Boba Fett in Aktion
Nach dem ersten Lebenszeichen des noch vor einem Jahr hochgehypten LucasArts-Projekts 1313 im Rahmen der Live-CG-Demo hat IGN nun weitere Informationen auf Lager. Dem Spieleportal wurde eine 15minütige Demo vorgeführt, die eigentlich auf der E3 zu sehen sein sollte:
Das in der Demo gezeigte Material war noch im Entwicklungsstadium begriffen und vieles davon basierte auf nicht fertiggestellten Bauteilen, aber insgesamt war es der bislang umfangreichste Einblick in 1313, der von Anfang bis Ende Boba Fett in Aktion zeigte.
Die Demo könnten wir euch noch nicht zeigen, aber wir können euch sagen, wie sie sich gespielt hat und worum es im Spiel geht sowie einige neue Konzeptzeichnungen vorstellen, die zeigen, wohin sich 1313 vor dem Projektstopp entwickelt hat.
1313 sollte mit einem Prolog auf Tatooine beginnen. Verschiedene Kopfgeldjäger aus dem Spiel arbeiten dort für unterschiedliche Verbrecherkönige, und Boba Fett steht in den Diensten von Jabba dem Hutten. Wir sehen Fett hier in relativ jungen Jahren und bevor er seine mandalorianische Rüstung anlegt. Stattdessen trägt er ein sehr viel einfacheres Kostüm und den Helm seines Vaters.
Da 1313 zwischen den beiden Trilogien spielen sollte, war angedacht, dass sich seine Rüstung im Laufe der Handlung verändert und immer mehr so aussieht wie in der klassischen Trilogie.
Irgendwann in der Geschichte wäre Fett auf Ebene 1314 gelandet. 1313 ist eine korrupte Megastadt, die von Verbrecherfamilien beherrscht wird, 1314 hingegen ist ein Elendsviertel, das weitestgehend unerforscht und komplett in Finsternis gehüllt ist. Ein Teil der Handlung hätte sich darum gedreht, dass Fett auf Ebene 1314 nach einer Zielperson sucht.
1313 hätte umfangreiche, gescriptete Actionsequenzen umfasst. Boba Fett hätte beispielsweise an einem Abflussrohr gehangen, das schließlich zerbrochen wäre, womit er in die Tiefe gestürzt wäre. Der Spieler hätte sich dann irgendwo festklammern müssen.
Der Hauptteil der Demo zeigte Boba Fett, der einen Trandoshaner durch einen Marktplatz auf Ebene 1313 verfolgt. Er läuft an mehreren Läden vorbei, darunter ein Fleischer, der aufgeschnittene Tauntauns verkauft. Die Verbrecherfamilien hätten diese Tauntauns dazu verwendet, Drogen zu anderen Welten zu schmuggeln, und dies wäre eines der Kernthemen von 1313 gewesen.
Die Demo endete mit der Gefangennahme des Trandoshaners. Fett erhält bei seiner Arbeit Unterstützung von einem Droiden, der Fett in der ersten Hälfte des Spiels begleitet und ihn in der zweiten Hälfte verraten hätte.
Die Hauptverbindung von 1313 und der geplanten Realserie hätte in den anderen Kopfgeldjägern bestanden, die im Spiel ein gemeinsames Ziel verfolgen. Auch die im Spiel gezeigten Verbrecherfamilien wären in der Realserie in prominenter Rolle zu sehen gewesen.
Bei IGN findet ihr eine ganze Reihe exklusiver HD-Screenshots aus der Demo.
Das Gesamtfazit des Magazins: Ein wunderbares Projekt, das wohl nie fertiggestellt werden wird.
Laut TFN soll übrigens keinesfalls sicher sein, ob das Projekt nun wirklich tot ist: Im Lucasfilm-internen Forum, Obi Wants To Know Me, wurde noch im Mai eine Umfrage über Videospiele und mögliche neue Projekte durchgeführt. Auf der dort vorgelegten Liste war 1313 noch ausdrücklich verzeichnet. Der Gesamteindruck habe nahegelegt, dass eine wie auch immer geartete Zweitverwertung des 1313-Materials nach wie vor möglich wäre.
Quelle: StarWars-Union
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MEINUNGSMACHE:
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