AW:
@Roy07: Du scheinst nen wunden Punkt getroffen zu haben, wenn Nali hier son post vom Stapel lässt.
Nali_WarCow am 22.11.2009 23:10 schrieb:
Roy07 am 22.11.2009 19:21 schrieb:
Das restliche Spiel ist nicht in dem Grad wie die Flughafen Mission.Es kommt doch immer von den tollen deutschen Politikern Argumente gegen Egoshootern […]
Und deswegen ist der Rest des Spiels „gehaltvoller“? Weil es als Begründung „böse Feinde“ gibt? Das ist doch lächerlich.
Ich möchte im Nachfolgenden nur seine Sichtweise (so wie ich sie verstanden hab') erklären, die du wahrscheinlich eh schon selber erkannt hast und das Spiel nur weiter treibst um ihn mit seiner eigenen Argumentation niederzuschmettern.
Gehaltvoller nicht, aber es hat dadurch "mehr Sinn" als nur wahllos irgendwelche Leute abzuknallen. Man spielt halt die Guten und tritt den Bösen in den Arsch. Es vermittelt eine gute Botschaft... bla bla bla
All dieses Pseudo-Geplapper was man schon zu Counter Strike immer hört.
Mag sein, dass du überrascht warst / bist, aber die Reaktion war schon „interessant“ und nur weil es virtuelle Mitspieler sind ist es jetzt „cool“?
Naja, sie sind zumindest bewaffnet. Das bringt uns wieder in diese komische Rechtsargumentation. Man schießt ja nur um sich zu verteidigen, weil einen sonst der andere umlegen würde.
Allerdings finde ich das Verhältnis Atomschlag vs. Schusswaffe doch sehr ... genial
Splatterwolf am 23.11.2009 02:49 schrieb:
Es ist ein derber Unterschied zu GTA. [...]
Die Szene am Flughafen finde ich dermaßen grausam, weil eben nicht einfach nur rumgeballert wird auf Zivilisten und wir einen Terroristen spielen, sondern so explizit dargestellt wird, wie die Leute blutend am Boden kriechen und versuchen zu fliehen.
In meinen Augen hätte man das auch lassen können. In GTA ist dies wiederrum anders, denn dort verschwinden in der Regel die Toten bzw. werden dann von irgendwelchen Sanitätern ins Leben zurück geholt.
Und dann scheint die Sonne wieder, der Regenbogen ist in weiter Entfernung zu sehen und alle umarmen sich?
Dann würde ich sagen, dass GTA IV viel gefährlicher ist, weil es das, was nach dem Schießen auf Leute passiert, verharmlost. So kommen noch welche auf den Gedanken auf Leute zu schießen, weil ja sofort der Rettungswagen vor Ort ist und derjenige wieder aufsteht und weitergeht.
Beides, meine sowie diese gute Seite/böse Seite Argumentation sind in meinen Augen Pseudoargumentation, die sich die Spieler und die Antispieler seit Jahren an den Kopf werfen nur um ihre eigenen Ziele zu erreichen.
Mir ist es ehrlich gesagt völlig egal auf welcher Seite ich stehe. Wenn ich die Guten spiele, dann habe ich als Ziel die Bösen auszuschalten bevor sie was böses tun können.
Wenn ich die Bösen spiele, dann habe ich als Ziel eben Geld mit irgendwelchen Anschlägen zu erpressen.
Ich habe jedesmal meine Ziele, ich muss sie nicht rechtfertigen. Warum auch, es ist ein Spiel. Und wenn dann Zivilisten blutend davonkriechen, nachdem ich auf sie geschossen habe, dann zeigt das wenigstens, wie es wirklich in der Welt abläuft.
Aber Jeder soll das spielen, was er möchte. Ich will deswegen Niemanden verteufeln, nur ich bin absolut gegen solche Kriegsspiele, da mir der Sinn wahrscheinlich für sowas fehlt oder ich es für moralisch bedenklich halte.
Moralisch bedenklich? Weil du was tust?
Wie du sagtest, soll jeder machen was er will. Und du verletzt ja dabei genauso wenig Menschen und Tiere wie ich, obwohl ich in Gears und Co. schon 500.000 Kills gesammelt hab'.