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Blog Zockerhobby - Wie lange noch?

Foxioldi

Bekanntes Gesicht
Ich hatte ja schon mal einen Blog über dieses Thema geschrieben.

Nun möchte ich dieses mal aus einer gesamtgesellschaftlichen Sicht betrachten - einige Threads hier im Forum haben mich darauf gebracht.

Bestimmt entgeht euch nicht, daß im Allgemeinen die Lebenshaltungskosten von Jahr zu Jahr immer drastischer steigen - aktuell zur Zeit die steigenden Strompreise ab 2013.
Hinzu kommt die ständige Abzocke und Geldgier der Hersteller, im Spielesektor und im Gamerbereich allgemein als auch auf allen anderen Gebieten.
Um diese ständigen Preiserhöhungen zu rechtfertigen, kommen immer mehr Ausreden - Politiker sind ja dafür das beste Beispiel!

Viele werden jetzt sagen, das interessiert mich absolut nicht, Hauptsache ich kann mir noch Konsolen / PC und Spiele leisten oder bekomme die geschenkt.

Und genau hier sehe ich die Probleme.

Viele von euch, die noch die Schule besuchen, werden warscheinlich vorrangig noch von den Eltern mehr oder weniger versorgt - sicher, es gibt viele, die sich durch einen kleinen Nebenjob selbst etwas verdienen oder vielfach verdienen müssen.

Und einige werden ihren Lebensunterhalt mit ihrem Beruf selbst bestreiten können.

Auf denen die das vorher genannte zu trifft - werden sich die wenigsten Gedanken machen, in wieweit sich ihr Zockerhobby noch finanzieren läßt.

Aber viele unter euch, die eine Familie mit Kindern haben, da könnte ich mir gut vorstellen, das es da anders aussieht.
Da mußte bestimmt schon mal das eine oder andere Spiel oder Konsole zwecks Kauf zurück gestellt werden, weil andere Dinge wichtiger und notwendiger waren.
Auch Gedanken über die Zukunft sind bestimmt auch oft Gesprächsthema - und gerade plötzliche und unverschuldete Arbeitslosigkeit können vielfach Pläne völlig zerstören.
Nicht nur, daß das Hobby arg darunter leidet, viel mehr sind es dann die Probleme, die es dann zu meistern gilt, um überhaupt täglich über die Runden zu kommen, sei es nur das Essen und die notwendigen Kosten für Heizung und Strom.
In erster Linie hat dann die Familie, hauptsächlich die Kinder, den Vorrang - zumindest sollte es so sein!

Dabei möchte ich nicht unbedingt zum Audruck bringen, daß unser Hobby teurer geworden ist, jedoch fast alles, was sich neben unserem Hobby bewegt.....

Ich für meinen Teil mache mir schon so meine Gedanken, wie lange ich noch in mein schönstes Hobby investieren kann.

Und gerade im Alter droht immer mehr die Armut, auch wenn ihr euch das vielleicht nicht vorstellen könnt - ich kann es sogar nachvollziehen, daß man mit ca.20 Jahren oder noch jünger nicht schon an sein " Rentendasein " denkt!
Aber gerade hier geht es ständig berg ab, selbst wer über 40 Jahre hart gearbeitet hat, kann von seiner Rente nicht mehr normal leben!
Wo soll das noch hinführen?

Und aus oben genannten Gründen, die nicht von der Hand zuweisen sind, kann ich mir schon gut vorstellen, daß viele ernsthafte Zocker ihr Hobby früher oder später aufgeben müssen.

Allerdings hinterläßt das dann auch sehr tiefgründige Spuren bei den Spiele -, PC - und Konsolenherstellern und eigentlich droht dann das ganze Wirtschaftssystem zu zerbrechen, wenn niemand mehr paar Cent neben dem tägliche Leben übrig hat - wenn überhaupt noch letzteres möglich ist!

Denn wie will man dann den Menschen das Geld aus den Taschen ziehen, wenn diese völlig leer sind?

So, das waren einfach mal meine eigenen Gedanken, die mich so bewegen, aber eben mal aus einer anderen Sicht!

Wenn diese keiner nachvollziehen kann, da habe ich auch keine Probleme damit, aber vielleicht kann ich einige zum Nachdenken bringen!

Ein Wunsch von mir wäre dahingehend, daß endlich mal die Politiker und Abgeordneten aufwachen und endlich Politik für alle Menschen im Land betreiben - in erster Linie sollten dabei die großen Lohnunterschiede für eine gleiche Arbeit beseitigt werden!

Ein weiterer ist natürlich, daß ich mein Zockerhobby zeitlebens finanzieren und vor allem weiter ausführen kann, auch in der Zukunft!

Hoffen wir mal, daß unsere Kinder, Enkel und Urenkel eine Chance haben,sich auch so ein schönes Hobby aufbauen zu können!
 
Puh, schwerer Stoff. Die finanzielle Seite mag sicher für manch einen ein Problem sein. Aber das hängst ja nun mal vom Einkommen ab. Dem Durchschnittsdeutschen geht es nicht sooo schlecht. Ich kann mir jedenfalls heute viel mehr für Games leisten, als als Jugendlicher. Und auch damals habe ich schon einiges investiert. Fehlende Zeit ist aus meiner persönlichen Sicht der Todbringer für das Hobby Zocken. Partnerin, Kinder, Arbeit, diverse Verpflichtungen und Interessen... Da muss man sich schon was abknapsen, um in der raren Freizeit noch den Controller in die Hand nehmen zu können.
 
Ja, mit der Zeit, da hast du schon auch völlig recht!

Aber was die finanzielle Seite angeht, da ist schon ein großer Unterschied beim Einkommen zwischen Ost und West, und das auch noch nach 23 Jahren deutscher Einheit!
Und ich kann diesbezüglich nur über das Schreiben, was ich tagtäglich selbst in meinem Umfeld erlebe.
Viele, die eine Arbeit haben, sind noch auf staatliche Hilfen angewiesen!
Sowas darf nicht sein!

Von der eigenen Arbeit sollte man schon einigermaßen leben können!
 
nun ja, zuerst gebe ich mein geld für Yoyo aus, und wenn da was über ist, dann kann ich mir auch mal was für mein Zockerhobby leisten. der Hauptgrund, warum ich heutzutage recht viele Spiele gekriegt habe liegt daran, weil mich meine Brüder mit Spiele versorgt haben. (paar sind nicht von meinen Brüdern).
 
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