Früher war alles besser

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daumenschmerzen

Gast
Früher war alles besser.

Früher konnte man sich ohne Bedenken ein großes Eis kaufen. Heute verflucht man die Entscheidung, weil dann das Geld für den Kasten Bier fehlt. Früher konnte man sich vernünftig nur mit Fäusten prügeln. Heute muss man Angst haben, ein Messer mit sich zu tragen. Zwischen der zweiten und dritten Rippe. Früher konnten die Kinder auf der Straße spielen. Heute fahren soviele Autos rum, dass man nicht mal mehr über eine grüne Ampel gehen möchte. Früher konnte man noch einigermaßen reines Amphetamin kaufen. Heute zerfetzt man sich unbewusst die Nasenschleimhäute wegen den kleinen beigemischten Glassplittern.

Früher waren die Spiele absolut fantastisch, heute sind sie bestenfalls sehr gut.

Es kotzt mich sowas von an. Ich bin seit etwa 1 1/2 Jahren Besitzer einer PS3. Was hab ich mich über die Fortsetzungen meiner Lieblingsserien gefreut! Angefangen hat es bei Devil May Cry 4. Kurz vor dem erlösenden Release kam auch schon der Test in der Play3. Nach dem göttlichen dritten Teil kann es ja nur noch geiler werden. Ist ja NextGen. Ja, das war mein Gedanke. Das Testergebnis war unter 85%. Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege.

Scheißegal, das Teil wird gekauft. Der Tester hatte da wohl 'nen schlechten Tag gehabt oder so. Ja, das war mein naiver Gedanke. Angespielt, etwas rumgeschlitzt, etwas geballert, etc. Hm... Sooo der Brecher ist es ja nicht. Dann konnte ich endlich mit Dante spielen (sag mal Nero, warum vögelst du nicht einfach deine scheiß Inzestfreundin Kirie und lässt meine Nerven in Ruhe, du kleiner Bastard? Ich hasse dich). Backtracking. Endgegnerrecycling. Kaum Spaß an der Sache. Obwohl ich mit Dante wieder ordentlich was gerockt hab. Das Spiel ist durch, aber meine Erwartungen an einem NextGen-DMC wurden bei weitem nicht erfüllt.

Einige Monate später gab es erstes richtiges Material zu Silent Hill Homecoming. Und die Nachricht, dass rotweißblaue McDonalds-Junkies das Game entwickeln. Blöd. Aber mein geliebter Akira Yamaoka macht die Musik, also wird er wohl auch den Entwicklern ein wenig zur Seite stehen. Kurz vor Release gibt es etliche Bilder, (Ingame)videos, Interviews, Previews, etc. Nicht sehr überzeugend. Aber Silent Hill ist DIE Serie überhaupt für mich. Also die US-Version bei Grotte bestellt. Habe mich bei all den äußeren negativen Einflüssen sogar richtig drauf gefreut. Dann ist es also angekommen, die Freude darauf ist nicht verblasst. Also los.
Schreckmomente? Nix. Horror? Nix. Die Kämpfe haben anfangs Spaß gemacht, später hab ich den Dreck verflucht, da es verdammt schwer wurde. Spiel durchgespielt, maßlos enttäuscht gewesen. Kein Stück gegruselt, von den lachhaften Schreckmomente will ich gar nicht anfangen. Hatte noch nicht mal Lust darauf, die verschieden Endings frezuspielen, was ich sonst immer gemacht hab.

Vor ein paar Wochen hab ich mir die Demo zu Resident Evil 5 gezogen. Aufgrund der schockierenden Meldung, man MUSS das (anscheinend viel zu kurze) Spiel mit einer Trulla am Arsch durchzocken, hatte ich schon keine Lust mehr. Was zum Teufel?! Ich hab bei RE4 Ashley hin und wieder mit Absicht abgeschossen, weil mir das eingebildete Mistvieh so dermaßen auf den Sack gegangen ist! Und jetzt soll ich mich das ganze Spiel über mit einer Alten rumärgern, die ja soooo wehrhaft ist? Das kann keinen Spaß machen...
Demo also mal gezockt. Sie butscherte die ganze Zeit um mich herum, während ich schon messern musste, da meine Munition futsch war. Beim Kettensägenaugust im zweiten Abschnitt bin ich gestorben. Nicht wegen eigener Unfähigkeit, sondern weil mir Sheba, das Fest für Katzen, im Weg stand, als der Vogel mir gefährlich nahe kam. Kopf ab. Ich wünschte mir, ich hätte auch keinen Kopf mehr, weil er vor Wut schon anschwoll. Koop online ist wirklich witzig, ok. Aber ein "Horror"spiel will ich alleine zocken. Somit habe ich Resident Evil 5 endgültig abgeschrieben.


Diese Entwicklung gefällt mir ganz und gar nicht. Immer müssen die Serien von Grund auf verändert/weiterentwickelt werden. Warum? GTA4 ist auch so ein Kandidat. Ich habe GTA SA geliebt. Aber der NextGen-Einstand? War und ist ein sehr gutes Spiel, jedoch hatte es weitaus weniger Möglichkeiten zur Unterhaltung/zum Scheiße bauen. Cut Scenes waren nicht übel, aber doch hat da was gefehlt. Fahrzeugphysik war ok, jedoch lange nicht so spaßig wie zu besseren Zeiten.

Und bei God of War bekomm ich jetzt, nach einigen schmerzvollen Lektionen, ordentlich Bammel. Nur eines von vielen Beispielen: Die Rätsel sollen leichter werden, um den Spielfluss nicht zu stören...

?????????????

Kann mir das mal einer erklären? Hat der Casualwahn nun auch die Blockbuster erwischt? Gehen den Entwicklern die Ideen aus? Oder haben sie keine Lust mehr? Es geht ja immer so weiter, wenn ich mir die Tests so durchlese. Tomb Raider Underworld, Prince of Persia, und, und, und. Spielzeit ist zu kurz, Spiel ist zu leicht, nicht mehr soviele Möglichkeiten als im Vorgänger, etc. Man kann da doch ganz gut herauslesen, dass die neuen Games nicht an die Alten rankommen. Obwohl es anders sein sollte.

Woran es liegt - weiß der Teufel. Aber ich will mal eine gleichwertige oder eher bessere Fortsetzung eines einst erfolgreichen Franchises, als wieder nur enttäuscht zu werden. Oder Sonic! Auf dem Mega Drive hab ich es so sehr geliebt. Heute muss man einen Werigel... ach, vergiss es.
 
Naja, man muss da ein wenig differenzieren. Im Nachhinein findet man so manches Game von „damals bombastisch“ und sieht die ganzen Schwächen nicht. Es gab damals mindestens so viele „schlechte“ Games wie heutzutage. Nur das Empfinden ist anders.

Insbesondere bei Serien, die man kennt und wo man bestimmte Erwartungen hat. Ich denke mal oftmals würde Entwickler es auch gerne anders machen, aber die Entwicklungen werden immer teurer und Marketingabteilung und CO haben immer stärker das Sagen.

Auch lassen sich geniale Titel nicht per Knopfdruck erstellen und es gibt bei Serien oftmals Entwicklerwechsel oder einfach zu viele Titel. Durch die stärkere Onlineanbindung bekommt etwa der MP-Modus immer mehr Aufmerksamkeit, was z.B. teilweise ein Fluch für SP-Zocker sein kann (Siehe Resi 5).

Sicherlich wollen die Publisher auch, dass mehr und mehr Spieler zugreifen und nicht gleich 50 x im 1. Level sterben. Ein Prince ist sicherlich ein gutes Beispiel für ein zu leichtes Game. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass man selbst auch besser wird mit der Zeit.

Klar, manche Serien stecken ein wenig in einer Kriese, andere versuchen einen mehr oder weniger gelungenen Neuanfang und wieder andere werden verhunzt. Nur, wenn man das alles ein wenig nüchterner angeht, nicht immer gleich das Übergame erwartet und vielleicht auch nicht gleich den Vollpreis zahlt, dann sammelt sich da auch gar nicht so der Frust an.

Ich kann verstehen, dass man angepisst ist, wenn die Lieblingsserie XY eine Entwicklung nimmt, die einem nicht gefällt. Nur gibt es ja auch neue Titel, neue IPs und neue Ideen.

Speziell auch bei der Spiellänge, da macht man sich gerne etwas vor. Auch damals waren so manche Games nicht länger, aber wenn etwas neu ist / war, dann beschäftigt man sich mehr damit. Vor X Jahren war die Konsumierung via I-Net und CO sehr viel geringer. Sprich: Heutzutage weiß man mitunter schon der Veröffentlich extrem viel. Hat (pauschalisiert) alle Endgegner gesehen, die Schauplätze sind bekannt und die 2 Stunden Videos zeigten fast alle Gameplayfacetten.
 
Bei GTA4 hast du absolut recht. Das kommt im Traum nicht an SA ran! Wie schon gesagt, in GTA war es immer wichtig, viele Möglichkeiten zu haben, tun zu können, was man wollte, und scheiße bauen auf alle möglichen kriminellen Arten.

Und die Cheats??? Welches Sackgesicht ist auf die Idee gekommen, die Cheats so zu verhunzen!!? :finger2:

Zu den anderen kann ich nichts sagen, außer DMC, auf das ich eh keinen Bock mehr hab, und RESI5, das auch für mich gestorben ist. Von Horror keine Spur! :rolleyes:

Trotzdem gibt es aber immer noch genug richtig geile Games, die darüber hinwegtrösten können.
 
Sonic-Boy am 04.03.2009 00:02 schrieb:
Bei GTA4 hast du absolut recht. Das kommt im Traum nicht an SA ran! Wie schon gesagt, in GTA war es immer wichtig, viele Möglichkeiten zu haben, tun zu können, was man wollte, und scheiße bauen auf alle möglichen kriminellen Arten.

Und die Cheats??? Welches Sackgesicht ist auf die Idee gekommen, die Cheats so zu verhunzen!!? :finger2:

Zu den anderen kann ich nichts sagen, außer DMC, auf das ich eh keinen Bock mehr hab, und RESI5, das auch für mich gestorben ist. Von Horror keine Spur! :rolleyes:

Trotzdem gibt es aber immer noch genug richtig geile Games, die darüber hinwegtrösten können.

also PoP und TR habe ich bisher nicht lange genug Spielen können, um ein urteil zu Bilden, aber bei GTA muss ich total wiedersprechen.

GTA IV war das ERSTE GTA, welches mich dazu motiviert hatte, der Hauptmission zu folgen, zb. in SA .. habe ich es einfach für schlecht gehalten, während mich die Cutscenes in IV im direkten Vergleuch durch die Atmo die aufkahm echt beeindruckten.

btw. halte ich (und sowieso ~ wieso nutzt man sie?) die Cheats für lustig umgesetzt.
 
Halte das auch alles für eine sehr subjektive einschätzung.

Daher meine Meinung

Rollenspiele waren früher besser. Nach FFX ging es nur noch berg ab.
Rennspiele sind heute besser. MS2 wischt mit den anderen Vertretern den Boden auf.
GTA war früher besser. Nach Vice City gings ganz steil berg ab.
Metal Gear Solid war früher besser. Ab MGS2 gings ganz steil berg ab.
Ego-Shooter sind heute besser. TF2, R2 und KZ2 unterhalten mich besser als es je ein Shooter vorher tat.
usw.

Man sieht, das ist alles Ansichtssache. Für den einen werden Spiele besser, für den anderen schlechter. Alles in allem bin ich der meinung, das es nach wie vor genug gute und sehr gute Spiele gibt.
 
Ich benutze den Satz "Früher war alles besser" auch oft, aber kaum in Zusammenhang mit Videospielen. Mir kommt es so vor, dass allgemein alles teurer wird und zugleich qualitativ schlechter wird (z.B. Konsumgüter wie Nahrungsmittel).
 
Simpsonking am 04.03.2009 11:58 schrieb:
Ich benutze den Satz "Früher war alles besser" auch oft, aber kaum in Zusammenhang mit Videospielen. Mir kommt es so vor, dass allgemein alles teurer wird und zugleich qualitativ schlechter wird (z.B. Konsumgüter wie Nahrungsmittel).
Teurer ja, das ist aber normal. Schlechter nur bedingt. Beim Essen würde mir kein Beispiel einfallen. Deswegen nehme ich eins aus der KfZ-Branche. Die 16V Motoren von FIAT halten keine 400000 km mehr. Die alten 8V hielten so lange. Aber ist das gesunkene Qualität? Ich glaube nicht, da die neuen Motoren um einiges mehr leisten. Man sieht, das ist ein zweischneidiges schwert.
 
Früher waren die ganzen spielideen noch frisch und geil.Heute sind viele einfache wiederholungen oder casual angepasste schrottgames.
Früher hatt Nintendo noch echt geile Konsolen für Core Gamer!
 
Heute sehen Fortsetzungen vor allem besser aus, spielerisch sind sie aber häufig sogar schlechter. Fable 2 zum Beispiel hat viele spielerische Schwächen, die Teil 1 nicht hatte z.B das Zaubersystem.

Vielleicht liegt es am grossen Druck, eine Fortsetzung für einen Megaerfolg in einem begrenzten Zeitrahmen zu produzieren (obwohl die Fable Entwickler mehr als genug Zeit hatten) oder dass man sich einfach zu viel vornimmt.

Naja, man muss ja nicht gleich völlig schwarz sehen, vielleicht lernen Entwickler ja sogar aus Fehlern!
 
1. Den Satz "Früher war alles besser" benutze ich sehr oft oder meine es sehr oft.

2. Zum eigentlichen Thema:

Es gibt viele Gründe, warum heutzutage Spiele schlechter sid als ihre Vorgänger.

Das kann zum einen an der subjektiven Meinung liegen.
Wie oben schon erwähnt wurde, gefällt einigen das eher realistische Gameplay von GTA IV nicht so sehr wie der eher spaßige der Vorgänger.
Andere wiederum finden es toll dass es ernster wurde, und so sieht man wie sich die Geschmäcker spalten.

Des einen ist es aber auch dass viele heutzugage Große Serien in den 80er bzw 90er erfunden wurden. Zur dieser Zeit, waren die meisten hier noch recht jung und viel mehr beeinflussbar von Medien als heutztage.
Auch hatte man damals nicht immer ein Magazin gelesen und so mehr Fachwissen sich angeeignet sondern spielte einfach ohne groß darüber nachzudenken.

Und dann gibt es auch noch diesen Retro-Faktor, der einem zu glauben macht dass es früher besser war als es in Wirklichkeit war. Was in meiner Ansicht aber eher Schwachsinn ist, da man Spiele von damals mit den Möglichkeiten und der Technik von damals und der Innovation vergleichen muss.

Doch die Entwickler haben es ja auch nicht immer einfach, oder machen es sich nicht einfach.
Denn, ein ganz neues Spiel bzw. Serie kann am Anfang vollkommene kreative Freiheit vom Schöpfer haben, da es ja keinen Vorgänger hat, an dem es sich von der Story her richten muss. Auch hat man am Anfang noch viel mehr Ideen zur Verfügung die man dann einbauen könnte und diese dann revolutionär sind für die Industrie zur dieser Zeit.

Des einen ist diese Technikschlacht auch sehr maßgebend.
Viele achten immer mehr auf die Technik, und zur Zeiten von Dolby Digital und HD braucht ein Studio ne Menge Angestellter für die Grafiken und Sound um es dem heutigen Standard anzupassen.
Da fehlt es an Köpfen bei der Story oder dem Gameplay.
Denn eine Firma kann besonders in diesen Zeiten nicht übermäßig viele Leute beschäftigen da sonst die Kosten drastisch in die Höhe steigen würden und das Produkt zu teuer wird und es sich niemand holen möchte.
Auch darf die Entwicklung nicht zu lange dauern, denn in dieser Zeit wirft das Spiel kein Geld ab sondern kostet nur, und in der Gloablisierung muss immer alles schneller gehen.
Also sind die Studios einerseits selber schuld mit der ganzen Technik und andererseits können sie nix dafür.

Dazu kommt noch der Faktor, dass man sich einen neuen Arbeitgeber sucht oder neue Entwickler gegründet werden.
Siehe Rare oder Segas Sonic.

Auch die immer größer werdende Popularität und Medienaufmerksamkeit lässt es leider nicht mehr nach Augen vieler Studios zu ein Spiel richtig fordernd zu machen, ohne das es schwer wird.
Sie wollen die neuen Spieler an sich binden und das auch wohl dauerhaft mit ihren bekannten Serien und senken so leider den Schwierigkeitsgrad.
Denn kein Neuling würde länger spielen, wenn er nicht den Ehrgeiz hat und die Zeit opfert wie wir es tun würden wenn ein Game mal schwieriger wäre.
Daran sind dann wirklich alleine die Entwickler schuld.

Es sind halt viele Faktoren die dazu beitragen wie die eigene Meinung und Einschätzung ist.

MfG, Master of Disaster
 
GTA IV ist ein gutes Beispiel. Durch den höheren Realismus können neue Spieler gewonnen werden, gleichzeitig ist die Serie so kultig, dass sich auch enttäuschte San Andreas Fans ohne weiteres den nächsten Teil kaufen werden.
 
andypanther am 04.03.2009 21:42 schrieb:
GTA IV ist ein gutes Beispiel. Durch den höheren Realismus können neue Spieler gewonnen werden, gleichzeitig ist die Serie so kultig, dass sich auch enttäuschte San Andreas Fans ohne weiteres den nächsten Teil kaufen werden.
GTA stellvertretend für alle Openworld-Spiele, da spiel ich keine Story, für mich sind die Spiele dieses Subgenres dazu da, mit nem Fahrzeug in der Gegend rumzubrettern (zu Land, zu Wasser, zu Luft)
 
LOX-TT am 04.03.2009 21:55 schrieb:
andypanther am 04.03.2009 21:42 schrieb:
GTA IV ist ein gutes Beispiel. Durch den höheren Realismus können neue Spieler gewonnen werden, gleichzeitig ist die Serie so kultig, dass sich auch enttäuschte San Andreas Fans ohne weiteres den nächsten Teil kaufen werden.
GTA stellvertretend für alle Openworld-Spiele, da spiel ich keine Story, für mich sind die Spiele dieses Subgenres dazu da, mit nem Fahrzeug in der Gegend rumzubrettern (zu Land, zu Wasser, zu Luft)

genau meine meinung! :) :top:
und das ist in SA viel leichter als in GTA4.
Dafür hat GTA4 aber eine bessere Story. Das Gesamtpaket stimmt aber trotzdem bei beiden, wie bei jedem GTA.
 
oh ja die alten zeiten ich weis noch wie ich auf dem N64 banjo-kazooie mehrere wochen gespielt hab weil mir diese blöden noten gefehlt haben. Und heute? ja heute spiel ich ein spiel und hab bestenfalls eine woche damit zu tun. dann ists fertig, langweilig oder ich steck wo und bin so frustriert das ich es lange zeit neme spiele. Also werden die früheren games wieder rausgekramt Banjo-kazooie 1+2, Zelda OOT, Mario 64 und so weiter mittlerweile bin ich schon mit meinen gamecube titeln fertig und jetzt die große Frage: was jetzt? ich hab keinen plan also bin ich am PC für ne stunde dan geh ich zum fernsehr für ne stunde raus mit par kumpels für ne stunde -ihr merkt worauf ich hinaus will mein Leben geht einfach an mir vorbei ich bin sogar schon so weit das ich illegale roms (für den PC emulierte spiele) benutze, ja auch da fällt mir kein gutes game mehr ein das ich spielen könnte. Es gibt einfach keine Guten Games mehr und langzeitig werden die gamer aussterben.
 
Ich habe das Gefühl, daß man, je länger man mit den Jahren zockt, die Spiele,die erscheinen, mit viel mehr Objektivität und Genauigkeit betrachtet.Das führt dazu, daß man vieles bemängelt und unzufieden ist.
Und sicherlich wurde früher auch ein Spiel unter ganz anderen Gesichtspunkten entwickelt, ich meine damit, das sich die Entwickler viel mehr Zeit gelassen haben und wirklich versuchten, ein durch und durch gutes Spiel auf den Markt zu bringen.
Jetzt zählt nur noch Quantität und nicht mehr Qualität!Die Dritthersteller nehmen immer mehr zu und einige haben überhaupt keine Ahnung, wie ein ordentliches Spiel auszusehen hat.
Ich wünsche mir, daß sich in diesem Punkt wiedermal was ändert und sich an frühere Zeiten erinnert wird.
Man kann jedoch nicht abstreiten, daß auch jetzt gute Spiele kamen und noch kommen werden -diese sind aber ziemlich rar im Vergleich zu früheren Jahren.Sicherlich liegt es auch daran, daß in den letzten Jahren immer mehr Konsolen erschienen sind und so die Entwickler viel mehr auf die Spezifikationen der Konsolen eingehen müssen(sollten)und der Aufwand viel größer ist.
Mir persönlich reichen aber die Spiele, die ich mir in letzter Zeit gekauft habe und greife auch noch öfters auf die guten alten GameCube Spiele zurück.Und da ich nicht nur das Zocken als Hobby habe, ist das für mich kein Problem, um früheren Jahren nachzujammern!
Ich habe genug Spiele, die noch durchgezockt werden wollen und somit Zeit, auf neue interessante Spiele zu warten.
Und da sich eigentlich in allen Bereichen des täglichen Lebens zu früher alles geändert hat,sei es zum positiven oder auch negativen - nehme ich die Sache auf dem Spieleangebot nicht allzu ernst.
 
Ich bin offenbar nicht der einzige, der damit angefangen hat vor allem seine alten Games zu zocken. Ich bin mit den den N64 Spielen aufgewachsen, die heute wahrscheinlich viele verkauft haben oder im Schrank vergammeln lassen. Dabei steckt da mehr Kreativität drin, als in den meisten 08/15 HD Produktionen von heute. So ein einzigartiges Spielgefühl wie bei Banjo-Kazooie, Zelda OoT, Lylatwars oder Diddy Kong Racing hatte ich später kaum mehr, ausser bei Metroid Prime oder Fable 1 (mit Erweiterung!!)

Natürlich liegts auch daran, dass die ersten Spiele immer die besten sind, aber nicht nur.
 
Ich formulier das Mal so: "Früher war alles anders"
Es haben sich einfach viele Umstände, die Einfluss darauf haben wie wir ein Spiel beurtielen, stark geändert.

Zum Beispiel gibt es einfach nicht mehr so viel, was noch nie da war. Heutzutage ist es schwierig etwas völlig neues auf den Markt zu bringen, was uns gleichermaßen fasziniert wie früher, als zB die ersten 3D-Games erschienen.

Die Entwickler müssen sich sinnvolle Neuerungen einfallen lassen, die zugleich viele Käufer anlocken, bestehende Standards verbessern, neue Kunden für das Spiel interessieren, gleichzeitig aber die Fans des Vorgängers nicht abschrecken sollen.
All das geht leider nicht wirklich..

Das liegt daran, dass jeder andere Vorlieben hat und andere Erwartungen in ein Spiel steckt.

Beispiel Resi 5: Ich hätte mir mehr Horror und Schockmomente gewünscht, andere freuen sich über ein actionlastigeres Spiel, wieder andere finden es toll, das so großer Wert auf Coop und Onlinegaming gelegt wird.

So müssen die Enteickler sich eben für die Variante entscheiden die sich voraussichtlich am besten verkauft.

Ein gutes Beispiel für solche Entscheidungen sind viele Spiele am Wii.
Der Entwickler sieht, dass sich die Konsole von Nintendo gut verkauft und viele neue Spieler, sehr junge oder schön ältere Leute zum "zocken" motiviert.
Solchen Gelegenheitsspielern kann man nicht gleich ein Ocarina of Time oder irgendein schwieriges "Coregame" vorsetzen.

Daher der Trend zu leichteren, an diese neue Käuferschicht angepassten Spielen.
Wir "Veteranen", die gewisse Serien (wie zB. oben genannt DMC, GTA, FF, etc.) vielleicht schon vom ersten Teil an Spielen oder zumindest mehrere Vorgänger gezockt haben fühlen sich dann von diesen Anpassungen verarscht und das oft auch zurecht.
Ich hätte mir auch ein Mariokart am Wii gewünscht, wo man den Drift selbst steuern kann (wie bei MKDS).
Zu Killzone kann ich nicht wirklich viel sagen, hab nur die Demo gezockt, aber da hatte ich schon viel Spaß daran.

Mit vielen gebotenen Spielen bin ich auch sehr zufrieden.
Zelda: TP zB hat mir wahnsinnig gut gefallen, eines meiner absoluten Lieblingsspiele, allein schon wegen der tollen Story.

Ich finde man muss ja nicht bei jedem Spiel auf jede Kleinigkeit achten, sondern vielmehr die guten Seiten hervorheben.
Natürlich könnte ich sagen: "Metroid Prime 3 ist ein geniales Spiel, aber die einzelnen Welten hängen nicht so schön zusammen und die Landschaften sind nicht so beeindruckend wie zB beim ersten Teil."
Wenn ich ein Spiel immer daran messe, was im Vergleich zum Vorgänger oder zu anderen Spielen des Genres fehlt, wird mir kein Spiel gefallen.
Ein perfektes Spiel wird es nie geben und wenn doch, dann würden alle anderen Spiele daran gemessen werden und untergehen..

Ein weiterer Grund weshalb die Spiele früher "besser" waren kann sein, dass wir älter geworden sind und ein wenig "abgestumpft". Wir sind gewisse Dinge in Spielen schon so gewöhnt, dass wir diese als selbstverständlich sehen und vermissen, wenn sie nicht mehr da sind.

Der langen Rede kurzer Sinn: Ich bin durchaus zufrieden mit den Spielen die ich mir kaufe, es sind zwar nicht viele, aber dafür meist wiklich gute.
Ich bereuhe keinen einzigen Spielekauf, den ich bisher am Wii gemacht habe.
Natürlich ist es schade, wenn man sich sehr auf die Fortsetzung eines genialen Spieles freut und diese dann einfach nicht die Erwartungen erfüllt.
Aber dann gibt es ja noch genug Alternativen, zu denen man greifen kann.
Einfach den Horizont erweitern, manchmal ist ein 80%-Spiel für jemanden ein Top-Game, wenn es eben genau dessen Geschmack trifft.
Ich bin schongespannt was die Zukunft bringt.
 
Kann man bei MKW das Driften nicht auf Manuell/Automatisch umstellen? :confused:

Jedenfalls hat mein Obermann(Hä?) recht. Nicht immer nur das Schlechte an allen Spielen sehen! Wenn man nur auf das Gute achtet, ist man viel glücklicher! :-D
Bei Banjo Kazooie oder Lylatwars hat ja auch keiner ernsthaft auf irgendwelche Details geachtet, sondern einfach nur gespielt.

Das ist so ziemlich das, was hier schon so oft geschrieben wurde: Die Anforferungen sind gestiegen.

Also: Nicht immer so pessimistisch sein!
 
Zelos33 am 07.03.2009 23:35 schrieb:
Es gibt einfach keine Guten Games mehr und langzeitig werden die gamer aussterben.
Ich weiß nicht in was für einer Welt du lebst aber allein auf der PS3 kann ich dir 10 Topgames de letzten Monate aufzählen

MGS4
GTA4
MotorStorm PR
Resistance 2
Dead Space
Street Fighter 4
Killzone 2
Fallout 3
Little Big Planet
Burnout Paradise

Die müssen einem nicht alle gefallen, aber wer da nicht eins findet das er langfristig zockt, der hat in meinen Augen von guten Games keine Ahnung. Ich denke mal das die situation bei den anderen Konsolen ähnlich ist.
 
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