mehr spielerische Freiheiten einzubauen. Denn für mich würde es aus einen Spiel wie Beyond nur ein besseres Spiel machen wenn ich spielerisch mehr zu bieten bekommen würde.
 
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Solang wir solche Diskussionen um Wertungsnoten von Games führen, solang wird dieses Medium weiter in den Kinderschuhen stecken. Sascha hat Recht damit, dass es völlig dämlich ist, hier eine Zahl unter den Test zu schreiben. Leider ist der Fachjournalismus gefangen in einem System, das sich einige Pioniere aus der Not heraus in den 1980ern ausgedacht haben. Und wir schwadronieren 30 Jahre später ernsthaft darüber, ob ein interaktives Erlebnis ein Film oder ein Spiel ist. Damit haben wir es echt verdient, dass andere Kulturszenen uns schallend auslachen. Hoffentlich erlebe ich noch die Zeiten, in denen wir endlich auf Augenhöhe mit anderen über Inhalte und Erfahrungen diskutieren. Es ist sowas von scheißegal ob Beyond ein Spiel, ein Film oder ein virtuelles Wurstbrötchen ist. Wichtig ist, ob es Menschen Spaß bereiten, provozieren oder zum Nachdenken bringen kann. Wenn ein neuer Woody-Allen-Film eine 89 oder 63 bekäme, würden die Leser diese Zahlen dem Rezensenten in den Arsch schieben bis er quiekt. Sorry, Sascha.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wir schwadronieren 30 Jahre später ernsthaft darüber, ob ein interaktives Erlebnis ein Film oder ein Spiel ist. Damit haben wir es echt verdient, dass andere Kulturszenen uns schallend auslachen.
Da stimme ich dir nicht ganz zu. Da es um Spiele geht, ist es legitim darüber zu schwadronieren ob man selbst Beyond als Spiel betrachtet.
Das trifft auf andere Kulturszenen meiner Meinung nach nur bedingt zu. Da gibt es klare Linien was ein Film ist oder was Musik ist.
Was ein Spiel ist und wieviel Gameplay enthalten sein sollte, darf aber durchaus Bestandteil hitziger Diskussionen sein.
Aus diesem Grunde würde ich Beyond eben nicht als Spiel sondern als interaktiven Film ansehen. Und interaktive Filme sind in meinen Augen eine komplett eigene Kategorie der Kultur und Kunst.

Mir ist nur gerade aufgefallen, das ich aufgrund meiner Skepsis über Quantic Dreams Fähigkeiten gute Geschichten bis zum Ende zu erzählen vergaß, das eines der besten "Spiele" des letzten Jahres genau in die Selbe Kategorie gehört. Die Rede ist natürlich von Walking Dead.
In einigen Tests ließt es sich so als wäre Beyond eine gescheiterte Mischung aus Walking Dead und Heavy Rain geworden.
Die vorgegaukelte Entscheidungsfreiheit eines Walking Dead (die mich dort aufgrund der Story in keinster Weise störte) und die nicht konsequent auf einem hohen Niveau erzählter Geschichte eines Heavy Rain (die mich immens störte).
Somit vereint in meinem Kopfe Beyond die negativsten Merkmale seiner "Vorbilder". Aber nur ein eigenes Anspielen wird dies bestätigen oder widerlegen können.
Perfekt wäe natürlich eine fesselnde Geschichte wie bei WD und eine nicht nur vwirkliche Handlungsfreiheit wie bei HR.
 
Solang wir solche Diskussionen um Wertungsnoten von Games führen, solang wird dieses Medium weiter in den Kinderschuhen stecken. Sascha hat Recht damit, dass es völlig dämlich ist, hier eine Zahl unter den Test zu schreiben. Leider ist der Fachjournalismus gefangen in einem System, das sich einige Pioniere aus der Not heraus in den 1980ern ausgedacht haben. Und wir schwadronieren 30 Jahre später ernsthaft darüber, ob ein interaktives Erlebnis ein Film oder ein Spiel ist. Damit haben wir es echt verdient, dass andere Kulturszenen uns schallend auslachen. Hoffentlich erlebe ich noch die Zeiten, in denen wir endlich auf Augenhöhe mit anderen über Inhalte und Erfahrungen diskutieren. Es ist sowas von scheißegal ob Beyond ein Spiel, ein Film oder ein virtuelles Wurstbrötchen ist. Wichtig ist, ob es Menschen Spaß bereiten, provozieren oder zum Nachdenken bringen kann. Wenn ein neuer Woody-Allen-Film eine 89 oder 63 bekäme, würden die Leser diese Zahlen dem Rezensenten in den Arsch schieben bis er quieckt. Sorry, Sascha.

Wofür Sorry? :)
 
@Khaos
Kann ich ja alles aus CoreGamer-Sicht nachvollziehen. Aber die Diskussion ist so müßig. Sascha hat doch eine völlig nachvollziehbare Haltung zum Erlebnis "Beyond" in seinem Text rübergebracht. Er hat Spaß damit gehabt. Punkt. Dann gehört nach deutscher Recht- und Videospielordnung eine Zahl drunter, damit auch ja alle PISA-Geschädigten eine Kaufempfehlung bekommen, die sie ob fehlender Lesekompetenz verstehen können. Was wäre denn die Alternative? Tolles Erlebnis, aber kein echtes Spiel, also 50 Punkte Abzug? Gar keine Berichterstattung, weil die play eine Spielezeitschrift ist? Ist doch alles Käse. Gar keine Zahlenwertung wäre die einzig konsequente Haltung. Aber dann führen wir wieder die "Keine-Eier"-Debatte. Dabei hätte es gerade Eier, einfach mal auf das überholte System ein Häufchen zu machen. Aber egal, wir drehen uns da diskussionsmäßig seit Jahren im Kreis. Wenn der nächste angesehene Redakteur aussteigt, können wir wieder quatschen. Dann wird nämlich offen kommuniziert, wie infantil das Zahlenwertungssystem ist.

ABER: Die Verantwortlichen wissen natürlich, was sie mit wegfallenden Zahlenwertungen auslösen würden. Nicht nur beim Gewohnheitstier Leser, sonderm auch in der Branche selbst. Sony interessiert doch nicht Saschas Text. Die tanzen wegen der 89 oder kotzen wegen ner 63 ab. Muss ja auch alles schön Metacritic-kompatibel sein. Systemfrage. Wenn man drinsteckt, kaum auszuhebeln. Das kapier' ich schon.

@Sascha
Willst Du quieken???:$
 
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Hast wohl beim Zocken zu laut Musik gehört, Sascha, und dann nicht bemerkt, wie schlecht das Spiel ist, oder was?
;)

Spaß beiseite: Wenn der Sascha sagt, das Spiel taugt was, dann hol ich's mir. Ich persönlich verlasse mich auf seinen Geschmack.
 
Hast wohl beim Zocken zu laut Musik gehört, Sascha, und dann nicht bemerkt, wie schlecht das Spiel ist, oder was?
;)

Spaß beiseite: Wenn der Sascha sagt, das Spiel taugt was, dann hol ich's mir. Ich persönlich verlasse mich auf seinen Geschmack.

Da hast du was falsch verstanden, Musik wird während PC-Spielen gehört. Und auch nur bei sowas wie Fußball Manager, wo der Ton eh unwichtig ist ;)
 
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