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"Wie ich ein Spiel versaue" oder auch "Onimusha 4: Dusk Of Dreams"

crackout

Bekanntes Gesicht
Als großer Fan der Serie habe ich natürlich jede Neugkeit über das Spiel verschlungen und wollte es mir natürlich sofort zum Release holen. Dann, dort neben "Preis:", sah ich schließlich die ersten Anzeichen dafür, dass hier ein faules Ei auf meinen verfrühten Klick auf den Kaufen-Button gierig wartet. Das Spiel war bereits zum Release erheblich günstiger als andere - gefährlich!

Also doch lieber ausleihen und erstmal hineinschnüffeln bevor man sich auf die Katze im Sack einlässt. Kaum erlangt man die Kontrolle über die Spielfigur, sieht man sich schon einigen groben Schnitzern gegenübergestellt. Als "freie Kamera" angespriesen, entpuppt sich jene eher als "träge Kamera". Natürlich ist es löblich jederzeit die Winkel nachjustieren zu können, das heißt doch aber nicht, dass ich deswegen auch auf jegliche automatische Führung verzichten will?!

Ein weiteres Problem aus Capcoms Sequel-Gruselkabinett ist die total verhunzte Steuerung. Warum plötzlich die Tastenbelegung zum Vorgänger ändern bzw. Vertauschen? Ergonomischeres Seelensaugen? Lächerlich.

Das Schönste ist allerdings der Buttonwirrwarr in den Menüs. Wenn ich also vor einem magischen Spiegel stehe und jenen aktiveren will, muss ich die Kreistaste betätigen. Hier denkt sich der aufgeweckte Zocker, der schon so manche Spiele in seinem Leben hinter sich gebracht hat, dass er gerade die "Bestätigen"-Taste entdeckt hat. Falsch gedacht, Würstchen. Man öffnet also das Menü mit der Kreistaste und bestätigt innerhalb des Menüs mit einer anderen. Es ist zwar belegungstechnisch logischer, mit einer Taste ein Fenster zu öffnen und zu schließen, kann allerdings in der Praxis so manches Pad das Leben kosten.

Die Lippensynchronität in diesem Spiel toppt schlicht alles, was ich bis jetzt ertragen musste. Einfach grauenvoll.

Sicher, das Spiel bietet endlose komplexe Item-Kombinationsmöglichkeiten, die Frage ist allerdings...ist sowas überhaupt erwünscht?
Wenn ich mich recht erinnere, war die Onimusha-Reihe ein Hack 'n Slay-Spiel mit leichten Adventure Anleihen. Bei Dawn Of Dreams ist der Oninormalverbraucher zu Beginn allerdings restlos reizüberflutet.

Ich weigere mich schlicht und ergreifend, dieses Spiel zu Ende zu bringen, zu tief sind die Wunden, die es mir allein schon binnen der ersten zwei Stunden entnervten Spielens bzw. Kameranachjustierens zugefügt hat.

Wirklich schade.
 
Boah.. Mann Crack.. verdammt harte Kritik... Ich werd' mir das Game auch mal ausborgen um mal zu schaun ob es denn wircklich so schlimm ist ;)

Also die Kamera einstellung ist eigntl. so eins der wichtigsten Dinge wenn das nicht funtzt kann das Game noch so gut sein ,Ist die Kamera scheisse ist das Game auch Müll.
 
Bin Fan der Onimusha-Reihe, habe mir aber Teil 4 noch nicht zugelegt, weil es mich irgendwie nicht so reizt. Naja mehr als 20 € werd ich dafür auch nicht hinblättern und wenn es mir nicht gefällt, wird es dann nach einmaligem durchzocken halt wieder verschärbelt :oink:
 
Hmmm... hab von dem Spiel bisher gar nichts gelesen, schon allein das würde mich misstrauisch machen :|
 
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