Blog play³ Lesertreff 01/2013

Jarrell

Erfahrener Benutzer
Ich komme gerade vom Lesertreffen 01/2013 und schreibe absichtlich die 01 vor das Jahr, weil ich allen Lesern der play³ Wünsche, dieses Jahr erneut die Chance auf ein solches Treffen zu bekommen. Woher dieses mir untypische Gutmenschentum kommt kann ich nicht genau sagen, liegt wohl an der immer noch anhaltenden Euphorisierung, die auch das Treffen mit neun anderen Lesern ausgelöst hat.

Auch wenn das erste Aufeinandertreffen erwartungsgemäß recht verhalten war, taute das Eis dann doch schnell auf, was eine sehr angenehme Grundstimmung entstehen ließ.

Was das Lesertreffen im Allgemeinen angeht, was soll ich sagen? Schön war´s.
Natürlich lässt sich dieses Ereignis nicht mal eben auf zwei einfache Worte herunterbrechen, aber immerhin drücken diese die nachhallende Stimmung aus. Was Computec da aus dem Ärmel gezaubert hat, war ein rundum gelungener Tag mit weitreichendem Einblick in die Redaktionsräume sowie die Entstehung eines Magazins – die manchmal auch voller Mißverständnisse sein kann. Ich persönlich hatte das Gefühl, das die anwesenden Redakteure diesen Tag NICHT als lästige Pflicht wahrgenommen haben, sondern eher als willkommene Abwechslung. Das tat gut.

Leider ist so ein einzelner Tag viel zu wenig. Wolfgang Fischer hat als leitender Redakteur genug zum Ablauf zu erzählen, um eine ganze Woche zu füllen. Wir haben diese Dosis eben nach dem Mittagessen intravenös eingenommen. Für manche war es vielleicht eine kleine Überdosis, wie für den armen Viktor, der wohl zwischendurch einen Kreislaufkollaps hatte und sich hinlegen musste. Sebastian Stange hat davon sicher irgendwo ein Foto zur Dokumentation. Hinterher durften wir dann zur Entspannung in die Podcast-Kabine und in´s Studio, wo wir selbst mal ein bißchen den Greenscreen ausprobieren durften. Natürlich unter der Anleitung von Michael Spielberg. Da ich manchmal ein bißchen langsam schalte ist mir immer noch nicht klar, ob der Kameramann wirklich so heißt oder es sich nur um einen Spitznamen handelt. Sicher ist jedenfalls, dass „Maikel Spielbörg“ ordentlich Erfahrung mitbringt und keine Frage unbeantwortet läßt.

Mein persönlicher Lieblingspart war aber definitiv die Podcast-Aufnahme. Wobei man hier aber deutlich spürt, wie wichtig Sebastian Stange ist. Da sitzt man mit Sascha Lohmüller und Viktor Eippert in der Sprachkabine und strahlt durch das geballte Wissen dieses unglaublichen Kompetenzteams so viel Seriosität aus, dass der Podcast fast als Presseclub durchgehen könnte. Und da kommt bei dem beliebten Podcast eben Sebastian in´s Spiel. Dieser Mann bietet neben seiner Kompetenz auch genügend Kuriositäten um noch mal eine ordentliche Würze einzustreuen. Gerade Sebastians Kuriositäten und die Reaktionen der anderen Redakteure auf ihn sorgen dafür, dass ich beim Hören des Podcasts oft Schmunzle oder laut auflache. Zusätzlich muß ich aber auch sagen, dass wir bei der Aufnahme des Podcasts durch die Aufteilung in zwei Gruppen ein strenges Zeitlimit hatten. Da bleibt neben der persönlichen Vorstellung der anwesenden Leser und der Antworten auf die Leserfragen natürlich auch nicht viel Raum für Abschweifungen und Kuriositäten á la Stange.

Ich könnte jetzt auch noch jede Menge zum Ablauf des restlichen Abends schreiben, will ich aber nicht. Der offizielle Teil wurde durch ein wirklich gutes und ausführliches Programm in den heiligen Computec-Hallen gesteuert, wo natürlich wenig Spielraum für abweichende Themen war. Der Abend ergänzte dies durch eine individuelle Erfahrung, die ich nicht missen möchte, aber jeder für sich selbst machen muß. Ich kann nur eines dazu sagen, die Abfahrt vom Computec-Parkplatz verlief nicht ohne Wehmut.
Ich will jetzt nicht schreiben, dass ich viele neue Freunde kennengelernt habe, das ist Quatsch. Aber ich habe einen interessanten Tag und einen schönen, unterhaltsamen Abend mit angenehmen Menschen verbracht. Hier war auch der passende Rahmen um nicht nur über eines meiner absoluten Lieblingsthemen sondern auch mal über Dinge abseits des Gamings und der Arbeit zu sprechen.

Vielen lieben Dank dafür an Computec und alle Mitarbeiter, die das Möglich gemacht haben. Und allen play³ Lesern da draußen kann ich nur empfehlen: Bewerbt Euch für das nächste Treffen, diese Erfahrung ist mehr als nur ein Abo wert ;)
Und wenn Ihr Euch nicht bewerbt, dann mach ich es eben noch mal.

P.S.: Lieber Uwe, sollte ich wirklich jemals ein Buch veröffentlichen, werde ich nicht die Danksagung an Dich vergessen *g*

P.P.S.: Entschuldigt, dass der Text so lang ist. Ich hatte nicht mehr Zeit.
 
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