Hier habe ich eine Geschichte zu Final Fantasy 7 geschrieben. Hoffe, sie gefällt euch. Bitte schreibt, ob ich sie fortzetzen soll. Viel Spaß.
Final Fantasy 7: REUNION
- Jeno -
5 Jahre ist es schon her, seit der Kampf um den Planeten beendet ist...
Ich erinnere mich immer wieder daran...
Damals war ich grade mal 10 Jahre alt gewesen...
Midgar wurde fast von den Meteor zerstört, doch der Planet selber war es, der sich gewehrt hatte. Der Lebensstrom war aus der Erde gequollen und hatte die große Gefahr gebannt...
Aber fast niemand kannte die wahren Helden, die den Planeten wirklich retteten...
Es waren 9 Personen gewesen...
Eine war gestorben, durch die Hand eines Wahnsinnigen, der angefangen hat, die Menschen zu hassen.
Sephiroth war sein Name. Viele Leute hatten ihn für einen Helden gehalten... Niemand konnte ihn besiegen... außer einer.
Cloud... Er selber war ein fehlgeschlagenes Experiement, dem die Zellen von Jenova eingeflößt wurden. Er hatte seine eigenen Erinnerungen und Idäntität mit dem eines anderem vermischt. Doch als er mit dem Lebensstrom in Berührung kam, da hatte er mit der Hilfe seiner Kindheits Freundin Tifa, wieder zu sich gefunden...
Am Ende konnte er mit seinen Freunden, Sephiroth endgültig besiegen...
Es war ein Sonniger Tag in der Stadt, die sich der Rand nannte. Der Rand war im Osten von Midgar aufgebaut worden. Es war ein Neuanfang für die Menschen gewesen, die alles verloren hatten durch Sephiroth. Die Stadt bestand zum Teil aus den Trümmerresten von Midgar. Aber nicht ShinRa hatte sie gebaut, sondern die Menschen, die neue Hoffnung und ein zuhause suchten. Der Rand war eine Stadt für alle...
An diesem Tag ging Cloud durch die Straßen der Stadt. Er war grade auf dem Heimweg, zurückgekommen von einem Auftrag. Normalerweise hatte er immer sein Motorrad Fenrir dabei, doch diesesmal brauchte er es nicht, den der Lieferant war ganz in der Nähe gewesen. Eigentlich hatte ihn Tifa dazu überredet.
Cloud und Tifa betrieben einen eigentlichen Laden, der ,,Siebter Himmel" genannt wurde. Die beiden hatten auch beschloßen, einen Lieferservice, der ,,Strife Lieferservice" genannt wurde, dazu zu eröffnen. Dies was die Aufgabe von Cloud. Er nahm verschiedene Lieferungen entgegen und musste sie in aller Welt zu den Kunden bringen. Das Geschäft lief schon seit einiger Zeit und es war gut.
Cloud schritt über die Straße und betrat den ,,Siebten Himmel". Zur Zeit waren hier nur wenige Kunden, die etwas aßen oder tranken. Erst am Abend würde sich das ändern und das Restaurant würde voll von Leuten sein. Er erblickte Tifa hinter den Tresen, wo sie grade einen Kunden bediente. Cloud ging auf sie zu.
,,Ich habe die Lieferung überbracht.", sagte er.
,,Gut. Ebend war ein Mann hier. Er hat gesagt, das du ihn heute noch am Stadtausgang treffen sollst.", sagte Tifa. Dann fügte sie hinzu: ,,Es hat sich sehr dringend angehört. Willst du trotzdem?"
Cloud überlegte eine Weile. Doch dann nickte er.
,,Ich werde gleich losfahren."
Tifa schaute ihn besorgt an. Sie machte sich wieder zu viele Sorgen, aber sie hatte auch vertrauen zu ihn, das wusste er.
,,Pass aber auf dich auf, Ok? Und mach bloß keine Dummheiten.", ermahnte sie ihn.
,,Verstanden. Bis später...", verabschiedete Cloud sich und ging wieder.
Tifa hatte ein ungutes Gefühl. Bildete sie sich das nur ein...?
,,Vielleicht irre ich mich auch... Aber..."
Diesesmal fuhr Cloud mit seinem Motorrad. Der Stadtausgang war ein wenig weiter weg, doch in wenigen Minuten war er schon da. Der Rand hörte hier zwar auf, doch eine Straße führte weiter nach Mideel.
Cloud stieg von Fenrir und schaute sich nach den Mann um, doch es war niemand zusehen. Erst als er sich umdrehte, sah er einen Mann, der auf ihn zu kam. Er war ungefähr im Mittlerenalter. Der Fremde wirkte bedrückt und beinahe verängstigt.
,,Sie müssen der sein, den Tifa geschickt hat... oder?"
Cloud nickte.
,,Ja, der bin ich. Was wollen Sie von mir?"
,,Entschuldigen Sie. Mein Name ist Rage. Ich habe gehört, das Sie früher bei SOLDAT waren...", sagte der Mann, der Rage hieß.
Cloud fühlte sich unwohl. Er hatte seine Vergangenheit doch schon längst hinter sich gebracht. Wer war dieser Kerl eigentlich und was wollte er?
,,Ja... Ich war einmal einer von ihnen....", antwortete Cloud zögernd.
,,Gut. Ich möchte, das Sie etwas für mich erledigen. Ich habe einen Sohn, der Tote zum Leben erwecken kann. Ich weiß dass das komisch klingt, aber es ist die Warheit. Wenn Sie auf meinen Sohn aufpassen, werde ich Sie dafür auch ordentlich Bezahlen, einverstanden?"
,,Warum sollte ich auf ihn aufpassen?"
,,Nun ja... In letzter Zeit wurde mein Sohn von Fremden angegriffen, die ihn anscheinend töten wollten... Ich muss herausfinden, wer das war und die Leute nach den Grund fragen..."
,,Ich soll ihn also beschützen..."
,,Genau. Sie sind ein exzellenter Kämpfer! Nehmen Sie den Auftrag an?"
Was sollte Cloud jetzt tun? Er lieferte doch Waren und beschützte keine Leute. Aber Rage hatte gesagt, das sein Sohn tote zum Leben erwecken kann. Stimmte dies überhaupt? Cloud beschloß dies herauszufinden.
,,Also gut. Ich nehme an. Wo soll ich ihren Sohn treffen?", fragte er.
,,In der Kirche, unten im alten Migdar. Dort hält er sich am liebsten auf, obwohl es dort gefährlich ist. Bitte finden Sie heraus, wer meinen Sohn töten will... Ich melde mich dann in drei Tagen wieder im ,,Siebten Himmel".", antwortete Rage und ging davon.
Cloud hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Er fühlte sich in eine Sache hineingezogen, aus der er schwer wieder rausfinden würde...
Trotzdem musste er den Auftrag ausführen.
Aeris Kirche wurde sie genannt. Das Gebäude stande noch in den zerstörten Sektoren der Slums von Midgar. Cloud besuchte diesen Ort fast täglich. Er mochte diesen Platz der Kirche. Obwohl sie fast zerstört war, wuchsen hier gelbe und weisse Blumen. Aeris hatte sich früher immer um die Blumen gekümmert... Doch sie war nicht mehr hier. Sie war Tod...
Cloud stellte sein Motorrad draußen ab und ging in die Kirche hinein. Ein helles und sanftes Licht kam von dem Loch, das in der Decke war. Er schaute sich nach dem Sohn von Rage um. Cloud sah einen Jungen, der vor den Blumen stand und sie betrachtete. Er hatte braunes Haar und schwarze Kleidung an. Cloud schrittt auf ihn zu.
,,Danke das du gekommen bist...", sagte der Junge und drehte sich um.
,,Dein Vater sagt, das du tote zum Leben erwecken kannst. Stimmt das?", fragte Cloud.
,,Ja... Es ist die Warheit..."
,,Aber... Wie ist das möglich?"
,,Ich weiß es auch nicht, doch ich kann es... Als mein Vater gestorben war, habe ich ihn einfach berührt und mir gewüncht, das er wieder lebt... Und dann hat er wieder die Augen geöffnet..."
,,Kannst du es auch beweisen?"
,,Ja... Willst du es sehen?"
Cloud schüttelte langsam seinen Kopf. Er wusste, das der Junge nicht lügte. Er sah es an dessen Augen... die traurig, doch voller Kraft und Leben waren.
,,Wie ist dein Name?", fragte Cloud.
,,Ich heiße... Jeno...", antwortete der Junge, ,, Ich weiß mein Vater übertreibt ein wenig, wenn es um meine Sicherheit geht, doch er macht sich nur Sorgen. Du hast bestimmt schon von ihn erfahren, dass mich einige vesucht haben umzubringen... Aber ich will mein Problem alleine lösen..."
,,Verstanden. Ich werde dafür Sorgen, das ich mich nicht in dein Leben einmischen werde. Aber ich muss deine Feinde von dir fernhalten... Das ist meine Aufgabe.", sagte Cloud.
Er hatte wirklich nicht vor, sich in die Probleme der anderen einzumischen. Wenn die Sache geklärt war, dann konnte er wieder normal weiter machen...
,,Ich will dir trotzdem zeigen, wie ich das mache... Komm mit.", sagte Jeno und ging aus der Kirche hinaus.
Cloud folgte ihn. Die beiden gingen nur ein kurzes Stück. Dann steuerte Jeno auf ein Haus zu, das vollkommen zerstört war. Lebten hier etwa noch Menschen? Für Cloud schien das unmöglich. Fast alle Bewohner von Midgar waren zum Rand gezogen.
Im Haus war alles aus Metall. Es roch nach Rost und Eisen. Fast alles war eingestürzt. Nur ein Raum war übrig geblieben. Auf den Boden lagen zwei weisse Tücher, die anscheinend Betten signalisierten. Hier war also doch noch jemand.
Jeno drehte sich zu Cloud um. Er blickte ihn traurig an.
,,Hier ist auch jemand gestorben... Ein Ehepaar... Ich werde es dir jetzt zeigen..."
Der Junge legte links und rechts seine Hände auf die weissen Tücher und schloß seine Augen. Cloud spürte einen warmen Luftzug, der von oben kam. Dann zeichneten sich grüne Linien auf den Tüchern ab, die Menschenformen annahmen. Nach einer Weile waren die Körper ganz da. Die beiden wiederbelebten öffneten ihre Augen und blickten sich erstaunt um. Bevor Cloud jedoch reagieren konnte, lief Jeno an ihn vorbei, nach draußen. Was hatte er nur? Cloud lief ihm hinterher. Er konnte den Jungen noch rechtzeitig einholen.
,,Hey, jetzt warte doch mal..."
Jeno lehnte sich an die Kirchenwand und schaute zum Himmel hinauf. Seine Augen wirkten seltsam leer...
,,Es... tut so weh...", sagte er leise, fast flüsternd.
,,Was hast du?", fragte Cloud ihn.
,,Ich... will sterben..."
Cloud wusste nicht was er tun sollte. Er wollte sich doch nicht in die Angelegenheiten einmischen. Doch er wusste auch, das es falsch war, die Probleme einfach zu ignorieren. Er musste den Jungen helfen, auch wenn er ihn nicht lange kannte...
Jeno rutschte mit den Rücken die Wand hinunter. Ein seltsames Leuchten kam von dessen Augen. Sie waren Grün... und irgendwie doch Rot...
Cloud trat näher und bückte sich zu den Jungen hinunter.
,,Hast du Schmerzen?"
,,Ja..."
,,Wo?"
,,Überall..."
,,Immer wenn du jemanden zum Leben erweckst?"
,,Ja... Und jedesmal werden es mehr... Es tut so weh..."
,,Dann tu es doch nicht mehr."
,,Nein... das geht nicht. Ich habe versprochen, das ich den Menschen helfe und sie wieder glücklich mache...", sagte Jeno und stand auf.
Cloud tat es ihm gleich. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging der Junge an ihn vorbei. Doch schon nach wenigen Schritten, kippte er um. Cloud fing ihn auf.
Jeno klammerte sich an ihn und versuchte wieder aufrecht zustehen. Es klappte nicht.
,,Anscheinend... werde ich doch irgendwann sterben...", flüsterte er.
Dann verlor der Junge das Bewusstsein. Cloud trug ihn zu seinem Motorrad. Er beschloß Jeno zu Tifa zu bringen. Er wollte eh noch zu ihr hin, um mit ihr zureden.
Als er mit ihm zum Rand zurück fuhr, spürte Cloud, das er beobachtet wurde...
,,Ich bin wie eine Brücke zwischen dem Planten und dem Lebensstrom...
Doch ich werde bald zerbrechen... Das weiß ich...
Aber solange ich für die Menschen leiden kann... bin ich glücklich."
Final Fantasy 7: REUNION
- Jeno -
5 Jahre ist es schon her, seit der Kampf um den Planeten beendet ist...
Ich erinnere mich immer wieder daran...
Damals war ich grade mal 10 Jahre alt gewesen...
Midgar wurde fast von den Meteor zerstört, doch der Planet selber war es, der sich gewehrt hatte. Der Lebensstrom war aus der Erde gequollen und hatte die große Gefahr gebannt...
Aber fast niemand kannte die wahren Helden, die den Planeten wirklich retteten...
Es waren 9 Personen gewesen...
Eine war gestorben, durch die Hand eines Wahnsinnigen, der angefangen hat, die Menschen zu hassen.
Sephiroth war sein Name. Viele Leute hatten ihn für einen Helden gehalten... Niemand konnte ihn besiegen... außer einer.
Cloud... Er selber war ein fehlgeschlagenes Experiement, dem die Zellen von Jenova eingeflößt wurden. Er hatte seine eigenen Erinnerungen und Idäntität mit dem eines anderem vermischt. Doch als er mit dem Lebensstrom in Berührung kam, da hatte er mit der Hilfe seiner Kindheits Freundin Tifa, wieder zu sich gefunden...
Am Ende konnte er mit seinen Freunden, Sephiroth endgültig besiegen...
Es war ein Sonniger Tag in der Stadt, die sich der Rand nannte. Der Rand war im Osten von Midgar aufgebaut worden. Es war ein Neuanfang für die Menschen gewesen, die alles verloren hatten durch Sephiroth. Die Stadt bestand zum Teil aus den Trümmerresten von Midgar. Aber nicht ShinRa hatte sie gebaut, sondern die Menschen, die neue Hoffnung und ein zuhause suchten. Der Rand war eine Stadt für alle...
An diesem Tag ging Cloud durch die Straßen der Stadt. Er war grade auf dem Heimweg, zurückgekommen von einem Auftrag. Normalerweise hatte er immer sein Motorrad Fenrir dabei, doch diesesmal brauchte er es nicht, den der Lieferant war ganz in der Nähe gewesen. Eigentlich hatte ihn Tifa dazu überredet.
Cloud und Tifa betrieben einen eigentlichen Laden, der ,,Siebter Himmel" genannt wurde. Die beiden hatten auch beschloßen, einen Lieferservice, der ,,Strife Lieferservice" genannt wurde, dazu zu eröffnen. Dies was die Aufgabe von Cloud. Er nahm verschiedene Lieferungen entgegen und musste sie in aller Welt zu den Kunden bringen. Das Geschäft lief schon seit einiger Zeit und es war gut.
Cloud schritt über die Straße und betrat den ,,Siebten Himmel". Zur Zeit waren hier nur wenige Kunden, die etwas aßen oder tranken. Erst am Abend würde sich das ändern und das Restaurant würde voll von Leuten sein. Er erblickte Tifa hinter den Tresen, wo sie grade einen Kunden bediente. Cloud ging auf sie zu.
,,Ich habe die Lieferung überbracht.", sagte er.
,,Gut. Ebend war ein Mann hier. Er hat gesagt, das du ihn heute noch am Stadtausgang treffen sollst.", sagte Tifa. Dann fügte sie hinzu: ,,Es hat sich sehr dringend angehört. Willst du trotzdem?"
Cloud überlegte eine Weile. Doch dann nickte er.
,,Ich werde gleich losfahren."
Tifa schaute ihn besorgt an. Sie machte sich wieder zu viele Sorgen, aber sie hatte auch vertrauen zu ihn, das wusste er.
,,Pass aber auf dich auf, Ok? Und mach bloß keine Dummheiten.", ermahnte sie ihn.
,,Verstanden. Bis später...", verabschiedete Cloud sich und ging wieder.
Tifa hatte ein ungutes Gefühl. Bildete sie sich das nur ein...?
,,Vielleicht irre ich mich auch... Aber..."
Diesesmal fuhr Cloud mit seinem Motorrad. Der Stadtausgang war ein wenig weiter weg, doch in wenigen Minuten war er schon da. Der Rand hörte hier zwar auf, doch eine Straße führte weiter nach Mideel.
Cloud stieg von Fenrir und schaute sich nach den Mann um, doch es war niemand zusehen. Erst als er sich umdrehte, sah er einen Mann, der auf ihn zu kam. Er war ungefähr im Mittlerenalter. Der Fremde wirkte bedrückt und beinahe verängstigt.
,,Sie müssen der sein, den Tifa geschickt hat... oder?"
Cloud nickte.
,,Ja, der bin ich. Was wollen Sie von mir?"
,,Entschuldigen Sie. Mein Name ist Rage. Ich habe gehört, das Sie früher bei SOLDAT waren...", sagte der Mann, der Rage hieß.
Cloud fühlte sich unwohl. Er hatte seine Vergangenheit doch schon längst hinter sich gebracht. Wer war dieser Kerl eigentlich und was wollte er?
,,Ja... Ich war einmal einer von ihnen....", antwortete Cloud zögernd.
,,Gut. Ich möchte, das Sie etwas für mich erledigen. Ich habe einen Sohn, der Tote zum Leben erwecken kann. Ich weiß dass das komisch klingt, aber es ist die Warheit. Wenn Sie auf meinen Sohn aufpassen, werde ich Sie dafür auch ordentlich Bezahlen, einverstanden?"
,,Warum sollte ich auf ihn aufpassen?"
,,Nun ja... In letzter Zeit wurde mein Sohn von Fremden angegriffen, die ihn anscheinend töten wollten... Ich muss herausfinden, wer das war und die Leute nach den Grund fragen..."
,,Ich soll ihn also beschützen..."
,,Genau. Sie sind ein exzellenter Kämpfer! Nehmen Sie den Auftrag an?"
Was sollte Cloud jetzt tun? Er lieferte doch Waren und beschützte keine Leute. Aber Rage hatte gesagt, das sein Sohn tote zum Leben erwecken kann. Stimmte dies überhaupt? Cloud beschloß dies herauszufinden.
,,Also gut. Ich nehme an. Wo soll ich ihren Sohn treffen?", fragte er.
,,In der Kirche, unten im alten Migdar. Dort hält er sich am liebsten auf, obwohl es dort gefährlich ist. Bitte finden Sie heraus, wer meinen Sohn töten will... Ich melde mich dann in drei Tagen wieder im ,,Siebten Himmel".", antwortete Rage und ging davon.
Cloud hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Er fühlte sich in eine Sache hineingezogen, aus der er schwer wieder rausfinden würde...
Trotzdem musste er den Auftrag ausführen.
Aeris Kirche wurde sie genannt. Das Gebäude stande noch in den zerstörten Sektoren der Slums von Midgar. Cloud besuchte diesen Ort fast täglich. Er mochte diesen Platz der Kirche. Obwohl sie fast zerstört war, wuchsen hier gelbe und weisse Blumen. Aeris hatte sich früher immer um die Blumen gekümmert... Doch sie war nicht mehr hier. Sie war Tod...
Cloud stellte sein Motorrad draußen ab und ging in die Kirche hinein. Ein helles und sanftes Licht kam von dem Loch, das in der Decke war. Er schaute sich nach dem Sohn von Rage um. Cloud sah einen Jungen, der vor den Blumen stand und sie betrachtete. Er hatte braunes Haar und schwarze Kleidung an. Cloud schrittt auf ihn zu.
,,Danke das du gekommen bist...", sagte der Junge und drehte sich um.
,,Dein Vater sagt, das du tote zum Leben erwecken kannst. Stimmt das?", fragte Cloud.
,,Ja... Es ist die Warheit..."
,,Aber... Wie ist das möglich?"
,,Ich weiß es auch nicht, doch ich kann es... Als mein Vater gestorben war, habe ich ihn einfach berührt und mir gewüncht, das er wieder lebt... Und dann hat er wieder die Augen geöffnet..."
,,Kannst du es auch beweisen?"
,,Ja... Willst du es sehen?"
Cloud schüttelte langsam seinen Kopf. Er wusste, das der Junge nicht lügte. Er sah es an dessen Augen... die traurig, doch voller Kraft und Leben waren.
,,Wie ist dein Name?", fragte Cloud.
,,Ich heiße... Jeno...", antwortete der Junge, ,, Ich weiß mein Vater übertreibt ein wenig, wenn es um meine Sicherheit geht, doch er macht sich nur Sorgen. Du hast bestimmt schon von ihn erfahren, dass mich einige vesucht haben umzubringen... Aber ich will mein Problem alleine lösen..."
,,Verstanden. Ich werde dafür Sorgen, das ich mich nicht in dein Leben einmischen werde. Aber ich muss deine Feinde von dir fernhalten... Das ist meine Aufgabe.", sagte Cloud.
Er hatte wirklich nicht vor, sich in die Probleme der anderen einzumischen. Wenn die Sache geklärt war, dann konnte er wieder normal weiter machen...
,,Ich will dir trotzdem zeigen, wie ich das mache... Komm mit.", sagte Jeno und ging aus der Kirche hinaus.
Cloud folgte ihn. Die beiden gingen nur ein kurzes Stück. Dann steuerte Jeno auf ein Haus zu, das vollkommen zerstört war. Lebten hier etwa noch Menschen? Für Cloud schien das unmöglich. Fast alle Bewohner von Midgar waren zum Rand gezogen.
Im Haus war alles aus Metall. Es roch nach Rost und Eisen. Fast alles war eingestürzt. Nur ein Raum war übrig geblieben. Auf den Boden lagen zwei weisse Tücher, die anscheinend Betten signalisierten. Hier war also doch noch jemand.
Jeno drehte sich zu Cloud um. Er blickte ihn traurig an.
,,Hier ist auch jemand gestorben... Ein Ehepaar... Ich werde es dir jetzt zeigen..."
Der Junge legte links und rechts seine Hände auf die weissen Tücher und schloß seine Augen. Cloud spürte einen warmen Luftzug, der von oben kam. Dann zeichneten sich grüne Linien auf den Tüchern ab, die Menschenformen annahmen. Nach einer Weile waren die Körper ganz da. Die beiden wiederbelebten öffneten ihre Augen und blickten sich erstaunt um. Bevor Cloud jedoch reagieren konnte, lief Jeno an ihn vorbei, nach draußen. Was hatte er nur? Cloud lief ihm hinterher. Er konnte den Jungen noch rechtzeitig einholen.
,,Hey, jetzt warte doch mal..."
Jeno lehnte sich an die Kirchenwand und schaute zum Himmel hinauf. Seine Augen wirkten seltsam leer...
,,Es... tut so weh...", sagte er leise, fast flüsternd.
,,Was hast du?", fragte Cloud ihn.
,,Ich... will sterben..."
Cloud wusste nicht was er tun sollte. Er wollte sich doch nicht in die Angelegenheiten einmischen. Doch er wusste auch, das es falsch war, die Probleme einfach zu ignorieren. Er musste den Jungen helfen, auch wenn er ihn nicht lange kannte...
Jeno rutschte mit den Rücken die Wand hinunter. Ein seltsames Leuchten kam von dessen Augen. Sie waren Grün... und irgendwie doch Rot...
Cloud trat näher und bückte sich zu den Jungen hinunter.
,,Hast du Schmerzen?"
,,Ja..."
,,Wo?"
,,Überall..."
,,Immer wenn du jemanden zum Leben erweckst?"
,,Ja... Und jedesmal werden es mehr... Es tut so weh..."
,,Dann tu es doch nicht mehr."
,,Nein... das geht nicht. Ich habe versprochen, das ich den Menschen helfe und sie wieder glücklich mache...", sagte Jeno und stand auf.
Cloud tat es ihm gleich. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging der Junge an ihn vorbei. Doch schon nach wenigen Schritten, kippte er um. Cloud fing ihn auf.
Jeno klammerte sich an ihn und versuchte wieder aufrecht zustehen. Es klappte nicht.
,,Anscheinend... werde ich doch irgendwann sterben...", flüsterte er.
Dann verlor der Junge das Bewusstsein. Cloud trug ihn zu seinem Motorrad. Er beschloß Jeno zu Tifa zu bringen. Er wollte eh noch zu ihr hin, um mit ihr zureden.
Als er mit ihm zum Rand zurück fuhr, spürte Cloud, das er beobachtet wurde...
,,Ich bin wie eine Brücke zwischen dem Planten und dem Lebensstrom...
Doch ich werde bald zerbrechen... Das weiß ich...
Aber solange ich für die Menschen leiden kann... bin ich glücklich."