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News - Call of Duty: Modern Warfare 2: Modern Warfare 2: Infinity Ward äußert sich zur Terroristen-Mission: "Ein Risiko, das wir eingehen mussten."

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paul23 am 23.11.2009 10:19 schrieb:
Heist es nur weil es ein Videospiel ist, darf man sämtliche Grenzen überschreiten.
Die Frage die sich stellt ist, wo fängt denn eine Grenze an.
Ich denke dort, wo ein Mensch in physischer oder psychischer Art verletzt wird.
Und eben das passiert einfach nicht. Das einzige Videospiel das mir bekannt ist, in dem das passiert ist die Neuauflade von Pong, in der man für Fehler in Form von Stromstößen und Hitzeplatten bestraft wird.


Wann sind eigentlich die Grenzen überschritten, was muß in einem Videospiel kommen damit sich auch der letzte Gamer mal aufregt? Müssen Kinder erschossen werden, oder Frauen vergewaltigt werden, damit man sagen kann: das geht aber nicht!? Darf man in Videospielen übertreiben und hinterher sagen, das sind eh nur Pixel?
IMO, ja!
Wie oben bereits beschrieben kommt dabei niemand zu Schaden.
Die Argumentation der Moral ist zwar berechtigt und kann für sich selbst entschieden werden, aber auch nur für sich selbst. Man darf es nicht anderen verbieten, weil es einem selbst fragwürdig erscheint.


Es ist doch offensichtlich das diese Szene total überflüssig ist, und überhaupt nichts aussagt.
Was im Leben als überflüssig gilt und was nicht, ist subjektiv. Der ein oder andere findet, dass Kriegsshooter überflüssig sind. Oder wie zuvor bereits von Nali gepostet empfinden manche Menschen allgemein das Spielen von Videospielen als überflüssig. Manche sagen sogar, dass Schulen überflüssig sind. :haeh:
 
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@FlamerX: Du willst ernsthaft behaupten, dass die Menschen durch Modern Warfare 2 nicht auf psychischer Basis verletzt werden können?
Dann lies dir mal den Artikel genauer durch, in dem gesagt wird, dass die Leute "sauer, traurig und verwirrt" sein werden.
Und genau das ist bei einigen leider der Fall, auch wenn sie noch so oft volljährig sein mögen.
 
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@FlamerX

Klar hast du Recht, dass GTA das Ganze extrem verharmlost, aber das macht doch jedes Spiel. Nach dem Ableben der Hauptfigur können wir weiterspielen. Wenn wir auf Jemanden schiessen, verschwindet die Leiche oftmals oder es fließt kein Blut.
Das dieser Unrealismus in Spielen zustande kommt, haben wir auch oft der USK zu verdanken, die Spiele sehr verstümmeln und so das Bild eines Games auch verzerren. Immerhin sieht die Uncut von GTA ganz anders aus, aber auch dort ist diese Lächerlichkeit deutlich zu spüren. Das Spiel ist halt nichts für Kinder und erwachsene Spieler werden den Untschied schon kennen, wenn sie ein Game spielen.

Bezüglich der Moralgeschichte: Mir liegt es fern, zu behaupten ein paar Pixel sind die Wirklichkeit. Aber mir kann man ja nicht absprechen, dass CoD hier mit Absicht auf Realitätsnähe setzt. Ich komme mir dabei nicht gerade toll vor, wenn ich Szenen aus irgendeinem Weltkrieg nachspiele, gerade mit dieser Nähe zur Realität. Womöglich dann noch vor dem Bildschirm sitze und "WOW" oder "GEIL" schreie. Wenn ich überlege, was Menschen in dieser Zeit durchgemacht haben und ich dann sowas auch noch "toll" finde und es als Spiel nachspiele, dann gerate ich schon in einen Gewissenskonflikt.

Vielleicht verstehst du es ja jetzt besser.
 
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Was mich wundert ist, dass keiner die Tatsache bemängelt, dass so eine Szene in einem Spiel wie MW2 drinnen ist.
Die Story ist in etwa so seicht wie eine Pfütze in der Wüste und hat mehr Logikfehler als George Bushs Reden. Kurz gesagt, die Story ist Schund der ersten Sorte. Und nicht Schund wie in Pulp Fiction, der Spaß macht, sondern Schund der einfach nur aus fehlendem Talent und Können resultiert.
Die Szene am Flughafen ist wirklich einfach nur geschmacklos und nichts weiter als ein Publicity Stunt. Das "zufällige" Leaken dieser Szene ist ein guter Beweis dafür.

IW hat es leider versäumt dieser Szene irgendein moralisches Gewicht zu geben. Was bleibt ist wirklich nur das Abmetzeln hilfloser Zivilisten, ohne irgendwelchen Sinn oder Platz in der ohnehin schon bescheuerten Story.

Die Szene hat mich insofern empört als dass sie wirklich grottenschlecht gemacht ist. Das Spiel gewinnnt dadurch null Sinn, da es wohl der größte Logikfehler in der Story ist. Jede verdammte Kamera am Flughafen hat Makarov gesehen.... wie kommen die Russen also darauf die USA am "Nächsten Tag!!!!!" anzugreifen? Weil ein Russe einen russischen Flughafen zusammengeschossen hat und nachher noch einen amerikanischen CIA Agenten erschossen hat???? Jede Berechtigung die diese Szene vielleicht gehabt hätte wird durch die selten dämliche Story im Ansatz erstickt.
 
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Splatterwolf am 23.11.2009 17:12 schrieb:
Aber mir kann man ja nicht absprechen, dass CoD hier mit Absicht auf Realitätsnähe setzt.
Habe ich nie getan und werde ich auch nicht.


Ich komme mir dabei nicht gerade toll vor, wenn ich Szenen aus irgendeinem Weltkrieg nachspiele, gerade mit dieser Nähe zur Realität.
Ja, aber irgendwann sollte man Vergangenheit auch mal Vergangenheit sein lassen. Man kann es als Dokumentation sehen. Bloß weil ich selber interagieren kann, ist das Resultat nicht grausamer als eine Doku.


Vielleicht verstehst du es ja jetzt besser.
Ich habe dich schon vorher verstanden.
Wie ich bereits sagte, jeder kann da moralische Bedenken haben wie er will. Aber meiner Meinung nach darf man Moral niemandem zusprechen sodass es verboten werden muss.
 
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TristanMueller am 23.11.2009 15:39 schrieb:
@FlamerX: Du willst ernsthaft behaupten, dass die Menschen durch Modern Warfare 2 nicht auf psychischer Basis verletzt werden können?
Klar ist das möglich, aber nicht nur an der einen Stelle, wie immer wieder kritisiert wird und in X anderen Spielen ebenfalls. Kann die psychische Basis nicht verletzt werden, wenn man in etwa GTA 4 ne kleine Exekution veranstaltet und die Leiche danach im Flussbett versteckt? Ist ein World at War harmloser, wo sich am Boden die Feinde winden und die Kollegen sagen "knall sie ab"?


paul23 am 23.11.2009 10:19 schrieb:
Heist es nur weil es ein Videospiel ist, darf man sämtliche Grenzen überschreiten. Wann sind eigentlich die Grenzen überschritten, was muß in einem Videospiel kommen damit sich auch der letzte Gamer mal aufregt? […]
Nö, heißt es bestimmt nicht. Nur ist die Grenze schon viel eher überschritten worden, wenn man genau ist. Wozu man überhaupt Mord, Todschlag und Kriegsspiele als Freizeitbeschäftigung braucht, ist doch eher der Punkt, worüber man sich „aufregen“ kann / sollte.


paul23 am 23.11.2009 10:19 schrieb:
Es hat doch überhaupt nichts mit Moralapostel zutun, wenn einem diese Szene nicht gefällt, vielmehr mit gesundem Menschenverstand. […]
Und warum sagt dir der gesunde Menschenverstand nicht, dass der Rest vom Spiel ähnlich dämlich, überflüssig und als Freizeitbeschäftigung moralisch fragwürdig ist?


Wenn man so etwas kritisieren will, was ja durchaus in Ordnung ist, dann aber doch bitte entsprechend konsequent.
 
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Tja Freunde: Ein Videospiel ist KUNST! Und die Kunst darf ALLES! Nur leider bei uns in Deutschland nicht......aktuelles Beispiel: "Liebe ist für alle da", die neue Rammstein-CD, die jetzt ja aufm Index steht! :( Ich dachte bislang immer , eingeschränkte Meinungsfreiheit gibts nur in den Staaten.......
 
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@ Nali_WarCow
Da hast du genau ins Schwarze getroffen! Ich finde MW2 ist totaler Müll, und mein persönlicher Flop des Jahres, und das überbewerteste Spiel aller Zeiten. Der SP ist der schlechteste was ich in meinem ganzem Leben gezockt habe. Keine Frage die Presentation ist gelungen, aber die Story ist totaler Schwachsinn, mit der Flughafenszene als Krönnung (die man einfach nur als geschmacklose Werbung eingebaut hat). Die verschiedenen Level sind mal eben zusammengewürfelt, wollen nicht so richtig zusammenpassen. Alles wirkt wie aus einem billigen Mafia-Film entsprungen, nichts wirkt nach Terroristen oder Krieg, alles ist einfach zu Bunt geraten. Die ganze Zeit zieht sich die typische " wir Amis treten der ganzen Welt in den A...." Stimmung, wiso hat man das Spiel nicht direkt "der Patriot" gennant.
Zum MP werde ich nicht viel sagen, ausser das es in meinem Augen der erste Casual-Shooter für Noobs ist, mehr gibt es darüber eigentlich nicht zu sagen.
 
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paul23 am 24.11.2009 14:05 schrieb:
Zum MP werde ich nicht viel sagen, ausser das es in meinem Augen der erste Casual-Shooter für Noobs ist, mehr gibt es darüber eigentlich nicht zu sagen.
Worte eines zutiefsts entäuschten Modern Warfare Pros, der sich nicht an die neue Spielmechanik anpassen kann. :B
 
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Gewalt, Lügen und Videospiel
Für den Publisher Activision Blizzard und den Entwickler Infinity Ward ist die Sache klar: Man wolle die Abscheulichkeiten des Terrorismus zeigen und es dem Spieler ermöglichen, sich in die Gedankenwelt der Verbrecher zu versetzen. Wenn das tatsächlich das Ziel der Entwickler war, haben sie hier bemerkenswert schlechte Arbeit geleistet. Denn von der Gedankenwelt der Terorristen erfahren wir in dieser Szene soviel wie vom Kuchenbacken, nämlich nichts. Hätte man tatsächlich ein Empfinden für das Leid der Opfern solcher Verbrechen schaffen, also Empathie erzeugen wollen, wäre die Perspektive eines der Opfer die richtige gewesen, nicht die reaktionslose Beobachter- oder sogar Mittäterrolle. Zwar bricht das Spiel in der deutschen Fassung mit einem »Game over« ab, sobald Sie selbst das Feuer auf die wehrlosen Menschen eröffnen (auf Polizisten, die die Passagiere verteidigen, kann übrigens weiter geschossen werden). Diese Änderung gegenüber dem US-Original geschah aber nicht aus ethischen Überlegungen, sondern weil der deutsche Markt es so verlangt. In der internationalen Version können Sie ohne jede Sanktion auf die umstehende Menge feuern.
Das sind genau die Szenen, die wir bald bei jeder Diskussion um die sogenannten »Killerspiele« zu sehen bekommen werden. Und wir werden nicht mehr dagegen sagen können: »Halt, das stimmt so nicht!« Denn es ist wahr.
 
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Killerspiel«-Debatte einfach gemacht

Schade nur, dass die Spielegegner es in Zukunft gar nicht mehr nötig haben werden, Tatsachen zu verdrehen, Bilder sinnentstellend aneinander zu schneiden oder angebliche Gräueltaten hinter von düsteren Kommentaren begleitete Schwarzblenden zu verstecken. Denn die Munition für Ihre Attacken bekommen Gewaltspiel-Kritiker ironischerweise nun vom Actionspiel-Spezialisten Activision Blizzard frei Haus und mit Geschenkband geliefert.
 
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