Final Fantasy 7: REUNION

Sora15

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Hier habe ich eine Geschichte zu Final Fantasy 7 geschrieben. Hoffe, sie gefällt euch. Bitte schreibt, ob ich sie fortzetzen soll. Viel Spaß.

Final Fantasy 7: REUNION

- Jeno -

5 Jahre ist es schon her, seit der Kampf um den Planeten beendet ist...
Ich erinnere mich immer wieder daran...
Damals war ich grade mal 10 Jahre alt gewesen...
Midgar wurde fast von den Meteor zerstört, doch der Planet selber war es, der sich gewehrt hatte. Der Lebensstrom war aus der Erde gequollen und hatte die große Gefahr gebannt...
Aber fast niemand kannte die wahren Helden, die den Planeten wirklich retteten...
Es waren 9 Personen gewesen...
Eine war gestorben, durch die Hand eines Wahnsinnigen, der angefangen hat, die Menschen zu hassen.
Sephiroth war sein Name. Viele Leute hatten ihn für einen Helden gehalten... Niemand konnte ihn besiegen... außer einer.
Cloud... Er selber war ein fehlgeschlagenes Experiement, dem die Zellen von Jenova eingeflößt wurden. Er hatte seine eigenen Erinnerungen und Idäntität mit dem eines anderem vermischt. Doch als er mit dem Lebensstrom in Berührung kam, da hatte er mit der Hilfe seiner Kindheits Freundin Tifa, wieder zu sich gefunden...
Am Ende konnte er mit seinen Freunden, Sephiroth endgültig besiegen...




Es war ein Sonniger Tag in der Stadt, die sich der Rand nannte. Der Rand war im Osten von Midgar aufgebaut worden. Es war ein Neuanfang für die Menschen gewesen, die alles verloren hatten durch Sephiroth. Die Stadt bestand zum Teil aus den Trümmerresten von Midgar. Aber nicht ShinRa hatte sie gebaut, sondern die Menschen, die neue Hoffnung und ein zuhause suchten. Der Rand war eine Stadt für alle...

An diesem Tag ging Cloud durch die Straßen der Stadt. Er war grade auf dem Heimweg, zurückgekommen von einem Auftrag. Normalerweise hatte er immer sein Motorrad Fenrir dabei, doch diesesmal brauchte er es nicht, den der Lieferant war ganz in der Nähe gewesen. Eigentlich hatte ihn Tifa dazu überredet.
Cloud und Tifa betrieben einen eigentlichen Laden, der ,,Siebter Himmel" genannt wurde. Die beiden hatten auch beschloßen, einen Lieferservice, der ,,Strife Lieferservice" genannt wurde, dazu zu eröffnen. Dies was die Aufgabe von Cloud. Er nahm verschiedene Lieferungen entgegen und musste sie in aller Welt zu den Kunden bringen. Das Geschäft lief schon seit einiger Zeit und es war gut.
Cloud schritt über die Straße und betrat den ,,Siebten Himmel". Zur Zeit waren hier nur wenige Kunden, die etwas aßen oder tranken. Erst am Abend würde sich das ändern und das Restaurant würde voll von Leuten sein. Er erblickte Tifa hinter den Tresen, wo sie grade einen Kunden bediente. Cloud ging auf sie zu.
,,Ich habe die Lieferung überbracht.", sagte er.
,,Gut. Ebend war ein Mann hier. Er hat gesagt, das du ihn heute noch am Stadtausgang treffen sollst.", sagte Tifa. Dann fügte sie hinzu: ,,Es hat sich sehr dringend angehört. Willst du trotzdem?"
Cloud überlegte eine Weile. Doch dann nickte er.
,,Ich werde gleich losfahren."
Tifa schaute ihn besorgt an. Sie machte sich wieder zu viele Sorgen, aber sie hatte auch vertrauen zu ihn, das wusste er.
,,Pass aber auf dich auf, Ok? Und mach bloß keine Dummheiten.", ermahnte sie ihn.
,,Verstanden. Bis später...", verabschiedete Cloud sich und ging wieder.

Tifa hatte ein ungutes Gefühl. Bildete sie sich das nur ein...?
,,Vielleicht irre ich mich auch... Aber..."

Diesesmal fuhr Cloud mit seinem Motorrad. Der Stadtausgang war ein wenig weiter weg, doch in wenigen Minuten war er schon da. Der Rand hörte hier zwar auf, doch eine Straße führte weiter nach Mideel.
Cloud stieg von Fenrir und schaute sich nach den Mann um, doch es war niemand zusehen. Erst als er sich umdrehte, sah er einen Mann, der auf ihn zu kam. Er war ungefähr im Mittlerenalter. Der Fremde wirkte bedrückt und beinahe verängstigt.
,,Sie müssen der sein, den Tifa geschickt hat... oder?"
Cloud nickte.
,,Ja, der bin ich. Was wollen Sie von mir?"
,,Entschuldigen Sie. Mein Name ist Rage. Ich habe gehört, das Sie früher bei SOLDAT waren...", sagte der Mann, der Rage hieß.
Cloud fühlte sich unwohl. Er hatte seine Vergangenheit doch schon längst hinter sich gebracht. Wer war dieser Kerl eigentlich und was wollte er?
,,Ja... Ich war einmal einer von ihnen....", antwortete Cloud zögernd.
,,Gut. Ich möchte, das Sie etwas für mich erledigen. Ich habe einen Sohn, der Tote zum Leben erwecken kann. Ich weiß dass das komisch klingt, aber es ist die Warheit. Wenn Sie auf meinen Sohn aufpassen, werde ich Sie dafür auch ordentlich Bezahlen, einverstanden?"
,,Warum sollte ich auf ihn aufpassen?"
,,Nun ja... In letzter Zeit wurde mein Sohn von Fremden angegriffen, die ihn anscheinend töten wollten... Ich muss herausfinden, wer das war und die Leute nach den Grund fragen..."
,,Ich soll ihn also beschützen..."
,,Genau. Sie sind ein exzellenter Kämpfer! Nehmen Sie den Auftrag an?"
Was sollte Cloud jetzt tun? Er lieferte doch Waren und beschützte keine Leute. Aber Rage hatte gesagt, das sein Sohn tote zum Leben erwecken kann. Stimmte dies überhaupt? Cloud beschloß dies herauszufinden.
,,Also gut. Ich nehme an. Wo soll ich ihren Sohn treffen?", fragte er.
,,In der Kirche, unten im alten Migdar. Dort hält er sich am liebsten auf, obwohl es dort gefährlich ist. Bitte finden Sie heraus, wer meinen Sohn töten will... Ich melde mich dann in drei Tagen wieder im ,,Siebten Himmel".", antwortete Rage und ging davon.
Cloud hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Er fühlte sich in eine Sache hineingezogen, aus der er schwer wieder rausfinden würde...
Trotzdem musste er den Auftrag ausführen.

Aeris Kirche wurde sie genannt. Das Gebäude stande noch in den zerstörten Sektoren der Slums von Midgar. Cloud besuchte diesen Ort fast täglich. Er mochte diesen Platz der Kirche. Obwohl sie fast zerstört war, wuchsen hier gelbe und weisse Blumen. Aeris hatte sich früher immer um die Blumen gekümmert... Doch sie war nicht mehr hier. Sie war Tod...
Cloud stellte sein Motorrad draußen ab und ging in die Kirche hinein. Ein helles und sanftes Licht kam von dem Loch, das in der Decke war. Er schaute sich nach dem Sohn von Rage um. Cloud sah einen Jungen, der vor den Blumen stand und sie betrachtete. Er hatte braunes Haar und schwarze Kleidung an. Cloud schrittt auf ihn zu.
,,Danke das du gekommen bist...", sagte der Junge und drehte sich um.
,,Dein Vater sagt, das du tote zum Leben erwecken kannst. Stimmt das?", fragte Cloud.
,,Ja... Es ist die Warheit..."
,,Aber... Wie ist das möglich?"
,,Ich weiß es auch nicht, doch ich kann es... Als mein Vater gestorben war, habe ich ihn einfach berührt und mir gewüncht, das er wieder lebt... Und dann hat er wieder die Augen geöffnet..."
,,Kannst du es auch beweisen?"
,,Ja... Willst du es sehen?"
Cloud schüttelte langsam seinen Kopf. Er wusste, das der Junge nicht lügte. Er sah es an dessen Augen... die traurig, doch voller Kraft und Leben waren.
,,Wie ist dein Name?", fragte Cloud.
,,Ich heiße... Jeno...", antwortete der Junge, ,, Ich weiß mein Vater übertreibt ein wenig, wenn es um meine Sicherheit geht, doch er macht sich nur Sorgen. Du hast bestimmt schon von ihn erfahren, dass mich einige vesucht haben umzubringen... Aber ich will mein Problem alleine lösen..."
,,Verstanden. Ich werde dafür Sorgen, das ich mich nicht in dein Leben einmischen werde. Aber ich muss deine Feinde von dir fernhalten... Das ist meine Aufgabe.", sagte Cloud.
Er hatte wirklich nicht vor, sich in die Probleme der anderen einzumischen. Wenn die Sache geklärt war, dann konnte er wieder normal weiter machen...
,,Ich will dir trotzdem zeigen, wie ich das mache... Komm mit.", sagte Jeno und ging aus der Kirche hinaus.
Cloud folgte ihn. Die beiden gingen nur ein kurzes Stück. Dann steuerte Jeno auf ein Haus zu, das vollkommen zerstört war. Lebten hier etwa noch Menschen? Für Cloud schien das unmöglich. Fast alle Bewohner von Midgar waren zum Rand gezogen.
Im Haus war alles aus Metall. Es roch nach Rost und Eisen. Fast alles war eingestürzt. Nur ein Raum war übrig geblieben. Auf den Boden lagen zwei weisse Tücher, die anscheinend Betten signalisierten. Hier war also doch noch jemand.
Jeno drehte sich zu Cloud um. Er blickte ihn traurig an.
,,Hier ist auch jemand gestorben... Ein Ehepaar... Ich werde es dir jetzt zeigen..."
Der Junge legte links und rechts seine Hände auf die weissen Tücher und schloß seine Augen. Cloud spürte einen warmen Luftzug, der von oben kam. Dann zeichneten sich grüne Linien auf den Tüchern ab, die Menschenformen annahmen. Nach einer Weile waren die Körper ganz da. Die beiden wiederbelebten öffneten ihre Augen und blickten sich erstaunt um. Bevor Cloud jedoch reagieren konnte, lief Jeno an ihn vorbei, nach draußen. Was hatte er nur? Cloud lief ihm hinterher. Er konnte den Jungen noch rechtzeitig einholen.
,,Hey, jetzt warte doch mal..."
Jeno lehnte sich an die Kirchenwand und schaute zum Himmel hinauf. Seine Augen wirkten seltsam leer...
,,Es... tut so weh...", sagte er leise, fast flüsternd.
,,Was hast du?", fragte Cloud ihn.
,,Ich... will sterben..."
Cloud wusste nicht was er tun sollte. Er wollte sich doch nicht in die Angelegenheiten einmischen. Doch er wusste auch, das es falsch war, die Probleme einfach zu ignorieren. Er musste den Jungen helfen, auch wenn er ihn nicht lange kannte...
Jeno rutschte mit den Rücken die Wand hinunter. Ein seltsames Leuchten kam von dessen Augen. Sie waren Grün... und irgendwie doch Rot...
Cloud trat näher und bückte sich zu den Jungen hinunter.
,,Hast du Schmerzen?"
,,Ja..."
,,Wo?"
,,Überall..."
,,Immer wenn du jemanden zum Leben erweckst?"
,,Ja... Und jedesmal werden es mehr... Es tut so weh..."
,,Dann tu es doch nicht mehr."
,,Nein... das geht nicht. Ich habe versprochen, das ich den Menschen helfe und sie wieder glücklich mache...", sagte Jeno und stand auf.
Cloud tat es ihm gleich. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging der Junge an ihn vorbei. Doch schon nach wenigen Schritten, kippte er um. Cloud fing ihn auf.
Jeno klammerte sich an ihn und versuchte wieder aufrecht zustehen. Es klappte nicht.
,,Anscheinend... werde ich doch irgendwann sterben...", flüsterte er.
Dann verlor der Junge das Bewusstsein. Cloud trug ihn zu seinem Motorrad. Er beschloß Jeno zu Tifa zu bringen. Er wollte eh noch zu ihr hin, um mit ihr zureden.
Als er mit ihm zum Rand zurück fuhr, spürte Cloud, das er beobachtet wurde...


,,Ich bin wie eine Brücke zwischen dem Planten und dem Lebensstrom...
Doch ich werde bald zerbrechen... Das weiß ich...
Aber solange ich für die Menschen leiden kann... bin ich glücklich."
 
bis jetzt ne schöne geschichte, anscheinend sehr von advent children inspiriert. denke man kann aus der geschichte noch einiges machen...

finde es auf jeden fall bemerkenswert, wenn sich jemand so eine mühe macht, denn das schreibt man ja nicht eben mal aus dem stehgreif =)
 
Danke für euer Lob. Hier ist das zweite Kapitel der Geschichte.


Final Fantsay 7: REUNION

- In den Tiefen des Traumes -

Cloud trug Jeno in den ,,Siebten Himmel" hinein. Das Restaurant war fast leer, nur ein einzelner Mann saß an einem Tisch und trank aus einem Glas. Tifa kam auf Cloud zugelaufen, als sie ihn sah.
,,Da bist du ja...", sagte sie erleichtert und stoppte plötzlich, als sie Jeno erblickte, ,,Wer ist das?"
,,Ich erkläre es dir später...", antwortete Cloud und ging in den hinteren Teil des Ladens, eine Treppe nach oben.

Nachdem Jeno auf Tifas Bett gelegt wurde, erklärte Cloud ihr, was passiert war. Tifa hörte schweigend zu. Als er fertig war, sagte sie:
,,Jeno kann also tote Menschen zum Leben erwecken...? Aber... wie ist das möglich?"
,,Ich weiß es nicht...", antwortete Cloud nachdenklich, ,,Doch der Junge muss eine Weile hier bleiben weil ich herausfinden muss, wer ihn töten will..."
,,Ok. Ich bin damit Einverstanden. Soll ich dir dabei helfen?"
,,Nicht nötig, ich schaffe es auch alleine..."
,,Trotzdem!", protestierte Tifa.
Cloud überlegte. Er wollte seine Freunde da nicht mithineinziehen. Besonders Tifa nicht. Er hatte Angst, das ihr etwas zustoßen könnte. Doch sie konnte sich wehren und auch noch gut Kämpfen. Schließlich war sie kein kleines kind mehr.
,,Also gut...", sagte Cloud schließlich.
Tifa lächelte ihn an.
,,Geben wir unser bestes!"

Es wurde Abends und die Sonne ging unter. Der Himmel erstrahlte in einem hellen Orange und Gelb. Der Rand und Midgar wurden in einem hellem Licht getaucht, das durch die Häuser, tiefe Schatten auf den Boden warf.
Cloud war Draußen und genoss den Anblick. Es wirkte auf ihn friedlich und hoffnungsvoll. Doch er durfte nicht nachlässig sein. Er wusste, das hier Feinde in der Nähe waren, die ihn beobachteten. Aber wo waren sie nur? Cloud blickte die gegenüberliegenden Häuser an. Nichs auffälliges... Selbst die Leute, die hier rumliefen, sahen normal aus. Langsam begann er sich Sorgen zu machen. Was wenn sie schon heute Nacht angriffen, wenn alle schliefen? Nein... Wenn Cloud aufpasste, passierte dies nicht...
Nach einigen Stunden, versank die Sonne hinter dem Horizont und die Stadt war in Dunkelheit getaucht...

Der letzte Kunde verließ den ,,Siebten Himmel" und Tifa konnte das Restaurant endlich schließen. Cloud hatte ihr gesagt, das sie nach merkwürdigen Fremden ausschau halten sollte, doch sie hatte niemand gesehen, der sich eigenartig verhalten hatte. Nur ein junger Mann, mit einer weissen Maske auf dem Gesicht, war seltsam gewesen, weil dieser ganz alleine an einem Tisch gesessen hatte. Erst vor ein paar Minuten war er gegangen. Tifa beschloß, die Sache Cloud mitzuteilen. Aber vorher schaute sie nocheinmal nach Jeno. Vielleicht war der Junge wieder bei Bewusstsein. Tifa stieg die Treppen nach oben zu ihren Zimmer hinauf. Als sie dort kurz hineinblickte, schien Jeno immer noch zu schlafen. Doch sein Gesichtausdruck war bedrückt und zugleich gequält. Träumte er vielleicht? Es musste ein Alptraum sein...

Jeno schwamm durch den Lebensstrom...
Er wusste, dass er nur träumte, doch sein Körper konnte die leichten Berührungen von Wellen spüren, die sich wie Wasser anfühlten. Es war der Herzschlag des Planeten, der wie von einem Menschen schlug. Genau im selben Tackt...
Jeno hatte seine Augen halb geöffnet. Er sah grüne Lichter vor sich her treiben, die anscheinend Ziellos waren. Auch er wusste nicht, wo sein Körper ihn hinführte.
,,Warum... bin ich hier?", flüsterte er leise.
Seine Stimme war im Lebensstrom wie ein Echo. Auch die Geräusche in der Umgebung, waren von einem doppeltem Klang begleitet, der sich immer zu wiederholen schien.
,,Ich... fühle mich... als wäre ich gestorben..."
Eine hohe und klare Stimme antwortete darauf.
,,Wirklich? Du bist aber noch am Leben."
Die Stimme hatte sich nach einer jungen Frau angehört.
,,Aber... warum bin ich hier...?", fragte der Junge zweifelhaft.
,,Weil du Antworten suchst."
,,Ja... Doch kannst du sie mir beantworten...?"
Jeno sah eine verschwommene Gestalt vor sich stehen, die von seinem Blickfeld auf den Kopf stande. Es war eine Frau mit einem pinken Kleid. Aber er konnte ihr Gesicht nicht sehen... Nur ihren Mund, der sanft lächelte.
Plötzlich sank Jeno noch tiefer in den Lebensstrom. Er schloß seine Augen...
Die Stimme der Frau hallte in seinem Kopf... Sie flüsterte einen Namen...
Aeris...

Aeris...

Cloud spürte einen Regentropfen auf seinem Gesicht.
Es fing an zuregnen und der dunkele Himmel wurde noch schwärzer als vorher. Trotzdem blieb Cloud wo er war. Er wollte alleine sein...
Während der Regen auf die Erde fiel, dachte er über Jeno nach. Der Junge konnte tote zum Leben erwecken... Sie wieder aus dem Lebensstrom zurückholen...
Doch der Tod war etwas, was niemand besiegen konnte. Er war wie ein tiefer Ozean, aus dem man nicht wieder auftauchen konnte... Nein. Absolut nicht.
Es gab keinen Ausweg. Selbst Jeno konnte nichs daran ändern, dass Menschen starben. Selbst wenn, dann durfte der Junge niemanden wieder ins Leben zurückholen.
Cloud schaute dem Regen weiter zu. Die Umgebung und die Straße waren vollkommen durchnäßt. Selbst er war nicht von dem nass, das vom Himmel kam, verschont geblieben. In diesem Moment überkam ihn ein Gefühl von Verzweiflung.
,,Was soll ich nur tun?", fragte Cloud, doch niemand konnte ihn diese Frage beantworten.
,,Ich muss ihn doch noch beschützen... aber ist es nicht eine schwerwiegende Sünde, jemanden zum Leben zu erwecken, der bereits Tod ist...? Damit fügt er den Menschen doch noch mehr Schmerzen zu..."
Der Regen wurde stärker...

Jeno träumte weiter...
Sein Körper sank noch tiefer in den Lebensstrom hinein, doch die Umgebung veränderte sich. Alles wurde dunkel und kalt. Jeno fror und er zog die Beine näher an sich heran. Dann umschlung er sie mit seinen Armen. Wo war er jetzt? Er konnte zwar nichs sehen, doch er hörte ein Geräusch... Ein lautes schlagen von einem Herzen.
,,Ich bin also näher an den Planeten gekommen...", flüsterte er und ein leises Echo begleitete seine Stimme.
Jeno hörte dem Herz eine Weile zu, als er plötzlich merkte, wie ihn jemand beobachtete. Er war also nicht alleine...
,,Warum bist du hier...?", fragte ihn eine kalte Männerstimme.
Aus der Dunkelheit tauchte ein großer Mann auf. Er trug wie die Umgebung, Nacht-schwarze Kleidung und hatte langes, silbernes Haar. Sein Blick schien Jeno zu durchbohren...
,,Ich weiß es nicht genau, doch ich suche nach Antworten..."
Der Mann trat näher. Seine hell grünen Augen leuchteten eigenartig.
,,Du bist noch nicht gestorben... Aber warum kannst du im Lebensstrom bleiben? Was hat das zu bedeuten?"
Jeno vertraute dem Fremden nicht. Er war böse... voller Hass und Zorn. Der Junge wollte so schnell wie möglich wieder aufwachen.
,,Du fürchtest dich vor mir... Aber das ist jetzt egal. Ich weiß, du kannst tote wieder zum Leben erwecken...", sagte der Mann.
Jeno vergrub sein Gesicht zwichen den Knien, die er immer noch an sich gepresst hatte. Er hatte bei der Dunkelheit das Gefühl, tief zu fallen... ohne halt...
,,Du wirst solange nicht aufwachen, bis einer deiner wichtigsten Fragen beantwortet ist. Ich werde das tun..."
Der Junge schüttelte den Kopf. Der Mann sprach weiter.
,,Willst du hier für immer bleiben?"
Wieder schüttelte Jeno den Kopf.
,,Gut, dann stelle mir deine wichtigste Frage..."
Jeno wusste welche das war. Es war auch zugleich sein größter Wunsch...
Er hob seinen Kopf und schaute den Mann an.
,,Darf ich... sterben...?"
,,Ja... Wie ist dein Name?"
,,Jeno..."
,,Nenn mich... Sephiroth..."
Aufeinmal fühlte sich Jeno müde und er schloß langsam seine Augen...
Er schlief ein... und wachte aus dem Traum auf...

Sephiroth lächelte...
Er befand sich im Körper des Jungen. Es war einfach als Körperlose Seele in einen Fremden Körper einzudringen...
Bald würde er wieder zu seiner alten Stärke finden...
Doch jetzt war es noch zu früh...

Die letzten Regentropfen fielen...
Eine Gestalt mit gezogenem Schwert, trat auf Cloud zu. Dieser reagierte schnell und zog ebenfalls sein breites Schwert. Es überraschte ihn nicht, das ein junger Mann mit einer weissen Maske vor ihm stand. Die beiden hielten sich ihre Waffen gegenseitig entgegen.
,,Ich komme um den Jungen zu Töten...", sagte der Mann.
,,Vergiss es... Erst muss du an mir vorbei!", rief Cloud und holte mit seinen Schwert aus.
Doch der Schlag ging ins leere und der Mann konnte mühelos ausweichen.
,,Du verstehst gar nichs... Wenn Jeno am Leben bleibt, dann kann er andere Menschen aus dem Lebensstrom zurückholen..."
,,Du hast recht... Aber trotzdem darf man jemanden nicht Töten!"
Cloud ließ sein Schwert auf dem Boden schleifen, als er auf den Fremden zurannte. Dann sprang er in die Luft und holte mit der Waffe aus. Diesesmal hatte der Gegner weniger Glück und wurde an der Schulter getroffen.
Clouds Schwert bohrte sich in die Haut des Mannes hinein. Sein gegenüber schien die Schmerzen zu unterdrücken.
,,Auch wenn ich sterben sollte, zuerst werde ich Jeno in den Tod reißen..."
Dann stieß der Mann Cloud von sich fort und sprang in das obere Fenster des ,,Siebten Himmels" hinein.
Dort war doch das Zimmer, wo der Junge sich befand...
Cloud rannte in das Restaurant hinein... Hoffentlich kam er noch rechtzeitg...

Tifa wischte grade die Tische ab, als Cloud hinein gestürmt kam. Seltsamerweise hatte er sein Schwert gezogen. Er rannte an ihr vorbei, die Treppen hinauf.
Tifa merkte, das etwas nicht stimmte und sie folgte Cloud...

Jeno erwachte in einem fremden Zimmer. Er wusste nicht wo er sich befand und wie er hier hingekommen war. Doch er vermutete, das ihn dieser Mann hierher gebracht hatte... Cloud. Jeno stieg vom Bett, als sein Körper plötzlich zu schmerzen anfing. Ein unterdrücktes Gefühl von Hass und Zorn überkam ihn. Aber er hatte doch keinen Grund so zu fühlen... Oder waren dies gar nicht seine Gefühle...?
Die Schmerzen hörten auf und Jeno sank zu Boden. Sein Körper fühlte sich so schwer an... Er wollte grade über seinen Traum Nachdenken, als aufeinmal das Fenster neben ihn zu bruch ging. Jeno wich erschrocken zurück. Vor ihn stande ein junger Mann, mit einer weissen Maske auf dem Gesicht und einem Schwert in der Hand.
Ohne zu zögern kam der Fremde mit erhobener Waffe näher. Jeno sah, das der Mann an der linken Schulter stark blutete...
Dann holte er mit dem Schwert aus. Jeno schloß seine Augen...

Cloud übersprang die letzten Stufen zum Zimmer und stieß die Tür auf. Er sah, wie der Mann mit erhobener Waffe vor Jeno stand. Jetzt zählte jede Sekunde.
Cloud rannte zu Jeno und stellte sich vor ihn hin. Er konnte das herabsausende Schwert des Gegners grade noch rechtzeitig abwehren.
,,Geh zur Seite...&q
 
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