ACHTUNG SPOILER - ACHTUNG SPOILER - ACHTUNG SPOILER
Hallo,
ich habe micht gewundert, warum wir noch keinen Thread über Harry Potter 7 haben, wo über das Ende der Serie usw. diskutiert werden kann. Hier kann also ungespoilert darüber geredet werden, was gut war, was nicht so gut war usw.
Meine Meinung:
Auf jeden Fall ein mehr als würdiges Ende für die Serie. Das Buch gewinnt meiner Meinung nach mit dem abrupten Ende der Hochzeit so plötzlich an Fahrt, dass es einfach nur noch Spaß macht zu lesen.
Die allergrößte Stärke ist für mich die Szene, wo Dumbledores Portrait Harry mitteilt, dass er selbst ein Horcrux ist und dieser dann mit seinen Verwandten zusammen in den sicheren Tod geht. Diese Seiten haben mich richtig getroffen, weil ich dachte, dass es wirklich einen Tod von Harry nimmt. Auch das, tja, wie soll man es nennen, "Nahtoderlebnis" Harrys im "Halbhimmel" mit Dumbledore ist richtig nett geschrieben.
Schön auch, dass Snape nicht wirklich böse ist (womit ich allerdings gerechnet habe), auch wenn das Motiv ein wenig kitschig ist.
Allgemein hat das Buch aber unglaublich viel Zug. Ein Ereignis jagt das andere...Der Diebstahl von dem Medaillon von Umbrigde, das Entkommen in Godric's Hollow, der Einbruch in Gringotts, die Suche nach den Hallows und letztendlich die spektakuläre Schlacht um Hogwarts.
Als recht unnötig habe ich auch einige Sachen empfunden: Zum Beispiel Dobbys Tod ist für mich ein richtiger Tiefschlag, sie hätte doch jeden Charakter ins Jenseits schicken können, aber NICHT DOBBY! Diese liebenswerte und durchweg gute Figur ohne Schuld. Gleiches gitl für Hedwig, WIESO? Gut, sie würde sonst stören, weil sie ja irgendwie mit dabei sein müsste, aber trotzdem, so etwas unschuldiges einfach so zu töten...
Auch wenn der Tod der beiden natürlich nicht sinnlos war.
Als störend habe ich auch die unpersönlichen Tode von Mad-Eye, Tonks und Lupin empfunden. Wieso müssen besonders Tonks und Lupin sterben, ohne dass man wirklich etwas von dem Kampf mit dem oder den Todessern mitkriegt? Ein bisschen mehr Ehre hätte ich den beiden doch gegeben, so dass sie zumindest mindestens einen Todesser mit in den Tod nehmen.
Für mich der größte störende Punkt: Rowling hat 6 Bände Zeit gehabt etwas über die Deathly Hallows zu erwähnen, hier und da vielleicht mal einen Hinweis über den Elder Wand slippen zu lassen, aber nix, gar nix. Es wirkt für mich an einigen Stellen nicht wie von langer Hand geplant, sondern wie spontan nach Band 6 ausgedacht.
Auch wenn man sich fragt, was die anderen Bände für einen Sinn hatten, kommt man zu nicht viel. Was hat Band 3 für einen Sinn? Gut, Wurmschwanz wird von Harry gerettet, aber wofür? Dafür, dass er einen 1-seitigen Auftritt hat und schließlich von seiner eigenen Hand umgebracht wird? Da hätte ich viel mehr erwartet.
Gut, Band 1 als Einleitung, Band 2 die Zerstörung des Tagebuchs, Band 4 die Auferstehung Voldemorts und der Band durch Harrys Blut.
Band 5...1000 Seiten, ja wofür, wofür? Sirius, ohne weitere Rolle in den späteren Bänden, stirbt, nix fürs Finale.
Band 6 mit Dumbledores geplanten Tod passt wieder gut rein.
Ich hätte Rowling zugetraut, dass alles NOCH besser zusammenpasst, als es tut, und dass die ersten 6 Bände mehr Einfluss auf den letzten haben.
Fazit:
Es ist definitiv alles andere als ein Kinderbuch, das sollte klar sein. Für mich, trotz der kleinen einzelnen Kritikpunkte dort oben, ein sehr schöner und schlüssiger Abschluss der Serie. Die Anspielungen an andere Werke wie Herr der Ringe (der Horcrux schwächt den Träger) und der biblische Aspekt (Harry geht wie Jesus freiwillig in den Tod und wird dadurch stärker als zuvor) passt für mich sehr gut in die Serie.
So, was haltet ihr davon? Falls ihr schon durch seid
Psycho
Hallo,
ich habe micht gewundert, warum wir noch keinen Thread über Harry Potter 7 haben, wo über das Ende der Serie usw. diskutiert werden kann. Hier kann also ungespoilert darüber geredet werden, was gut war, was nicht so gut war usw.
Meine Meinung:
Auf jeden Fall ein mehr als würdiges Ende für die Serie. Das Buch gewinnt meiner Meinung nach mit dem abrupten Ende der Hochzeit so plötzlich an Fahrt, dass es einfach nur noch Spaß macht zu lesen.
Die allergrößte Stärke ist für mich die Szene, wo Dumbledores Portrait Harry mitteilt, dass er selbst ein Horcrux ist und dieser dann mit seinen Verwandten zusammen in den sicheren Tod geht. Diese Seiten haben mich richtig getroffen, weil ich dachte, dass es wirklich einen Tod von Harry nimmt. Auch das, tja, wie soll man es nennen, "Nahtoderlebnis" Harrys im "Halbhimmel" mit Dumbledore ist richtig nett geschrieben.
Schön auch, dass Snape nicht wirklich böse ist (womit ich allerdings gerechnet habe), auch wenn das Motiv ein wenig kitschig ist.
Allgemein hat das Buch aber unglaublich viel Zug. Ein Ereignis jagt das andere...Der Diebstahl von dem Medaillon von Umbrigde, das Entkommen in Godric's Hollow, der Einbruch in Gringotts, die Suche nach den Hallows und letztendlich die spektakuläre Schlacht um Hogwarts.
Als recht unnötig habe ich auch einige Sachen empfunden: Zum Beispiel Dobbys Tod ist für mich ein richtiger Tiefschlag, sie hätte doch jeden Charakter ins Jenseits schicken können, aber NICHT DOBBY! Diese liebenswerte und durchweg gute Figur ohne Schuld. Gleiches gitl für Hedwig, WIESO? Gut, sie würde sonst stören, weil sie ja irgendwie mit dabei sein müsste, aber trotzdem, so etwas unschuldiges einfach so zu töten...
Auch wenn der Tod der beiden natürlich nicht sinnlos war.
Als störend habe ich auch die unpersönlichen Tode von Mad-Eye, Tonks und Lupin empfunden. Wieso müssen besonders Tonks und Lupin sterben, ohne dass man wirklich etwas von dem Kampf mit dem oder den Todessern mitkriegt? Ein bisschen mehr Ehre hätte ich den beiden doch gegeben, so dass sie zumindest mindestens einen Todesser mit in den Tod nehmen.
Für mich der größte störende Punkt: Rowling hat 6 Bände Zeit gehabt etwas über die Deathly Hallows zu erwähnen, hier und da vielleicht mal einen Hinweis über den Elder Wand slippen zu lassen, aber nix, gar nix. Es wirkt für mich an einigen Stellen nicht wie von langer Hand geplant, sondern wie spontan nach Band 6 ausgedacht.
Auch wenn man sich fragt, was die anderen Bände für einen Sinn hatten, kommt man zu nicht viel. Was hat Band 3 für einen Sinn? Gut, Wurmschwanz wird von Harry gerettet, aber wofür? Dafür, dass er einen 1-seitigen Auftritt hat und schließlich von seiner eigenen Hand umgebracht wird? Da hätte ich viel mehr erwartet.
Gut, Band 1 als Einleitung, Band 2 die Zerstörung des Tagebuchs, Band 4 die Auferstehung Voldemorts und der Band durch Harrys Blut.
Band 5...1000 Seiten, ja wofür, wofür? Sirius, ohne weitere Rolle in den späteren Bänden, stirbt, nix fürs Finale.
Band 6 mit Dumbledores geplanten Tod passt wieder gut rein.
Ich hätte Rowling zugetraut, dass alles NOCH besser zusammenpasst, als es tut, und dass die ersten 6 Bände mehr Einfluss auf den letzten haben.
Fazit:
Es ist definitiv alles andere als ein Kinderbuch, das sollte klar sein. Für mich, trotz der kleinen einzelnen Kritikpunkte dort oben, ein sehr schöner und schlüssiger Abschluss der Serie. Die Anspielungen an andere Werke wie Herr der Ringe (der Horcrux schwächt den Träger) und der biblische Aspekt (Harry geht wie Jesus freiwillig in den Tod und wird dadurch stärker als zuvor) passt für mich sehr gut in die Serie.
So, was haltet ihr davon? Falls ihr schon durch seid
Psycho
