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Killerspiele in Deutschland
Von der Leyen plant neues Verbot
Nicht nur in der Schweiz wird die Gewaltspiel-Debatte neu aufgekocht: in Deutschland findet der Vorstoss von Familienministerin Ursula von der Leyen zum Verbot von gewalttätigen PC-Spielen wenig Gegenliebe bei der Opposition. Diese äußerten sich vehement skeptisch gegenüber einem solchen Gesetz, welches wohl nur mit symbolischen Charakter gegen solche Spiele wirke.
Der FDP-Medienexpete Christoph Waitz benannte den Gesetzentwurf als einen "Placebo", der völlig wirkungslos sei. Auch der jugendpolitische Sprecher der Grünen, Kai Gehring, konnte diesem Gesetzesvorhaben lediglich Populismus attestieren. Einziges Ziel dieses Gesetzesentwurfs also, die Massen zu beruhigen oder gar wohlwollend zu stimmen? Eine schwierige Frage, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass von roher Gewalt gepräge Spiele bereits jetzt nur unter schwierigen Umständen für Jugendliche zu erlangen sind, da Verkauf, Verleih oder Weitergabe an diese verboten ist und selbst Erwachsene durch Werbe- und Ausstellungsverbote eingeschränkt werden. Die Regeln, anhand derer solche Spiele auf dem Index landen sollen, sind jedoch das nächste angepeilte Ziel der Familienministerin. Diese will nämlich dafür Sorge tragen, dass eine Erweiterung der Kriterien durchgeführt wird, die wesentlich mehr Spiele auf die "Liste" befördern soll, welche dadurch in Deutschland nicht mehr (legal) zu erwerben wären.
Kernpunkt dieses Gesetzesentwurfs sei es klarzustellen, so von der Leyen, was exakt Gewalt sei, wann diese beginne und aufhöre. Demnach sollen Spiele, die "besonders realistische, grausame und reißerische Gewaltdarstellungen und Tötungshandlungen" darstellen, per se auf dem Index landen. Eine Belohnung des Spielers für äußerst rohe Gewaltanwendung solle also zu einer Indizierung des Spiels führen.
Die Experten der Opposition äußerten sich allesamt skeptisch gegenüber einem solchen Entwurf. Er würde lediglich noch mehr Unklarheiten schaffen und bereits vorhandene Gesetze - die ebenfalls ausreichend sind - nur behindern. Dass andere "Beschaffungsmmöglichkeiten" für Jugendliche nach so einem Verbot weiterhin bestünden, bezweifelte keiner der Medienexperten. (Bericht: firebird77)
Freunde es ist war:
WIR WERDEN VON SCHILDBÜRGERN REGIERT.
Von der Leyen plant neues Verbot
Nicht nur in der Schweiz wird die Gewaltspiel-Debatte neu aufgekocht: in Deutschland findet der Vorstoss von Familienministerin Ursula von der Leyen zum Verbot von gewalttätigen PC-Spielen wenig Gegenliebe bei der Opposition. Diese äußerten sich vehement skeptisch gegenüber einem solchen Gesetz, welches wohl nur mit symbolischen Charakter gegen solche Spiele wirke.
Der FDP-Medienexpete Christoph Waitz benannte den Gesetzentwurf als einen "Placebo", der völlig wirkungslos sei. Auch der jugendpolitische Sprecher der Grünen, Kai Gehring, konnte diesem Gesetzesvorhaben lediglich Populismus attestieren. Einziges Ziel dieses Gesetzesentwurfs also, die Massen zu beruhigen oder gar wohlwollend zu stimmen? Eine schwierige Frage, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass von roher Gewalt gepräge Spiele bereits jetzt nur unter schwierigen Umständen für Jugendliche zu erlangen sind, da Verkauf, Verleih oder Weitergabe an diese verboten ist und selbst Erwachsene durch Werbe- und Ausstellungsverbote eingeschränkt werden. Die Regeln, anhand derer solche Spiele auf dem Index landen sollen, sind jedoch das nächste angepeilte Ziel der Familienministerin. Diese will nämlich dafür Sorge tragen, dass eine Erweiterung der Kriterien durchgeführt wird, die wesentlich mehr Spiele auf die "Liste" befördern soll, welche dadurch in Deutschland nicht mehr (legal) zu erwerben wären.
Kernpunkt dieses Gesetzesentwurfs sei es klarzustellen, so von der Leyen, was exakt Gewalt sei, wann diese beginne und aufhöre. Demnach sollen Spiele, die "besonders realistische, grausame und reißerische Gewaltdarstellungen und Tötungshandlungen" darstellen, per se auf dem Index landen. Eine Belohnung des Spielers für äußerst rohe Gewaltanwendung solle also zu einer Indizierung des Spiels führen.
Die Experten der Opposition äußerten sich allesamt skeptisch gegenüber einem solchen Entwurf. Er würde lediglich noch mehr Unklarheiten schaffen und bereits vorhandene Gesetze - die ebenfalls ausreichend sind - nur behindern. Dass andere "Beschaffungsmmöglichkeiten" für Jugendliche nach so einem Verbot weiterhin bestünden, bezweifelte keiner der Medienexperten. (Bericht: firebird77)
Freunde es ist war:
WIR WERDEN VON SCHILDBÜRGERN REGIERT.