The Evil Within 2

Spiel ist laut Tests sehr gelungen, trotz (oder gerade wegen der) offeneren Areale. Ausnahmsweise scheint sogar die Story ganz gut zu sein. Zwar baut das Spiel gegen Ende hin mit den Grusel/Horror ab, aber wen interessiert's? Insgesamt wohl etwas besser als der Vorgänger.

Ich muss sagen, dass ich das Spiel bisher sowieso nicht gruselig finde. Irgendwie kommt nichts an Amnesia: The Dark Descent ran :/
 
Ist nun eine Testversion verfügbar, die man bis zur Mitte des dritten Spiels zocken und seinen Fortschritt mit in die Vollversion übernehmen kann.

Finde den Einstieg gut, die offenen Areale machen tatsächlich einen vernünftigen Eindruck, auch wenn man sich erst daran gewöhnen muss. Man hat sogar eine Weltkarte, aber keine Minimap. Besonders schön finde ich, dass die Umgebung nicht steril ist wie ansonsten üblich bei den meisten, japanischen Spielen. Damit meine ich auch so kleine Peanuts wie eine Dose wegschießen oder eine Topfpflanze umtreten zu können. Liegen verwesene Sachen und volle Mülltüten auf dem Boden, hält sich der Protagonist bspw die Nase zu. Apropos Protagonist: Endlich kann man länger als 3 Sekunden sprinten, von Anfang an und ohne Upgrades. Macht ja auch Sinn, dass sich Captain Raucherlunge (gell, Skele?) aus sein Open World-Trip vorbereitet hat. The Evil Within 2 kommt zudem ohne übertriebene Filmbalken (nämlich gar keine) oder Filmkörnung aus. Während ich im Vorgänger die Körnung auf 20% gestellt habe, belasse ich es hier bei den vollen 100%.

Bisher ein würdiger Nachfolger, wenngleich nicht mehr ganz so düster, gruselig und atmosphärisch. Einzig die Kamera ist mir zu langsam zum Umsehen und Schießen.

Doch Vorsicht: Verweilt die PS4 zu lange im Ruhemodus, während das Spiel im Hintergrund läuft und schaltet die PS4 wieder ein, lässt sich das Spiel nicht fortsetzen, man sieht lediglich den Splashscreen. Auch kann man die PS4 nicht per normalem Wege ausschalten geschweige denn die Spiel-Anwendung beenden.
 
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Update beschert dem Spiel eine optionale Ego-Perspektive
play3.de schrieb:
Bethesda hat für das Survival-Horror-Spiel „The Evil Within 2“ ein neues Update veröffentlicht, welches die Ego-Perspektive optional im Spiel verfügbar macht. Das kostenlose Update steht für PlayStation 4, Xbox One und PC zum Download bereit und bietet den Spielern die Gelegenheit, die schreckliche Welt des STEM und ihre entsetzlichen Kreaturen in der Egoperspektive zu erleben. Auf YouTube wurde ein passender Trailer veröffentlicht, der einige Szenen aus der First-Person-Perspektive zeigt. Das Video ist weiter unten im Artikel eingebunden.


Die neue Option ist im Menü von „The Evil Within 2“ zu finden. Diese kann die neue Sichtweise jederzeit und (fast) überall aktivieren. Auf der offiziellen Webseite verraten Bethesda und Tango Gameworks weitere Details und Hintergrundinformationen zur neuen Egoperspektive.


„Viele Spieler mögen es, Horrorspiele in der Egoperspektive zu spielen. Deshalb ist es eine echt tolle Gelegenheit, das Spiel durch Sebastians Augen zu erleben“, erklärt Shinsaku Ohara, Producer bei Tango Gameworks. „Ich finde, wenn man Union in der Egoperspektive erforscht, fühlt sich alles noch viel größer an als aus der Perspektive der dritten Person. Und wenn man dann die Umgebung aus nächster Nähe sieht und den Gegnern tatsächlich von Angesicht zu Angesicht begegnet, kann man die Detailverliebtheit, die wir in The Evil Within 2 gesteckt haben, gut erkennen.“

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Je weiter ich fortschreite, desto schlechter finde ich das Spiel. TEW2 spielt sich vom Gameplay eher wie ein schlechteres The Last of Us.

Es wurde offensichtlich alles kopiert; sogar die Geräusche der Clicker... Es hat, bis auf die Story, wirklich nichts mehr gemein mit dem ersten Teil und ich wünschte, man hätte einfach das lineare beibehalten und auf die Open World verzichtet. Mir fehlt hier eine klare Struktur. Die Steuerung sowie das Movement gehen nicht sehr flüssig vonstatten, alles dauert ein wenig länger: Bis das Inventar-Rad aufgerufen wurde vergehen einige Sekunden, der Einsatz des Messers oder sonstige Gegenstände dauern viel zu lang, vieles lässt sich nicht überspringen, was bei Neues Spiel+ nicht gerade vom Vorteil ist und der erzwungene ständige Einsatz des Kommunikators ist auf Dauer nervig. Außerdem ist das Spiel auf "Normal" unfair, da die benötigten Resourcen für Munition und diversen Gegenständen zu knapp sind und die Gegner viel zu viel Schaden machen. Künstlich knapp hat dann auch nicht wirklich viel mit "Überleben" zu tun, wie es der Name des Schwierigkeitsgrad impliziert. Hingegen ist "Einfach" zu leicht... Werde wohl den Schwierigkeitsgrad verringern, es durchspielen und danach nicht mehr anfassen.

Ausführlicheres Fazit folgt eventuell die Tage. Der Einstieg war wirklich klasse, man kann das komplette HUD individuell einstellen und die deutsche Synchronisation ist hevorragend. Mittlerweile fehlt mir die Abwechslung, das Backtracking kann störend sein, aber vor allem fehlt mir das subtile gruselige. Atmosphäre ist überhaupt nicht mehr vorhanden. :|


Edit: Ein paar Kapitel später revidiere ich meine Aussagen etwas: Mein Fazit gilt für die Open World-Abschnitte. Die in sich geschlossenen Gebiete (wie in Gebäuden) und linearen Abschnitte sind richtig gut gemacht.
 
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Um aus den Thread zu Teil 1 zu zitieren...

[...]Bin auf die Meinungen anderer User gespannt. Kann doch nicht sein, dass ich der einzige im Forum bin, der den zweiten Teil oder die Testversion dazu gespielt hat... :o

Ich bin erst mit Kapitel 3 fertig. Wie weit bist du?

Ich kann nur sagen, bisher gefällt mir das Spiel besser als Teil 1. Was nicht schwer ist, denn der erste Teil hat mir nicht sonderlich gefallen. Ich bin kein Fan von gescripteten Sequenzen, die hatte der erste Teil im Übermaß. Im zweiten Teil bin ich aber auch schon davon leicht genervt ;) Aber aufgrund der offenen Welt hat man auch Passagen ohne sowas. Mir gefällt es, die Welt zu erkunden, aber bin ja auch erst noch am Anfang. Was mich stört ist die lahmarschige Steuerung. Sebastian ist lahm unterwegs und wenn ein Gegner zu nahe ist, hat man verschissen. Wenn man dann zielt wird auch noch wild rumgezoomt und man trifft gar nix mehr. Grade im Vergleich zu Resident Evil Revelations 2, das ich grade wieder spiele ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Da schäme ich mich auch net, die Zielhilfe einzuschalten. Bei RE hab' ich das nicht nötig (gäbe ja auch keine ;))

Vielleicht kann ich in ein paar Tagen mehr sagen, wenn ich weiter bin.
 
Kapitel 11. Die Anzahl der offenen Gebiete werden im weiteren Spielverlauf zum Glück reduziert.

Jup, das meinte ich mit "alles geht langsamer vonstatten". Bis er allein mal das Messer schwingt, während ein Gegner mehrmals schnell hintereinander angreifen kann. Genau wie die träge Kamera. Nervig. Mag es auch nicht, wie nah die Kamera an Sebastian ist.
 
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Ich bin jetzt durch, weiß aber nicht was ich an meinem vorherigem Post noch groß ergänzen sollte. Die Open-World hat mir gefallen, egal was Andere sagen. So viel ist es jetzt ja auch nicht. Wenn ich's weiter mit dem ersten Teil vergleich kann ich nur nochmal sagen, wie froh ich bin dass weniger Events gescripted sind und weniger wirr durch die Gegend gesprungen wird. Das habe ich beim ersten Teil gehasst. Würde sogar so weit gehen und sagen, ich wäre froh wenn Resident Evil nach Teil 5 in diese Richtung weitergegangen wäre. Setze mich nun noch an einen zweiten Durchgang um möglichst alles aufzuleveln. Bin ich ja auch ein Fan von.

Noch eine Kritik, die ich beim ersten Post vergessen. Ich setzt es mal nicht in den Spoiler, weil es die ersten beiden Kapitel betrifft:
Sebastians ständige "Was zur..." oder "wie kann das sein?" und Ähnliches hat mich wieder voll genervt. Beim ersten Teil war's irgendwann schon schlimm. Aber du bist jetzt zum zweiten Mal dabei und weißt eigentlich gant genau wie und warum das alles so sein kann.
 
Sebastians ständige "Was zur..." oder "wie kann das sein?" und Ähnliches hat mich wieder voll genervt. Beim ersten Teil war's irgendwann schon schlimm. Aber du bist jetzt zum zweiten Mal dabei und weißt eigentlich gant genau wie und warum das alles so sein kann.

"Ist das.. Lily?"
"Lily, ich rette dich!"
"Lily?!"
"Wo ist Lily?"
"Oh nein, Lily!"
"Kidman, Lily ist [...]"
"Ich komme, Lily!"

Das stört mich richtig, wobei ich es mittlerweile amüsant finde. So oft, wie er seine Tochter erwähnt. :schnarch:
 
Edit: Ein paar Kapitel später revidiere ich meine Aussagen etwas: Mein Fazit gilt für die Open World-Abschnitte. Die in sich geschlossenen Gebiete (wie in Gebäuden) und linearen Abschnitte sind richtig gut gemacht.

Bin nun durch und bleibe bei dieser Aussage. Wie gamechris' schon erwähnt, halten sich die Open World-Abschnitte in Grenzen und so groß sind die Gebiete zum Glück nicht. Die letzten Kapitel fand ich sehr schön gemacht, nur
das Ende an sich finde ich irgendwie lahm. Nicht primär wegen dem Happy End. Nur baut es am Ende mehrere Kapitel drauf auf, es ist richtig spannend gestaltet und dann... ist es vorbei? :o

Die Musik fand ich bis zum Ende hin immer besser, hat perfekt gepasst. Die Belohnungen nach dem durchspielen sind ebenfalls ganz nett. Die Nebenmissionen hätt' man sich aber sparen können.

Im Gesamtpaket ein sehr schönes Spiel mit einem erfrischend furchtlosen Hauptcharakter. :top: für The Evil Within 2 und ich spreche eine Empfehlung an diejenigen aus, die den ersten Teil oder Tatiana :X mochten.
 
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