Otaku お宅 - Japan ist super

Ankylo

Bekanntes Gesicht
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Otaku?

Das japanische Wort "otaku" kann mit "Haus" übersetzt werden und bezieht sich im ursprünglichen Sinn auf einen Menschen, der einer Leidenschaft so sehr fröhnt, dass er kaum noch bereit ist, das Haus zu verlassen (weil er z.B. Nintendo spielen muss). In der deutschen Manga- und Animeszene bezeichnet "Otaku" vor allem fanatische Fans japanischer Comics und Zeichentrickfilme. Viele Nicht-Japaner verwenden das Wort auch unwissend um sich als Fan von Anime oder Manga zu bezeichnen. In den 70er/80er Jahren, als die Szene noch nicht so ausgeprägt war, war "Otaku" eine Art "Geheimwort", das man nebenbei fallen ließ. Wer damit etwas anfangen konnte, gehörte zur Szene und war ebenso "Freak" wie man selbst.
 
Da ich davon ausgehe, dass es hier zwar nicht viele, aber ein paar Leute gibt, die sich für Anime/Manga/J-Games/alles rund um Japan interessieren, bin ich auf die Idee gekommen dieses gemeinsame Interesse zu fördern. Egal ob es nun klassische Serie, neue Marken oder die Präsentation der eigenen Sammlung geht, hier ist man richtig. Insbesondere Skurilles und Abgefahrenes ist erwünscht.

Dabei muss man sich nicht allein auf japanische Medien reduzieren, sondern gerne auch auf Japan allgemein. Dieses Land hat doch eine sehr eigenwillige Kultur und Leute, wofür ich es einfach liebe. :X
 
Lustig, ich war heute ein paar Stunden in der Stadtbibliothek und habe Mangas gelesen. Und irgendwie hatte ich das Gefühl gehabt nur ich würde nur diese schwarz-weißes rückwärts lesenden Comics lesen. %)

An Japan mag ich vieles, manche Dinge möchte ich schon gerne in Deutschland haben z.B. die Comic-Kultur, die hier nicht stark ausgeprägt ist. Von den Druckerzeugnissen in Deutschland sind nur 4% Comics oder ähnliches. In Japan, mein ich, 30 oder 40%. Aber selber in Japan wohnen möchte ich nicht. Ein Besuch ist mir das Land auf jedenfall wert, da vieles meine Kindheit und Jugend geprägt hat und ich das Land, das mich beeinflusst hat gerne sehen möchte. Alles andere wäre eine zu große Umstellung.

Ich selber würde mich nicht als Otaku/Nerd bezeichnen. Meine größte Leidenschaft von allen Medien gilt der Musik, vom Gefühl her ist diese Leidenschaft nicht so stark ausgeprägt wie bei anderen, weil sie ein unglaubliches Wissen in der Szene haben und das sehe ich bei mir nicht so, auch wenn andere es anders sehen. Naja, die Selbsteinschätzung ist in der Realität meistens doch anders.
 
Weil man hier auch über das Land und seine Menschen schreiben darf - die Menschen haben aus meiner Sicht eine dermaßen Ruhe in sich, sind besonnen und ausgeglichen.
Alles, was ich bisher von diesem Land im TV gesehen habe, ob Natur oder Bewohner, ich mag es einfach.

Und gerade auch die Sportler, jetzt war ja erst die Skisprung - Saison - die Skispringer sind einfach immer gut drauf, ruhig und regen sich auch nicht auf, wenn sie das eine oder andere Mal doch wegen dem Wind benachteiligt worden sind, sie nehmen es halt so hin, ist eben so, weil Skispringen nun einmal eine Freiluftsportart ist.
Sind immer gut gelaunt und geben auch den Reportern gerne Auskunft, auch wenn es eben nicht mal gut gelaufen ist.

Ich mag auch japanische Kämpferfilme und Grimms Manga.

Ich bin absolut kein Reisemensch, aber dieses Land würde mich tatsächlich reizen. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb verschob sich mein Interesse von bewegten zu Standbildern, fortan standen Manga hoch im Kurs. Selbstverständlich auch hier wieder Dragonball, wovon ich auch die komplette Reihe habe, und Detektiv Conan liebte ich einfach über alles.

Du bist herzlich eingeladen hier mitzuwirken!
 
Bei mir hat es schon indirekt als Kleinkind angefangen. Die ersten TV-Serien die ich sah waren Puschel das kleine Eichhörnchen, Biene Maja und Heidi. Wahrscheinlich wusste es niemand, aber die waren tatsächlich aus Japan. Diese Tatsache habe ich auch erst relativ spät eher zufällig erfahren als ich mal das Land der Produktion in der TV-Zeitschrift beachtete.

Danach folgt mit fünf Jahren mein SNES und das Lebensjahr darauf schließlich Gameboy und der geliebte Nintendo 64. Zwar Spiele von Japanern, aber so richtig otaku war dies noch nicht. Dies geschah schließlich 1999 als ich in die Grundschule kam und die Rote Edition von Pokémon bekam. Seit diesem Tag vergöttere ich diese Reihe einfach. Es wurde so extrem, dass ich einen Großteil der 151 Pokémon mir als Plüschtiere von verschiedenen Verwandten & Bekannten erschnorrt habe. %)

Die ersten Anime folgten auch bald darauf, inkl. des geheiligten Animenachmittag auf RTL II, und insbesondere Dragonball hat nicht nur mich, sondern auch meine Schwester in den Bann gezogen. Ich weiß noch heute, wie wir damals die letzten Folgen auf Namek zur Abendszeit, tatsächlich lief Dragonball Z nach 19 Uhr, im Schlafzimmer unserer Eltern geguckt haben, da zu der Zeit das Wohnzimmer einen Parkettboden bekam und wir somit ausweichen mussten. Wunderschöne Zeiten! :X

Nachdem ich jedoch aufs Gymnasium kam und somit Nachmittagsunterricht hinzukam, hatte ich nicht mehr die Möglichkeit meine geliebten Serien intensiv weiterzuverfolgen. Anfangs habe ich die noch aufgenommen, aber irgendwann war es zu viel. Zu der Zeit (Anfang der 2000er) gab es auch noch nicht die Möglichkeit dies alles problemlos über das Internet zu verfolgen, geschweige denn die Infrastruktur hierfür. (Wobei die heute immer noch fehlt!
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)

Deshalb verschob sich mein Interesse von bewegten zu Standbildern, fortan standen Manga hoch im Kurs. Selbstverständlich auch hier wieder Dragonball, wovon ich auch die komplette Reihe habe, und Detektiv Conan liebte ich einfach über alles. Eine Freundin von mir war selbst Halb(ost)asiatin und hatte ebenfalls ein Riesenfaible für Japan. Dies führte dazu, dass wir versucht haben mehr oder weniger erfolgreich selbst Japanisch zu lernen.

Gerade in den letzten Jahren wandelte sich jedoch mein Interesse auf "westlichere" Produkte um. Früher hatte ich noch peinlichst darauf geachtet Produkte von japanischen Unternehmen zu kaufen. Heute habe ein MacBook, iPod, Xbox 360 und auch meine Fernsehpräferenzen haben sich komplett verschoben. Früher noch Anime, heute amerikanische Sitcoms und Krimiserien. Mein Spieleregal spricht ähnliche Bände. Heute dominiert die Xbox 360, wofür ich exakt zwei Spiele von japanischen Entwicklern habe (Child of Eden, El Shaddai), die ich jedoch auch für PS3 besitze. Ich bekam den Eindruck, dass je älter ich wurde, sank auch mein Interesse an Japan. Warum kann ich mir nicht genau erklären, jedoch wird es wohl damit zusammenhängen, dass mehr Bezugspersonen fehlten, mit denen ich mein Interesse teilen. Nur die liebe Nacho war zu wenig.

Jedoch hat sich dies komplett umgedreht als der schicksalhafte Tag kam und ich Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty durchspielte. Seitdem bekam ich wieder ein Bedürfnis nach japanischen Titeln und inbesondere Nino Kerl mit Ninotaku TV begeistert mich ebenso, wie die Ausführungen von Viktor + Sebastian im play³-Podcast.

Heute würde ich liebend gerne eine Reise nach Japan unternehmen. Würde ich eine angeboten bekommen, dann wäre ich morgen abflugbereit am Flughafen. Zudem ist mein Interesse nach japanischen Videospielen, nachdem die Konsolengeneration aufgrund meines Hauptfokus eher dürft ausfiel, extrem gestiegen und hole jetzt so wunderbare Titel wie Final Fantasy X HD oder Dark Souls II nach. Außerdem lese ich meine alten Manga und werde mir auch neue anschaffen. Scheinbar komme ich wieder auf den richtigen Weg zurück. =)
 
Du bist herzlich eingeladen hier mitzuwirken!

Ich unterscheide strikt zwischen Manga und Comics, dass sind für mich zwei komplett verschiedene Welten. Bei High5 wird das auch nicht ohne Grund getrennt voneinander behandelt. Zudem geht es in dem Thread nun einmal hauptsächlich um westliche Sachen und die interessieren mich nicht.
 
Mehr als 50% der Post behandeln Superheldencomics -> Großteil. QED!

Der Thread ist sowohl für westliche und japanische Comics gedacht, auch wenn der Threadersteller eher die westlichen gemeint hat. Ich persönlich habe vorgeschlagen auch Mangas mit reinzunehmen, da Comics und Mangas nicht vollkommen ungleich sind. Ein Japaner sieht Comics auch als Manga an.

Die meisten lesen anscheinend westliche Comics, ok. Sowie viele eher westliche Spiele spielen als japanische. Es gibt aber welche, die lesen Mangas, wie ich z.B. Wenn wir in der Minderheit sind, dann ist die Situation so. Wer aber nicht mitwirkt, der kann auch an der Situation nichts ändern. Wenn Du etwas beitragen kannst, dann ist das doch gut!? Vielleicht kann man durch eine Empfehlung oder Diskussion manche dazu bringen auch Mangas zu lesen. Scar hat auch durch die Diskussion im Filmbewertungsthread die Lust bekommen wieder Comics zu lesen.


Oder sollen wir einen extra Mangathread eröffnen, weil Anky strikt Dinge voreinander trennt und deshalb nicht in Lage ist einem Thread namens "The Comic Book Guys" über Mangas zu schreiben? ***** please... :rolleyes:
 
Kinder, Kinder, keine Keilereien bitte :-D
Manga (ja, das ist die auch die Mehrzahl) und Comics miteinander zu vergleichen wie das berühmte Beispiel der Äpfel und Birnen. Natürlich sind beides Druckerzeugnisse mit gezeichneten Bildern und einer Geschichte, allerdings so unterschiedlich ausgeprägt, dass man in meinen Augen nicht über einen Kamm scheren kann. Der markanteste Unterschied ist der Zeichenstil, und damit meine ich den Grundsätzlichen. Comics sind meist deutlich näher an der Realität orientiert, die Linienführung ist deutlicher, direkter. Ich kann es nicht genau benennen, aber man sieht sofort ohne groß nachzudenken den Unterschied zwischen einem Comic und einem Manga allein am Zeichenstil und der Linienführung. Dazu haben Manga und Comics eine unterschiedliche Art, Geschichten zu erzählen; der westliche Erzählstil ist einfach nicht so wie der östliche, die Handlungen sind anders strukturiert, es werden unterschiedliche Elemente eingesetzt usw.
Deswegen sage auch ich, dass man Comics und Manga nicht in einen Topf werfen sollte, zumal dieser Thread ja nicht nur Manga dient, sondern allem, was Japan betrifft.

Zu einigen Punkten möchte ich noch etwas sagen:
Was hier im Westen gerne getan wird ist eine Romantisierung der japanischen Kultur und der Leute zu betreiben. Nein, die Japaner sind nicht glücklicher und auch nicht immer gut gelaunt, es ist nur traditionell in Japan verpönt, großartige Gefühle zu zeigen. Weder wird in der Öffentlichkeit geweint, noch wird sich geküsst (was inzwischen von der immer westlicher orientierten Jugend aufgebrochen wird). Sportliche Ereignisse sind eine Ausnahme, aber kaum im eigenen Land. Internationale Großereignisse sind nicht so kulturell abgeschlossen wie sportliche Ereignisse in einer Schule zum Beispiel, wo es auch ungern gesehen wird, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Vielleicht wirken die Japaner deswegen auch so gelassen und ruhig, eben weil es für unsere Augen so aussieht.

Zu dem Wort "otaku": Dieser Begriff war in Japan sehr lange sehr negativ konnotiert und tatsächlich auf Leute beschränkt, die den ganzen Tag zu Hause saßen und sich mit ihrem Objekt der Begierde beschäftigt haben. Inzwischen wandelt sich aber auch diese Sicht hin zu einem positiveren Bild, abgetrennt von rein medialen Feldern. Als otaku kann prinzipiell jeder bezeichnet werden, der sich auf egal was für einem Gebiet sehr gut auskennt; es ist inzwischen eher eine "Experten"-Bezeichnung.

Nach Japan zu gehen und dort entweder eine Zeit zu verbringen oder sogar zu arbeiten ist seit langer Zeit ein großer Traum von mir, da mich so gut wie alles, was Land, Leute und Kultur betrifft, brennend interessiert. Ich mache mir jedoch keine Illusionen; besonders als Frau ist es mehr als schwer, dort Fuß zu fassen. Die Frau hat in Japan keinen höheren Stellenwert als in arabischen ändern zum Beispiel, auch wenn das hier immer so nett und artig dort dargestellt wird. Die Frau hat zu gebären, am besten einen Sohn, und die Familie, speziell den Mnan, im Hintergrund zu unterstützen. Tatsächlich ist es traditionell zwar immer noch so dass ohne die Frau in der Familie überhaupt nichts laufen würde, da sie zumeist das Familienleben und die Finanzen betreut, damit der Mann in Ruhe arbeiten kann, Respekt bekommt sie aber keinen dafür. Aber auch hier gilt, wie in sehr vielen Bereichen in Japan: Die Kultur ist extrem schnelllebig im Vergleich zu anderen und so wandelt sich auch seit einigen Jahrzehnten die jahrhundertealte Kultur hin zu einer westlicher orientierten. In Japan kann man eben nichts verallgemeinern :rolleyes:
 
Ich freu mich schon auf das Wintersemester. 5 Monate Tokio. :X

Kannst du überhaupt Japanisch? :confused: Englisch soll ja eine Sache für sich sein in Japan. Viele verstehen es zwar, aber sprechen fällt ihnen scheinbar immer noch schwer. (Zumindest bekomme ich den Eindruck von den Japanern hier in Müchen. "Take a photo please.")

Oder sollen wir einen extra Mangathread eröffnen, weil Anky strikt Dinge voreinander trennt und deshalb nicht in Lage ist einem Thread namens "The Comic Book Guys" über Mangas zu schreiben? ***** please... :rolleyes:

Müssen wir nicht, denn es gibt schon einen Thread dafür. ;)

Nach Japan zu gehen und dort entweder eine Zeit zu verbringen oder sogar zu arbeiten ist seit langer Zeit ein großer Traum von mir, da mich so gut wie alles, was Land, Leute und Kultur betrifft, brennend interessiert. Ich mache mir jedoch keine Illusionen; besonders als Frau ist es mehr als schwer, dort Fuß zu fassen. Die Frau hat in Japan keinen höheren Stellenwert als in arabischen ändern zum Beispiel, auch wenn das hier immer so nett und artig dort dargestellt wird. Die Frau hat zu gebären, am besten einen Sohn, und die Familie, speziell den Mnan, im Hintergrund zu unterstützen. Tatsächlich ist es traditionell zwar immer noch so dass ohne die Frau in der Familie überhaupt nichts laufen würde, da sie zumeist das Familienleben und die Finanzen betreut, damit der Mann in Ruhe arbeiten kann, Respekt bekommt sie aber keinen dafür. Aber auch hier gilt, wie in sehr vielen Bereichen in Japan: Die Kultur ist extrem schnelllebig im Vergleich zu anderen und so wandelt sich auch seit einigen Jahrzehnten die jahrhundertealte Kultur hin zu einer westlicher orientierten. In Japan kann man eben nichts verallgemeinern :rolleyes:

Wollte als Jugendlicher auch gerne nach Japan für ein Jahr gehen. Während manche Mitschüler einen längeren Aufenthalt von drei Monaten z.B. in den USA oder Irland, dort hat sogar einer seinen Schulabschluss gemacht, träumte ich immer von Ostasien und wäre wohl auch nach Südkorea gegangen. Jedoch wäre nie im Leben daran zu denken gewesen den Aufenthalt zu finanzieren. Die Kosten hätten je nach Stipendium und Veranstaler 12.000,- bis 20.000,- Euro betragen. Für mich einfach unbezahlbar. Als ich in der fünften Klasse war, gab es sogar einmalig einen Schüleraustausch mit unserer Partnerstadt Shinshiro. Leider wurde dieser nur einmalig durchgeführt. :(

Mit deinem Schlusssatz sagst du schon so ziemlich alles zur japanischen Kultur. Wir in Europa nehmen nur dass auf, was wir gezeigt bekommen, nicht wie es wirklich aussieht. Wobei ich zugestehen muss, dass ich an der japanischen Kultur gerade ihre Eigenständigkeit mag und eben die Amerikanisierung nicht so stark ist, wobei sie leider im Kommen ist. Finde das nicht in allen Punkten schlecht, gerade im Bezug auf die Rolle der Frau.

Wobei mich auch interessieren würde, wie die Japaner uns Europäer und speziell Deutschen sehen. Man hat immer eine Vorstellung von einem Land bzw. einer Kultur, welches von der Wirklichkeit immer mehr oder weniger krass abweicht.
 
Was hier im Westen gerne getan wird ist eine Romantisierung der japanischen Kultur und der Leute zu betreiben. Nein, die Japaner sind nicht glücklicher und auch nicht immer gut gelaunt, es ist nur traditionell in Japan verpönt, großartige Gefühle zu zeigen. Weder wird in der Öffentlichkeit geweint, noch wird sich geküsst (was inzwischen von der immer westlicher orientierten Jugend aufgebrochen wird). Sportliche Ereignisse sind eine Ausnahme, aber kaum im eigenen Land. Internationale Großereignisse sind nicht so kulturell abgeschlossen wie sportliche Ereignisse in einer Schule zum Beispiel, wo es auch ungern gesehen wird, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Vielleicht wirken die Japaner deswegen auch so gelassen und ruhig, eben weil es für unsere Augen so aussieht.

Jedes Land hat seine eigene Mentalität, und das Japaner schon generell eine ruhige Art an sich haben, beweisen eigentlich die Verhaltensweisen bei Naturkatastrophen - gerade die letzte Tsunamikatastrophe hat dies wieder gezeigt, das Japaner nicht in Panik geraten.
Wäre sowas in Deutschland passiert, da wären tausende Menschen durch Panikattacken tot getrampelt worden....

Gerade weil das Land von jeher sehr von Erdbeben und Naturgewalten oft heimgesucht wird, haben es die Japaner gelernt, damit umzugehen und eben die Natur so zunehmen, wie sie nun mal ist und ich sehe eigentlich darin den Hauptgrund, das die Menschen ruhig und ausgeglichen sind und sich da absolut nicht nach außen verstellen und bei den Japanern zählt die Gemeinschaft - und diese Art gefällt mir persönlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ankylo, um deine Frage zu beantworten: Ich kann noch kein japanisch, allerdings werde ich im Sommer zumindest Basics lernen und dann an der Hitotsubashi University einen Intensivkurs belegen (3 Stunden Unterricht pro Tag + "Hausaufgaben"). Ich bin recht gut darin, Sprachen zu lernen, als ich in China gelebt habe konnte ich mich auch relativ bald einigermaßen verständigen (aber wirklich nur notdürftig und ich hab auch alles wieder vergessen %)), zudem kann ich neben Deutsch und Englisch einigermaßen Niederländisch (was ja für uns Deutsche richtig einfach ist) und ein wenig Französisch (genug um es lesen zu können und es zu verstehen wenn der andere langsam spricht, ist aber schon recht eingerostet).

Es ist mein Ziel, in so vielen Ländern wie möglich gelebt zu haben und da mir China schon sehr gut gefallen hat wollte ich mir Japan auch einmal ansehen (auch wenn sich die Kulturen natürlich gar nicht vergleichen lassen). Du studierst doch auch, oder? Ich rate dir dich nach einem Austausch zu erkundigen, Japan versucht, so viele Austauschstudenten wie möglich anzulocken mit sehr guten Stipendien. Die JASSO Scholarship hat quasi keine Voraussetzungen, wird sehr häufig ausgegeben und bietet dir 80.000 Yen im Monat, das sind über 550 Euro! Auf dem Campus kriegt man ein kleines Zimmer schon für unter 300 Euro, obwohl Tokio normalerweise extrem teuer ist (bin aber auch etwas außerhalb der Stadtzentren). Von meiner eigenen Uni werde ich voraussichtlich nochmal 100 Euro im Monat bekommen, wodurch ich finanziell (hoffentlich) schon gesichert bin.

Einerseits ist es in Tokio tatsächlich problematisch nur mit Englisch klarzukommen, andererseits hoffe ich, dass ich mir dadurch die japanische Sprache schneller aneignen kann. Es ist ja eh so, dass man mit Basics und viel Gestik und Mimik oft schon erstaunlich gut klarkommt. :)
 
Kinder, Kinder, keine Keilereien bitte :-D
Manga (ja, das ist die auch die Mehrzahl) und Comics miteinander zu vergleichen wie das berühmte Beispiel der Äpfel und Birnen. ...
Deswegen sage auch ich, dass man Comics und Manga nicht in einen Topf werfen sollte, zumal dieser Thread ja nicht nur Manga dient, sondern allem, was Japan betrifft.

Heavy Metal und Rap sind zwei verschiedene Richtungen und gehören aber der Musik an. Westliche sowie japanische Comics gehören beide auch der „sequenziellen Kunst“ an, fachsimplen kann ich auch.
Ich habe nie behauptet, westliche und japanische Comics wären gleich, ich als Leser beider Richtungen kenne natürlich die Unterschiede, nur sind sie in ihrer Art eben ähnlich, darum können beide Richtungen in einem Thread behandelt werden. Und darum ging es mir. Ich habe sogar eine Diskussion zum Thema " Comic vs. Manga" gestartet, aber niemand ist darauf eingegangen.

Der von Ankylo verlinkte Thread ist nicht zu gebrauchen, da er a) aus dem "Film, TV & Musik"-Bereich stammt und da ist so gut wie nichts los bzw. selten beachtet wird und b) wurden auf den letzten Beiträgen überhaupt nicht eingegangen, was nochmals bestätigt, dass der Thread nicht zu gebrauchen ist.

Über die Suchfunktion habe ich andere, ältere Threads zu Comics gefunden, da aber der von Scar der aktuellste und auch auf der ersten Seite zu finden ist, halte ich es deshalb für sinnvoll den zu benutzen, weil der Thread im vielbeachteten "Off-Topic Bereich" ist. Deshalb habe ich die Hoffnung, dass dieser mehr angeschaut und nicht untergehen wird.

Und wieso zwei Threads parallel haben, wenn man beides in einem Thread behandeln kann? Vor dem Hintergrund, dass es hier eh kaum viele User gibt, die sich für Comics oder Manga interessieren, ist ein Thread doch besser. Jeder kann seine Meinung wie Ankylo haben, aber gleich auf Kontra gehen, fand ich nicht nachvollziehbar. Ich habe ihn freundlich dazu eingeladen in dem Thread mitzuwirken, da er anscheinend etwas dazu beitragen kann. In anderen Foren werden bestimmt Comics von Mangas getrennt, aber da gibt es auch genügend User, die auch die Threads mit Beiträgen füttern. Wir sind aber hier bei VGZ. Und das sollte schon alles aussagen...
 
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