Zelda-Spoiler-Thread - Die ersten Schritte
Ich hoffe es gibt nicht noch so einen Thread also sorry falls es ihn schon gibt.
Vor kurzem hat Nintendo.de in der Vip-Lounge den Anfang Von Zelda TW preisgegeben also wer sich überraschen lassen will liest den folgenden Originaltext lieber nicht
Ich hoffe es gibt nicht noch so einen Thread also sorry falls es ihn schon gibt.
Vor kurzem hat Nintendo.de in der Vip-Lounge den Anfang Von Zelda TW preisgegeben also wer sich überraschen lassen will liest den folgenden Originaltext lieber nicht
Hinweis: Der folgende Artikel enthält Informationen über das Gameplay und die Hintergrundgeschichte der ersten Stunden von Twilight Princess! Wenn du dich überraschen lassen möchtest, solltest du diesen Artikel lieber nicht lesen!
Ein neues Zelda-Abenteuer zum ersten Mal zu spielen ist einer der seltenen und ganz besonderen Momente im Gaming-Bereich. Und was könnte es da schöneres geben, als The Legend of Zelda: Twilight Princess.
Seit es auf der E3 2004 enthüllt wurde, haben sich die Fans danach die Finger geleckt und jede noch so kleine Info mit Begeisterung aufgesogen. Heute bekommst du von uns einen Zelda-Festschmaus!
Weiter unten findest du den ersten Teil unseres Twilight Princess-Reports. Wir haben die Wii-Version, welche am 8. Dezember in den Handel kommt, probegespielt. Wir sind natürlich noch lange nicht mit dem Spiel durch, haben aber bereits genug gesehen, um zu behaupten, dass dieses Zelda deine Erwartungen um ein Vielfaches übertreffen wird.
Ein Neubeginn
Twilight Princess beginnt passenderweise in der Abenddämmerung. Das Licht des Tages scheidet dahin und der Blick schweift auf einen Teich in einer Waldlichtung. Dort sitzt Link und hört einem älteren Mann zu, der ihm erklärt, wie er am nächsten Tag ein wichtiges Paket zum Schloss Hyrule befördern wird.
Die Szene schaltet auf den nächsten Tag um und wir sehen Links Baumhaus in Ordon Village. Ein Dorfbewohner erscheint und beauftragt Link mit einer dringenden Mission. Er soll die Ziegen zusammentreiben. Link ist nämlich noch kein Held, sondern ein einfacher Knecht auf dem Bauernhof.
Jetzt steuern wir Link zum ersten Mal selbst. Du bewegst ihn mit dem Control Stick des Nunchuk und drückst A und B auf der Wii-Fernbedienung, um verschiedene Aktionen auszuführen. Drückst du C auf dem Nunchuk, schaltest du auf die First-Person-Ansicht um und kannst mit der Wii-Fernbedienung zeigen, wo du hinschauen möchtest. Das Zoomen auf Gegenstände und Feinde wird mit dem Z-Knopf des Nunchuk erledigt.
Wir haben noch keine Waffen, also können wir bisher nur mit verschiedenen Charakteren sprechen. Auf unserem Weg durchs Dorf reden wir mit den Ortsansässigen und hören uns Geschichten über boshafte Affen an, die in der Gegend für erheblichen Ärger sorgen. Ein junges Mädchen erzählt Link, dass seine Angelrute fast fertig ist. Das behalten wir mal schön im Gedächtnis und schauen sicher später nochmal vorbei.
Wir finden unser Pferd Epona, das gerade von einem hübschen Mädchen in Links Alter namens Ilia gewaschen wird. Gleich daneben wachsen Schilfrohre, die du pflücken kannst. Wenn du hinein bläst, erklingt eine altbekannte Melodie (Eponas Lied aus Ocarina of Time), die dein Pferd zu dir ruft.
Das Ziegen-Zusammentreiben ist ein Minispiel, das dich lehrt, wie du mit Epona umgehen sollst. Du musst die Tiere einkreisen, um sie in ihren Stall zu kriegen. Dabei kannst du sogar ein cowboymäßiges "Whoop!" von dir geben, indem du A drückst. Wenn alle Ziegen im Stall sind, erscheint eine witzige Anzeige auf dem Bildschirm.
Als wir fertig sind, sind wir in solch einer Wildwest-Stimmung, dass wir prompt Epona satteln und einen gewagten Sprung über den Zaun machen, um in die Stadt zu reiten. Dort treffen wir Ilia wieder, die eine Verletzung an Eponas Bein feststellt und uns dafür maßregelt, dass wir solche Kunststückchen mit dem Pferd gemacht haben. Link spricht zwar in dieser Situation nicht, aber an seinem Gesicht - besonders an seinen Augen - können wir ablesen, wie sehr er sich in diesem Moment schämt. Falls du dachtest, der Cel-Shading-Link aus Wind Waker hatte Charakter, wird dich sein neues realistisches Aussehen beeindrucken.
Wer suchet, der findet!
Wir begeben uns zurück ins Dorf und statten dem Laden einen Besuch ab. Dort wird eine Zwille zum Verkauf angeboten. Das Problem ist bloß, dass die Ladeninhaberin gerade nichts verkaufen mag, weil sie sich große Sorgen um ihre entlaufene Katze macht. Wir möchten an dieser Stelle nicht verraten, wie wir den Streuner wiedergefunden haben. Aber wir hatten es mit einem durchgeknallten Affen, einem Babykörbchen, einem Adler und einem Fisch zu tun.
Als die Miezekatze wieder in Sicherheit ist, können wir die Zwille erstehen. Zurück im Baumhaus finden wir außerdem ein Holzschwert vor, das von einem der Dorfbewohner geliefert wurde. Selbstverständlich probieren wir unsere neuen Waffen sofort an einer Vogelscheuche auf dem Feld aus. Eine Gruppe von Kindern sieht uns dabei zu und erstarrt in Ehrfurcht. Dadurch fühlen wir uns gleich ein wenig mehr wie Helden, obwohl unsere Kleidung immer noch die eines gewöhnlichen Knechts ist.
Gerade als wir unsere Übungen mit Schwert und Zwille (mit der Wii-Fernbedienung ist das schnell und intuitiv) beendet haben, bekommen wir einen Auftrag. Ein paar der Kinder haben sich in einer Höhle verirrt, als sie einen wilden Affen bis ins Innere gejagt haben. Also machen wir uns auf. Unterwegs ergattern wir noch eine Laterne und etwas Öl von einem freundlichen Mann mit einem Vogelnest im Haar. Wie seltsam!
In der Höhle stoßen wir auf Deku Babas (das sind die menschenfressenden Pflanzen, die du schon aus anderen Zelda-Spielen kennst). Sie sehen noch viel bedrohlicher aus als je zuvor. An ihren scharfen Krallen tropft grüner Glibber herunter. Wir krabbeln durch den Tunnel, unsere Laterne erhellt die Dunkelheit mit güldenem Schein.
Außerhalb der Höhle, hinter einem giftigen, von dunklem Nebel umgebenden Sumpf finden wir endlich die Kinder und geleiten sie nach Hause. Wir haben jedoch wenig Zeit zum Feiern, da plötzlich eine Horde von Monstern im Dorf auftaucht, Links Freundin Ilia packt und ihn selbst bewusstlos zurücklässt.
Als wir erwachen, ist das Dorf von einem Schleier der Dunkelheit umgeben, der fast lebendig zu sein scheint. Wir gehen hin, um uns das Schauspiel anzusehen, da packt uns eine mächtige Hand und zieht uns in die Finsternis hinein.
Die dunkle Seite
In einer dramatischen Filmsequenz kämpft Link gegen die schattenhafte Kreatur, als aus dem Nichts ein Triforce-Symbol auf der Hand des Helden aufglüht und das Monster Reißaus nimmt. Link fällt offensichtlich vor Schmerzen auf die Knie und schreit auf, bevor er sich kurzerhand in einen Wolf verwandelt. Ohnmächtig wird er hinweg geschleift und landet im Gefängnis. Eine geheimnisvolle Gestalt hat ein Auge auf ihn geworfen.
Als Link aufwacht, ist er immer noch ein Wolf und auf dem Boden einer winzigen Zelle angekettet. Doch er hat Besuch: Midna. Wir trauen ihr nicht über den Weg, obwohl sie Link anbietet, ihm als Fluchthelferin zu dienen. Vielleicht ist es ihr Imp-artiges Aussehen oder die Art und Weise, wie ein spitzer Zahn aus ihrem Mund herausragt, wenn sie grinst (und sie tut das ziemlich oft). Doch erstmal haben wir keine andere Wahl und lassen sie machen.
Nachdem wir von den Ketten befreit wurden und die Zelle verlassen haben (kleiner Hinweis: Was machen Hunde gern mit Knochen?), sind wir auf und davon. Wir laufen durch ein mit Wasser gefülltes Labyrinth, während Midna auf unserem Rücken sitzt, und kämpfen gegen flüssige Feinde, die auf der Wasseroberfläche schimmern, um uns urplötzlich zu attackieren.
Den Wolf zu steuern, ist großartig. Er ist schnell, behände und reagiert auf dieselbe Steuerung wie ein menschliches Wesen, allerdings völlig anders. Wenn du die Wii-Fernbedienung nach vorne streckst, greift Wolf-Link vehement an. Manchmal wirst du mit deinen Zähnen nach Feinden schnappen. Dabei kannst du immer wieder A drücken, um deine Gegner herum zu schleudern. Das ist ziemlich cool!
Unterwegs hilft uns Midna mit klugen Ratschlägen dabei, uns an unsere pelzige Gestalt zu gewöhnen. Indem wir auf dem Steuerkreuz nach links oder rechts drücken, können wir unsere Sinne aktivieren, so dass wir Dinge sehen (und manchmal riechen) können, die Menschen nicht wahrnehmen.
Midna ist eine Kreatur aus der dunklen Welt. Daher verfügt sie an diesem Ort über Spezialfähigkeiten wie eine magische Hand, die aus ihrem Kopf erwächst und mit der sie weit entfernte Gegenstände greifen sowie sich selbst und Link nach oben ziehen kann.
Als wir die Kasematten verlassen, entdecken wir, dass wir uns in einer Schlossruine befinden. Midna führt uns aufs Dach und wir erhaschen einen wunderbaren Blick auf das von Dämmerung befallene Land, da bauen sich über unserem Kopf schattenartige Kreaturen auf. Schließlich erreichen wir einen Turm, in dem wir auf die erste menschliche Gestalt stoßen, der wir seit unserer Ankunft in der Welt der Finsternis begegnet sind. Als sich die Person mit der Kapuze umdreht, wird uns schlagartig klar, wo wir sind.
Als die mysteriöse Person ihre Kapuze abnimmt, erblicken wir die spitzen Ohren und das blonde Haar von Prinzessin Zelda. Das hat wohl zu bedeuten, dass es sich bei diesem ungastlichen Ort um Schloss Hyrule handelt, beziehungsweise um das, was davon übrig geblieben ist. Zelda ist in etwa so alt wie Link, aber ihr Antlitz trägt die Bürde eines zu Grunde gerichteten Königreichs. Sie ist nicht mehr die freche, ausgelassene Zelda aus Wind Waker.
Danach erfahren wir in einer beeindruckenden Filmsequenzvon Zelda, wie das Schloss in die Hände einer schwer bewaffneten, verhüllten Figur gefallen ist, die das ganze Land verdunkelt und das Volk in einen unglückseligen Zustand des Verharrens versetzt hat. Im Rückblick bekommen wir das fiese Gesicht des Königs nicht zu sehen, ahnen aber, dass einer unserer Erzfeinde zurückgekehrt ist.
Aber Zelda kann die Geschichte leider nicht zu Ende erzählen, denn die Wachen tauchen auf, so dass Link und Midna fliehen müssen...