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Unglaublich aber wahr: Todschlag wegen Streit um ein Spiel

Mazzle5

Bekanntes Gesicht
Hier erst mal der Bericht von Gamezone.de
Eine traurige Geschichte ereignete sich kürzlich in den USA, genauer gesagt in Brockton - ein Ereignis, welches zwar nur sekundär mit eigentlichen Videospielen zu tun hat, sich aber wieder die Frage stellen lässt, was ein Spiel möglicherweise bewirken kann oder ob andere Faktoren in diesem jetzt angesprochenem Fall Auslöser und Grund waren.

Wie areagames.de in Bezug auf wickedlocal.com berichtet, ist der 15-jährige Olivier Baptiste zu seinem Nachbarn geeilt, um sich ein unbenanntes Videospiel zu holen. Der Nachbar William Suarez (18) hielt dieses laut richterlichen Unterlagen beim Eintreffen von Olivier zufällig in der Hand, weigerte sich allerdings es herauszugeben. Da Olivier nicht locker ließ, zog William schnurstracks einen Kaliber 32 Smith & Wesson Revolver aus der Hose und wollte abdrücken - allerdings wollte sich der Kaliber zunächst nicht der Kugeln entledigen. Olivier jedoch schien unbeeindruckt und stritt weiter um das Spiel, als ihn letzten Endes eine Kugel nach zweitem Abdrücken durch William in den Kopf traf. Später verstarb Olivier im Krankenhaus und William wurde wegen Totschlags, illegalem Besitz von Waffen, sowie dem Benutzen einer Waffe innerhalb des Hauses innerhalb von 500 Fuß vor Gericht gestellt.

Bleibt schlussendlich die psychologische Frage, was einen Menschen dazu bringt, in dieser Art und Weise zu handeln. Laut Zeugenberichten legte William die Waffe nach dem Vorfall in die Küche und ließ verlauten: "Das ist einfach nicht passiert". Aber es ist passiert und könnte möglicherweise ein gefundenes Fressen für Spielekritiker sein.
Doch war wirklich die Gier oder gar Sucht nach dem Spiel ausschlaggebend? Oder waren soziale Probleme, vielleicht sogar Armut der Grund für solch eine Tat? Ebenso interessant dürfte erneut das kritische Thema gerade in den USA aufläuten, warum es durch den unverständlich leichten Besitz von Waffen überhaupt zu Gewalttaten dieses Ausmaßes kommen kann.

Das Videospiel wird William jetzt jedoch auch nicht mehr helfen, spielen wird er es sowieso nicht mehr und es bleibt dem Außenstehenden letzten Endes nur übrig, der Familie Baptiste Beileid auszusprechen.

Was meint ihr dazu?
Wie ist das ganze erst passiert.
Ist das Waffengesetzt in den USA schuld,
sind es die Spiele oder war der Junge krank?
 
Also hier haben Videospiele eigentlich gar nix mit zu tun. Es hätte genauso gut eine DVD, ein Buch oder ein Eimer Wasser gewesen sein.

Aber jemanden wegen so einer Lapalie abknallen zu wollen ist nach meiner meinung schon ein wenig "psychisch-krank".



Grüße, Aurion
 
AW: Todschlag wegen Streit um ein Spiel

Wenn Leute soetwas arges tun dann hat das seinen Grund:
Er könnte ien Looser in der Schule gewesen sein und seine Mitschüler haben ihn nicht ernsgt genommen und geärgert, er war schlecht in der Schule, seine Eltern könnten ja geschieden sein und kümmern sich zu wenig um ihn, usw. aber nur dann, wirklich nur dann ist ein "Killerspiel"( ich hasse dieses Wort) der auslösende Reiz. Ich bin 13 und hab schon eine Menge von diesen "argen Spielen" gespielt, ich glaube mein soziales Umfeld und Beziehung zu meinen Eltern geht auch halbwegs und weil ich jetzt bisschen das Spiel gezockt habe werde ich jetzt sicher nicht zum Mörder.

Das verstehen die ganzen Spielekritikerchecker: Familie zu tun! Würde ich mich einen ganzen Tag im Zímmer einsperren, alles dunkel, hätte keine Freunde, Eltern denke ich hassen mich, Schule ist sowieso scheiße und ich dazu noch Counterstrike durchzocken würde, dann möchte ich echt nicht wissen was áuf längere Zeit mit mir passiert.
Und selbst wenn sie es schaffen würden die Spiele zu verbieten, hätten sie am Tag mehr Beschwerdebriefe aus aller Welt als allle Promis zusammen...Und außerdem weiß doch sowieso jedes Kind auf der Welt mit 8 Jahren das es Waffen gibt und man andere verletzen kann...Sie basteln sich ja sogar welche! (aus ihren Fingern :B )
 
Oha... Dass es solche Menschen gibt? Ich glaube dass er psychisch krank ist. Anders kann ich mir dass nicht erklären. Ich denke Oliver hat den Nachbar gefragt ob er das Spiel haben kann. Der Nachbar willigt ein, hat aber nicht vor es ihm zu geben und stellt ihm eine Falle, damit er ihn töten kann. Vielleicht hatten sie immer Streit oder was weiß ich. Aber dass der Nachbar ihn wegen eines spiels umbrachte, denke ich nicht.
 
Ein gefundenes Fressen für Spielekritiker? Das ist doch viel eher Wasser auf die Mühlen von Kritikern des amerikanischen Waffenrechts und der ganzen Art, wie in den USA mit Feuerwaffen umgegangen wird. Um was die beiden sich gestritten haben ist doch vollkommen egal. Schockierend ist ja nicht, dass ein Videospiel einen Streit ausgelöst hat, was überall auf der Welt jeden Tag vorkommt, sondern dass jemand wegen so etwas belanglosem zur Schußwaffe greift.
Das Problem ist doch die in Amerika weit verbreitete Ansicht, man müsse seine Familie und seinen Besitz unbedingt und um jeden Preis mit Waffengewalt beschützen und der total paradoxe Glaube, die Welt wäre en sichererer Ort, wenn nur jeder Mensch eine Schußwaffe besäße. Oder warum stammen solche Schauergeschichten sonst meist aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten?
 
Tingle am 30.03.2008 20:45 schrieb:
Hm, Amis...
Ich bin gespannt, was sich Jack Thompson jetzt wieder daraus stricken wird... %)

Ich musste jetzt auch spontan an Thompson denken. :B


Trotzdem natürlich tragische Sache, sowas.

@Zeldario: Ich denke, die wissen schon ganz gut, was man damit machen kann...
 
Das ist krank!
Außerhalb des Schützenvereins, würd ich eine Waffe niemals mit mir rumtragen oder zeigen, geschweigedenn benutzen!
Die nehmen das mit dem waffenschutzgesetz nicht ernstgenug! Einige Jugendliche bilden sich wohl ein, eine Waffe zu benutzen ist so, als würde man jemanden Schlagen oder so :pissed:
 
Erinnert mich irgentwie an dieses Traurige ereignis :|

Vater erschlägt Kleinkind - wegen kaputter Spielkonsole

Game over, dann sah er Rot: Ein Vater gestand vor Gericht, seine 17 Monate alte Tochter erschlagen zu haben, weil sie seine Xbox vom Tisch fegte. Seine Frau beteuert, er sei nie zuvor gewalttätig geworden.

Philadelphia - Sechs bis sieben Stunden täglich saß der Arbeitslose Tyrone Spelling an der Spielkonsole, wie sein Anwalt berichtet. Der 27-Jährige, ein schmächtiger Mann mit Bärtchen, liebte besonders actionreiche Spiele. Auch am 7. September 2006 ballerte Spelling wieder vor dem Fernseher. Seine 17 Monate alte Tochter Alayiah krabbelte währenddessen um ihn herum. Spellings schwangere Frau Mia Turman hielt im Zimmer nebenan ein Nickerchen. Bis sie durch Lärm geweckt wurde.

Alayiah lag regungslos auf dem Boden. Mia Turman verständigte Polizei und Krankenwagen. Im Temple University Hospital stellten Ärzte den Tod des kleinen Mädchens fest.

Gestern sprachen die Geschworenen in Philadelphia Tyrone Spelling schuldig, seine Tochter getötet zu haben.

Was an jenem Abend geschah, fasste der Angeklagte vor Gericht folgendermaßen zusammen: Er sei ausgeflippt, sagte Spelling, weil seine Tochter die Xbox vom Tisch gefegt habe. Die 600 Dollar teure Spielkonsole, die Spellings Bruder gehört habe, sei dabei kaputt gegangen. Daraufhin habe er Alayiah ins Gesicht geschlagen und das Kind gegen einen Stuhl geworfen. Gerichtsmediziner stellten später fest, dass der Schädel des Kindes mehrfach gebrochen war. "Als hätte man eine Walnuss geknackt", so der Staatsanwalt. Zudem hätten die Pathologen noch ältere Verletzungen am Arm des toten Kindes entdeckt.

Tyrone Spellman flüchtete vor dem Eintreffen der Rettungskräfte aus dem Haus, gestand allerdings einen Tag später bei der Polizei die Tat. Seine Frau Mia kann bis heute den Ausbruch ihres Mannes nicht begreifen. Spelling sei niemals zuvor gewalttätig gewesen, sagte sie auf philly.com.

Wegen Totschlags drohen Spelling nun 23 bis 47 Jahren Haft.


Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,532134,00.html
 
Echt krank, beide Storys.
Aber ich denke auch, das es weniger mit dem Zocken tun hat, sondern eher mit der Gewaltbereitschaft dieser Bekloppten...eindeutig geistesgestört.
Ich krieg es echt nich in meinen Kopf, warum man einen abknallt, nur weil er ein Spiel haben will...
Da sieht man mal wieder, was für bescheuerte Menschen es gibt.
 
prime100 am 30.03.2008 21:29 schrieb:
Echt krank, beide Storys.
Aber ich denke auch, das es weniger mit dem Zocken tun hat, sondern eher mit der Gewaltbereitschaft dieser Bekloppten...eindeutig geistesgestört.
Ich krieg es echt nich in meinen Kopf, warum man einen abknallt, nur weil er ein Spiel haben will...
Da sieht man mal wieder, was für bescheuerte Menschen es gibt.
Ich denke auch, dass so etwas nicht mit Videospielen allgemein zu tun hat. Es ist wirklich traurig mitansehen zu müssen, wie selbst banale Probleme heutzutage immer öfter mit (Waffen)Gewalt "gelöst" werden.
Ich kenne zwar den direkten Streit nicht, doch ich bin sicher, dass man damit anders hätte umgehen können.
Jedoch ist es falsch, einfach nur von solchen Ereignissen zu hören und dann in diversen Foren oder Gesprächsrunden mit schüttelndem Kopf darüber zu diskutieren. Es ist wichtig, sich um solche Probleme zu kümmern und ich hoffe, in Zukunft weniger von solchen Tragödien zu hören.
 
Gravemind am 30.03.2008 21:11 schrieb:
Erinnert mich irgentwie an dieses Traurige ereignis :|
........................

Woah heftig! :| ... tja. Das lag bestimmt an der Abhängigkeit des Mannes. Ohne Zocke wurde der wohl durch einen krassen Panikausbruch wütend und rastete aus. :oink:
 
Was ist überhaupt die Quelle Mazzel?

Ich würde auf keinem Fall den Videospielen die Schuld geben, es hätte schließlich eine DVD oder sonst was sein können wie ja schon jemand gesegt hat. Viel eher seh ich das Problem mit dem Waffengesetz in der USA.
 
Es kommt eben immer auf die Persöhnlichkeit an.
Besonders am zweiten Beilspiel sieht man, dass mit dem Mann etwas nicht stimmen kann.
Viele Leute vertragen eben "Killerspiele", es gibt aber auch viele, die damit nicht umgehen können.
Leider lässt sich dies mit USK auch nicht wirklich lösen.
Aber man kann schließlich nicht nachprüfen, wer wie gut mit einem "Killerspiel" umgehen kann.

Es ist so wie bei Horrorfilmen. Manche erschrecken sich bei den kleinsten Geräuschen, anderen macht es überhaupt nichts.
Auch hier ist die Altersbegränzung zwar sinnvoll, aber nicht die Lösung des ganzen Problems.

Also: Meiner Meinung nach können Videospiele / Killerspiele auf einen Menschen negativ wirken. Jedoch wenn dieser bereits eine gestörte Persöhnlichkeit hat.
Sei es jetzt durch Schule, Beruf, ...
 
zur 1. Story:
Also ich denke bei solchen Leuten sind mehrere Faktoren schuld, er wird nicht in der Schule akzeptiert, er hat irgendwelche Drogenprobleme, er ist sehr beeinflussbar weshalb auch Shooter ein kleiner Faktor sind, die beklopten Ammis mit ihren be******enen Waffengesetzen, Probleme in der Familie und mehr können daran schuld sein und wie gesagt solche Leute sind meistens leicht beeinflussbar

zur 2. Story:
Da kann ich nicht sagen wass es da gewesen ist, denn wenn die Aussage der Frau gestimmt hat und er nie Gewalt annahm, dann war es denk ich wirklich das gewalttätige Spiel, dass in innerlich aufgewühlt hat weshalb er noch auf das Spiel eingestellt war und nicht überlegte was er tat, aber psychisch hat mit dem auch was nicht gestimmt.
 
Ich versteh nicht warum, immer wenn irgend ein kranker Mord passiert, der in irgendeiner Form was mit Videospielen zu tun hatte das so groß diskutiert wird. Es wird immer ein paar Idioten geben, die aus einem nicht vorhandenen Grund durchdrehen und wenn dann alle sagen: "wie kann nur sowas passieren" oder
"Jetzt bin ich aber geschockt". Es ist leicht zu sagen, "dass ist vielleicht ein kranker Kerl", aber wenns darum geht was dagegen zu tun, dann hört die Klugscheißerei plötzlich auf.
 
BrotBernd am 31.03.2008 14:51 schrieb:
Ich versteh nicht warum, immer wenn irgend ein kranker Mord passiert, der in irgendeiner Form was mit Videospielen zu tun hatte
gibt natürlich viel mehr Morde die nichts mit Videospielen zu tun hat, bloß interessieren die keinen, vielleicht etwas herzlos von mir formuliert worden, aber leider war
 
MonkeyDLink am 31.03.2008 15:07 schrieb:
Steht zufällig irgendwo, welches Spiel das gewesen ist, für das man sogar
Jemanden erschiesst??

Alter, du hast echt die Ruhe weg. Alle regen sich über den Mord auf un du fragst dich nur, um welches Spiel es ging :rolleyes:
 
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