Hallo zusammen,
Erst noch mal ein verspätetes "Frohes Neues".
Habe mir kürzlich DriveClub gegönnt.. da fragt man sich natürlich:
"Warum tut man sowas"?
Zumal ich auch eine One habe mit Forza Horizon 2 (was famos ist, mein persönliches Spiel des Jahres)..
Ich war von DriveClub jetzt aber positiv überrascht!
Das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass mittlerweile der Online Multiplayer sauber zu funktionieren scheint..
sogar flüssiger und schneller als Forza Horizon 2 manchmal, was mich dann doch sehr überrascht hat.
Und auch an anderen Stellschrauben (Belohnungs/Bestrafungssystem usw.) scheinen die Entwickler gedreht zu haben.
Es wirkt immer noch etwas "steril" im Vergleich zur ganzen Forza Serie, und zu einem wirklichen Meisterwerk fehlt
wohl noch etwas, aber momentan würde ich es jetzt - endlich - doch eher in den "nicht überragend, aber schon gut"
Bereich einordnen.
Das führt mich wieder zu dem Problem dass ja alle Review-Seiten und Magazine haben.. Die Bewertung eines Spiels
im Anfangszustand ist natürlich gerechtfertigt (die Hersteller wollen ja auch den vollen Preis für haben) aber mich als
Spätkäufer interessiert natürlich eher die Güte des Spiels zum Zeitpunkt, wenn ICH es erwerbe.
Dies ist ja nun zunehmend schwieriger geworden, die Spiele erscheinen ja nicht nur unfertig, sondern werden dann immer gepatched aber auch weiterentwickelt (wenigstens etwas), ich denke da mal nur an Battlefield 4, was ja fast ein Jahr brauchte bis es richtig "rund" geworden ist (und sie schrauben immer noch an diversen Stellschrauben). Und DriveClub ist ja dann auch nur ein weiteres Beispiel...
Frage: Wie will die Redaktion damit zukünftig umgehen? Ich habe die Frage auch schon mal im PcGames Podcast gestellt glaube
ich, aber die Antwort klang auch eher ratlos.. man kann ein Spiel ja nur bei Erscheinung rezensieren.. keiner hat die Kapazität jeden
Titel laufend neu zu bewerten (zumal das Interesse der Leser ja daran auch nachlässt). Einige Seiten (z.B. Polygon, aber auch andere)
machen dies bei ausgewählten Spielen aber tatsächlich dass sie wiederholt reinschauen und die Wertung anpassen.
Insgesamt habe ich aber den Eindruck dass die Redaktionen auch nicht so wirklich wissen, wie sie damit umgehen sollen...
wobei das Problem sich ja in Zukunft noch verschärfen könnte, denn ich habe den Eindruck, dass sich der Markt immer mehr zu "Games-as-a-service" wandelt, wobei das Spiel selber laufend im Wandel sein kann, und lange Zeit nicht "final" ist.
Seht Ihr das überhaupt als Problem an oder geht das nur mir so?