Ich wage einfach mal zu behaupten, dass 99% meiner Vorredner, das verlinkte Interview nicht gelesen haben. Stattdessen ihre Wut auf Basis des offensichtlich reißerisch, provokant und frei interpretierten Text von Herrn Bonke stützen.
Im Interview werden Gamer an keiner Stelle von Herrn Näf als "psychisch krank" diffamiert. Das Wort "Metzgerei" taucht auch kein einziges mal in Näfs Wortschatz auf.
Es ist doch schön zu sehen, dass die Medien immernoch so funktionieren, wie man sie strikt.
Nicht zu vergessen ist ebenfalls, dass Tink.ch ein Online "Jugend"-magazin ist. Dass das Interview an heiklen Stellen gekürzt wurde, vermute ich ganz stark, da Herr Näf mehrere (weitaus umfangreichere) Interviews zu dem Thema gegeben hat, die ihm fairerweise mehr Raum für Erklärungen geben.
http://www.gbase.ch/global/specials/7922/694__p1.html
Da ich die eingefleischte Community hier kenne, weiß ich auch, dass die ersten bereits Hasstiraden auf mich Verfassen. Aus dem Grunde möchte ich mich an dieser Stelle von Herrn Näfs Ideen distanzieren. Zwar halte ich Jugendschutz für sinnvoll und wichtig. Jedoch habe auch ich mit Näfs allerletztem Satz (der von Herrn Bonke übrigens zum provokanten Titelthema aufgeblasen wurde) meine Probleme. Desweiteren stört mich, dass Herr Näf seine eigene, wenn auch ein wenig verzerrte, Meinung und Empfindung zu Videospielen, die Gewalt enthalten, als allgeimengültig ansieht. - Jungend hin oder her, welche Spiele Volljährige und mündige Menschen in Ihrer Freizeit spielen, ist Privatsache.