D
daumenschmerzen
Gast
Früher war alles besser.
Früher konnte man sich ohne Bedenken ein großes Eis kaufen. Heute verflucht man die Entscheidung, weil dann das Geld für den Kasten Bier fehlt. Früher konnte man sich vernünftig nur mit Fäusten prügeln. Heute muss man Angst haben, ein Messer mit sich zu tragen. Zwischen der zweiten und dritten Rippe. Früher konnten die Kinder auf der Straße spielen. Heute fahren soviele Autos rum, dass man nicht mal mehr über eine grüne Ampel gehen möchte. Früher konnte man noch einigermaßen reines Amphetamin kaufen. Heute zerfetzt man sich unbewusst die Nasenschleimhäute wegen den kleinen beigemischten Glassplittern.
Früher waren die Spiele absolut fantastisch, heute sind sie bestenfalls sehr gut.
Es kotzt mich sowas von an. Ich bin seit etwa 1 1/2 Jahren Besitzer einer PS3. Was hab ich mich über die Fortsetzungen meiner Lieblingsserien gefreut! Angefangen hat es bei Devil May Cry 4. Kurz vor dem erlösenden Release kam auch schon der Test in der Play3. Nach dem göttlichen dritten Teil kann es ja nur noch geiler werden. Ist ja NextGen. Ja, das war mein Gedanke. Das Testergebnis war unter 85%. Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege.
Scheißegal, das Teil wird gekauft. Der Tester hatte da wohl 'nen schlechten Tag gehabt oder so. Ja, das war mein naiver Gedanke. Angespielt, etwas rumgeschlitzt, etwas geballert, etc. Hm... Sooo der Brecher ist es ja nicht. Dann konnte ich endlich mit Dante spielen (sag mal Nero, warum vögelst du nicht einfach deine scheiß Inzestfreundin Kirie und lässt meine Nerven in Ruhe, du kleiner Bastard? Ich hasse dich). Backtracking. Endgegnerrecycling. Kaum Spaß an der Sache. Obwohl ich mit Dante wieder ordentlich was gerockt hab. Das Spiel ist durch, aber meine Erwartungen an einem NextGen-DMC wurden bei weitem nicht erfüllt.
Einige Monate später gab es erstes richtiges Material zu Silent Hill Homecoming. Und die Nachricht, dass rotweißblaue McDonalds-Junkies das Game entwickeln. Blöd. Aber mein geliebter Akira Yamaoka macht die Musik, also wird er wohl auch den Entwicklern ein wenig zur Seite stehen. Kurz vor Release gibt es etliche Bilder, (Ingame)videos, Interviews, Previews, etc. Nicht sehr überzeugend. Aber Silent Hill ist DIE Serie überhaupt für mich. Also die US-Version bei Grotte bestellt. Habe mich bei all den äußeren negativen Einflüssen sogar richtig drauf gefreut. Dann ist es also angekommen, die Freude darauf ist nicht verblasst. Also los.
Schreckmomente? Nix. Horror? Nix. Die Kämpfe haben anfangs Spaß gemacht, später hab ich den Dreck verflucht, da es verdammt schwer wurde. Spiel durchgespielt, maßlos enttäuscht gewesen. Kein Stück gegruselt, von den lachhaften Schreckmomente will ich gar nicht anfangen. Hatte noch nicht mal Lust darauf, die verschieden Endings frezuspielen, was ich sonst immer gemacht hab.
Vor ein paar Wochen hab ich mir die Demo zu Resident Evil 5 gezogen. Aufgrund der schockierenden Meldung, man MUSS das (anscheinend viel zu kurze) Spiel mit einer Trulla am Arsch durchzocken, hatte ich schon keine Lust mehr. Was zum Teufel?! Ich hab bei RE4 Ashley hin und wieder mit Absicht abgeschossen, weil mir das eingebildete Mistvieh so dermaßen auf den Sack gegangen ist! Und jetzt soll ich mich das ganze Spiel über mit einer Alten rumärgern, die ja soooo wehrhaft ist? Das kann keinen Spaß machen...
Demo also mal gezockt. Sie butscherte die ganze Zeit um mich herum, während ich schon messern musste, da meine Munition futsch war. Beim Kettensägenaugust im zweiten Abschnitt bin ich gestorben. Nicht wegen eigener Unfähigkeit, sondern weil mir Sheba, das Fest für Katzen, im Weg stand, als der Vogel mir gefährlich nahe kam. Kopf ab. Ich wünschte mir, ich hätte auch keinen Kopf mehr, weil er vor Wut schon anschwoll. Koop online ist wirklich witzig, ok. Aber ein "Horror"spiel will ich alleine zocken. Somit habe ich Resident Evil 5 endgültig abgeschrieben.
Diese Entwicklung gefällt mir ganz und gar nicht. Immer müssen die Serien von Grund auf verändert/weiterentwickelt werden. Warum? GTA4 ist auch so ein Kandidat. Ich habe GTA SA geliebt. Aber der NextGen-Einstand? War und ist ein sehr gutes Spiel, jedoch hatte es weitaus weniger Möglichkeiten zur Unterhaltung/zum Scheiße bauen. Cut Scenes waren nicht übel, aber doch hat da was gefehlt. Fahrzeugphysik war ok, jedoch lange nicht so spaßig wie zu besseren Zeiten.
Und bei God of War bekomm ich jetzt, nach einigen schmerzvollen Lektionen, ordentlich Bammel. Nur eines von vielen Beispielen: Die Rätsel sollen leichter werden, um den Spielfluss nicht zu stören...
?????????????
Kann mir das mal einer erklären? Hat der Casualwahn nun auch die Blockbuster erwischt? Gehen den Entwicklern die Ideen aus? Oder haben sie keine Lust mehr? Es geht ja immer so weiter, wenn ich mir die Tests so durchlese. Tomb Raider Underworld, Prince of Persia, und, und, und. Spielzeit ist zu kurz, Spiel ist zu leicht, nicht mehr soviele Möglichkeiten als im Vorgänger, etc. Man kann da doch ganz gut herauslesen, dass die neuen Games nicht an die Alten rankommen. Obwohl es anders sein sollte.
Woran es liegt - weiß der Teufel. Aber ich will mal eine gleichwertige oder eher bessere Fortsetzung eines einst erfolgreichen Franchises, als wieder nur enttäuscht zu werden. Oder Sonic! Auf dem Mega Drive hab ich es so sehr geliebt. Heute muss man einen Werigel... ach, vergiss es.
Früher konnte man sich ohne Bedenken ein großes Eis kaufen. Heute verflucht man die Entscheidung, weil dann das Geld für den Kasten Bier fehlt. Früher konnte man sich vernünftig nur mit Fäusten prügeln. Heute muss man Angst haben, ein Messer mit sich zu tragen. Zwischen der zweiten und dritten Rippe. Früher konnten die Kinder auf der Straße spielen. Heute fahren soviele Autos rum, dass man nicht mal mehr über eine grüne Ampel gehen möchte. Früher konnte man noch einigermaßen reines Amphetamin kaufen. Heute zerfetzt man sich unbewusst die Nasenschleimhäute wegen den kleinen beigemischten Glassplittern.
Früher waren die Spiele absolut fantastisch, heute sind sie bestenfalls sehr gut.
Es kotzt mich sowas von an. Ich bin seit etwa 1 1/2 Jahren Besitzer einer PS3. Was hab ich mich über die Fortsetzungen meiner Lieblingsserien gefreut! Angefangen hat es bei Devil May Cry 4. Kurz vor dem erlösenden Release kam auch schon der Test in der Play3. Nach dem göttlichen dritten Teil kann es ja nur noch geiler werden. Ist ja NextGen. Ja, das war mein Gedanke. Das Testergebnis war unter 85%. Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege.
Scheißegal, das Teil wird gekauft. Der Tester hatte da wohl 'nen schlechten Tag gehabt oder so. Ja, das war mein naiver Gedanke. Angespielt, etwas rumgeschlitzt, etwas geballert, etc. Hm... Sooo der Brecher ist es ja nicht. Dann konnte ich endlich mit Dante spielen (sag mal Nero, warum vögelst du nicht einfach deine scheiß Inzestfreundin Kirie und lässt meine Nerven in Ruhe, du kleiner Bastard? Ich hasse dich). Backtracking. Endgegnerrecycling. Kaum Spaß an der Sache. Obwohl ich mit Dante wieder ordentlich was gerockt hab. Das Spiel ist durch, aber meine Erwartungen an einem NextGen-DMC wurden bei weitem nicht erfüllt.
Einige Monate später gab es erstes richtiges Material zu Silent Hill Homecoming. Und die Nachricht, dass rotweißblaue McDonalds-Junkies das Game entwickeln. Blöd. Aber mein geliebter Akira Yamaoka macht die Musik, also wird er wohl auch den Entwicklern ein wenig zur Seite stehen. Kurz vor Release gibt es etliche Bilder, (Ingame)videos, Interviews, Previews, etc. Nicht sehr überzeugend. Aber Silent Hill ist DIE Serie überhaupt für mich. Also die US-Version bei Grotte bestellt. Habe mich bei all den äußeren negativen Einflüssen sogar richtig drauf gefreut. Dann ist es also angekommen, die Freude darauf ist nicht verblasst. Also los.
Schreckmomente? Nix. Horror? Nix. Die Kämpfe haben anfangs Spaß gemacht, später hab ich den Dreck verflucht, da es verdammt schwer wurde. Spiel durchgespielt, maßlos enttäuscht gewesen. Kein Stück gegruselt, von den lachhaften Schreckmomente will ich gar nicht anfangen. Hatte noch nicht mal Lust darauf, die verschieden Endings frezuspielen, was ich sonst immer gemacht hab.
Vor ein paar Wochen hab ich mir die Demo zu Resident Evil 5 gezogen. Aufgrund der schockierenden Meldung, man MUSS das (anscheinend viel zu kurze) Spiel mit einer Trulla am Arsch durchzocken, hatte ich schon keine Lust mehr. Was zum Teufel?! Ich hab bei RE4 Ashley hin und wieder mit Absicht abgeschossen, weil mir das eingebildete Mistvieh so dermaßen auf den Sack gegangen ist! Und jetzt soll ich mich das ganze Spiel über mit einer Alten rumärgern, die ja soooo wehrhaft ist? Das kann keinen Spaß machen...
Demo also mal gezockt. Sie butscherte die ganze Zeit um mich herum, während ich schon messern musste, da meine Munition futsch war. Beim Kettensägenaugust im zweiten Abschnitt bin ich gestorben. Nicht wegen eigener Unfähigkeit, sondern weil mir Sheba, das Fest für Katzen, im Weg stand, als der Vogel mir gefährlich nahe kam. Kopf ab. Ich wünschte mir, ich hätte auch keinen Kopf mehr, weil er vor Wut schon anschwoll. Koop online ist wirklich witzig, ok. Aber ein "Horror"spiel will ich alleine zocken. Somit habe ich Resident Evil 5 endgültig abgeschrieben.
Diese Entwicklung gefällt mir ganz und gar nicht. Immer müssen die Serien von Grund auf verändert/weiterentwickelt werden. Warum? GTA4 ist auch so ein Kandidat. Ich habe GTA SA geliebt. Aber der NextGen-Einstand? War und ist ein sehr gutes Spiel, jedoch hatte es weitaus weniger Möglichkeiten zur Unterhaltung/zum Scheiße bauen. Cut Scenes waren nicht übel, aber doch hat da was gefehlt. Fahrzeugphysik war ok, jedoch lange nicht so spaßig wie zu besseren Zeiten.
Und bei God of War bekomm ich jetzt, nach einigen schmerzvollen Lektionen, ordentlich Bammel. Nur eines von vielen Beispielen: Die Rätsel sollen leichter werden, um den Spielfluss nicht zu stören...
?????????????
Kann mir das mal einer erklären? Hat der Casualwahn nun auch die Blockbuster erwischt? Gehen den Entwicklern die Ideen aus? Oder haben sie keine Lust mehr? Es geht ja immer so weiter, wenn ich mir die Tests so durchlese. Tomb Raider Underworld, Prince of Persia, und, und, und. Spielzeit ist zu kurz, Spiel ist zu leicht, nicht mehr soviele Möglichkeiten als im Vorgänger, etc. Man kann da doch ganz gut herauslesen, dass die neuen Games nicht an die Alten rankommen. Obwohl es anders sein sollte.
Woran es liegt - weiß der Teufel. Aber ich will mal eine gleichwertige oder eher bessere Fortsetzung eines einst erfolgreichen Franchises, als wieder nur enttäuscht zu werden. Oder Sonic! Auf dem Mega Drive hab ich es so sehr geliebt. Heute muss man einen Werigel... ach, vergiss es.