Redakteur

Anforderungsprofil für ein Praktikum:
  • Mindestens 18 Jahre sein
  • Spiele- und Technikbegeistert sein
  • zuverlässig, gewissenhaft, teamfähig, flexibel und belastbar sein,
  • deutsche Grammatik und Rechtschreibung
    einwandfrei beherrschen
  • Erfahrung mit MS-Office (Word, Excel) haben
  • gute Englischkenntnisse besitzen
Der Bewerbung einen kurzen Lebenslauf und selbstverfasste Probeartikel beifügen.

Die Kontaktdaten des Verlags findest Du hier auf der Seite. Clever wäre es, wenn Du vorher anfragst, ob tatsächlich gerade Praktikanten gesucht werden.
 
Danke, wie sieht es mit Studium aus?
Keine Pflicht. Schaden tut es natürlich auch nicht. Du musst sehen, dass es für diesen Job keinen "goldenen Weg" gibt. Einfach gesagt: Du musst gut drauf sein, ne gute Schreibe haben, fließend Englisch können und richtig Ahnung von Games und der Branche haben. Guck' Dir doch einfach den Werdegang verschiedener Redakteure an... Die meisten haben Abi, dann geht's schon weit auseinander... Normale Ausbildung... Praktikum im Medienbereich... Volontariat... Studium...

Wichtig zu wissen ist auf jeden Fall, dass der Beruf mittelfristig kaum noch im klassischen Print-Bereich ausgeübt werden wird. Das Internet ist nicht aufzuhalten. Online-Journalismus zu studieren, wäre mit Sicherheit keine schlechte Grundlage. Dir sollte auch klar sein, dass die Verdienstmöglichkeiten nicht herausragend sind und das reine Zocken nicht den Hauptteil der Arbeit ausmacht. Schreiben, Recherche und Kontaktpflege hingegen schon.
 
Solange man von seinem Gehalt die Miete bezahlen, sich ernähren und sich hin und wieder auch mal was Schönes leisten kann, ist doch alles in Ordnung. Wenn der Job dann auch noch Freude macht, hat man doch ein ganz ordentliches Leben.
Ich würde auch gern Redakteur werden (nur deswegen hole ich mein Abi nach). Vorzugsweise bei Computec und im Idealfall natürlich bei der play³, weil der Beruf des Spieleredakteurs meine zwei großen Leidenschaften verbindet: Zocken und Schreiben. Allerdings habe auch ich ständig vor Augen, dass die Konkurrenz zahlreich und stark ist. Da hervorzustechen ist gar nicht so einfach.
Mich würde nur mal interessieren, ob man nur durch ein Praktikum in die Branche hineinkommt oder ob man sich auch gleich für ein Volontariat bewerben kann. Wenn die Probeartikel überzeugen können, dürfte das eigentlich machbar sein, oder?
 
Mich würde nur mal interessieren, ob man nur durch ein Praktikum in die Branche hineinkommt oder ob man sich auch gleich für ein Volontariat bewerben kann. Wenn die Probeartikel überzeugen können, dürfte das eigentlich machbar sein, oder?
Es ist nicht möglich, ausschließlich für die Play3 zu arbeiten. Du bekommst als Redi bspw. ein Spiel und darfst das dann für alle Systeme testen und die jeweiligen Artikel schreiben (PC Action, PC Games, Play3, X3, NZone, KidsZone oder wie dat Dingen heißt etc.) - oder aber du schreibst Vorschauartikel auf der Grundlage kurzer Präsentationen und darfst die dann für die jeweilige Zeitschrift anpassen (Länge und konsolenabhängige Fachbegriffe).

Auch solltest du wissen, dass Volontariatsplätze heiß begehrt sind - selbst bei Computec, weil da - im Gegensatz zu Tageszeitungen und sonstigen Magazinen - ein abgeschlossenes Studium nicht unbedingt Voraussetzung ist. Allerdings gibt es sehr viele junge Leute, die gerne für wenig Geld in den Spieleredaktionen Praktika machen (i.d.R. 3-12 Monate in Vollzeit), weshalb es nur wenige Volontariatsplätze gibt (die sind eben teurer). Und diese Stellen werden dann natürlich gerne an jene vergeben, welche sich in einem oder mehreren Praktika bewährt haben. Probeartikel sind also schön und gut, aber mit Sicherheit nicht ausreichend!

Ich selbst habe im Hause Computec ein dreimonatiges Praktikum bei der SFT gemacht. Das hat den Vorteil, dass man dort der einzige Prakti ist, also noch am ehesten mit einbezogen wird. Bei der "Klonarmee" im zweiten Stock (so nannten wir die Praktis der GamesGroup) sieht das mitunter etwas anders aus, wobei es auch Erfolgsgeschichten gibt, zum Beispiel Katha von der Games Aktuell, die es - wenn ich es richtig weiß - von der Praktikantin über ein Volontariat zur festen Redakteurin geschafft hat. Wer nicht übernommen wird, hat dagegen schlechte Karten, denn Computec gilt nicht gerade als das Non plus ultra der Zeitschriftenverlage... Mein Praktikum brachte mir ein sehr gutes Zeugnis und etwas Erfahrung, aber anfangen kann ich bisher nichts damit.

Noch was @ Threaderöffner: Bedenke, dass du bei einer Arbeit als Redakteur mehr schreiben musst als Einzeiler - und es schadet auch nicht, sich vor dem Schreiben ein paar Gedanken zu machen. Letzteres vermisse ich etwas bei deinen "Beiträgen"...
 
Stimmt, man sieht die Spieleredakteure von Computec ja zwischen allen Magazinen hin und her springen. Deswegen sind in der play³ auch manchmal Redis von der PC Action oder umgekehrt. Würde mich auch nicht stören, bin ja flexibel.

Dass die Stellen rar gesät sind, ist klar. Ich würde auch gern ein Praktikum machen, aber ich habe keine wirkliche Vorstellung, wie ich das machen soll. Ich wohne in Niedersachsen und kann ohne finanzielle Grundlage kaum für drei Monate nach Bayern ziehen. Da müsste ich mir wohl vorher ein Geldpölsterchen erarbeiten, damit ich das durchziehen kann (gut, das lässt sich vielleicht auch irgendwie arrangieren).

Deine Beschreibungen klingen allerdings auch nicht gerade ermutigend. Ich denke schon, dass mir der Job gefallen würde, aber ich sollte mich vielleicht zusätzlich noch anderweitig orientieren. Wenn ich mich auf diese eine Branche versteife und das nix wird, stehe ich am Ende mit gar nichts da.
Versuchen kann man's aber trotzdem. Vielleicht hat man ja Glück. Soweit ich das mitbekommen habe, hat Matti bei der GA auch gleich als Volontär angefangen.
Versuch macht bekanntlich kluch :-D
Wenn's nicht klappt, kann man immer noch nach was anderem Ausschau halten. Ist sowieso noch ein wenig hin, bis ich mein Abi nachgeholt habe. In einem Jahr kann viel passieren.

Jedenfalls vielen Dank für deinen Rat. Das war wirklich sehr erhellend :)
 
Ich denke, dass man sich mit dem Berufswunsch Journalist
generell nicht mehr auf den einen Traumeinsatz versteifen sollte. So breit wie
möglich aufgestellt sein, örtlich extrem flexibel sowie Print und Online
beherrschen, dann packt man es mit Sicherheit irgendwo. Die Sparte Gamesjournalismus,
professionell ausgeübt wohlgemerkt, ist extrem klein. Wenn man sich über ein
paar Jahre mit der Materie beschäftigt, kennt man so gut wie alle Redakteure
namentlich. Spielt sich ja auch fast alles, von Springer abgesehen, in einem
Bundesland ab. Computec, IDG, Cybermedia, Airmotion… früher CyPress,
Joker-Verlag… alle aus Bayern. Und ConsolMedia aus Wien ist ja eigentlich auch
bayerisch. ;)

In diesen kleinen Zirkel von berufsmäßigen Spiele-Schreiberlingen
einzudringen, ist schwierig und sicherlich nicht unwesentlich von Glück und
guter Vernetzung abhängig. Spannend ist auch, wie lange man den Job ausüben
kann. Bis Mitte 30 sollte man entweder eine Führungsfunktion übernommen haben
oder sich innerhalb der Branche was anderes suchen. Die Glaubwürdigkeit beim
meist jugendlichen Zielpublikum könnte sonst leiden. Ausnahmen bestätigen
natürlich die Regel. play³-Toni würde vom Typ her auch mit 60 noch gut bei den
Teenies ankommen. ;)

Was mir sehr, sehr häufig auffällt: Es interessieren sich
Zocker für den Redakteursberuf, die wirklich keinerlei Vorraussetzungen für den
Job erfüllen. Viel spielen qualifiziert einen noch lange nicht, um auch darüber
berichten zu können. Siehe unseren Mituser, der diesen Thread eröffnet hat.

Der Trend geht außerdem ja dahin, online über „User
Generated Contend“ noch mehr Berichterstattung auf Hobby-Schreiber zu
übertragen. Spätestens da stellt sich dann die Qualitätsfrage akut… Und kostet
bestimmt noch einigen bezahlten Redakteuren den Arbeitsplatz bzw. das Engagement auf Honorarbasis.

Edit: Der Format-Dreck hier geht mir auf den Sack. Immer wenn ich Texte aus Word einfüge, erscheint mein Geschreibsel in Gedichtform... :hop:
 
Edit: Der Format-Dreck hier geht mir auf den Sack. Immer wenn ich Texte aus Word einfüge, erscheint mein Geschreibsel in Gedichtform... :hop:
Füg den Text über den Quellcode-Button ein und alles ist blumig.

Ja, Journalist sein. Wollte ich auch immer, seit mich meine Klassenlehrerin immer gefragt hat, ob ich die Aufsätze aus dem Internet kopiert habe und dazu würde ich mich auch heute noch zu überreden lassen. Schreiben ist toll und macht Spaß. Allerdings müsste ich wohl derjenige sein, der irgendwen überredet. Fehlende Qualifikationen und so, ohne ein wenig Glück und Kontakte dürfte das wohl ein kleines Problem darstellen. In meiner Schulzeit konnte ich nirgendwo bei den örtlichen Zeitungen ein Praktikum bekommen um zumindest mal einen kurzen Einblick in die Branche zu erhalten. Und jetzt stehe ich acht Stunden täglich in einer Druckerei und drucke den Mist, den andere schreiben. Immerhin.

Bevor ich sterbe, werde ich aber ein Buch schreiben. Vermutlich wird es Schund und niemand außer mir wird es jemals lesen, aber nun gut. Dann kann ich zumindestens einen Punkt von meiner Liste streichen.
 
Edit: Der Format-Dreck hier geht mir auf den Sack. Immer wenn ich Texte aus Word einfüge, erscheint mein Geschreibsel in Gedichtform... :hop:
Füg den Text über den Quellcode-Button ein und alles ist blumig.


Schaun mer mal...

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Danke, funktioniert! Wieder was gelernt.
 
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Find ich persönlich lyrisch durchaus schön. Ich verstehe nur die Intention hinter dem kapitalen "LÖS" am Ende des zweiten Verses nicht. Willst du damit die Dominanz der Großkonzerne im heutigen Zeitalter anprangern?
 
Ja, Journalist sein. Wollte ich auch immer, seit mich meine Klassenlehrerin immer gefragt hat, ob ich die Aufsätze aus dem Internet kopiert habe und dazu würde ich mich auch heute noch zu überreden lassen. Schreiben ist toll und macht Spaß. Allerdings müsste ich wohl derjenige sein, der irgendwen überredet. Fehlende Qualifikationen und so, ohne ein wenig Glück und Kontakte dürfte das wohl ein kleines Problem darstellen. In meiner Schulzeit konnte ich nirgendwo bei den örtlichen Zeitungen ein Praktikum bekommen um zumindest mal einen kurzen Einblick in die Branche zu erhalten. Und jetzt stehe ich acht Stunden täglich in einer Druckerei und drucke den Mist, den andere schreiben. Immerhin.

Bevor ich sterbe, werde ich aber ein Buch schreiben. Vermutlich wird es Schund und niemand außer mir wird es jemals lesen, aber nun gut. Dann kann ich zumindestens einen Punkt von meiner Liste streichen.
Geht mir ähnlich. Ich bin schon früher immer Klassenbester in Deutsch gewesen, habe aber trotzdem kein Praktikum bei der örtlichen Tageszeitung bekommen, weil mir Vitamin B gefehlt hat (eine Mitschülerin, die eine Niete in Deutsch, dafür die Tochter eines bekannten Anwalts und einer Ärztin hat ihn natürlich bekommen).
Ich habe stattdessen drei Jahre eine Ausbildung beim Einzelhandelszweig des örtlichen Presse-Grossisten gemacht und verkauft, was andere Leute geschrieben haben.
Da mir das aber nicht reicht, habe ich angefangen, mein Abi nachzuholen. Habe im Juni mein Fachabi gemacht und in einem Jahr habe ich dann das vollwertige. Ich bin aber nicht nur auf den Journalismus fixiert. Ich möchte aber unbedingt mit Sprachen arbeiten. Fremdsprachenkorrespondent, Übersetzer, vielleicht auch Storywriting. Ich muss nur meine kleine Nische finden. :)
 
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Danke, funktioniert! Wieder was gelernt.

Find ich persönlich lyrisch durchaus schön. Ich verstehe nur die Intention hinter dem kapitalen "LÖS" am Ende des zweiten Verses nicht. Willst du damit die Dominanz der Großkonzerne im heutigen Zeitalter anprangern?
Durchaus, durchaus. Freut mich, dass die Worte Dich erreichen. Nicht jeder kann mit dieser transparenten Gegenwartsbezogenheit was anfangen. Vielen ist das einfach zu heutig.
 
Was mir sehr, sehr häufig auffällt: Es interessieren sich
Zocker für den Redakteursberuf, die wirklich keinerlei Vorraussetzungen für den
Job erfüllen. Viel spielen qualifiziert einen noch lange nicht, um auch darüber
berichten zu können. Siehe unseren Mituser, der diesen Thread eröffnet hat.
Achja? Warum sollte ich hier Romane schreiben wenn mir das wertvolle Zeit raubt die ich für andere Dinge nutzen kann? Ich will doch nicht zu viel Zeit mir Leuten verbringe, die ich eh vergessen habe wenn ich den Laptop zugeklappt habe.
 
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