News - Killerspiele: Der Amoklauf von Winnenden: Gewaltspiele sind nicht der einzige mögliche Auslöser

AW: Bla

Uschbert, deine Meinung in Ehren, aber Verbote lösen keine Probleme.
Eine ganze Generation zu kriminalisieren wegen ein paar Idioten ist wohl das reaktionärste das es gibt.
Spiele produzieren keine Attentäter. Die einzigen die Stimmung gegen Spiele machen sind Leute deren Posten einfach nachzubesetzen ist und deshalb so laut wie möglich brüllen muss, gegen alles und jeden wettern, damit er Gehör findet.

Die Tatsache, dass Videospiele der Sündenbock werden zeugt von der kompletten Inkompetenz der deutschen Politik (generell aber in Deutschland im besonderen)
Deutschland hat sonst probleme, aber Videospiele sind verantwortlich für desillusionierte Jugendliche, Schulabbrecher, Arbeitslose etc etc.
 
AW: Bla

Ich finde es geschmacklos was hier passiert,hier sind Menschen ums Leben gekommen und ihr regt euch über Killerspiele(verbot) aus.Auch das hier in den News sofort wieder die "Killerspiele" verteidigt werden.
Und nein ich bin kein Feind von "Gewaltspielen" .Es ist einfach nur geschmacklos was hier veranstaltet wird.
 
Gewaltspiele sind nicht der einzige mögliche Auslöser


uschbert schrieb:
meiner meinung nach sind killerspiele ein grund, also ich meine wenige die ich kenne und killerspiele zocken sind noch bei verstand, dass liegt aber auch daran dass die meisten erst 13 sind, also nichts gegen euch. zwar ist der täter schon 17 aber ich finde das solche spiele verboten gehören denn in killerspielen sehe ich nichts positives. bei gta, welches auch sehr oft mit politiker kriterien überhäuft wird, find ich aber nicht das es verboten werden sollte, denn ich für meinen teil finde ich es einfach cool in der stadt rumzulaufen mal schnell ein auto holen sich polizei anzuhängen und abzuhauen und bezeichne es nicht wirklich als killerspiel. ich finde man sollte eigentlich nur nintendo spiele zocken die bringen spaß, machen einen durch die farben und gewaltfreie handlung wirlich laune. da sieht man dass hinter solchen produkten wie mario bros. echt herz steckt und es freude macht sie zu spielen und tolle errinnerungen zu behalten. videospiele sind dafür gedacht spaß zu haben mit freunden, zwar gibt es in killerspiele auch multiplayer modi aber killerspiele bringen keinen spaß und richtige videospiele werden von lustigen japanern herrgestelt und nicht von durchgeknallten amis. killerspiele gehören verboten!!!
Das ist doch bestimmt nicht dein Ernst. Das darf einfach nicht dein Ernst sein.

richtige Videospiele
lustige japaner
killerspiele bringen keinen Spaß
durchgeknallte Amis
:confused: :confused: :confused:

Aus welcher fiesen Gedankenwulst hast du dich denn bedient, als du das geschrieben hast. Ich habe nix gegen Leute die nur knuddel- und plüschspiele mögen. aber jemand der gta liebt und dann für ein verbot von "killerspielen" eintritt, kann nicht ganz bei trost sein.

Kein Verbot
Strengere Jugendschutz sollte das zauberwort heißen. Ü18 spiele sollten auch nur in Ü18 hände.
 
AW: Bla

uschbert am 12.03.2009 14:52 schrieb:
meiner meinung nach sind killerspiele ein grund, also ich meine wenige die ich kenne und killerspiele zocken sind noch bei verstand, dass liegt aber auch daran dass die meisten erst 13 sind, also nichts gegen euch. zwar ist der täter schon 17 aber ich finde das solche spiele verboten gehören denn in killerspielen sehe ich nichts positives. bei gta, welches auch sehr oft mit politiker kriterien überhäuft wird, find ich aber nicht das es verboten werden sollte, denn ich für meinen teil finde ich es einfach cool in der stadt rumzulaufen mal schnell ein auto holen sich polizei anzuhängen und abzuhauen und bezeichne es nicht wirklich als killerspiel. ich finde man sollte eigentlich nur nintendo spiele zocken die bringen spaß, machen einen durch die farben und gewaltfreie handlung wirlich laune. da sieht man dass hinter solchen produkten wie mario bros. echt herz steckt und es freude macht sie zu spielen und tolle errinnerungen zu behalten. videospiele sind dafür gedacht spaß zu haben mit freunden, zwar gibt es in killerspiele auch multiplayer modi aber killerspiele bringen keinen spaß und richtige videospiele werden von lustigen japanern herrgestelt und nicht von durchgeknallten amis. killerspiele gehören verboten!!!

Wenn 13-jährige Spiele zocken, die eigentlich ab 18 freigegeben sind, dann sollten die Eltern vielleicht etwas mehr darauf achten, was die Kinder in ihrer Freizeit so anstellen. Deshalb alle Spiele zu verbieten, die sich an ein erwachsenes Publikum richten, kann doch nicht ernsthaft die Lösung sein. Dann könnte man genausogut fordern, daß im Fernsehen nur noch der Musikantenstadl laufen soll, anstatt solch gewalttätigen Sendungen wie Tatort (jede Woche mindestens ein Mord!) und Simpsons (Itchy & Scratchy!) oder Mafiafilmen wie "Der Pate" und "Goodfellas"!

Ich zocke wahnsinnig gerne die Spiele von Nintendo (alle Zeldas, Super Mario Kart, Donkey Kong Country, Super Mario World/64/Sunshine), aber ab und zu brauch ich schon eine Abwechslung von den (oft auch übertrieben) familienfreundlichen Nintendo Titeln. Dann zocke ich halt eine Runde GTA oder Call of Duty und ich sehe nicht ein, warum immer wieder gewisse Politiker fordern, daß diese sogenannten "Killerspiele" volljährigen Personen verboten werden sollen! Genauso wie ich als erwachsener Mensch auch gerne Pixar-Filme anschaue, will ich aber eben auch Filme sehen, die sich eher an ein erwachsenes Publikum richten. Dafür gibt es ja schließlich die Einstufungen ab 16/18!
 
AW: Bla

@driveby "nicht-die- mama" hat wohl recht, hier sind leute gestorben, da sollte ich nicht über killerspiele reden,und ich wollte nur noch sagen, dass ich finde, dass die welt (besonders deutschland) ohne killerspiele besser sein würde. bei videospielen war es nicht das ziel headshots virtuell nachzustellen sondern spaß. oder hätte man gedacht das aus korg killzone oder call of duty entsteht? die ersten 20 jahre videospielen waren so wie es heute auch noch sein sollte: super mario, legend of zelda, teris, secret of mana, chrono trigger uvm..... solche spiele bringen spaß durch die nette presentation und der farbenfrohen grafik und vorallem zeigen sie das kreative köpfe dahinter stecken die diese spiele mit herz entwickelten. so etwas kann man bei ego shootern nicht finden. heute gibt es nur noch wenige viedeospiele die ich als solche bezeichne, sowie mario galaxy, world of goo oder die remaks von dragon quest wie auch das bald erscheinende mario und luigi 3. solche spiele sollten in den regalen stehen und nicht killerspiele.
 
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nicht-die-mama am 12.03.2009 16:49 schrieb:
Ich finde es geschmacklos was hier passiert,hier sind Menschen ums Leben gekommen und ihr regt euch über Killerspiele(verbot) aus.Auch das hier in den News sofort wieder die "Killerspiele" verteidigt werden.
Und nein ich bin kein Feind von "Gewaltspielen" .Es ist einfach nur geschmacklos was hier veranstaltet wird.

Wir regen uns auf, weil unfähige Politiker wie Joachim Herrmann und teilweise auch manche Medien nichts besseres zu tun haben, als die Verantwortung mal wieder nur auf die neuen Unterhaltungsmedien zu schieben. Wenn Du es geschmacklos findest, daß ich von Politikern und Zeitungen eine kompetente und vor allem sachliche Auseinandersetzung mit den Ursachen von Amokläufen erwarte, dann bitte. Die Forderung nach Verboten trotz des strengsten Jugendschutzgesetzes Europas ist für mich jedenfalls blanker Aktionismus, der einen in der Bekämpfung der Ursachen kein bißchen weiterbringt.

Mit deiner Argumentationsweise könnte man zum Beispiel auch jegliche Kritik an den Maßnahmen der USA-Regierung nach 9/11 im Keim ersticken. Es ist schlimm, was in Winnenden passiert ist. Jedoch ändert es nichts an meiner Ablehnung gegenüber den Verbotsplänen eines Joachim Herrmann. Die Konsequenz aus den Ereignissen kann schließlich nicht sein, daß man als Bürger die Reaktionen der vom Volk gewählten Politiker nicht mehr in Frage stellen darf und alle Aussagen/Maßnahmen gutheißen muss. Wenn gewisse Politiker wieder ein Verbot angeblicher "Killerspiele" fordern, ist das wohl mein Recht in einer Demokratie das zu kritisieren. Sicherlich ist so kurz nach der Tat der Zeitpunkt für eine ernsthafte Diskussion verfrüht, aber wenn einige Politiker und Teile der Medien sich gleich auf das Thema einschießen, läßt die Reaktion eben auch nicht lange auf sich warten.

@uschbert: Du arbeitest nicht zufällig bei Nintendo oder? :rolleyes:
 
AW: Bla

@nyls: Ich arbeite auch nicht für Nintendo und bin trotzdem vollkommen uschberts Meinung.
Die richtig guten Spiele sind die der Anfänge wie zum Beispiel Super Mario, The Legend of Zelda, Pokémon, Tetris, Star Fox, F-Zero, Metroid oder auch viele neue Spiele (Casual-Games bis auf wenige Ausnahmen ausgeschlossen) wie zum Beispiel Pikmin. Das sind Spiele von Format die ihr Geld auf alle Fälle wert sind.

Back to topic: Natürlich finde ich es auch schlimm, dass die Politiker immer sofort auf den Videospielen herumhacken und ich verteidige sie auch in der Hinsicht, dass allein ein Videospiel einen Jugendlichen dazu bewegt mehrere Morde zu begehen. Auch wenn ich Super Mario spiele verwechsle ich nachher keine Schildkröten mit Koopas und hops auf sie drauf oder klaue den Leuten Münzen damit ich ein Power-UP bekomme genauso wie ich keinen Fliegenpilz essen würde, weil ich denken würde, dass ich dadurch gröszer werde. Meiner Meinung nach, kann es ein mitwirkender Faktor sein, dass solche Dinge geschehen. Am besten wäre es die Videospiele ab 18 in eine abgeschlossene Glasvitrine zu stellen, wenn nun jemand dieses Spiel kaufen möchte muss er zuerst beweisen, dass er mindestens 18 Jahre alt ist, dann darf der Verkäufer das Spiel aus der Vitrine nehmen und es verkaufen. Ein USK-Logo das fett auf dem Cover prangt verhindert nämlich nichts, wenn nämlich ein Jugendlicher einfach mit Ü18 Spiel an die Kasse kommt interessiert eine (n) gestresste (n) Verkäufer (in) nicht, ob der Käufer 11 oder 18 Jahre alt ist.

Abschliessend möchte ich noch mein Beileid an all Diejenigen aussprechen, die von diesem überaus schrecklichen Vorfall betroffen sind. Ich hoffe, dass die Politiker einsehen werden, dass etwas geschehen muss. Allerdings ist der aktuelle Weg der Falsche und wenn sie das erst mal einsehen ist denke ich schon ein groszer Schritt in die richtige Richtung gemacht. Ich bin Luxemburger und mich betrifft es nicht direkt und trotzdem ist jedes Leben egal welcher Nationalität auch angehörend kostbar und es ist immer traurig und tragisch, wenn solche Dinge geschehen.

MfG Pit93
 
AW: Bla

Ach menno ich kanns nicht glauben. Nur gewaltfreie Spiele haben format? Und sonst gehts noch? Resident Evil 4 ist eines der brutaleren Spiele aber gleichzeitig ein Meisterwerk in Sachen Atmosphäre und Gameplay. Da könnten sich manche Nintendo Serien was von abschneiden.

Und nochwas, allein das Wort Killerspiel ist ein Diskriminierung. Wenn ihr noch zu jung seid um solche Spiele zu mögen, dann gratuliere ich euch. Ich bin wirklich dafür, dass gewisse Inhalte von Kindern ferngehalten werden sollen, aber ein Verbot für mündige Erwachsene? Das kommt doch glatt totalitären Staaten nahe.

Was kommt als nächstes. Darf als nächstes Heavy Metal verboten werden, weil manche Texte zu blasphemischen Handlungen aufrufen.
Verbote sind ein Schritt rückwärts in der kulturellen Entwicklung und zeugen allein von der Unfähigkeit der Regierenden sich mit neuen Situationen adäquat zu beschäftigen.

Also, eure Meinung in Ehren, dass Spiele ohne Gewalt für Kinder besser geeignet sind, aber kein Verbot von Spielen mit gewalttätigem Inhalt.
 
AW: Bla

Ich finde es nur erschreckend, dass die Bundesregierung sich schon am Tag der Tat gegen striktere Waffengesetzte ausgesprochen hat. Klar muss jeder Schrank gesichert sein, aber oft hängt der Schlüssel dann irgendwo im Schlüsselkasten oder die Nummer des Schlosses steht auf der Pinnwand.

Genau das ist der Punkt. Was bringen unzählige Jugendschutzverschärfungen gegen Killerspiele wenn die Waffen das Hauptproblem sind? Der Typ hat seine Schiessfähigkeiten nicht mit Counter Strike sondern mit echten Waffen erlernt. Solche Ausssagen seitens der Regierung geben einem schon zu denken...

Ich als Schweizer muss mich da einmal mehr für das unsrige Waffengesetz schämen, wonach jeder Armeeangehörige seine Waffe (vor kurzem sogar noch mit Munition!!) zuhause aufbewahren muss :(
 
AW: Bla

Das war sowas von einleuchtend, dass jetzt wieder alles ALLEIN auf die Videogames geschoben wird, sodass es einen sprichwörtlich ankotzt!! Demnächst gibts dann bestimmt wieder bei den Öffentlich-Rechtlichen die vor Schwachsinn überlaufenden SPEZIAL-Sendungen, in denen die allwissenden Politiker und Psychologen sich mal wieder auf ein und die selbe These beruhen:>>Amokläufer spielt Gewaltspile -> Spiele sind einzige Schuld am Tod unschuldiger Menschen!<< WIE KOMMEN DIE AUF SO EINEN BULLSHIT??? Woher wissen die das denn, dass die angeblich sog. "Gewalt-hervorrufenden-Videospiele" Leute dazu bringen Andere zu töten? Woher? Vermutlich sprechen die aus eigener Erfahrung, da sie selbst schon mal einen Menschen umgebracht haben, nur weil sie einem Pixelhaufen eins auf die Nuss gegeben haben?! ALLES was die ach so glaubwürdigen Spezial-Sendungen gelabert haben, wurde von erfahrenen Leuten in einem Video auf YouTube wiederlegt, indem auf jede Aussage ein Gegenargument folgt! Gewalthaltige Videogames sind nicht die Schuld an dem Tod von 16 Menschen, sondern negative soziale Aspekte, die Einfluss auf den Täter hatten und Einfluss auf sein Denken ausübten! Aber den Politikern ist das egal. Hauptsache mal eben einen schnellen Grund für solche schlimmen Taten finden, am besten einen, den man durch sinnlose Verbote wieder beheben kann! Und so etwas ist einfach nur peinlich, dass Politiker und andere "wichtige" Leute nicht in der Lage sind zwischen ihren sinnlosen Anschuldigungen und der REALITÄT zu unterscheiden! Soweit meine Meinung.
 
AW: Bla

driveby am 12.03.2009 18:35 schrieb:
Ach menno ich kanns nicht glauben. Nur gewaltfreie Spiele haben format? Und sonst gehts noch? Resident Evil 4 ist eines der brutaleren Spiele aber gleichzeitig ein Meisterwerk in Sachen Atmosphäre und Gameplay. Da könnten sich manche Nintendo Serien was von abschneiden.

Und nochwas, allein das Wort Killerspiel ist ein Diskriminierung. Wenn ihr noch zu jung seid um solche Spiele zu mögen, dann gratuliere ich euch. Ich bin wirklich dafür, dass gewisse Inhalte von Kindern ferngehalten werden sollen, aber ein Verbot für mündige Erwachsene? Das kommt doch glatt totalitären Staaten nahe.

Was kommt als nächstes. Darf als nächstes Heavy Metal verboten werden, weil manche Texte zu blasphemischen Handlungen aufrufen.
Verbote sind ein Schritt rückwärts in der kulturellen Entwicklung und zeugen allein von der Unfähigkeit der Regierenden sich mit neuen Situationen adäquat zu beschäftigen.

Also, eure Meinung in Ehren, dass Spiele ohne Gewalt für Kinder besser geeignet sind, aber kein Verbot von Spielen mit gewalttätigem Inhalt.

1. Falls du meinen Beitrag nicht aufmerksam gelesen hast kann ich nichts dafür, denn ich habe in keinster Weise gesagt, dass es keine Ego-Shooter von Format gibt (Metroid, etc.).

2. Ich habe in meinem Beitrag nicht ein einziges Mal das Wort "Killerspiel" verwendet.

3. Ich habe ganz einfach meine Meinung kund getan und in dieser stand nicht, dass ich für ein Verbot bin. Lies meinen Beitrag lieber noch ein Mal, denn dann wirst du vielleicht fesstellen, dass ich auch eine Lösung zu diesem Problem gegeben habe und zum Thema: " Wenn ihr noch zu jung seid um solche Spiele zu mögen, dann gratuliere ich euch.". Ich werde im Mai 16 und bin wohl in dem Alter wo man so etwas mögen sollte, aber das hat nichts mit dem Alter zu tun sondern ist Geschmackssache. Die Metroid Prime Trilogie hat auch Atmosphäre und ist ebenso ein Meisterwerk der Videospiele. Im übrigen sind die Spiel ab 16 und auch Ego-Shooter.

4. Was ich noch auszusetzen habe an deinem Kommentar:" ...aber ein Verbot für mündige Erwachsene? Das kommt doch glatt totalitären Staaten nahe." Nun ich wiederhole mich aber du solltest die Beiträge die du kritisierst besser durchlesen und dir vielleicht den Sinn der Sätze in den Kopf rufen, denn wenn du das getan hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass ich in keinster Weise ein Verbot der Ü18 Spiele in Betracht gezogen habe sondern ein Verschluss der Spiele im Geschäft gefordert habe die einem ausgehändigt werden nach der Altersbestätigung von +/=18 Jahren, aber wenn du sowieso ein mündiger Erwachsener bist dann solltest du ja keine Probleme haben dir das Spiel zu beschaffen.

5. Dieses Zitat stammt ebenfalls aus deinem Beitrag:"Verbote sind ein Schritt rückwärts in der kulturellen Entwicklung und zeugen allein von der Unfähigkeit der Regierenden sich mit neuen Situationen adäquat zu beschäftigen." Dem stimme ich zu damit hast du wirklich recht und das einzige was ich dazu noch bemerken möchte ist, dass ich ja einen Plan vorgeschlagen habe, der ein Verbot verhindert und doch vielen Minderjährigen den Kauf eines Ü18 Spiels erschweren wird, denn nicht jedem Erwachsenen fällt beim Kauf eines Spiels für sein Kind das überdimensional riesige USK-Logo auf, allerdings müsste eine Sicherheitsvitrine für Ü18 Spiele doch jedem auffallen. Ich habe also nie gesagt, dass die Ü18 Spiele hier verboten werden sollten.

Bevor du nächstes Mal einen Beitrag also kritisierst lies ihn genauer.

MfG Pit93
 
AW: Bla

hmmm...
Ich spiele leidenschaftlich, bin aber der meinung, dass gewaltspiele durchaus einen nicht zu ignorierenden anteil an solchen amokläufen ausmachen. die liefern dabei jedoch nur inspiration und keinen grund (ähnlich wie filme etc.)
und ich denke, dass ein verbot von ANFANG AN sinn gemacht hätte, sodass spiele derart garnicht unter die leute gekommen wären (nein, dafür wäre ich nicht gewesen, aber sowas wie amokläufe wäre vllt nicht passiert)
mittlerweile kann man sich sowas überallher besorgen und psychisch derart labile werden das auch tun (unter vielen anderen, an sich ist das ja nicht zu verurteilen)
 
AW: Bla

Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion:

"Anlässlich des Amoklaufes des 17-jährigen Jugendlichen in Winnenden erklärt der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Hans-Peter Uhl MdB:

Das im Juli 2008 reformierte Jugendschutzgesetz, unter anderem mit dem Ziel, den Jugendschutz im Hinblick auf Computerspiele zu verbessern, ist nicht ausreichend.

Bei dem Amoklauf in Winnenden zeigt sich erneut, dass der Täter im Vorfeld seiner Tat sich intensiv mit so genannten Killerspielen beschäftigt hat.

Die Bundesfamilienministerin hat selbst mehrfach erklärt, dass die im Juli in Kraft getretene Neuregelung nur Teil eines Sofortprogramms der Bundesregierung ist und damit vorläufigen Charakter hat. Ein weiteres Nachdenken über geeignete Maßnahmen des Jugendschutzes ist ausdrücklich geboten.

Dabei geht es selbstverständlich nicht um altmodisch-grimmiges Sittenwächtertum und nicht um Vorurteile gegen neue Formen in Spiel und Freizeit. Im Gegenteil, es ist zu begrüßen, dass pädagogisch wertvolle und unterhaltsame Computerspiele besonders von staatlicher Seite ausgezeichnet werden.

Eine der entscheidenden Fragen im Zusammenhang mit so genannten Killerspielen ist, wie Alterskennzeichnungen zustande kommen. In der Vergangenheit ist die Politik vor allem durch den Missstand auf den Plan gerufen worden, dass nach Expertenurteil eine hohe Zahl von Alterskennzeichnungen zu lax vergeben worden sind.

Daran wird auch das reformierte Jugendschutzgesetz nichts ändern. Denn die USK behält die Auslegungshoheit und das Vorgriffsrecht gegenüber der Bundesprüfstelle: Wenn eine Alterskennzeichnung erst einmal vorgenommen worden ist, ist dieses Prüfergebnis bindend – auch die Bundesprüfstelle kann keine Indizierung mehr verhängen.

Es ist also weiterhin möglich, dass die Bewertungskriterien der Bundesprüfstelle und der USK auseinanderklaffen.
Das von dem 17-jährigen Amokläufer favorisierte Spiel „Counter-Strike“ ist in der deutschen Version von der USK ab 16 Jahren freigegeben.

Die USK wird ihrer hohe Verantwortung für den Jugendmedienschutz nicht gerecht.

Deshalb brauchen wir:
1. strafrechtlich konkretisierte Verbotsnormen
2. eine Umgestaltung der Struktur und Arbeitsweise der USK, um Herstellerinteressen zurückzudrängen und effektive behördliche Überprüfungsmechanismen zu verankern."

Quelle: http://www.cducsu.de/Titel__Pressemitteilung_Amoklauf_in_Winnenden/TabID__6/SubTabID__7/InhaltTypID__1/InhaltID__12390/Inhalte.aspx
 
Da bin ich wieder und muss ganz ehrlich sagen, ich bin von manchen Aussagen, die hier getroffen wurden, doch etwas geschockt.

Natürlich gibt es sehr viele gute Videospiele, die relativ gewaltfrei daher kommen (denn in Zelda werden ja auch Feinde mit dem Schwert erschlagen, in Mario hüpft man ja auch seinen Gegnern auf dem Kopf herum, je selbst in Pokemon-Spielen wird gekämpft) und einen sehr hohen spielerischen Anspruch haben. Aber was einige von euch tatsächlich zu vergessen scheinen ist einfach die Tatsache, dass es auch unter den „Killerspielen“ (wo ja eigentlich normalerweise jedes Spiel dazugehören müsste, in dem man einen Gegner „killt“ (egal ob Mensch, Monster oder Koopa).

Ich finde es absolut nicht in Ordnung, dass solche traurigen Ereignisse immer wieder dazu verwendet werden seine politische Position zu stärken und Hetzkampagnen gegen vermeintliche Bedrohungen (in diesem Fall sind es eben die „Killerspiele“) durchzuführen.

Nur was ist in diesem Fall wirklich geschehen? Warum kam es überhaupt so weit? Wer hat schuld an dem Ganzen? Und wie hätte man das Ganze verhindern/vermeiden können?

Das sind doch die Fragen, die zuerst einmal gestellt werden müssten.

Also es gibt da so einige Ungereimtheiten in diesem Fall, die mich viel brennender interessieren:

1.
Der Täter hat „Counter Strikes“ (um es mal mit den Worten des Baden-Würtembergischen Ministerpräsidenten zu sagen) gespielt. Und was sagt uns das? Er hat einfach ab und an seine Zeit mit Videospielen verbracht.

2.
Der Täter hat eine große Anzahl an nicht jugendfreien Horrorfilmen in seinem Besitz gehabt. Soll das jetzt zur folge haben, dass in allen Horrorfilmen die extremen Szenen entfernt werden müssen? Oder werden Sie gar ganz verboten? Aber dann am Besten auch sämtliche Action-Filme und andere Film-Genre in denen geschossen wird…

Aber mal jetzt zu den Themen, die wirklich interessieren sollten:

1.
Der Täter war in einem Schützenverein seines Vaters Stammgast. Da stellt sich mir die Frage: Was hat er da als (!!!)STAMMGAST(!!!) zu suchen? Natürlich ist der Schützenverein eine Einrichtung, wo nur auf Zielscheiben geschossen wird. Aber das erklärt zumindest seine Kenntnisse im Umgang mit Waffen.

2.
Der Täter war bereits in psychologischer Behandlung und hat diese vor einem halben Jahr abgebrochen. Warum wurde da nicht weiter nachgehakt??? Warum wurde die Therapie einfach abgebrochen???

3.
Wie kann es sein, dass der Vater des Täters 16 Waffen in seinem Besitz hat und es dem Täter anscheinend doch sehr leicht gemacht wurde, an diese heranzukommen???

4.
Der Täter hat in der Nacht zuvor seinen Amoklauf mit Ort und Uhrzeit angekündigt!!!
WARUM WURDE NICHT VERSUCHT, SCHON AUS DER VORGESCHICHTE HERAUS, DASS ZU VERHINDERN???
Es schienen doch einige Anzeichen zu existieren…


Ich finde, es sollte erst einmal in diesem Zusammenhang ermittelt werden.

Und es bringt da auch nichts sich gegenseitig zu zerfleischen. Wenn man nicht derselben Meinung ist, sollte man das akzeptieren und nicht den anderen bashen.

Ich warte erst einmal ab, was jetzt daraus wird.

Ich hoffe aber immer noch, dass es nicht in der Zensur der Medien endet. Das wäre auf keinen Fall im Sinne von uns allen.

Nehmt euch dies BITTE zu Herzen.
 
@pit... eigentlich hab ich uschbert geantwortet und lediglich deinen Satz über Spiele ohne Format mit einfließen lassen. HÄtte da wirklich den betreff reinschreiben sollen.

Spiele zu kriminalisieren ist nicht der richtige Weg. Das sind reaktionäre Aktionen die entstehen wenn einem Politiker die Kompetenzen und Fähigkeiten ausgehen um seinen Job zu machen. Keiner von denen die solche Verbote fordern hat irgendeine Medienkompetenz die über das Fernsehen oder Radio hinausgehen.

Ich bin dafür, dass die Ausgabe von Spielen mit gewalttätigem Inhalt an Jugendliche limitiert wird, aber was die Politiker fordern ist eine komplette Kriminalisierung des Marktes. Du hast offensichtlich nicht verstanden was die CDU/CSU fordert. Strafrechtlicher Besitz von Medien. Du würdest also für den Besitz eines Spiels wie Counterstrike genauso bestraft wie wenn du in deinem Keller tonnenweise NS Propaganda lagern würdest.

Leute euch muss generell mal klar werden auf was diese Diskussion hinausläuft. Der Erwerb eines gewalthaltigen Spiels soll zukünftig Strafrechtlich geahndet werden. Geht das nicht in euren Kopf rein? Hier geht es nicht um den Jugendschutz, es geht um eine Kriminalisierung eines gesamten Mediums. Es geht nicht darum gewalttätige Videospiele vor Kindern zu verbergen, sondern die Besitzer solcher Spiele zu Kriminellen zu machen die man aus dem Verkehr ziehen kann.

Die Tatsache, dass sich die Politik auf jugendgefährdende Medien stürzt ist doch bezeichnend dafür, dass sie die jugendgefährdende Politik die sie selbst verbrochen haben nicht mehr rückgängig machen können. Die Politik ist überbesetzt mit Sesselhockern die an ihrem Posten kleben und Fehler nicht zugeben.
Die Politik hat die Erziehungsverantwortung von den Eltern genommen, und jetzt bezahlen sie den Preis dafür, jedoch sind sie nicht fähig die Konsequenzen daraus zu ziehen und zurückzutreten um besseren Leuten die Leitung des Landes zu überlassen.
 
Als erstes möchte ich sagen, dass ich mit Computerspielen groß geworden bin. C64 und diese ping-pong Spiel am Fernseher waren meine ersten Erfahrungen. Ja, ich bin schon etwas älter..
Shooter habe ich zwar eher weniger gespielt, meistens mehr so die Strategieschiene, aber trotzdem verstehe ich die ewig gleichen Diskussionen der Politiker nicht mehr. Diese Amokläufe gibt es nicht erst seit Einführung der Computerspiele, der erste mir bekannte Amoklauf in Deutschland scheint der hier gewesen zu sein: 11. Juni 1964: Volkhoven bei Köln
In Volkhoven bei Köln stürmt ein Wehrmachtsveteran eine Volksschule. Er fügt acht Kindern tödliche Verletzungen zu und ersticht zwei Lehrerinnen.
Genauer betrachtet muss man auch sagen, die Gewalt- und Greueltaten waren wohl eher eine Sache anderer Generationen. Oder haben die KZ Kommandanten einen geheimen Zugang zu Shootern gehabt? Pol Pot, der mit den Massenmorden an Menschen, oder Stalin unter dem Tausende wenn nicht Millionen ihr Leben lassen mussten... alles Computerspieler?
Scheinbar gibt es immer wieder Menschen die ,aus den unterschiedlichsten Gründen, zu Massenmördern, Folterern, Vergewaltigern und Mördern werden und eines scheint mir sicher: Die Computerspiele sind nicht die Ursache, wenn ich auch einige geschmacklos finde.
 
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