Tops oder Flops: Neuerungen in Videospielen der letzten Jahre?!

HeyY0

Erfahrener Benutzer
Hallo,

da ich nicht genau weiß, wie ich nach diesem Thema in der Suche suchen sollte, mache ich mal ein neues auf und hoffe, dass es das Thema in dieser Form möglicherweise noch nicht gab. Falls doch, sorry.

Und zwar habe ich vor einiger Zeit schon darüber nachgedacht, als in der Play³ der Artikel über die leichten Spiele von heute erschien (ist ein paar Monate her). Und seit damals denke ich noch mehr darüber nach. Und ein Zitat, das ich hier neulich laß, ließ mich wieder daran denken (dabei geht es nicht nur um die Schwierigkeit an sich).

Das Zitat aus dem „Medal of Honor“-Thread von darkness1968:
"Mann was soll ich sagen, aber ich bin in den letzten Jahren ein dermaßen verweichlichter Sack geworden, mit den ganzen Annehmlichkeiten wie Autoaim, komfortable Steuerung, Checkpoints ect., so dass ich bei Frontline in der ersten Mission (D-Day) echt so meine Probleme bekommen habe (Schwierigkeit mittel!)."

Es geht mir um einige „Annehmlichkeiten“, die die Spiele seit geraumer Zeit mit sich führen, und weitere Entwicklungen in neueren Spiele an sich. Als ich neulich mal wieder ältere Spiele für das SNES und die PS1 spielte, merkte man es sehr deutlich. Hier mal ein paar Beispiele:

1) Autoheilung: „The Getaway“ (PS2) wurde belächelt für die bescheuerte Idee, dass man sich an eine Wand lehnt und dann heilt. Heute macht es eigentlich jedes Spiel, bei dem man Schaden nehmen kann (und wenn ich mich
richtig erinnere, geht es heute auch noch viel, viel schneller als damals). Mein vorletztes Spiel war „Uncharted 2“(PS3) und danach habe ich mal wieder „Tomb Raider: Underworld“(PS3) gezockt. Ich habe mich ehrlich gesagt gefreut, wieder Medipacks finden zu müssen, obwohl auch bei „Underworld“ ein Teil regeneriert wird und nach jedem Continue die Healthleiste wieder voll ist. Trotzdem macht die Autoheilung natürlich jedes Spiel deutlich einfacher. Ich erinnere mich noch an (glaube ich) „Syphon Filter: Omega Strain“ (PS2), als selbst die Munition, die man vor dem Sterben seit dem letzten Checkpoint verschossen hat, nicht wiederkam. Ist man 4-5x gestorben hieß es „Ende Gelände Munition“ :-D. Solche Fälle wären auch heute fragwürdig, ich wollte nur den Unterschied zeigen.

2) Checkpoints: Oben im „MoH“-Zitat steht es ja, die ersten „Medal of Honors“ hatten keinerlei Checkpoints. Die beiden für die PS1 habe ich damals (ich war 10 oder 11) gar nicht durchspielen können, weil sie mir viel zu schwer waren. Heute sind sie gut zu schaffen, aber ich weiß auch noch, dass ich bei „Frontline“ (PS2) bei manchen Missionen zum Ende hin sehr, sehr vorsichtig wurde und nur noch durch die Levels geschlichen bin, weil ich Angst hatte, alles noch mal spielen zu müssen. Das schlimmste Beispiel in dem Zusammenhang ist für mich „Tenchu: Wrath of Heaven“ (PS2). Elendig lange Missionen ohne Checkpoints auf großen Karten (ist Jahre her, dass ich es gespielt habe, keine Ahnung, ob das Gefühl heute dasselbe wäre). Da man am besten durch die Levels geschlichen ist, stand ich zum Teil zehn Minuten rum und habe die Gegner beobachtet, damit ich sie lautlos töten kann und meine Wertung nicht versaue. Ich habe es nie zu Ende gespielt, da ich bis zu 1,5 Stunden pro Level brauchte, die dann gerne von vorne gemacht werden durften, wenn der letzte Gegner einen erwischt. Heute ist die Checkpointflut nach jedem gemeisterten Sprung über einen Miniabgrund allerdings übertrieben. Das sorgt dafür, dass man sich kaum noch umschaut und überlegt, ob das klappen könnte. Man springt drauf los, hofft, scheitert und im schlimmsten Fall darf man direkt davor noch mal den Sprung austesten.

3) „Drücken Sie hier Knopf X“: Ganz furchtbar finde ich es mittlerweile, dass mir alle 3 Sekunden angezeigt wird, welchen Knopf ich jetzt bitte drücken soll. Reicht es nicht im Tutorial zu sagen: Springen geht auf O. Wieso muss ich mir bei jeder Mauer wieder anzeigen lassen, dass ich über diese mit O springen kann? Erstens stört es mich immer ungemein, wenn wieder eine riesige Einblendung kommt und zweitens kann ich mir das bei den kurzen Spielen von
heute auch gerade noch merken. Der Sinn dahinter verschließt sich mir ein wenig. Ist die Aufnahmefähigkeit der Zocker von heute so beschränkt, dass es nicht reicht, sich das mal fünf Stunden zu merken?

4) Scripts: Bei „Uncharted 2“ fiel es mir besonders auf: ich hasse gescriptete Ereignisse im Übermaß. Da finde ich den Weg, der mit „FEAR 3“ eingeschlagen wird, richtig: zufällige Scripts. Immerhin läuft dann nicht alles gleich ab, wenn man es noch mal spielt; der zweite „Uncharted 2“-Durchgang hat mich zum Teil genervt.

5) Automatisches Speichern: Als ich neulich eine Runde "SSX 3" (PS2) zockte und am nächsten Tag weiterspielen wollte, merkte ich, dass die letzten Ergebnisse nicht mehr da sind => manuelles Speichern vergessen. Insofern ist das automatische Speichern eine feine Sache, allerdings verursacht sie auch den Verlust der Kontrolle über das Speichern. Ich erkunde immer jeden Gang und wenn ich merke, dass ich den "richtigen, zielorientierten" Weg gegangen bin, laufe ich auch gerne mal zurück. Es kann aber passieren, dass mittlerweile eine Tür etc. geschlossen ist und ich nicht zurückkomme, da schon ein neuer Speicher-Checkpoint vorhanden war. Heutzutage ist es ja meistens auch möglich, das Level neu zu starten, aber trotzdem passierte das früher nicht. Da habe ich das letzte Savegame geladen und ich habe es noch mal gemacht. Deshalb stelle ich das automatische Speichern öfter mal aus, obwohl ich natürlich diesen Punkt eher auf der positiven Seite verbuchen würde, da das geschilderte Beispiel eher selten vorkommt und das automatische Speichern meistens vorteilhaft ist.

6) Übergang von Zwischensequenzen und Spiel: dass beide Teile mittlerweile nahtlos ineinander übergehen, finde ich begrüßenswert. Auch die Interaktion der Charaktere während des Spiels insbesondere bei „Uncharted 2“
ist super.

7) Bonusmaterial: ich brauche es bei den meisten Spielen nicht, aber sofern noch Platz auf der Blu-ray ist und sie ein paar Making Ofs und Konzeptzeichnungen mit draufpacken beschwere ich mich auch nicht. Manche Sachen sind interessant, also :top: .

8 ) Trophies: schöne Idee, die Spielzeit immerhin ein wenig zu erhöhen. Wenn man sie nicht machen will, macht man sie nicht, wenn man für sein Geld ein bisschen mehr haben will, macht sie halt doch. Einzig fragwürdig: DLC-Trophies. Die beißen sich nämlich mit 14).

9) Patchen: gut, falls doch ein Problem auftaucht, das behoben werden sollte; schlecht, da es die Entwickler als Ausrede benutzen können, ein unfertiges Spiel auf den Markt zu bringen („Gran Turismo 5“ (PS3) habe ich nach wenigen Tagen wieder verkauft)

10) „Style over Substance?“ In einem anderen Forum habe ich schon zu „Gran Turismo 5“ geschrieben, dass ich mir selten so verarscht vorkam. Da liefern sie nach über fünf Jahren ein Spiel ab, das eine Art „GT 4.2“ ist. „GT4“ war für mich schon eine Art „GT 3.5“. „GT4“ habe ich kaum gespielt, weil ich ja „Teil 3“ gespielt hatte und bei Teil 5 war auch schnell die Luft raus. Die Premiummodelle sehen großartig aus, das Gameplay ist allerdings ziemlich angestaubt. Auch bei anderen (insbesondere Fortsetzungen) Spielen, habe ich langsam das Gefühl, dass alles über Präsentation und Grafik geht. Spiele wie „God of War 3“ liefern erneut ein sehr ähnliches Spiel wie die Vorgänger ab, bieten wenig bis keine Innovationen, aber es ist alles größer, besser aussehend, bombastischer. Was bringt mir so was aber für das Gameplay? Natürlich sollte beides auf hohem Niveau sein, aber langsam habe ich das Gefühl, dass erstmal ein grober Gameplayentwurf existiert (bzw. ein fertiger bei einer Fortsetzung), dann an der Grafik und der Präsentation gebastelt wird und dann noch mal kurz vor Schluss geschaut wird, ob es fürs Gameplay noch was Wichtiges gibt.

11) Eine Kleinigkeit, die mir gefällt: dass man oft nur noch eine stark begrenzte Anzahl insbesondere an Waffen mit sich rumschleppen kann. Bei „Resident Evil“ (PS1) war es noch extrem nervig, aber heute funktioniert es meistens ganz gut.

12) Noch eine Kleinigkeit, die ich früher öfter vermisst habe: Zwischensequenzen pausieren. Früher klingelte das Telefon und schon hatte man die Zwischensequenz verpasst => also musste man neuladen, wenn man sie sehen wollte. Heute drückt man kurz auf Pause und schon ist alles bestens. Zudem kann man sich mittlerweile ja auch häufig die Zwischensequenzen erneut im Menü anschauen. Spiele, die beides heutzutage nicht haben, dafür aber eine automatische Speicherfunktion fände ich übrigens ganz furchtbar: man verpasst die Zwischensequenz und es wird direkt danach gespeichert: somit fehlt mir die Möglichkeit, sie noch mal zu sehen. Allerdings fallen mir zum Glück für den letzten Fall keine Beispiele ein; ist also wohl eher selten so.

13) Steuerung: wenn mich nicht alles täuscht, hat man heute viel häufiger die Möglichkeit seine eigene Steuerungskonfiguration vorzunehmen. Absolute :top: Entwicklung. Ich nutze zwar meistens trotzdem die Standardvariante, aber gut ist die Idee dahinter trotzdem.

Und noch ein paar Themen, die aber sicherlich schon oft besprochen wurden, die nur wegen der „Vollständigkeit“ aufgezeigt werden sollen:

14) DLC: die Fragwürdigkeit des Jahrtausends ist bestimmt schon bis zum Erbrechen diskutiert worden; nur für Leute geeignet, denen das Geld egal ist. Schön allerdings, wenn die Entwickler kostenlos Inhalte nachliefern.

15) Splitscreen: Als ich damals meine PS3 mit „MotorStorm“ und „Formula 1“ kaufte, gab’s auch direkt einen 2. Controller dazu. Die Frage war: Was soll ich damit? Denn weder das eine noch das andere Spiel hatte einen Offline-Multiplayer, obwohl sich das bei Rennspielen anbietet. Ich weiß, dass die Zeit des Splitscreens immer mehr ausstirbt, wieso aber nicht ein annehmbarer Splitscreenmodus eingebaut wird, damit ich auch mal ohne Internetprobleme und Vollidioten, sondern problemlos und mit Freunden, die möglicherweise keine PS3 haben, zocken kann, ist mir schleierhaft. Aber auch das wurde hier sicher schon diskutiert.

16) Quick Time Events: Ebenfalls schon diskutiert, deshalb nur kurz: wenn ich Zwischensequenzen anschaue, will ich sie auch anschauen und nicht immer dasitzen und schauen, ob ich jetzt wieder was drücken muss. Überflüssig…

17) Spielzeit: Dass die Spielzeit immer kürzer wird, ist bekannt. Heute geht vieles um Multiplayerspiele im Internet, die die Zeit erhöhen. Neulich habe ich „Parasite Eve“ (PS1) erstmals gespielt. Ich habe in einem Review von damals gelesen: „Das Spiel hat einen recht kurzen Umfang von etwa 10 Stunden.“ Heute würde es heißen: „Das Spiel bietet einen enormen Umfang von ca. 10 Stunden.“ Aber dass bei steigendem Preis die Spielzeit fällt, dürfte hier schon öfter geschrieben worden sein. Allerdings eine weitere Entwicklung, die mich stört.

Also, es ist nicht alles schlecht, was ich aufzähle (Trophies, Patches…), aber im Grunde finde ich viele Entwicklungen der letzten Jahre
 
Eine interessante Idee mit der ich auch vor langer Zeit gespielt habe. Werde im Laufe des Tages etwas dazu schreiben. :)



Greetz Proble
 
Hallo,

da ich nicht genau weiß, wie ich nach diesem Thema in der Suche suchen sollte, mache ich mal ein neues auf und hoffe, dass es das Thema in dieser Form möglicherweise noch nicht gab. Falls doch, sorry.

Und zwar habe ich vor einiger Zeit schon darüber nachgedacht, als in der Play³ der Artikel über die leichten Spiele von heute erschien (ist ein paar Monate her). Und seit damals denke ich noch mehr darüber nach. Und ein Zitat, das ich hier neulich laß, ließ mich wieder daran denken (dabei geht es nicht nur um die Schwierigkeit an sich).

Das Zitat aus dem „Medal of Honor“-Thread von Ian442:
"Mann was soll ich sagen, aber ich bin in den letzten Jahren ein dermaßen verweichlichter Sack geworden, mit den ganzen Annehmlichkeiten wie Autoaim, komfortable Steuerung, Checkpoints ect., so dass ich bei Frontline in der ersten Mission (D-Day) echt so meine Probleme bekommen habe (Schwierigkeit mittel!)."
Mal kurz eine Korrektur, das oben genannte Zitat war nicht von mir, sondern von darkness1968. Ich habe darauf nur geantwortet. ( ganz oben; www.videogameszone.de/m,forum/PlayStation-2045/PlayStation-3-3014/Medal-of-Honor-8372023,9/#8372023 )

1 & 2) Checkpoints ist eindeutig, leichter und massenfreundlicher. Schade, denn die Herausforderung ging etwas floten. :( Deshalb wohl auch der Schritt wegen der Selbstheilung. :hop:

4) Sripts. Das ist aus meiner Sicht ansichtssache. Bei Uncharted 2 fand ich es wirklich klasse. Bei solchen Spielen wie CoD ist mir das zu sehr abgenutzt und immer dasselbe als das es mich begeistern bzw. überraschen könnte. FEAR 3 setzt auf zufälliges ? Mal abwarten wie es wird. Kommt natürlich auf die Summe des Spiels drauf an. Heute :top: bis :|

7 & 14 ) Bonusmaterial. Es wurde schon ein paar im Forum angesprochen. Damals mit auf der Disc zum freispielen und heute als Bonuscodes, DLCs, Downloadextras etc. Kostenlos sehr gerne, aber meistens mit Preisen wie bei LBP mit Kostümen und etc kurz: :hop:

9 ) Patchen. Für mich Fluch und Segen wegen den angesprochen Punkt oben. Auch schon erwähnt, bei Spielen mit einen starken Fokus auf Onlinegaming sind Patches aus meiner Sicht gut und man kann es nachvollziehen, dass sich beim Onlinespielen dann doch ein paar Probleme heraus stellen. Wer online spielt, muss auch mit Verbesserungen/ Korrekturen rechnen. :|

10 ) Gran Turismo 5. Na ja, es ist nur ein Spiel. Finde auch GT hätte moderner werden können wie es ja auch die meisten Spiele sind, Bsp. U2, R&C oder Heavy Rain. Es gibt wirklich viele kleine Kritikpunkte bei Gran Turismo, aber ich finde das Spiel nach wie vor klasse. =)

16 ) QTE. Bei mir verschieden. Kommt drauf an, mir gefallen überwiegend die quick time events. Es ist was anderes als das bloße Spiel. Bei sowas wie Heavy Rain/ Fahrenheit, aber auch bei GoW (und GoW ähnlichen Spielen) finde ich es positiv. :)

17 ) Spielzeit. Du meinst bestimmt solche 6 Stunden Spiele. Standard Niveau, aber es ist immer wieder die Frage. Will ich 6 Stunden BOMBEN Unterhaltung oder 11 Stunden "nur" gute Unterhaltung. Damit meine ich nicht sowas wie MoH (4 Stunden ? und nix besonderes). Aber bei sowas wie Resistance, Ratchet & Clank etc fand ich es absolut rund. Wobei man auch sagen muss, dass sehr sehr alte Spiele auch extrem kurz waren und dafür zu schwer, so dass man viele Bildschirmtode hatte und dadurch die Spielzeit verlängerte.

Grafik, Animationen, Story und Zwischensequenzen. Natürlich, ein Wandel der Zeit. Trotzdem nett. Wer träumte vor 15 Jahren von einen Uncharted 2 ? :X
Oder Batman, für mich ein hervorragendes (Bei)Spiel mit allen drum und dran, was ein Zockerherz höher schlagen lässt. Auch mit Umfang. ;)

Künstliche Intelligenz. Da hat sich aus meiner Sicht wenig getan. Die Gegner rennen heute wie damals teiweise rotz dumm durch die Gegend oder gehen nur in Deckung und feuern, doll. Insgesamt in der Masse finde ich die :hop:

Downloadspiele für PlayStation. Gabs früher nicht, nun schon nun schon als Ergänzungstitel. Hätte am Start der PS3 Ära nicht vermutet, dass die doch so eine gute Rolle spielen. Und ich finde sie eher positiv. Neue kreative und kleine spaßige Spiele haben auch so Platz. Bestes Beispiel für mich ist sowas wie Flower. :X From Dust, mal schauen.

Die optimale Mischung werden wir wohl nicht mehr finden. Download Zeug ist weiter auf dem Vormarsch (Stichwort: Freischaltcode), Entwickler versuchen ja schon bald günstigere Spiele auf dem Markt zu schmeißen die noch kürzer sind und dann mit DLCs versuchen es zu vervollständigen. Die Zockerwelt wird es hoffentlich nicht belohnen, sonst sehen wir keiner guten Entwicklung entgegen.

Licht und Schatten in der Gaming Welt. Solange ich mich weiterhin gut unterhalten fühle, bleibe ich dabei. =)

Tolle Spiele und Erlebnisse auf der PS3 sorgen schon mal dafür. Bioshock, LittleBigPlanet (1&2) , Heavy Rain, Resistance, Killzone, CoD4, MGS4, Condemned 2, The Darkness, Bayonetta. Unterhaltungswert ?? :top:
 
Heute ist die Checkpointflut nach jedem gemeisterten Sprung über einen Miniabgrund allerdings übertrieben. Das sorgt dafür, dass man sich kaum noch umschaut und überlegt, ob das klappen könnte. Man springt drauf los, hofft, scheitert und im schlimmsten Fall darf man direkt davor noch mal den Sprung austesten.
Wenn ich da an früher denke ^^ 3-5 Leben und eventuell noch 2 Continue %)
und dann ging es wieder von vorne los :-D
Bei Splatterhouse ist mir das aufgefallen, wie nervig es ist wenn man wegen eines fehlers, das halbe Level nochmal zocken muss :rolleyes: früher war das egal :-D
 
Du sprichst mir aus der Seele. Alle Gründe warum ich meine Sammlung fast nur noch durch ältere Spiele erweitere, sind da der Reihe nach aufgelistet :top:

1) Eine Unsitte! Sie begünstigt hektisches Gameplay, was ich bei Shootern nicht schätze. Shooter müssen wie Goldeneye, Doom, oder der alte Duke sein!

2) Eine Noobhilfe! Wie viele junge Gamer würden es noch durch einen NES/SNES-Titel schaffen? Stattdessen wird der Schwierigkeitsgrad einfach künstlich durch einen "Extrem-Modus" und ein Achievement gedehnt, dass es verlangt diesen ohne sterben durchzuspielen :rolleyes:

3) Sinnlos. Eine Aktionstaste wie bei Zelda, okay, aber dauernde Einblendungen sind sowieso nur bei Games voller Quicktime-Events nötig. Aber zu denen später...

4) Nicht mein Ding. Ein Level sollte durch Atmosphäre, Design und Herausforderung überzeugen, nicht durch immergleiche Scripts.

5) Ich war auch schon verwirrt, wenn ich ein Spiel zum ersten Mal mache und keine Speicherfunktion entdecke. So neu ist das aber nicht, hast du schon mal Donkey Kong 64 gespielt? Das speichert fast nach jeder Aktion!

6) Ich persönlich brauch keine Kinoartigen Sequenzen. Besser gefällt es mir, wenn sie in Spielgrafik gehalten sind. Denn da sieht man den Charakter so, wie man ihn immer sieht und kann sich besser mit ihm identifizieren.

7) Bonuskram, gut und gern. Besonders wenn man dafür unsinnige Sachen im Spiel komplettieren muss, was Komplettisten natürlich regelmässig in den Wahnsinn treibt :-D

8 ) Ha, der digitale Schwanzvergleich! Wer sich daran beteiligen will darf das gerne tun (es soll ja nicht zuletzt auch zum Kauf vieler Spiele animieren) Warum jemand dafür aber ernsthaft Geld ausgeben sollte entzieht sich meinem Verständnis...

9) Eine Gottverdammte Ausrede, um unfertige Software zu veröffentlichen! Ausserdem wird einem dadurch einmal mehr ein Onlineanschluss aufgezwungen.

10) Darüber liessen sich Bücher schreiben. Ja, viele Games können wirklich nicht viel mehr als gut aussehen. Ja, es ist ein weit verbreitetes Phänomen. Aber da mich solche Spiele ja sowieso nicht interessieren...

11) Das kommt ganz auf das Spiel an. Bei Resi geht es ja gerade darum, von allem zu wenig zu haben. So ist an Rambo-Vorgehen nicht zu denken. Bei anderen Spielen nervt es aber nur. Shooter sollten einem von jedem Waffentyp eine erlauben, und nicht nach Anzahl begrenzen.

12) Praktisch, kannst du mir ein Beispiel nennen?

13) Ich ändere die Steuerung eigentlich kaum. Nur bei manchen Spielen wünsche ich mir eine umgekehrte V-Achse.

14) Ja, die schlimmste Erfindung EVER! Etwas dreisteres als schlicht Inhalte zu cutten, um sie später einzeln zu verkaufen gibt's nicht! Deshalb werden nur GotY-Editions gekauft, oder wenn man das Original schon hat, die Zusätze auf Disc. Manchmal hasse ich diese Industrie so sehr...

15) ...und der Hass nimmt zu, wenn dieses Thema angesprochen wird! Ein Rennspiel ohne Splitscreen ist nur ein halbes Spiel und hat nichts als einen Boykott verdient! Dasselbe gilt für Shooter, wenn es nicht gerade etwas typisch Singleplayer-Mässiges wie Bioshock oder Metroid ist, MUSS es Splitscreen haben! Und zwar vierfach!

16) Meiner Meinung nach eine Gameplay-Entwicklung in die komplett falsche Richtung. Wer einen Film sehen will geht ins Kino, wer ein Videospiel spielen will schmeisst die Konsole an. Wer die beiden Sachen angleichen will, nimmt das Medium "Videospiel" schlichtweg nicht als eine eigenständige Kunstform ernst. Denn sonst würde er es nicht für nötig halten, es dem Medium "Film" anzupassen...

17) Verwandt mit Punkt 14. Spielzeiten unter 10 Stunden sind einfach mies, daran gibts nichts zu Rütteln. Nachgelieferte Zusatzinhalte sind eher ein Ärgernis als etwas positives, da wir alle wissen dass diese auch von Anfang an hätten drin sein können... Ich bin bei meinem ersten Durchgang Lufia jetzt bei 20 Stunden angelangt und ich habe wahrlich keine Grind-Orgien veranstaltet um da hinzukommen! So muss das sein!

Fazit: Früher war nicht alles besser, aber das allermeiste!

Hindert mich das daran, ein Gamer zu bleiben? Natürlich nicht, nur bin ich zurückhaltender geworden, was Neuerscheinungen betrifft. Da setze ich lieber auf sichere Werte, insbesondere von Nintendo, die sich nicht ganz so viele dieser "Modernen Sünden" geleistet haben wie ihre Konkurrenten. Aber vielleicht bin ich mit meinen 21 Jahren auch einfach schon zu alt dafür...
 
4) Sripts. Das ist aus meiner Sicht ansichtssache. Bei Uncharted 2 fand ich es wirklich klasse. Bei solchen Spielen wie CoD ist mir das zu sehr abgenutzt und immer dasselbe als das es mich begeistern bzw. überraschen könnte. FEAR 3 setzt auf zufälliges ? Mal abwarten wie es wird. Kommt natürlich auf die Summe des Spiels drauf an. Heute :top: bis :|

7 & 14 ) Bonusmaterial. Kostenlos sehr gerne, aber meistens mit Preisen wie bei LBP mit Kostümen und etc kurz: :hop:

17 ) Spielzeit. Du meinst bestimmt solche 6 Stunden Spiele. Standard Niveau, aber es ist immer wieder die Frage. Will ich 6 Stunden BOMBEN Unterhaltung oder 11 Stunden "nur" gute Unterhaltung. Damit meine ich nicht sowas wie MoH (4 Stunden ? und nix besonderes). Aber bei sowas wie Resistance, Ratchet & Clank etc fand ich es absolut rund. Wobei man auch sagen muss, dass sehr sehr alte Spiele auch extrem kurz waren und dafür zu schwer, so dass man viele Bildschirmtode hatte und dadurch die Spielzeit verlängerte.

Grafik, Animationen, Story und Zwischensequenzen. Natürlich, ein Wandel der Zeit.

Künstliche Intelligenz.

Downloadspiele für PlayStation.

Die optimale Mischung werden wir wohl nicht mehr finden. Download Zeug ist weiter auf dem Vormarsch (Stichwort: Freischaltcode), Entwickler versuchen ja schon bald günstigere Spiele auf dem Markt zu schmeißen die noch kürzer sind und dann mit DLCs versuchen es zu vervollständigen. Die Zockerwelt wird es hoffentlich nicht belohnen, sonst sehen wir keiner guten Entwicklung entgegen.
Die Kostüme in "LittleBigPlanet" (PS3) , die was kosten, finde ich auch hochgradig widerwärtig. Mit dem Bonusmaterial meinte ich insbesondere die Bonusabteilung im Spielmenü, deren Bonus man meistens nach und nach freispielt. Die DLC-Extras sind ja bekanntlich überteuert.

Soweit ich weiß, will "FEAR 3" zumindest auf zufällige Schreckmomente setzen. Wenn sich das darauf beschränkt, dass man einen gang entläuft, in dem dieser Moment am Anfang, in der Mitte oder am Ende des Ganges auftritt, dann ist es meiner Meinung nach keine Verbesserung. Ich hoffe, dass sie da ein paar gute Ideen reinbasteln. Bis dahin erstmal abwarten...

Das Beispiel "Heavy Rain" hatte ich vorerst rausgenommen, da ich mir da ein wenig selbst widerspreche. Ich fand "Heavy Rain" großartig, wenngleich spielerisch natürlich arg simpel und eigentlich ein überlanger Quick Time Event. Bei dem Spiel, das eigentlich alles andere nahezu perfekt macht, habe ich aber mal über die spielerischen Banalitäten hinweggesehen, da das Spiel ein bisher fast einzigartiges Erlebnis in Sachen "Gaming" war. Wenn Quantic Dream jetzt noch spielerische Herausforderungen im nächsten Spiel dazupackt, kann das was ganz Großes werden.

Yo, ich meinte die 5-7 Stunden. Bei Einzelspielerspielen ist das nicht hinzunehmen. Beispiele "Vanquish", "Enslaved" etc. Dass die ganz frühen Spiele ultraschwer und dafür kurz waren, wobei das dann nicht so auffiel, sehen wir ja öfter beim Video Game Nerd. Diesen Weg würde ich ungern wieder einschlagen :-D .

Die fortschreitende Technik ist selbstverständlich positiv zu werten. Was mir da auch einfällt, aber nicht auf die Videospiele an sich zurückzuführen ist: früher steckte ich monatelang (zum Teil bis heute) bei einem Level bei "Lemmings" (PS1) fest. Damals gab es keine Möglichkeit, weiterzukommen, wenn nicht ein Kollege es wusste. Heute tippe ich es bei youtube oder auf einer beliebigen FAQ-Seite ein und weiß direkt, was zu tun ist.
Die KI ist leider tatsächlich immer noch nicht besonders ausgereift. "Uncharted 2" ist da fast schon ein sehr gutes Beispiel, die Gegner gehen in Deckung, feuern blind, wenn sie unter Beschuss sind, klettern dir nach etc. Dagegen war "Underworld" danach ganz furchtbar: entweder sie laufen um dich rum und beißen bzw. schießen ab und an mal oder sie machen gleich gar nichts. :rolleyes:

Apropos Downloadspiele: Was bisher noch nicht jeder bei den Verantwortlichen eingesehen hat: PSone/PS2-Spiele als Download im Store. Ich glaube, das würde auf jeden Fall ganz gut laufen. Wieso da noch nicht viel mehr (alle?) Spiele veröffentlich wurden, weiß ich nicht. Dass Sony dafür so viel Geld von den Entwicklern nimmt, so dass es sich für sie nicht lohnt, wäre ein Fehler von Sony, dann sollen sie das gefälligst rentabel gestalten, denn an den Spielen verdienen sie ja auch mit.

Da hast du aber schon recht, es wird immer Leute geben, die sich alle DLCs zu einem Spiel downloaden. Die denken dann wahrscheinlich: kann ich nicht ändern und wenn ich es spielen will, muss ich es halt kostenpflichtig runterladen. Ich muss gestehen, dass ich das auch einmal gemacht habe, bei den "Heavy Rain Chronicles". Aber das auch nur sehr zähneknirschend :-D...

Wenn ich da an früher denke ^^ 3-5 Leben und eventuell noch 2 Continue %)
und dann ging es wieder von vorne los :-D
Bei Splatterhouse ist mir das aufgefallen, wie nervig es ist wenn man wegen eines fehlers, das halbe Level nochmal zocken muss :rolleyes: früher war das egal :-D
Kann eigentlich irgendwer bestätigen, dass man bei "Nightmare Creatures 2" (PS1) damals nur fünf Leben hatte. Waren die verbraucht durfte man das komplette Spiel(!!!!) von vorne beginnen? Ich meine damals sowas gelesen zu haben, bin mir aber nicht mehr sicher. Auch nicht besonders gelungen: ich habe neulich bei einem Kumpel eingestaubt "D" (PS1) gefunden. Ein 3CD-Adventure. Man hatte für das Spiel zwei Stunden Zeit: wenn man dann nicht fertig war, durfte man neu starten!! Speichern gab's gar nicht erst. Es war gut zu schaffen, aber trotzdem: was sollte das? :-D

5) Ich war auch schon verwirrt, wenn ich ein Spiel zum ersten Mal mache und keine Speicherfunktion entdecke. So neu ist das aber nicht, hast du schon mal Donkey Kong 64 gespielt? Das speichert fast nach jeder Aktion!

8 ) Ha, der digitale Schwanzvergleich! Wer sich daran beteiligen will darf das gerne tun (es soll ja nicht zuletzt auch zum Kauf vieler Spiele animieren) Warum jemand dafür aber ernsthaft Geld ausgeben sollte entzieht sich meinem Verständnis...

12) Praktisch, kannst du mir ein Beispiel nennen?

13) Ich ändere die Steuerung eigentlich kaum. Nur bei manchen Spielen wünsche ich mir eine umgekehrte V-Achse.

Hindert mich das daran, ein Gamer zu bleiben? Natürlich nicht, nur bin ich zurückhaltender geworden, was Neuerscheinungen betrifft. Da setze ich lieber auf sichere Werte, insbesondere von Nintendo, die sich nicht ganz so viele dieser "Modernen Sünden" geleistet haben wie ihre Konkurrenten. Aber vielleicht bin ich mit meinen 21 Jahren auch einfach schon zu alt dafür...
Das mit Donkey Kong wusste ich nicht, hatte nie ein N64. Ich möchte auch nicht sagen, dass alle Entwicklungen erst in den letzten Jahren kamen. Aber Verbreitung fanden sie meistens erst in den letzten Jahren.

Also Geld dafür zu bezahlen, damit ich Trophies holen kann, höre ich zum ersten Mal. Klingt ein wenig "fragwürdig" :-D. Ich hole meistens auch nur die, die ich beim normalen Spielen hole. Nur in Zeiten ohne neues Spiel, krame ich ältere raus und schaue mal, was es noch für Trophies gibt, die ich holen könnte. Dank der kürzer werdenden Spielzeit spiele ich in letzter Zeit allerdings doch öfter mal ein Spiel wegen der Trophies, damit ich noch ein wenig mehr fürs Geld bekomme. Platin hole ich allerdings fast nie (jetzt bei "Underworld" war es auf Grund der Einfachheit mal drin).

Weiß leider gerade nicht genau, wofür ein Beispiel bei 12)? Für eine Situation, in der man den Pause-Knopf bei einer Sequenz betätigt? Oder für Spiele, die diese Funktion nicht haben?

Richtig, die invertierte x- und y-Achse habe ich vergessen. Mittlerweile finde ich es furchtbar, wenn ich nicht alle vier Sachen (Schießen/Kamera je x- und y-Achse) umstellen kann. Denn ich brauche nur die y-Achse invertiert. Und das manchmal auch nur beim Schießen und nicht bei der Kamera etc. Kommt ganz auf das Spiel an, das ist immer das, was ich in den ersten fünf Minuten einstellen muss :-D .

Ich habe nur einen DS und darauf auch nur wenige Spiele. Allerdings finde ich die Wii in der Hinsicht bzgl. Gameplay und Schwierigkeit eigentlich schlimmer als die PS3 oder 360. Da ich die Spiele darauf nicht immer verfolge, kann es sein, dass ich daneben liege, aber der Casual Games-Anteil musste da viel, viel größer sein. Ein bisschen vor der Konsole hüpfen, dabei aber spielerisch relativ anspruchslos sein. Die Move und Kinect-Entwicklung finde ich demnach auch eher unnötig. :-D


Achja, danke fürs Verschieben. Das Zitat habe ich auch geändert, sorry.
 
1) Autoheilung: „The Getaway“ (PS2) wurde belächelt für die bescheuerte Idee, dass man sich an eine Wand lehnt und dann heilt. Heute macht es eigentlich jedes Spiel, bei dem man Schaden nehmen kann (und wenn ich mich
richtig erinnere, geht es heute auch noch viel, viel schneller als damals). Mein vorletztes Spiel war „Uncharted 2“(PS3) und danach habe ich mal wieder „Tomb Raider: Underworld“(PS3) gezockt. Ich habe mich ehrlich gesagt gefreut, wieder Medipacks finden zu müssen, obwohl auch bei „Underworld“ ein Teil regeneriert wird und nach jedem Continue die Healthleiste wieder voll ist. Trotzdem macht die Autoheilung natürlich jedes Spiel deutlich einfacher. Ich erinnere mich noch an (glaube ich) „Syphon Filter: Omega Strain“ (PS2), als selbst die Munition, die man vor dem Sterben seit dem letzten Checkpoint verschossen hat, nicht wiederkam. Ist man 4-5x gestorben hieß es „Ende Gelände Munition“ :-D. Solche Fälle wären auch heute fragwürdig, ich wollte nur den Unterschied zeigen.
Finde diese Selbstheilung in 90% der Spiele absolut unpassend und unlogisch. Wobei ich jetzt nicht Halo verurteilen würde, weil es dadurch salonfähig gemacht wurde. Bei Halo hat sich nur das Schild regeneriert, erst andere Spielserien wie Call of Duty haben es in die Absurdität getrieben.

3) „Drücken Sie hier Knopf X“: Ganz furchtbar finde ich es mittlerweile, dass mir alle 3 Sekunden angezeigt wird, welchen Knopf ich jetzt bitte drücken soll. Reicht es nicht im Tutorial zu sagen: Springen geht auf O. Wieso muss ich mir bei jeder Mauer wieder anzeigen lassen, dass ich über diese mit O springen kann? Erstens stört es mich immer ungemein, wenn wieder eine riesige Einblendung kommt und zweitens kann ich mir das bei den kurzen Spielen von
heute auch gerade noch merken. Der Sinn dahinter verschließt sich mir ein wenig. Ist die Aufnahmefähigkeit der Zocker von heute so beschränkt, dass es nicht reicht, sich das mal fünf Stunden zu merken?
Ist vielleicht auch auf die heutigen Handbücher und den spärlich vorhandenen Infos zurückzuführen (wenn denn noch welche gedruckt werden, wo wir bei nem anderen Thema wären) :B


5) Automatisches Speichern: Als ich neulich eine Runde "SSX 3" (PS2) zockte und am nächsten Tag weiterspielen wollte, merkte ich, dass die letzten Ergebnisse nicht mehr da sind => manuelles Speichern vergessen. Insofern ist das automatische Speichern eine feine Sache, allerdings verursacht sie auch den Verlust der Kontrolle über das Speichern. Ich erkunde immer jeden Gang und wenn ich merke, dass ich den "richtigen, zielorientierten" Weg gegangen bin, laufe ich auch gerne mal zurück. Es kann aber passieren, dass mittlerweile eine Tür etc. geschlossen ist und ich nicht zurückkomme, da schon ein neuer Speicher-Checkpoint vorhanden war. Heutzutage ist es ja meistens auch möglich, das Level neu zu starten, aber trotzdem passierte das früher nicht. Da habe ich das letzte Savegame geladen und ich habe es noch mal gemacht. Deshalb stelle ich das automatische Speichern öfter mal aus, obwohl ich natürlich diesen Punkt eher auf der positiven Seite verbuchen würde, da das geschilderte Beispiel eher selten vorkommt und das automatische Speichern meistens vorteilhaft ist.
Automatisches Speichern ist imo eine sehr gute Sache. Wobei, um hier nochmal auf das Thema Donkey Kong 64 zurückzukommen, beim 64 Bit Ableger der Affenbande soweit ich mich erinnern kann nicht automatisch gespeichert wurde (zumindest nicht nach jedem eingesammelten Gegenstand). Jedoch ging das Sichern so schnell wie in keinem anderen Spiel. Du hast auf diesen "Speichern" Button geklickt und es hat keine Sekunde gedauert, bis mit einem "OKEY" alles im Reinen war (-> sehr vorbildlich).

7) Bonusmaterial: ich brauche es bei den meisten Spielen nicht, aber sofern noch Platz auf der Blu-ray ist und sie ein paar Making Ofs und Konzeptzeichnungen mit draufpacken beschwere ich mich auch nicht. Manche Sachen sind interessant, also :top: .

Seh ich auch so. Solange keine zusätzlichen Kosten dafür verlangt werden: Immer her damit!


9) Patchen: gut, falls doch ein Problem auftaucht, das behoben werden sollte; schlecht, da es die Entwickler als Ausrede benutzen können, ein unfertiges Spiel auf den Markt zu bringen („Gran Turismo 5“ (PS3) habe ich nach wenigen Tagen wieder verkauft)
100% zustimm. Wie ich sowas hasse, wenn schon teilweise vor dem Release eines Spiels irgendwelche Patchs online gestellt werden, die Ruckler, Abstürze oder einfach nur im Übermaß vorhandenes Tearing beseitigen sollen.
Deshalb fordere ich auch jedes Magazin oder Online Portal auf, nur das zu bewerten, was sich auf der Disc befindet und notfalls auch mal ein potentielles Topspiel mit ner schlechten Bewertung abzustrafen (bestes positives Beispiel -> 4 Players). Was nicht auf der Disc ist, soll auch nicht benotet werden, auch nicht nach nem Monat und auch bei PC-Spielen nicht.....


13) Steuerung: wenn mich nicht alles täuscht, hat man heute viel häufiger die Möglichkeit seine eigene Steuerungskonfiguration vorzunehmen. Absolute :top: Entwicklung. Ich nutze zwar meistens trotzdem die Standardvariante, aber gut ist die Idee dahinter trotzdem.

Hat sich sehr zum Positiven entwickelt, obwohl's das in Einzelfällen früher auch schon gab.


14) DLC: die Fragwürdigkeit des Jahrtausends ist bestimmt schon bis zum Erbrechen diskutiert worden; nur für Leute geeignet, denen das Geld egal ist. Schön allerdings, wenn die Entwickler kostenlos Inhalte nachliefern.
Kostenloses wird im Normalfall gerne angenommen, Sachen wie bei Assassin's Creed sind jedoch das Schlimmste, was man sich an Verarsche vorstellen kann (und ja: ich habe mir die Sequenzen vom Marktplatz runtergeladen, was aber nicht heißt, dass ich stolz darauf bin).


15) Splitscreen: Als ich damals meine PS3 mit „MotorStorm“ und „Formula 1“ kaufte, gab’s auch direkt einen 2. Controller dazu. Die Frage war: Was soll ich damit? Denn weder das eine noch das andere Spiel hatte einen Offline-Multiplayer, obwohl sich das bei Rennspielen anbietet. Ich weiß, dass die Zeit des Splitscreens immer mehr ausstirbt, wieso aber nicht ein annehmbarer Splitscreenmodus eingebaut wird, damit ich auch mal ohne Internetprobleme und Vollidioten, sondern problemlos und mit Freunden, die möglicherweise keine PS3 haben, zocken kann, ist mir schleierhaft. Aber auch das wurde hier sicher schon diskutiert.

Wo wir wieder beim alten Thema wären. Früher (ich erinner mich gern an die N64 Zeit) war es ganz normal, dass ein Shooter oder Racer neben nem meist umfangreichen Singleplayer Modus (jaja, 15 Stunden waren da durchaus keine Seltenheit) auch nen geilen Splitscreen Modus geboten hat. Ich bin kein Freund von Online Spielen und finde es sehr traurig, dass man heutzutage nur noch extrem selten gegen 3 Kumpels offline um die Wette fahren kann.
 
Achtung, hier schreibt ein alter Sack (40+) und zwar seine Privatmeinung. Das Thema Spielzeit sehe ich mittlerweile anders als früher. 6 Stunden Spielzeit im Singlepayer sind für berufstätige Leute wie mich ideal. Ich habe eine breiten Geschmack und spiele alles außer Jump&Runs. Rollenspiele, Action allgemein und Rennspiele sind meine Schwerpunkte. Wie soll ich die denn jemals durchspielen, wenn die alle 20 und mehr Stunden Spielzeit haben?

Mir ist klar, dass das Jugendliche, junge Erwachsene und so weniger betrifft. Darum meine subjektive Meinung.

Allerdings ist für mich auch klar, dass speziell die Konsolenspiele schlicht zu teuer sind. Für 6 Stunden zahle ich keine 60 Euro! Da zählt das Multiplayer-Argument nicht wirklich, denn den gibt es nicht immer, nicht immer fehlerfrei oder nicht immer so, dass er mir Spaß macht.
 
Achtung, hier schreibt ein alter Sack (40+) und zwar seine Privatmeinung. Das Thema Spielzeit sehe ich mittlerweile anders als früher. 6 Stunden Spielzeit im Singlepayer sind für berufstätige Leute wie mich ideal. Ich habe eine breiten Geschmack und spiele alles außer Jump&Runs. Rollenspiele, Action allgemein und Rennspiele sind meine Schwerpunkte. Wie soll ich die denn jemals durchspielen, wenn die alle 20 und mehr Stunden Spielzeit haben?
Du sprichst mir aus der Seele alter Mann ;)
Ich habe fast schon gar kein Bock mehr auf Spiele, bei denen ich weiß das sie mich bis zum ende der story mehr als 10 Stunden beschäftigen werden. nur in ausnahmefällen wird da noch zugegriffen.
 
Hm, ich hätte jetzt aber gemeint dass Donkey Kong 64 schon ständig Autosaven tut. Das ist auch der Grund warum da keine Segmented-Speedruns möglich sind. Nur passieren diese Saves unbemerkt im Hintergrund, denn: Module= Keine Ladezeiten.

Darum sollte man bei dem Spiel auch NIE Cheatmodule benutzen. Ich hab Geschichten gehört, dass die Veränderungen dann ewig auf der Cartrigde bleiben und nur rückgängig gemacht werden können, wenn man aufschraubt und Resetet.
 
Hatte den Thread im Stress ganz vergessen... :(

Wobei ich jetzt nicht Halo verurteilen würde, weil es dadurch salonfähig gemacht wurde. Bei Halo hat sich nur das Schild regeneriert, erst andere Spielserien wie Call of Duty haben es in die Absurdität getrieben.

Das erste Spiel, bei dem ich mich daran erinnere, ist wie gesagt "The Getaway". Wann es dann eine Grundausstattung jedes Spiels wurde, weiß ich nicht. Und wieso es diese wurde, weiß ich erst recht nicht :S . In dem Zusammenhang gefällt mir Punkt 3 der aktuelle Play³-Top 10 :-D .

Ist vielleicht auch auf die heutigen Handbücher und den spärlich vorhandenen Infos zurückzuführen (wenn denn noch welche gedruckt werden, wo wir bei nem anderen Thema wären)
Guter Punkt, eine schlechte Entwicklung. Ich lese tatsächlich bei jedem Spiel erst das Handbuch durch (Tradition, Info-Wissensdurst o.Ä.) und bei "Gran Turismo 5" neulich kam ich mir schon ein wenig veralbert vor. Ich will so ein Heftchen in der Hand haben beim Lesen und nicht im Internet oder im Menü alles nachlesen.

100% zustimm. Wie ich sowas hasse, wenn schon teilweise vor dem Release eines Spiels irgendwelche Patchs online gestellt werden, die Ruckler, Abstürze oder einfach nur im Übermaß vorhandenes Tearing beseitigen sollen.
Deshalb fordere ich auch jedes Magazin oder Online Portal auf, nur das zu bewerten, was sich auf der Disc befindet und notfalls auch mal ein potentielles Topspiel mit ner schlechten Bewertung abzustrafen (bestes positives Beispiel -> 4 Players). Was nicht auf der Disc ist, soll auch nicht benotet werden, auch nicht nach nem Monat und auch bei PC-Spielen nicht.....
Sehe ich ähnlich. Das ist wie in den TV Zeitungen, wenn "From Dusk till Dawn" in der 16er-Fassung eine Empfehlung bekommt. Sowas geht nicht und sollte auch mitbewertet werden.

Kostenloses wird im Normalfall gerne angenommen, Sachen wie bei Assassin's Creed sind jedoch das Schlimmste, was man sich an Verarsche vorstellen kann (und ja: ich habe mir die Sequenzen vom Marktplatz runtergeladen, was aber nicht heißt, dass ich stolz darauf bin).
Auch höchst fragwürdig sind die kostenpflichtigen "Alles freischalten"-Sachen. Muss man natürlich nicht kaufen, dreist ist aber allein schon das Anbieten.



Die Sache mit der kurzen Spielzeit werde ich später wahrscheinlich auch anders sehen, wenn ich kaum noch zum Zocken komme. Da sehe ich ein, dass es ganz auf die eigenen Möglichkeiten des Zockens ankommt. Aber als Student hat man a) viel Zeit und b) wenig Geld, so dass längere Spiele auf jeden Fall noch vorzuziehen sind :-D. Später habe ich (hoffentlich) a) wenig Zeit und b) mehr Geld, da möchte ich dann ruhig kürzere Spiele :-D .


Drei Sachen sind mir noch eingefallen:

Natürlich die momentan aufkommenden Online-Pässe. Wenn ich lese, dass ich beim "Homefront"-MP auf Stufe 5 feststecke, wenn ich den Pass nicht habe, ist das einfach nur der Oberwitz in einer Reihe von Witzen. Spiele heutzutage sind teuer genug, womit die Hersteller genug verdienen, um auch ohne Geldverdienerei bei gebrauchten Spiele noch überleben zu können (ich arbeite nicht in der Branche, denke mir das aber mal ganz stark :-D ).

Blinkende Gegenstände: die gab's früher auch schon, aber gefühlsmäßig sind sie heute noch häufiger zu finden. Ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass es heute viel mehr Details gibt als früher und man somit direkt alles Wichtige sehen soll. Blöd fand ich es aber früher wie auch heute.

In dem Zusammenhang mit den teuren Spielen ein Vorteil der heutigen Zeit, der nichts mit den Videospielen an sich zu tun hat: Spiele im Ausland kaufen zu können - ohne große Probleme. In D kaufe ich nur noch neue Spiele im Angebot, Budgetspiele oder gebrauchte Spiele. Im Ausland sind die Spiele meistens viel billiger, so dass ich dann auch gerne mal 1-2 Wochen warte, bis ich zocken kann.
 
1) Autoheilung:
Ist aus modernen Shootern nicht mehr wegzudenken, finde ich nicht schlimm, solange man dazu auch wirklich erst nach ca. 10 Sekunden nichtgetroffen werden langsam sich wieder heilt, ist aber Geschmackssache, ewig MediPaks suchen will ich ehrlich gesagt heute nicht mehr

2) Checkpoints:
Eine Sache die ich nicht mehr missen möchten

3) „Drücken Sie hier Knopf X“:
sollte deaktivierbar sein

4) Scripts:
kommt aufs Spiel an, bei CoD zum Beispiel ist es gut

5) Automatisches Speichern:
will ich auch nicht mehr missen

6) Übergang von Zwischensequenzen und Spiel:
gute Sache, ganz klar

7) Bonusmaterial:
immer her damit

8 ) Trophies:
schöne Ergänzung und Langzeitmotivation zusätzlich

9) Patchen:
unschön aber leider gang und gebe

10) „Style over Substance?“
auch leider gang und gebe

11) wenig Waffen tragbar:
find ich gut, realistisch

12) Zwischensequenzen pausieren
nett, ich brauchs aber nicht (geht außerdem meist auch durch drücken des "Home-Buttons"

13) Steuerung:
kann man oft einstellen, komm aber meistens mit der Standart-Einstellung gut zurecht

14) DLC:
kommt auf Umfang und vorallem Preis an und ob es eigentlich schon auf der Disc wäre, zwispältige Sache

15) Splitscreen:
schöne Sache, nutz ich zwar nicht mehr oft, aber schöne Sache

16) Quick Time Events:
sollten nicht überhand nehmen außer bei Spielen die darauf ausgelegt wurden (Heavy Rain)

17) Spielzeit:
weniger wie 8 Stunden sollten es nicht sein, auch nicht bei Shootern
 
oder die Chance, sie bei dem Versuch ungewollt wegzudrücken. :-D
Das ist immer der Spaß beim ersten Austesten, ob man beim Drücken der Starttaste pausiert oder die Szene überspringt :-D . Aber heutzutage kann man sie eigentlich fast immer pausieren, von früher habe ich das anders in Erinnerung, da übersprang man sie oder die Starttaste war bei Zwischensequenzen ohne Funktion.
 
1. autoheilung:
find ich gut. klar, es ist unrealistisch, aber deshalb spiel ich ja auch ein viedeospiel ;)
jetzt noch nach medipacks suchen zu müssen finde ich recht nervig ... man ist halt bequem geworden ^^

2. checkpoints:
gehören mittlerweile einfach dazu.

3. „drücken sie hier knopf x“:
seh ich so wie loxi, es sollte deaktivierbar sein :)

4. scripts:
für eine kinoreife inszenierung à la cod unerlässlich. ich mag gescriptete ereignisse ^^

5. automatisches speichern:
ein muss, sollte jedoch das manuelle speichern in einem spiel nicht verdrängen, sondern zusätzlich enthalten sein.

6. übergang von zwischensequenzen und spiel:
find ich gut.

7. bonusmaterial:
brauch ich auf der disc nicht zwingend

8. trophies:

brauche ich nicht

9. patchen:

immer noch besser als es verbuggt zu lassen, aber eine unart.

10. „style over substance?“
kommt auf's spiel an :-D

11. wenig waffen tragbar:

find ich gut

12. zwischensequenzen pausieren
wäre eine gute funktion

13. steuerung:
manuelle tastenbelegung wäre bei den meisten games wünschenswert.

14. dlc:
nach einem jahr (+) und einem entsprechendem umfang finde ich dlc's ok, alles andere ist abzocke, und unterstütze ich aus prinzip schon nicht.

15. splitscreen:
pflicht, da wo es sich anbietet (rennspiele, shooter, etc.).

16. qte:
wo es passt, gern.

17. spielzeit:
8+ stunden min.
 
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