SPIELESUCHT & CO

Katzenmau

Benutzer
:rolleyes:

ja, der smiley zeigt vermutlich, was ihr jetzt denkt.
ich will euch auch gar nicht zutexten, aber es passiert wahrscheinlich trotzdem.
ich habe aber gerade eben auf im TV eine 70 minütige doku zum thema spielesucht gesehen und ich muss sagen, dass das richtig interessant war. endlich mal neutrale ansichten und wissenschaftliche fakten.

besonders interessant fand ich zwei aspekte, auf die
ich noch einmal eingehen möchte. vielleicht habt ihr ja auch etwas davon:

1. warum computerspiele so faszinierend sind und warum es zur sucht kommen kann.
die generationen vor uns verstehen es oft nicht, was wir an den games so super finden, weil sie eben auch ganz anders aufgewachsen sind. neben anderen aspekten wurde hier dann davon berichtet, dass man früher sein fantastisches abenteuer erleben konnte, in dem man einfach in einer jugend, unbekümmert und frei von sorgen (eben als kind), in den wald ging. der schien irgendwie endlos zu sein, so wie ein abenteuer sein sollte. die freunde wohnten natürlich auch um die ecke, da ging man halt vorbei.
heute, die industrialisierung und die technik sind noch viel, viel weiter fortgeschritten, gehen wir auf den spielplatz und sehen schon in sehr frühem alter den zaun, der drum herumsteht. das setzt uns grenzen, die wir uns nicht für unser abenteuer wünschen. es sind zwar primitive, aber nicht unbedingt negative instinkte. das leben muss uns was bieten. kein wunder, dass bspws herr der ringe und star wars etc. so sehr wirken. die idee, in diesen irgendwie einfachen und dann doch so gigantischen welten sein eigenes ding durchziehen zu können, ist super verlockend, aber leider nicht umsetzbar. oder doch? wenn wir uns vor den computer setzen... dann vielleicht schon.
zudem flüchten wir oft vor leistungsdruck in der gesellschaft, der auch selten höher war. das erfolgserlebnis kriegen wir im spiel natürlich schneller und einfacher.
lässt man den spieler damit allein, kann das spielen zum einzigen, für ihn bedeutsamen lebenssinn werden.

2. hilfe?
mittlerweile gibt es ja viele erforschte krankheiten im rahmen der sucht. ebenso auch viele einrichtungen, die den betroffenen helfen sollen. eine bedeutende suchtklinik aus amsterdam wurde vorgestellt. ja, ich weiß, was ihr jetzt denkt :-D ausgerechnet in amsterdam lol. hab ich mir auch gedacht. aber selbst wenn, mittlerweile haben die ihr zentrum eh nach weiter außerhalb versetzt. der zuständige mensch da hat die ersten computerspielsüchtigen nicht ernstgenommen, weil er sich eben nicht vorstellen konnte, dass man eben genau von so etwas süchtig werden kann. aber hinterher weiß man das natürlich besser. (auch ehemalige) patienten berichteten von eigenen erlebnissen, in denen familien, beziehungen und weiteres zu grunde ging. natürlich bietet sich nun an, solch einer privaten einrichtung bis zu 800€ am tag für eine stationäre therapie zu zahlen. aber einige eltern, die um hilfe für ihre kinder gebeten haben und gleichzeitig die kreditkarte zückten mit dem wunsch, das kind wegzusperren, sagte er folgendes:

"wenn sie sich sorgen, ihr kind würde zu viel zeit vor seinem computer verbringen, versuchen sie es doch erst einmal damit, selbst zeit mit dem kind zu verbringen. fahren sie ein wochenende an den see und schauen sie danach, ob es ihm besser geht."

oder so ähnlich.

andere eltern betonten, wie wichtig es sei, dass man mit den spielern auch weiterhin kommuniziere und sie eben nicht einfach nur spielen lasse. dass man mit ihnen darüber sprechen soll.
_____________________________
ja ja, usw usw.
die meisten von euch haben sicherlich entweder selbst geguckt oder dies alles schon einmal woanders gelesen, gesehen oder gehört. aber ich zum einen die idee gut, noch einmal darauf aufmerksam zu machen. zum anderen würd ich gern selbst mal eben stellung dazu nehmen.

das einzige spiel, in welchem ich mich einmal so richtig verirrt habe, ist ES4: Oblivion gewesen. einfach zu geil, sich seinen charakter selbst zu erstellen und so zu spielen, wie man es in seiner fantasie immer wollte. wäre ja zu genial, wenn es diese welt wirklich geben würde. ohne schule und beruf, das geld liegt quasi auf der straße und muss dann auch nur wieder für weitere abenteuer ausgegeben werden oder man baut sich irgendwo n dickes haus und bla bla bla.. TOLL.
zwischendurch hab ich mal n paar wochen pausiert, dann mit dem nächsten charakter angefangen :B ..

ich habe auch schon online in clans gezockt, was spiele counterstrike oder auch jedi outcast angeht. ich habe viel zeit vor dem bildschirm verbracht. aber ich habe immer noch andere dinge im leben gehabt. meine mutter hat mich am wochenende, wo ich immer relativ viel zeit zum zocken hatte als schüler - is ja klar - trotzdem um halb eins zum mittag gerufen. da hat man dann entweder mit der familie normal geredet, diskutiert, gelacht, gestritten oder einfach nur gegessen. eine welt, ganz real. unter der woche ging ich zum sport, der mir ebenso wichtig ist. meine freunde wohnen noch immer in einem umkreis mit dem radius von 40 bis 50 km um mich herum, weil meine schule einfach so weit wegwar. dass ich nicht einfach auf die straße gehe wie früher, um mit dem nachbarn ball zu spielen, ist doch klar. die dinge ändern sich auch irgendwo. ebenso die freundeskreise. das ist doch ganz normal. aber nur, weil die weiter weg wohnen, heißt das nicht, dass ich die nicht mehr sehe. ich habe jetzt trotzdem meine abiklausuren geschrieben (shit, ergebnisse gibts in zwei wochen, wuahhh lol), bin beim sport geblieben, bin seit über drei jahren mit einer wundervollen frau zusammen (die nicht unbedingt drauf steht, wenn ich zocke, während sie dabei ist, die will lieber andere dinge machen :X ) und etc. alles andere klappt auch.

trotzdem zocke ich gern. mittlerweile bin ich umgestiegen vom pc auf die ps3. ich hatte einfach keine lust bei all den geilen games, die ja nun auf uns zukommen, immer zu überlegen, ob mein system gut genug dafür ist. also pc ausgeschlachtet und konsole gekauft. aber da musste natürlich dann auch irgendwo gerüstet werden in dingen sound und bild - aber das ist ein anderes thema :top:

ich arbeite noch ein wenig, dann in den urlaub, dann zivildienst und ich freue mich gleichzeitig auf all die freizeit zwischendurch. ich mache auch musik. auch der sport wird nicht zu kurz kommen. und so games wie far cry 2.. alter, ist voll mein persönliches ding. hat auch suchtpotenzial, könnt ich mir vorstellen.

was ich einfach nur sagen will, ist:

spiele gehören zu unserer gesellschaft heute dazu.
die gesellschaft hat zudem viele probleme, die wichtiger sind und kann bei vielen vorwürfen, die sie macht, die schuld durchaus auch bei sich selbst suchen.
amok-läufer hin oder her-- auch die blutrünstigsten spiele oder die rollenspiele mit den unendlichsten universen sind dann nicht gefährlich, wenn man einfach aufpasst, dass man sich auch andere hobbies erhält und zudem (meinetwegen jetzt für jüngere leser, die noch in so großem rahmen abhängig von ihren eltern sind) eben auch die eltern nicht immer auf alles schimpfen sollen, was ihnen fremd ist, sondern mut zeigen und sich damit auseinandersetzen sollen und dann versuchen, ihr eigenes leben auf die reihe zu kriegen, um neben job und alltag auch noch zeit für das kind zu finden.


und jetzt.. zockt euch die daumen wund. :finger:

wär trotzdem cool, wenn noch jemand kurz was dazu sagen will. ist ja nun irgendwie ein thema, das uns alle betrifft. definitiv eine unserer leidenschaften vermarktet sich zum einen weltweit enorm, wird auf der anderen seite sogar von politikern ausgenutzt, um gesellschaftliche und soziale probleme unter den teppich zu kehren und sich arbeit zu ersparen.

lol, ich glaube, wenn ich hier reingucken würde, hätt ich den langen text selbst nicht gelesen.
gute nacht :-D

LG

M.R.
 
Katzenmau am 03.06.2008 23:25 schrieb:
1. warum computerspiele so faszinierend sind und warum es zur sucht kommen kann.
die generationen vor uns verstehen es oft nicht, was wir an den games so super finden, weil sie eben auch ganz anders aufgewachsen sind. neben anderen aspekten wurde hier dann davon berichtet, dass man früher sein fantastisches abenteuer erleben konnte, in dem man einfach in einer jugend, unbekümmert und frei von sorgen (eben als kind), in den wald ging. der schien irgendwie endlos zu sein, so wie ein abenteuer sein sollte. die freunde wohnten natürlich auch um die ecke, da ging man halt vorbei.
heute, die industrialisierung und die technik sind noch viel, viel weiter fortgeschritten, gehen wir auf den spielplatz und sehen schon in sehr frühem alter den zaun, der drum herumsteht. das setzt uns grenzen, die wir uns nicht für unser abenteuer wünschen.
Da muss ich sagen das ich es wie im Text beschrieben noch wahrgenommen habe. Hab trotzdem es schon teilweise 20 Jahre her ist noch sehr gute Erinnerungen daran. Wohne wenn man so will noch auf dem Land, aber an der Stadtgrenze zu Berlin.
Unsere alte Wohnng damals hatte hinter/neben dem Haus ein zugewachsenes Stück Fläche. Das war für mich als kleiner Stüppi ein Dschungel vom feinsten. Und es klam mir tierisch groß vor. Fahre ich heute daran vorbei, ist es ne Fläche wo man 10 Autos parken kann, also nicht so richtig groß :B
Das Gefühl für Entfernungen und Größen nimmt mit dem Alter zu und das ist imo auch bei heutigen Generationen noch so. Auch bei Kindern aus Großstädten. Denn ist es heute der Zaun von Nachbar Müller der uns aufhält, ist es nächste Woche der Wohnblock auf der anderen Straßenseite...
 
@Katzenmau: Gegen Ende schweift dein Text zwar etwas ab, aber trotzdem ist er toll. Die Sendung habe ich zwar nicht gesehen, aber wie du sie beschreibst, muss sie ganz gut gewesen sein.
 
ich hab in GANZ gelesen und fand ihn richtig gut das was du sagst stimmt weitesgehend mit meiner meinung überrein auch wenn ich noch nicht so alt bin

und noch ne frage wie lat bist du ich will nichts genaues entweder über 25 oder unter??
 
SkAMaRcOoOoO am 07.06.2008 23:25 schrieb:
und noch ne frage wie lat bist du ich will nichts genaues entweder über 25 oder unter??
wenn du katze meinst müsste er deutlich unter 25 eher um die 18 sein.


Zum Topic
Einsehr interessanter text. Teile dein Ansichten vollkommen und habe es auch persönlich erlebt wie die Grünfläche und Spielplätze meienr Kiundheit Parkplätzen gewichen sind.
Das wichtigste hast du ja selbst schon erwähnt. Neben dem Zocken auch noch ein Reallife zu habe, ist unerlässlich. sonst verliert man leicht den halt.
 
lol, witzig, dass ihr fragt. ich werde die nächsten tage 20.
ich finds nebenbei auch schön, dass mein text angekommen ist.
ich dachte mir halt auch, dass wir spieler selbst und ebenso mal
damit beschäftigen sollten, wie die wissenschaftler. vielleicht nicht
so ganz intensiv, aber....

wie auch immer.

übrigens: klar schweife ich am ende des textes ab. das liegt
in meiner familie. seid froh, dass ich keine voicemessage
gestartet hab :B
 
Homerman am 10.06.2008 14:12 schrieb:
wow der Text ist gut
da muss ich zustimmen. ich selber spiele verdammt gerne aber ich mache auch noch andere sachen wie sport oder mich mit freunden treffen. so richtig verstehen kann ich auch irgendwie nicht wie man von videospielen abhängig werden soll. könnte das vielleicht bitte jemand erklären ? aber im großen ganzen nicht schlecht der text. sehr interressante zusammenfassung der sendung. :)
 
Dante310593 am 11.06.2008 18:46 schrieb:
so richtig verstehen kann ich auch irgendwie nicht wie man von videospielen abhängig werden soll. könnte das vielleicht bitte jemand erklären ?

naja die sache ist die:
1. du findest ein tolles computerspiel, in dem du wohlmöglich fantasien ausleben kannst, die du im "realen leben" nicht ausleben kannst. damit mein ich jetzt nicht unbedingt sexuelle fantasien :rolleyes: *lol* .. nein, eher so fantasien wie "ich wäre gern ein ritter in mittelerde" oder "ich wäre gern ein jedi-ritter" oder was weiß ich.
2. niemand schiebt dir einen riegel vor, so dass du spielen kannst, solange du willst.
oder
2.1. man sagt dir dauernd, dass du aufhören sollst, so dass du nur noch lieber spielst, denn das verbotene findest du anziehend
3. andere dinge im leben klappen vielleicht derzeit nicht so gut. zB schule, familie, freundeskreise. in einem sportverein oder etwas vergleichbarem bist du vllt gar nicht.
so kannst du dich immer wieder in deinem spiel verkriechen, wo du ein gewinner bist
und zwar ohne große anstrengungen. ein paar knopfdrücke :-D
4. wenn man dich jetzt damit allein lässt, du immer lieber spielen willst, als andere dinge zu tun und so einiges dir egal wird, obwohl es das nicht sein sollte, dann wirds gefährlich!

ich würde sagen, dies sind vier mögliche hauptbedingungen, die spielesucht erzeugen.
hinzu kommt auch gern mal so ein feature wie in WOW, sozusagen das erwachen eines sammlertriebes. du willst immer höher leveln und immer noch bessere waffen finden und so weiter. muss aber nicht WOW sein. guck dir COD4 an. ohne dieses belohnungssystem wäre der Multiplayer-Onlinemodus wohl nicht einmal halb so interessant und erfolgreich.



Wenn ich falsch liege, verbessert mich. Aber letztendlich muss einem ja auch klar sein, dass nicht alles in ein Schema bzw. eine Schublade passt. Alle Fälle sind irgendwie natürlich individuell. Die Wurzeln einer Sucht - egal, worum es geht - reichen tief in den Menschen hinein. Kann schon um Erlebnisse aus der frühen Kindheit gehen.

Jetzt denkt euch euren Teil.
LG :top:
 
danke für die gute erklärung. :) ich spiele zwar gerne würde mich aber nicht als süchtig einstufen weil mir auch noch viele andere dinge im leben wichtig sind. das mit der sucht ist echt schlimm. ich gehe in die 8.klasse einer realschule und hab in bio das thema sucht. befasst sich aber nur mit drogen und zigaretten. deshalb hatte ich ich gefragt. ist schon ein heftiges thema.
 
Ich stimme dir voll und ganz zu. Bsonders zu dem ersten Punkt.
Man kann einfach in eine andere Welt eintauchen und was erleben.
Das ist das faszinierende.
:top:
 
Dante310593 am 11.06.2008 21:36 schrieb:
danke für die gute erklärung. :) ich spiele zwar gerne würde mich aber nicht als süchtig einstufen weil mir auch noch viele andere dinge im leben wichtig sind. das mit der sucht ist echt schlimm. ich gehe in die 8.klasse einer realschule und hab in bio das thema sucht. befasst sich aber nur mit drogen und zigaretten. deshalb hatte ich ich gefragt. ist schon ein heftiges thema.

natürlich! ich wünscht, ich hätte sowas in bio gehabt, aber neeee....
zum zwanzigsten mal die zelle :$ lol

jedenfalls sieht es nicht so aus, als wärst du "gefährdet", also
entspann dich und geh ne runde zocken :-D
 
Katzenmau am 12.06.2008 10:18 schrieb:
Dante310593 am 11.06.2008 21:36 schrieb:
danke für die gute erklärung. :) ich spiele zwar gerne würde mich aber nicht als süchtig einstufen weil mir auch noch viele andere dinge im leben wichtig sind. das mit der sucht ist echt schlimm. ich gehe in die 8.klasse einer realschule und hab in bio das thema sucht. befasst sich aber nur mit drogen und zigaretten. deshalb hatte ich ich gefragt. ist schon ein heftiges thema.

natürlich! ich wünscht, ich hätte sowas in bio gehabt, aber neeee....
zum zwanzigsten mal die zelle :$ lol

jedenfalls sieht es nicht so aus, als wärst du "gefährdet", also
entspann dich und geh ne runde zocken :-D

gut das werde ich machen. :P
 
Solange das soziale Umfeld stimmt sehe ich da eher keine Probleme.

Mag ja sein das Virtuelle Welten einem auf den ersten Blick mehr Möglichkeiten bieten und die Tore zum Erfolg weitaus einfacher aufzustoßen sind, doch wer noch nicht den Hang zur Realität verloren hat sollte sich noch darüber im klaren sein das ihm das absolut garnichts bringt, bis auf ein paar Stunden Entertainment.

Am gefährlichsten würde ich jedenfalls noch solche Sachen wie World of Warcraft (selbst mal aktiv gespielt) oder Microsofts neues Gamerscore System einstufen. Die nie endende Jagd nach immer besserer Ausrüstung oder immer mehr Punkten auf dem eigenem Profil ist von Beginn an zum scheitern verurteilt da man weder in WoW mit allen möglichen Charaktären das beste vom besten sammeln kann, da immerwieder neuer Content eingefügt wird, noch wird man sich jemals an der maximal möglichen Gamerscore Punktzahl ergötzen können. Doch selbst wenn man als logisch denkender Mensch sich dessen bewusst ist verfällt man doch recht schnell in eine Art "Rausch" nach immer mehr und mehr und mehr... so kommt es wohl sicherlich bei einigen zu falscher Prioritätenverteilung. Da hat dann die Klausur in der Schule oder der Bericht den der Chef auf der Arbeit eingefordert hat nicht mehr einen höheren Stellenwert als das Spiel.

Ich für meinen Teil habe mit WoW letztendlich auch aufgehört weil es mir viel zu Zeitintensiv wurde und die Aussicht auf Erfolg, gemessen an der von mir investierten Zeit, viel zu gering ausfiel. Da verzichte ich doch lieber auf die ganzen mühevoll hochgezüchteten Charaktäre als das ich noch meine ganze Freizeit einem Spiel opfere.

Dieses Wochenende gehts dann hoffentlich nach langer Zeit mal wieder mit Freunden und Bekannten auf den Fußballplatz wenn alles gut geht. :-D Da freu ich mich schon drauf.

Um aber beim Thema Sucht zu bleiben... Ich schätze ich hab da auch so ein kleines Laster... und zwar eine Sammelsucht. Bei mir stehen inzwischen eine Playstation2 eine Xbox, Xbox360, Dreamcast, SNES, Wii und Nintendo DS rum. und bis auf der Playstation2 (erst wieder neu gekauft) und der Wii (auch neu) besitze ich für jede der Kisten mindestens 50 Spiele von denen ich wohl die hälfte blos mal angespielt habe. Dazu kommt noch eine DVD Sammlung mit der ich laut Aussagen einiger Kumpels schon eine kleine Videothek aufmachen könnte. Naja schätze jeder hat so seine Laster *g* ... immerhin hat sich das bisher noch nicht in irgendeiner Weise negativ ausgewirkt... bis auf mein Portmone.
 
ach du scheiße... so viele dvds und games :-D ..

ich verstehe aber deine motivation.
zwar hab ich selbst nicht annähernd so viele, aber ich mag es einfach,
wenn die dicken boxen im regal stehen. :X
 
Hm, Spielesucht...

Bei uns liegt das Zocken schon in der Familie. Mein Vater zockst schon seit Jahren, von ihm habe ich auch meine erste Playstation bekommen. Wir hatten dann beide eine Playstation 2 und ein paar Monate nach mir hat er sich auch eine PS3 geholt. Bin also schon damit aufgewachsen und Videospiele waren eigentlich nie ein Problem bei uns. Ich habe auch schon mit meinen Freunden früher auf der PS1 Crash Bandicoot und Co. gezockt. Natürlich hätten wir auch jeden Tag in den Wald gehen können, aber das wär uns zu langweilig gewesen. :-D

Ich zocke also schon seit Jahren und das eigentlich auch nicht wenig. Ich würde mich aber natürlich nicht als süchtig zu bezeichnen. Es gibt einfach nicht so viel, was ich hier tun könnte, außer mich immer mal mit Freunden zum Pokern, Saufen usw. zu treffen. Der Wald, in den ich früher hätte gehen können, wurde abgeholzt.^^
Ich könnte mir natürlich ein Hobby suchen, aber ich finde, dass das Zocken ein gutes Hobby ist. Zumindest nichts Schlechtes und genau so gut wie jedes andere...
 
@katzenmau:
Eine Frage vorweg. Du schreibst sehr gerne, oder? :B

@topic:
Sehr interessant was du da alles ( ja, ich hab alles gelesen ) geschrieben hast und bei allen Sachen musste ich dir einfach zustimmen.
Ich selber spiele ( ich sag zocken nicht sehr gerne ) schon seit meinen dritten Lebensjahr, aber ich wurde noch nie wirklich süchtig und meine Spieleanzahl in der Woche lautet ungefähr ca. 3 Stunden.
Ich hab halt neben diesem Hobby noch eine Menge anderer Hobbys.
Aber ich glaube auch, dass die Sucht auch vom eigenen Wille abhängt und meiner war bisher immer stark genug, dass ich nie süchtig wurde.
 
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