Was macht das Hobby zocken eigentlich interessant?

-podi-

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klar, ich kann sagen, ich zocke gerne weils mir Spass macht. Aber was ist überhaupt so faszinierend daran? Viele sitzen, egal wie schön es draussen ist, täglich viele Stunden vor der Glotze und zocken. Oder Abends, wenn ich mit Freunden ausgehen könnte, sitz ich daheim alleine und mach auch nichts anderes. Sicher, eine ganze Menge zocken online, aber das geht natürlich nicht bei jedem Game. Und schaut mit daheim wer zu, wird dem auch irgendwann langweilig, weil ich mich aufs Game konzentriere. Also ich brauche natürlich (mind.) eine Konsole, muss(?) mir laufend neue Games kaufen, ein klasse Fernseher gehört dann auch dazu. Also eigentlich kein billiges Vergnügen. Was bringt mich jetzt dazu, lieber daheim zu sitzen, als auszugehen? Die Grafik, die Herausforderung Punkte zu machen? Was macht es für euch aus?
 
Das Zocken ist für mich einfach eben nur ein Hobby - da kann ich mich mal entspannen und einfach vom Alltag abschalten.

Und da ich von Haus aus nicht gern weggehe, ist das richtig ideal für mich.

Preislich gesehen ist das Hobby auch nicht teurer, als wenn ich laufend irgendwelche Veranstaltungen besuche, im Gegenteil, da werde ich noch billiger davon kommen - wenn man die Eintritts- und eventuell noch Essen- und Getränkepreise so ansieht..:B

Bekannte und Freunde kann ich auch zu Hause treffen - und da mal eine Runde zocken - ist doch herrlich! :-D

Und da ich möglichst viele Menschenmassen um mich herum meide, ist das Zockerhobby wohl für mich erst interessant geworden, und ich bin damit glücklich.

Ich habe ganz einfach nur meinen Spaß, und das ist für mich mit die wichtigste Grundlage, alle Lebenssituationen zu meistern. :)

Es reizt mich ganz einfach, ein Spiel bis zum Ende durchzuspielen, auch wenns manchmal recht kompliziert wird - dabei ist die Grafik bei mir nicht der entscheidende Punkt - das Spiel muß mich ganz einfach fesseln und demzufolge immer wieder Anreiz sein, dieses immer wieder in die Konsole einzulegen.

Ich spiele aber auch ganz gern mal zwischendurch ein Fußballgame oder ein anderes, nicht so tiefgründiges Game.

Und natürlich sind auch andere Aktivitäten in der Natur immer auf dem Plan!
 
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Hab den Threadtitel gelesen und wusste sofort, von wem er stammt. Hallo podi! :B

Foxi trifft die Sache ganz gut. Ergänzend würde ich sagen, dass es sich bei manchen Spielen ähnlich wie bei Filmen verhält. Man fiebert bei einer Handlung mit den Charakteren mit und will wissen, wie es weiter geht. Auch bei Büchern ist das so. Und noch dazu hat man die Möglichkeit, selbst einzugreifen und ist im Gegensatz zum Film nicht bloß passiv.
 
ich seh zocken als ersatz fürs fernsehn glotzen. wo andere sinnlos in die glotze schauen bin ich halt am zocken und beanspruche die paar windungen im schädel ein wenig.
 
Ich sehe das ähnlich. Da ich generell ungern Bücher lese und das Fernseh schauen so gut es geht meide, weil da sowieso nur Mist kommt, bin ich eben auf das Zocken gekommen. Bei mir ist es eben nur nicht so drastisch, dass ich deshalb nicht ausgehe und bei schönem Wetter zu Hause bleibe.
Es ist eben eines von vielen Hobbys, auch wenn ich zugeben muss, dass es mein Haupthobby darstellt.
Und warum ich gerne Videospiele spiele? Nun, sie faszinieren mich einfach und bereichern mich mit Lebenserfahrung ;)
Es ist einfach schön, etwas zu spielen, dass Einen ins Grübeln kommen lässt, Spaß macht oder auch einfach nur fesselt. Die Musik, die Story, der Tiefsinn, die Emotionen, all das und noch mehr ist so fantastisch an Videospielen. Ähnlich wie in guten Filmen.
Und dabei geht es weder um Grafik, Herausforderung oder etwas in der Art. Wenn man die richtigen Spiele spielt, dann wird man auch berührt, egal ob emotional, intellektuell oder sonst wie und das ist einfach ein schönes Gefühl.
 
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Neben dem Faktor des Entspannens, ist es einfach das Interaktive. Bei einem Film zum Beispiel lässt man sich einfach berieseln. Bei einem Computer-/Videospiel dagegen kann man selbst in die Welt und Geschichte eingreifen. Das macht das Hobby ja so besonders und hebt es vom Film ab. Deswegen hab ich den Trend nie verstanden, als man plötzlich angefangen hat, nur noch lineare Spiele zu machen, die wie interaktive Filme ablaufen. Das wird dem Medium gar nicht gerecht und verkauft es extrem unter Wert.

Das Tolle daran ist nämlich, du kannst in einer fiktiven, von Designern erschaffen Welt herumlaufen. Geschichten erleben, die du eben wie oben beschrieben manchmal selbst beeinflussen kannst und darfst. Bei einem Buch oder Film ist das ja nicht so. Du erlebst beim Spiel quasi oft deine eigene Geschichte. Dadurch entsteht viel mehr Tiefe und Identifikation mit der Spielwelt, mit dem Helden.

Und wenn jemand Online-Spiele mag, kommt dann noch der Faktor Miteinander dazu. Dass man das eben mit anderen entweder zusammen erlebt oder man sich mit ihnen in einer Art Wettbewerb misst.
 
Ich stimme allen Antworten zu. Geht mir genauso. ich ergänze aber noch einige Dinge dazu:

in der Zeit als ich Kind war und noch in London lebte zockte ich mit 12/13 um von meinen Problemen mit mir selbst und Schule abzuschalten. Meine größte Leidenschaft konnte ich aus Kostengründen + Erfahrungsmangel nur 1mal in 2 Wochen ausleben und in Ferien. Und in dem Stall wo ich mal die Leidenschaft täglich ausleben konnte, war etwas vorgefallen dass meine ohnehin Minderwertigkeitskomplexe (danke Schule :pissed:) zu Selbsthass führte. in den Videospielen konnte ich mal etwas Auszeit von mir selbst nehmen. Habe aber nebenbei auch viel gelesen und TV geschaut. alles gleichviel.

in 5. und 6. Klasse war ich in Mathe eher immer auf 3. dann hatte ich bald SNES und kaufte mir mal Illusion of Time. Und in der 7. Klasse schrieb ich auf einmal eine 1 nach der anderen in Mathe. Und keiner konnte sich das erklären. Weder meine Mathelehrerin noch ich. Dachte es hing damit zusammen dass ich in Cartoon-AG eine Figur erschuf dass ein Mathe-freak war. Heutevermute ich aber eher dass es am Spiel hing. Denn in so einem Spiel Rätsel lösen ist etwas ähnlich wie Matheaufgaben lösen.
 
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