AW:
nyls am 07.09.2008 15:00 schrieb:
Eagle-Eyed am 07.09.2008 14:34 schrieb:
fakt ist jedenfalls, dass die pc-games IHREN kompetenzbereich meilenweit übertreten hat
Ein Verbot von sogenannten Killerspielen in Deutschland hätte auch ein Verbot der Berichterstattung über diese Spiele in den deutschen Videospielfachzeitschriften zufolge. Dies würde sich natürlich auch negativ auf die Auflage auswirken und einen Eingriff in die Berufsfreiheit bedeuten. Die PC-Games wäre also durch solch ein Verbot massiv betroffen und deshalb finde ich es vollkommen in Ordnung, wenn der Verlag eine Stellungnahme zu dem Thema veröffentlicht und auch versucht seine Leser, die von einem Verbot ja auch direkt betroffen wären, zu mobilisieren. Erst recht nachdem der Herr Innenminister mit seinen polemischen Vergleichen nur noch zu polarisieren versucht und dadurch der unwissenden Bevölkerung ein vollkommen falsches Bild von Videospielen vermittelt.
darauf aufmerksam machen ist eine sache
eine andere ist es die leser dazu aufzufordern ihre wahl danach zu richten
und wenn sich die redaktion auch nur ein bisschen informiert hätte wüsste sie, dass ein solches verbot absolut keine wirkung hätte, selbst wenn es in bayern durchkommen sollte (was nicht passieren wird, da hier nur die rede von einzelfällen ist) hätte sie keine bedeutung,
da somit die grundrechte eingeschränkt werden würden, und da die grundgesetzte über den verfassungen der einzelnen länder stehen wäre eine regelung in bayer völlig belanglos
beispiel:
in der verfassung des bundesland hessen steht, dass bei besonders schweren verbrechen der täter zum tode verurteilt werden darf (also todesstafe)
--> da diese aber durch das grundgesetz nichtig ist hat der artikel 21 der verfassung von hessen keinen nutzen und ist somit vollkommen sinnlos
genauso wäre es mit einem möglichen verbot von killerspielen in bayern
also entweder hat sich die redaktion der pc-games nicht informiert oder es handelt sich um versuchte meinungsmache, was nun wirklich nicht die aufgabe der pcgames ist
das einzige was passieren kann ist eine weitere verschärfung des jugendschutzgesetz (das aber bundesweit) also für diese wahl wiederum völlig egal
und dagegen dürfte wenn man genau nachdenkt keiner was haben
denn wie schon in einem anderen artikel gesagt wurde (könnte auch auf einer anderen website gewesen sein):
jeder der alt genug ist um das spiel zu spielen ist wohl in der lage eine uncut version aus österreich etc. zu beschaffen
und die meisten die sich über eine verschärfung aufregen sind die, die die spiele sowieso noch nicht spielen dürften
und solange diese eben an jene spiele ohne probleme herankommen muss eben etwas dagegen getan werden (auch wenn eine verschärfung des jugendschutzgesetztes meiner meinung nach der falsche weg ist)
nyls am 07.09.2008 14:45 schrieb:
maße ich mir jetzt doch mal an zu behaupten, daß ich ein gewisses politisches Grundverständnis besitze.
manche leute wählen auch die npd und sind davon überzeugt dass sie damit die völlig richtige partei wählen
PS. das macht sich aber im jura studium nicht gut, wenn man sich nicht auf die neue rechtschreibung einstellen kann
(mir ist bewusst, dass im studium rechtschreibung einen dreck zählt
)
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habe auch lange zeit den spiegel gelesen, allerdings wurde er mir mit der zeit zu politisch belastet und seitdem greife ich zum focus da dieser wesentlich neutraler schreibt
(nur mal so am rande)